Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2019 im finnischen Lahti gewann sie mit der österreichischen Juniorinnen-Mannschaft, zu der auch Marita Kramer, Lisa Hirner und Claudia Purker gehörten, die Bronzemedaille, während sie mit der Mixed-Mannschaft Vierte und im Einzel Zehnte wurde. Am 9. Februar 2019 erreichte sie beim Mannschaftsspringen auf der Logarska dolina im slowenischen Ljubno gemeinsam mit ihren Mannschaftskameradinnen Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig mit Platz drei erstmals das Podium eines Weltcupspringens. Am 8. und 9. Februar 2020 erreichte sie mit den Plätzen acht und sieben in Hinzenbach ihre ersten beiden Platzierungen unter den besten zehn in einem Einzelweltcup.
Bei den Olympischen Winterspielen in Peking belegte sie mit dem österreichischen Mixed-Team den fünften Platz. Im Einzelwettbewerb wurde sie Achte.
Im Juni 2022 erlitt Eder im Training einen Kreuzbandriss[3] und nahm deswegen erst wieder Anfang Dezember 2023 am Weltcup teil. In der Gesamtwertung der Weltcupsaison 2023/24 belegte sie Rang 16. Am 17. März 2024 erreichte Lisa Eder beim Skifliegen in Vikersund im Probesprung mit einer Weite von 198 Metern einen neuen österreichischen Damenrekord. Im Jahr darauf übersprang sie mit 205,5 Metern als erste Österreicherin offiziell die Weite von 200 Metern. (Ein 200-Meter-Sprung von Daniela Iraschko-Stolz im Jahr 2003 wird nach den Regeln der FIS nicht als offizieller Rekord anerkannt).