Arzjom Wolkau

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Belarus  Arzjom Wolkau

Geburtsdatum 28. Januar 1985
Geburtsort Nawapolazk, Weißrussische SSR, Sowjetunion
Größe 181 cm
Gewicht 84 kg

Position Stürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

2000–2001 Chimik Wizebsk
2001 HK Wizebsk
2001–2009 HK Junost Minsk
2009–2012 HK Homel
2012–2013 HK Schachzjor Salihorsk
2013–2015 HK Junost Minsk
2015 HK Awangard Omsk
2015 HK Junost Minsk
2015–2016 HK Homel
2016–2019 HK Dinamo Minsk
2019–2021 HK Dinamo Maladsetschna

Arzjom Leanidawitsch Wolkau (belarussisch Арцём Леанідавіч Волкаў, russisch Артём Леонидович Волков/Artjom Leonidowitsch Wolkow; * 28. Januar 1985 in Nawapolazk, Weißrussische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger belarussischer Eishockeyspieler, der mit dem HK Junost Minsk mehrfach belarussischer Meister wurde.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arzjom Wolkau spielte zu Beginn seiner Karriere als Eishockeyspieler bei Chimik Wizebsk und beim HK Wizebsk in der Extraliga. Während der Spielzeit 2001/02 wechselte er zum HK Junost Minsk, mit dem er 2004, 2005, 2006 und 2009 belarussischer Meister wurde. 2007 gewann er mit dem Klub den IIHF Continental Cup und 2008 wurde er als bester defensiver Stürmer in Belarus ausgezeichnet. 2009 wechselte er zum Ligakonkurrenten HK Homel, bei dem er drei Jahre blieb. Anschließend schloss er sich dem HK Schachzjor Salihorsk an, mit dem er ebenfalls in der Extraliga spielte, bevor er Ende 2013 zu Junost Minsk zurückkehrte, wo er bis Anfang 2015 blieb. In dieser Zeit absolvierte er auch sein erstes KHL-Spiel für den HK Dinamo Minsk. Anfang 2015 wechselte er zum russischen KHL-Klub HK Awangard Omsk, wo er die Saison beendete. Nachdem er auch die Spielzeit 2015/16 bei Junost begonnen hatte, wechselte er noch im Jahresverlauf zum HK Homel. Von 2016 bis 2019 spielte er bei Dinamo Minsk in der KHL, bevor er 2019 zum Extraligisten HK Dinamo Maladsetschna ging, bei dem er 2021 seine Karriere beendete.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Belarus nahm Wolkau im Juniorenbereich zunächst an den U18-Weltmeisterschaften 2002 und 2003 in der Division Top-Division teil. Anschließend spielte er bei den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2003 und 2005 ebenfalls in der Top-Division und 2004 in der Division I, als er mit der besten Plus/Minus-Bilanz des Turniers zum Aufstieg der Belarussen in die Top-Division beitrug.

Im Seniorenbereich stand er erstmals im Aufgebot seines Landes bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2007 in der Top-Division. Dort spielte er auch bei den Weltmeisterschaften 2014, 2015 und 2017. Nachdem die Weißrussen bei der WM 2018 ohne Wolkau aus der Top-Division abgestiegen waren, spielte er bei der Weltmeisterschaft 2019 in der Division I, als der direkte Wiederaufstieg in die Top-Division gelang. Dieser konnte wegen der weltweiten COVID-19-Pandemie jedoch erst 2021, ohne Wolkau, wahrgenommen werden. Zudem vertrat er seine Farben bei der Olympiaqualifikation für die Winterspiele in Pyeongchang 2018.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004 Belarussischer Meister mit dem HK Junost Minsk
  • 2005 Belarussischer Meister mit dem HK Junost Minsk
  • 2006 Belarussischer Meister mit dem HK Junost Minsk
  • 2007 Gewinn des IIHF Continental Cups mit dem HK Junost Minsk
  • 2008 Bester defensiver Stürmer Belarusslands
  • 2009 Belarussischer Meister mit dem HK Junost Minsk

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KHL-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Hauptrunde 4 154 4 8 12 102
Playoffs 2 6 0 0 0 14

(Stand: Ende der Saison 2020/21)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]