Axel Saipa
Axel Saipa (* 1943 in Münden (Hann. Münden)) ist ein deutscher Verwaltungsbeamter und Mitglied der SPD.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An den Universitäten Göttingen und Berkeley (USA) studierte er Rechtswissenschaften (LL.M. 1969). Er legte im Jahr 1968 sein erstes juristisches Staatsexamen ab[1] und promovierte 1971[1] bei Peter Badura[2] mit dem Thema Politischer Prozess und Lobbyismus in der Bundesrepublik und in den USA: Eine rechtsvergleichende und verfassungspolitische Untersuchung.[3]
Das zweite juristische Staatsexamen datiert von 1972.[1] Während seines juristischen Vorbereitungsdienstes war Axel Saipa Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Referendare. Beim Land Niedersachsen wirkte er als persönlicher Referent von Justizminister Hans Schäfer (1972–1974). Von 1974 bis 1975 war er beim Norddeutschen Rundfunk tätig, von 1975 bis 1980 bei der Bezirksregierung Hannover.[4] 1978/1979 und von 1982 bis 1984 hatte Saipa einen Lehrauftrag an der juristischen Fakultät Hannover sowie von 1998 bis 2003 an der TU Clausthal.[2] Die TU Clausthal ernannte ihn zum Honorarprofessor.[5] Außerdem ist er seit 2002 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsverwaltungsrecht am Fachbereich Recht an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel. Von 1978 bis 2017 war er Prüfer im niedersächsischen Landesjustizprüfungsamt.[6]
Von 1980 bis 1992 war er Stadtdirektor von Lehrte und von 1992 bis 1998 Oberkreisdirektor von Goslar. 1998 wurde Saipa Präsident des Regierungsbezirks Braunschweig.[4] Nach der Auflösung der niedersächsischen Regierungsbezirke wurde Saipa 2003[2] mit einer Pension nach Besoldungsgruppe B 7 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Saipa war bis 2013 Generalbevollmächtigter der Internationalen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Goslar sowie Wuxi, Xiamen und Zhuhai (China).[1]
Saipa ist Mitglied der Akademie für Geowissenschaften zu Hannover, im Vorstand der Juristischen Studiengesellschaft Hannover und im Beirat der Landesverkehrswacht Niedersachsen sowie „in weiteren ehrenamtlichen Funktionen“ tätig. Im Jahr 2017 übernahm er den Vorsitz des Landesverbands Niedersachsen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und folgte damit auf Rolf Wernstedt.[6]
Axel Saipa ist Vater von Alexander Saipa.[7]
Werke (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (NPOG), Kommunal- und Schul-Verlag, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-8293-1413-8
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Porträt bei Alumni-Göttingen.de
- Literatur von und über Axel Saipa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Autorenporträt bei Kommunalpraxis.de, Abruf am 23. August 2019
- ↑ a b c Angaben bei Alumni-Göttingen.de ( vom 23. August 2019 im Internet Archive), Abruf am 23. August 2019
- ↑ Belegexemplar DNB 720341582 bei der Deutschen Nationalbibliothek.
- ↑ a b Axel Saipa: Gebrauchslyrik aus der Versschmiede 1972–2001, Braunschweig 2001, unpag. (S. 1)
- ↑ Dr. Axel Saipa zum Honorarprofessor an der Technischen Universität Clausthal bestellt – PM vom 10. Juli 2003
- ↑ a b Bericht bei Volksbund.de ( vom 23. August 2019 im Internet Archive), Abruf am 23. August 2019
- ↑ Michael B. Berger: Alexander Saipa soll SPD-Generalsekretär werden, Bericht vom 16. März 2018 in Hannoversche Allgemeine Zeitung (auf HAZ.de), Abruf am 23. August 2019
Personendaten | |
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NAME | Saipa, Axel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 1943 |
GEBURTSORT | Hann. Münden |
- Verwaltungsjurist
- Politiker (Braunschweig)
- SPD-Mitglied
- Oberkreisdirektor (Niedersachsen)
- Stadtdirektor (Niedersachsen)
- Rechtswissenschaftler (21. Jahrhundert)
- Regierungspräsident (Niedersachsen)
- Hochschullehrer (Technische Universität Clausthal)
- Hochschullehrer (Ostfalia Hochschule)
- Person (Lehrte)
- Deutscher
- Geboren 1943
- Mann