Benutzer:Drekamu/Menhire im mitteldeutschen Raum
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Menhire in Mitteldeutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier ensteht eine LISTE der MENHIRE MITTELDEUTSCHLANDs (anhand der Fundnachrichten (zunächst nur bis 1986) der Jungsteinzeit, Kupfersteinzeit und Frühbronzezeit im mitteldeutschen Raum ([d. h. der archäologische Raum Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen mit dem Zentrum Saalegebiet).
- Literatur zu den Funden (siehe Fundliste nach den arch. Kulturen Mitteldeutschlands bei Ulrich Fischer)
- Ulrich Fischer: Die Gräber der Steinzeit im Saalegebiet. Studien über neolithische und frühbronzezeitliche Grab- und Bestattungsformen in Sachsen-Thüringen (= Vorgeschichtliche Forschungen. Band 15). De Gruyter, Berlin 1956, S. 312—315.
- Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat).
- Fundnachrichten nach Ulrich Fischer 1956
- Zur Liste der urgeschichtlichen Fundnachrichten Mitteldeutschlands siehe hier: Archäologische Fundnachrichten zur Urgeschichte des mitteldeutschen Raums
Fachautoren zu Menhiren in Mitteldeutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fachliteratur zu den Menhiren im mitteldeutschen Raum:
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1). Wilkau-Haßlau 1991.
- Johannes Groht: Menhire in Deutschland. Halle an der Saale 2013, ISBN 978-3-939414-89-6, S. 431, 459.
- Waldtraut Schrickel: Westeuropäische Elemente im Neolithikum und in der frühen Bronzezeit Mitteldeutschlands. Teil 1: Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden 5). Leipzig 1957, S. 53–54.
- Britta Schulze-Thulin: Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt • Thüringen • Sachsen. Halle an der Saale 2007, ISBN 978-3-89812-428-7, S. 108–110.
Fachliteratur zu den Bodendenkmälern im mitteldeutschen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Schneider: Bodendenkmale des Bezirkes Magdeburg. In: Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte. 69, 1986, S. 103- (Digitalisat).
- Erhard Schröter: Die geschützten Bodendenkmale des Bezirkes Halle. In: Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte. 69. 1986, S. 61–102 (Digitalisat).
Literatur nach Ulrich Fischers Überblick von 1956:
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Keferstein (1784–1866), deutscher Mineraloge, Ethnograph und Geologe, erstellte im Jahr 1846 Fundberichte am Provin in Halle an der Saale:
- Ansichten über keltische Alterthümer, die Kelten überhaupt und besonders in Teutschland. Band I, Halle 1846, S. 29-XX (Paragraph 1) (Digitalisat).
- Hermann Größler (1840–1910), deutscher Historiker, Pädagoge und Museumsleiter im Bereich Mansfelder Land, insbesondere Eisleben, Ausgräber des Fürstengrabhügels von Helmsdorf
- Altheilige Steine in der Provinz Sachsen In: Neujahrsblätter der Historischen Kommision der Provinz Sachsen 20. 1896, S. 3-4.
- Paul Grimm (1907—1993), deutscher Prähistoriker und Mittelalterarchäologe, er prägte die Begriffe Baalberger Kultur und Salzmünder Kultur,
- Die Speckseite bei Aschersleben. Ein Menhir auf einem endsteinzeit-frühbronzezeitlichen Hügelgrabe. In: Nachrichtenblatt für die deutsche Vorzeit 9/4. 1933, S. 95–96.
- Von aufrechten Steinen (Menhiren) in Mitteldeutschland. In: Mitteldeutsche Volkheit 3/4. 1936, S. 68–69.
- Gräberfeld, Siedlung und Menhir der Endsteinzeit bei Nohra, Kr. Grafschaft Hohenstein. In: Mannus 24. 1932, S. 244–256.
- Johannes Pätzold (–), deutscher Altertumsforscher (?)
- Untersuchungen am Menhir von Benzingerode.. In: Klaus Schwarz (Hrsg.): Strena Praehistorica. Festgabe um 60. Geburtstag von Martin Jahn. Halle an der Saale 1948, S. 78–89.
- Eduard Krause (1847–1917), deutscher Prähistoriker, dokumentierte (1890—1893) als Assistent am Museum für Völkerkunde in Berlin.
- Otto Schoetensack (1850–1912), deutscher Anthropologe, dokumentierte als Prähistoriker in Heidelberg.
- zusammen: Die megalithischen Gräber (Steingrabkammern) Deutschlands. In: Zeitschrift für Ethnologie. Band 25, 1893.
- Heinrich Becker (1839–1906), deutscher Pfarrer, verfasste die Fundberichte von (1889—1995) als Pfarrer in Wilsleben (Kreis) Quedlinburg.
- Die Speckseite bei Aschersleben. In: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde 22. 1889, S. 377–406 (Digitalisat).
- Alfred Tode (1900–1996), deutscher Prähistoriker, Archäologe und Museumsdirektor erstellte Fundberichte im Jahr 1938 als Prähistoriker und Landesarchäologe am Landesmuseum in Braunschweig.
- Hellmut Agde (1909–1940), deutscher Prähistoriker, prägte den Begriff der "Salzmünder Gruppe" dokumentierte (1930—1936) als Prähistoriker am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- Landschaft der Steinzeit in Mitteldeutschland. Halle 1935.
- Richard Selzpfandt
- Richard Setzepfandt: ???. In: Geschichtsblätter Magdeburg 37. 1902, S. ???, hier S. 255-256.
- Günter Eichhorn (-), deutscher Pfarrer, dokumentierte (1924—1925) als Pfarrer in Osternienburg, (Kreis) Köthen).
- Die Autofahrt am 14. 6. 1924 durch die Kreise Cöthen und Bernburg. In: Mannus. Ergänzungsband 4, 1925.
- Alfred Götze (1865–1948), deutscher Prähistoriker, dokumentierte (1891—1911) als Prähistoriker im Museum für Völkerkunde in Berlin.
- Paul Höfer (1845–1914), deutscher Archäologe, Pädagoge und Historiker, dokumentierte (1895—1911) als Museumsleiter am Heimatmuseum in Wernigerode.
- Paul Zschiesche (1849–1919), deutscher Militärarzt und Schulleiter
- zusammen (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S
- Erich Neuß (1899–1982), deutscher Archivar und Historiker, dokumentierte 1912 ??? in Halle an der Saale.
- Fundbericht im Jahr 1912 ??? aus dem Archiv des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- Hans Hahne (1875–1935), deutscher Arzt und Prähistoriker dokumentierte (1915—1933) als Arzt, Prähistoriker (Hochschulehrer) und Museumsdirektor am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- Fundbericht im Jahr 1912 aus dem Archiv des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
Menhire
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Menhir von Aschersleben - Aschersleben, Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt, früher Kreis Aschersleben - „Speckseite", plattenförmiger Quarzitstein, 1,90 m Höhe (3 m Gesamtlänge) auf Grabhügel. Paul Grimms Grabung im Jahr 1932: an Westseite Steinpackungsgrab N-S.[1][2]
- Menhir von Benzingerode, Benzingerode, Kr. Blankenburg, säulenförmiger Quarzitstein, 3,75 m Höhe (4,50 m Gesamtlänge).[3]; an Nordseite Steinpackungsgrab NW-SO.[4]
- Menhir von Berga, Berga, Kr. Sangerhausen, „Langer Stein", säulenförmiger Rotsandstein, 1,90 m Höhe[5]
- Menhir von Bonese, Bonese, (früher Kreis Salzwedel, „Lenekenstein", spitzer Granitblock, 2 m Höhe mit Steinkranz (bis 1860).[6]
- Menhir von Brachwitz, Brachwitz, (früher Saalkreis, „Langer Stein", über 2 m Höhe, lag in Richtung vom Dölauer Menhir zum Petersberg [bei Brachwitz ???].[7] — zerstörter Menhir.
- Menhir von Buttelstedt, Buttelstedt, Landkreis Weimarer Land, Thüringen (früher Kreis Apolda) - „Langer Stein", „Wetzstein", spitz-säulenförmiger Kalkstein, etwa 2,50 m Höhe.[8]
- Menhir von Büchel, Büchel, Landkreis Sömmerda, Thüringen - „Langer Stein (Der lange Stein)“, auch Lange Else. umgesetzter Stein, heute das Kriegerdenkmal in Büchel.
- Menhir von Derenburg, Derenburg, Kr. Wernigerode, plattenförmiger Quarzitstein, 3 m Höhe.[9]
- Menhir von Döben, Döben, Kr. Grimma, „Hoher Stein", säulenförmiger Quarzitstein, 1,90 m Höhe auf Erdhügel.[10]
- Menhir von Dölau, Dölau, Saalkreis, „Steinerne Jungfrau", säulenförmiger Quarzitstein, 6 m Höhe.[11][12]
- Menhir von Dröbel, Dröbel, Kr. Bernburg, „Schwedenstein", säulenförmiger Stein auf Grabhügel, 2 m Höhe.[13]
- Menhir von Güsten, Güsten, Kr. Bernburg, „Speckseite", schlank-plattenförmiger Quarzitstein, 2,6 m Höhe auf schwachem Erdhügel.[14]
- Menhir von Hackpfüffel, Hackpfüffel, Kr. Sangerhausen, „sehr großer Steinpfeiler"[15] — zerstörter Menhir.
- Menhir von Halle, Halle, Sandsteinpfeiler etwa 2,50 m Höhe.[16] — zerstörter Menhir.
- Menhir von Heimburg, Heimburg, Kr. Blankenburg, zerstörter Menhir[17]
- Menhir von Hohen, Hohen, Saalkreis, „Thingstein" säulenförmiger Quarzit-Stein 2,50 m Höhe, auf dem Geisterberg, einem jungsteinzeitlichem Grabhügel.[18]
- Menhir von Kelbra, Kelbra-Badra, Kr. Sangerhausen, schlank-plattenförmiger Rotsandstein, 3 m Höhe.[19] — zerstörter Menhir.
- Menhir von Krosigk, Krosigk, Saalkreis, plattenförmiger roter Quarzporphyr, 2,70 m Höhe.[20], Provinzialmuseum in Halle an der Saale.
- Menhir von Nohra, Nohra, Kr. Hohenstein, „Hünenstein", plattenförmigar Muschelkalk-Stein, 1,50 m Höhe.[21][22]
- Menhir von Preußlitz, Preußlitz, Kr. Köthen, „Rügensteine", „mehrere große Steinpfeiler".[23]— zerstörter Menhir.
- Menhir von Sangerhausen, Sangerhausen, schlank-plattenförmiger Quarzit, 2,50 m Höhe.[24]
- Menhir von Seehausen, Seehausen, Kr. Wanzleben, „Langer Stein", säulenförmiger Quarzit mit Einritzungen, 1,80 m Höhe (2,45 m Gesamtlänge).[25]
- Menhir von Unterfarnstedt, Unterfarnstedt, Kr. Querfurt, pyramidaler Stein, 2,20 m Höhe.[26]
- Menhir von Wormsleben, Wormsleben, Kr. Mansfeld See, Kreissetzung von senkrechten Sandsteinpfeilern.[27] — zerstörter Menhir.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Heinrich Becker: Die Speckseite bei Aschersleben. In: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde 22. 1889, S. 377–406 (Digitalisat),, hier S. 377-378.
- ↑ Vgl. Paul Grimm: Die Speckseite bei Aschersleben. Ein Menhir auf einem endsteinzeit-frühbronzezeitlichen Hügelgrabe. In: Nachrichtenblatt für die deutsche Vorzeit 9/4. 1933, S. 95–96, hier S. 95-96.
- ↑ Vgl. Alfred Tode Grabungsbericht von 1938 Grabung, Αlfred Tode 1938, Archiv des Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- ↑ Vgl. Johannes Pätzold: Untersuchungen am Menhir von Benzingerode.. In: Klaus Schwarz (Hrsg.): Strena Praehistorica. Festgabe um 60. Geburtstag von Martin Jahn. Halle an der Saale 1948, S. 78–89, hier S. 78-79.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 135.
- ↑ Eduard Krause, Otto Schoetensack: Die megalithischen Gräber (Steingrabkammern) Deutschlands. In: Zeitschrift für Ethnologie 25. 1893, S. 143.
- ↑ Vgl. Fundbericht von Hans Hahne Fundbericht von 1912, Archiv des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 292.
- ↑ Vgl. Johannes Pätzold: Untersuchungen am Menhir von Benzingerode.. In: Klaus Schwarz (Hrsg.): Strena Praehistorica. Festgabe um 60. Geburtstag von Martin Jahn. Halle an der Saale 1948, S. 78–89, hier S. 78 und S. 80.
- ↑ Vgl. ??? In: Zeitschrift für Ethnologie 33. 1901, S. 194-195.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 8.
- ↑ Hellmut Agde: Landschaft der Steinzeit in Mitteldeutschland. Halle 1935, hier S. 18.
- ↑ Vgl. Gustav Eichhorn: Die Autofahrt am 14. 6. 1924 durch die Kreise Cöthen und Bernburg. In: Mannus. Ergänzungsband 4, 1925.
- ↑ Heinrich Becker: Die Speckseite bei Aschersleben. In: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde 22. 1889, S. 377–406 (Digitalisat), S. 391.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 138.
- ↑ Christian Keferstein Ansichten über keltische Alterthümer, die Kelten überhaupt und besonders in Teutschland. Band I, Halle 1846, S. 29-XX (Paragraph 1) (Digitalisat), hier S. 16.
- ↑ Johannes Pätzold: Untersuchungen am Menhir von Benzingerode.. In: Klaus Schwarz (Hrsg.): Strena Praehistorica. Festgabe um 60. Geburtstag von Martin Jahn. Halle an der Saale 1948, S. 78–89, hier S. 78.
- ↑ Paul Grimm: Von aufrechten Steinen (Menhiren) in Mitteldeutschland. In: Mitteldeutsche Volkheit. 1936, S. 67-68., hier S. 67.
- ↑ Vgl. Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 140 und S. 177.
- ↑ Paul Grimm: Von aufrechten Steinen (Menhiren) in Mitteldeutschland. In: Mitteldeutsche Volkheit. 1936, S. 67-68, hier S. 70.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 191, (Stichwort „Wollersleben").
- ↑ Vgl. Paul Grimm: Gräberfeld, Siedlung und Menhir der Endsteinzeit bei Nohra, Kr. Grafschaft Hohenstein. In: Mannus 24. 1932, S. 244–256, hier S. 244-245.
- ↑ Vgl. Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 19, (Stichwort „Alsleben").
- ↑ Vgl. Erich Neuß: Fundbericht ???, Archiv des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle an der Saale.
- ↑ Vgl. Richard Setzepfandt: ???. In: Geschichtsblätter Magdeburg 37. 1902, S. ???, hier S. 255-256.
- ↑ Vgl. Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 89.
- ↑ Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche (Hrsg.): Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Würzburg 1909, (Digitalisat), hier S. 44.