Baptist-Kitzlinger-Schanze

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Baptist-Kitzlinger-Schanze
Baptist-Kitzlinger-Schanze

Blick auf die Schanzen

Baptist-Kitzlinger-Schanze (Deutschland)
Baptist-Kitzlinger-Schanze (Deutschland)
Standort
Koordinaten 48° 42′ 19″ N, 13° 44′ 51″ OKoordinaten: 48° 42′ 19″ N, 13° 44′ 51″ O
Stadt Breitenberg
Land Deutschland Deutschland
Verein WSV-DJK Rastbüchl
Zuschauerplätze ca. 6.000
Baujahr 1967
Umgebaut 1989
Erweitert 1976
Schanzenrekord 87,0 m
Deutschland Adam Helminger (19. Januar 2014)
Daten
Aufsprung
Hillsize HS 79
Konstruktionspunkt 74 m

Die Baptist-Kitzlinger-Schanze in Breitenberg besteht aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleine Schanzen der Kategorie K 15, K 35 und eine mittlere Schanze der Kategorie K 74. Diese ist die Hausschanze der Spitzenspringer Michael Uhrmann und Severin Freund. Die Schanzen sind mit Matten belegt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein WSV-DJK Rastbüchl wurde im Jahr 1963 gegründet. Nach der Gründung begann die Planung einer neuen Schanze. Die nahe Breitenberg gelegene Adalbert-Stifter-Schanze war sehr veraltet. Im Herbst 1967 hatte Josef Lang ein Grundstück unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Viele Arbeitsstunden verbrachten die Vereinsmitglieder am Bau der neuen 50 m-Schanze, welche in der Wintersaison 1967/68 fertiggestellt worden war. Im Jahr 1976 wurde sie vergrößert und ein Kampfrichterturm sowie Zuschauertribünen entstanden ebenfalls. Der Spatenstich zur völlig neuen Baptist-Kitzlinger-Mattenschanze, benannt nach dem damaligen Landrat Baptist Kitzlinger, erfolgte am 8. August 1988. In nur einem Jahr entstand ein Leistungszentrum für Skispringer und Kombinierer. Am 15. September 1989 wurde die neue Schanze eingeweiht. Der damalige Landrat war an der Realisierung des Schanzenbaus beteiligt. Von 2004/2005 bis 2007/2008 wurden auf der Schanze Springen des Continental Cups der Damen ausgetragen. In der ersten Hälfte des Jahres 2013 konnten an der Anlage Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Anschließend fand am 13. und 14. Juli 2013 das vom Bayerischen Skiverband ausgetragene 23. Internationale Sommerskispringen statt.

Internationale Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe.[1][2]

Datum Kategorie Schanze 1. Platz 2. Platz 3. Platz
19. Februar 2003 FIS-Rennen K75 Osterreich Daniela Iraschko Norwegen Anette Sagen Vereinigte Staaten Jessica Jerome
14. Februar 2004 FIS-Rennen K75 Vereinigte Staaten Lindsey Van Norwegen Anette Sagen Osterreich Daniela Iraschko
15. Februar 2004 FIS-Rennen K75 Osterreich Österreich
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Japan Japan
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Norwegen Norwegen
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15. Februar 2005 Continental Cup HS82 Wettkampf abgesagt
16. Februar 2005 Continental Cup HS82 Norwegen Anette Sagen Osterreich Daniela Iraschko Norwegen Line Jahr
18. Februar 2006 Continental Cup HS82 Norwegen Anette Sagen Deutschland Juliane Seyfarth Vereinigte Staaten Jessica Jerome
10. Februar 2007 Continental Cup HS82 Norwegen Anette Sagen Osterreich Daniela Iraschko Kanada Katie Willis
11. Februar 2007 Continental Cup HS82 Deutschland Deutschland
Anna Häfele
Ulrike Gräßler
Carina Vogt
Lisa Rexhäuser
Osterreich Österreich
Esther Steindl
Jacqueline Seifriedsberger
Tanja Drage
Daniela Iraschko
Norwegen Norwegen
Silje Sprakehaug
Gyda Enger
Line Jahr
Anette Sagen
16. Februar 2008 Continental Cup HS82 Norwegen Anette Sagen Vereinigte Staaten Lindsey Van Slowenien Maja Vtič
17. Februar 2008 Continental Cup HS82 Slowenien Maja Vtič Norwegen Anette Sagen
Vereinigte Staaten Lindsey Van
21. Dezember 2013 Alpencup HS82 Osterreich Elisabeth Raudaschl Deutschland Melanie Häckert Osterreich Claudia Purker
22. Dezember 2013 Alpencup HS82 Deutschland Melanie Häckert Osterreich Elisabeth Raudaschl Deutschland Sophia Görlich
16. Dezember 2016 Alpencup HS82 Slowenien Katra Komar Osterreich Lisa Eder Slowenien Jerneja Brecl
Slowenien Kaja Urbanija Čož
17. Dezember 2016 Alpencup HS82 Slowenien Jerneja Brecl Slowenien Kaja Urbanija Čož Deutschland Selina Freitag
9. Februar 2019 FIS Cup HS78 Deutschland Agnes Reisch Deutschland Arantxa Lancho Osterreich Elisabeth Raudaschl
9. Februar 2019 FIS Cup HS78 Deutschland Andreas Wank Deutschland Adrian Sell Osterreich Julian Wienerroither
10. Februar 2019 FIS Cup HS78 Deutschland Agnes Reisch Osterreich Elisabeth Raudaschl Deutschland Arantxa Lancho
10. Februar 2019 FIS Cup HS78 Deutschland Andreas Wank Deutschland Sebastian Rombach Deutschland Johannes Schubert
25. Januar 2020 FIS Cup HS78 China Volksrepublik Wang Liangyao Tschechien Štěpánka Ptáčková Slowenien Lara Logar
25. Januar 2020 FIS Cup HS78 Osterreich Thomas Lackner Italien Federico Cecon Osterreich Stefan Rainer
26. Januar 2020 FIS Cup HS78 China Volksrepublik Wang Liangyao Slowenien Lara Logar Osterreich Elisabeth Raudaschl
26. Januar 2020 FIS Cup HS78 Osterreich Stefan Rainer Deutschland Felix Hoffmann Deutschland Justin Nietzel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIS Results Breitenberg. Abgerufen am 10. März 2013.
  2. FIS Results Rastbüchl. Abgerufen am 7. Februar 2016.