Benutzer:Fegsel/Artikelentwurf/Ehrenfels-Klasse

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Ehrenfels-Klasse
Die Ehrenfels
Die Ehrenfels
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Frachtschiff
Reederei Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa“
Bauwerft Deschimag Werk Weser

Deschimag Werk Seebeck
Bremer Vulkan

Gebaute Einheiten 9
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 154,40 m (Lüa)
Breite 18,68 m
Tiefgang (max.) 8,27 m
Vermessung 7.752 BRT / 4.763 NRT
 
Besatzung 44
Maschinenanlage
Maschine 2 doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren
Maschinen­leistung 7.600 PS (5.590 kW)
Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 10.414 tdw
Zugelassene Passagierzahl 12

Die Ehrenfels-Klasse war eine Frachtschiffsklasse der Deutschen Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa“ (DDG „Hansa“). Benannt war sie nach dem Typschiff, der 1936 in Dienst gestellten Ehrenfels.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden ersten Schiffe auf der Helling vor dem Stapellauf der Ehrenfels

Die Ehrenfels-Klasse bestand aus neun Motorfrachtern, die von 1936 bis 1940 von der DDG „Hansa“ auf ihren Diensten zwischen dem Persischen Golf und Burma eingesetzt wurden. Die ersten vier Einheiten der Klasse wurden bei der Deschimag im Werk Weser in Bremen-Gröpelingen gebaut und 1936 und 1937 abgeliefert, eine weitere Einheit folgte 1939. Eine Einheit der Klasse wurde im Werk Seebeck der Deschimag in Bremerhaven und drei weitere Einheiten beim Bremer Vulkan in Bremen-Vegesack gebaut. Diese Schiffe wurden zwischen 1938 und 1940 abgeliefert.

Von den acht in Dienst befindlichen Schiffen der Ehrenfels-Klasse befanden sich bei Kriegsbeginn 1939 die Reichenfels und die Kybfels im Mittelmeer und suchten Schutz in italienischen Häfen, die Ehrenfels suchte auf der Reede von Mormugoa vor der portugiesischen Kolonie Goa Schutz, die Tannenfels lief Chisimaio in Italienisch-Somaliland an und die Hohenfels das iranische Bandar Schahpur; drei Schiffe waren in der Heimat.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schiffe wurden von zwei doppelt-wirkenden Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotoren des Typs MAN D6 Zu 53/76 mit zusammen 7600 PS angetrieben. Die Motoren wirkten über ein Getriebe auf einen Propeller. Sie ermöglichten eine Geschwindigkeit von 16 kn. Die Reederei entschied sich wie die meisten deutschen Reederei damit für den Motorantrieb. Die DDG „Hansa“ gehörte zu den Pionieren des Motorantriebs und hatte schon 1912 mit der zweiten Rolandseck (1663 BRT, Joh. C. Tecklenborg) ein erstes Motorschiff in Betrieb genommen. Von den 35 Nachkriegs-Neubauten bis 1931 wurden sechs als große Motorschiffe abgeliefert.

Die ab 1938 gelieferten Einheiten der Ehrenfels-Klasse waren etwas länger als die ersten vier Schiffe. Auch unterschieden sie sich geringfügig im Ladegeschirr von diesen, die über einen 50-t-, einen 15-t-Ladebaum, sechs 10-t- und fünfzehn 5-t-Ladebäume verfügten. Die neueren Schiffe hatten nur dreizehn 5-t-Bäume, aber zusätzlich zwei 6-t-Ladebäume. Die Schiffe des Bremer Vulkan unterschieden sich von den Deschimag-Bauten durch ihre gerade Brückenfront statt der gewölbten, leicht vorstehenden Brückenfront der Deschimag-Bauten. Schon 1936 wurden die Vorschiffe der beiden ersten Neubauten Ehrenfels und Reichenfels umgebaut und die Back verlängert. Bei allen kleinen Unterschieden hatten die Schiffe der Ehrenfels-Klasse ein recht einheitliches Aussehen durch die zwei Masten, das relativ weit vorn stehende Brückenhaus und einen großen Schornstein in erheblichem Abstand zum Brückenhaus.

Schiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Bauwerft BRT
tdw
Stapellauf
in Dienst
weiteres Schicksal
Ehrenfels (5) AG Weser
BauNr. 906
7752
10.414
23.12.1935
23.02.1936
November 1936 Vorschiff umgebaut, 1939 Mormugoa, 9. März 1943 bei Angriff britischer Kommandos selbstversenkt (neun Tote, vier Verletzte)
Reichenfels (2) AG Weser
BauNr. 907
7744
10.414
6.02.1936
24.04.1936
August 1936 Vorschiff umgebaut, 1939 Triest, Mai 1940 Versorger für U-Boote Italien, 1940 Transporter im Mittelmeer, 21. Juni 1942 bei der Insel Kerkenna vor der tunesischen Küste durch britische Flugzeuge versenkt
Kandelfels (2) AG Weser
BauNr. 917
7766
10.450
12.11.1936
8.02.1937
1940 Hilfskreuzer Schiff 33 Pinguin, am 15. Juni 1940 zum Handelskrieg ausgelaufen, am 8. Mai 1941 bei den Seychellen vom Schweren Kreuzer HMS Cornwall versenkt, 545 Tote;
Kybfels (2) AG Weser
BauNr. 918
7764
10.450
14.01.1937
24.03.1937
1939 Ancona, dann Fiume, Triest, 1940 Transporter im Mittelmeer, 21. Mai 1941 im Ionischen Meer vor der griechischen Küste nach Minentreffer gesunken;
Neidenfels (3) AG Weser
BauNr. 950
7838
10.540
4.10.1938
18.03.1939
1940 Transporter bei Weserübung in „1.Seetransportstaffel“, Mai 1941 Transporter nach Finnland, Umbau zum Hilfskreuzer verworfen, 1945 Einsatz in der Ostsee, Juni 1945 Empire Dee, Mai 1946 in Suez an UdSSR: Admiral Ushakow, 1975 Abbruch
Goldenfels (3) Bremer Vulkan
BauNr. 736
7862
10.505
31.05.1937
27.01.1938
1939 Hilfskreuzer Schiff 16 Atlantis, am 11. März 1940 in See, 22. November 1941 nahe Ascension durch HMS Devonshire versenkt
Hohenfels (3) Bremer Vulkan
BauNr. 737
7862
10.505
9.04.1938
21.05.1938
1939 Bandar Schahpur /Iran, 25. August 1941 selbstversenkt bei britischem Einmarsch, gehoben und repariert, unter britischer (Empire Kemal) und niederländischer Flagge (1944: van Ruisdel, 1947 Ridderkerk) eingesetzt, 1962 Abbruch
Moltkefels (2) Bremer Vulkan
BauNr. 747
7863
10.607
23.12.1939
29.02.1940
Umbau zum Hilfskreuzer nicht durchgeführt, Transporter bei Weserübung, am 11. April 1945 vor der Halbinsel Hel (deutsch Hela) durch sowjetische Flugzeuge versenkt (etwa 500 Tote)
Tannenfels (3) Seebeck-Werft
BauNr. 597
7840
10.663
9.04.1938
11.06.1938
1939 Chisimaio, 1941 Durchbruch in die Heimat, Februar bis Mai 1942 Blockadefahrt nach Japan und August bis November 1942 zurück, am 12. Dezember 1942 in Bordeaux durch Kommandoangriff schwer beschädigt, August 1944 Versenkung als Blockschiff vor Bordeaux

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Georg Prager: DDG Hansa – vom Liniendienst bis zur Spezialschiffahrt, Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1976, ISBN 3-7822-0105-1
  • Reinhardt Schmelzkopf: Die deutsche Handelsschifffahrt 1919–1939, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, ISBN 3-7979-1847-X.
  • Reinhold Thiel: Die Geschichte der Deutschen Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa" , Band II 1919–1945, Hausschild Bremen 2011, ISBN 978-3-89757-479-3
  • Peter Kiehlmann, Holger Patzer: Die Frachtschiffe der DDG Hansa. H. M. Hauschild, Bremen 2000, ISBN 3-931785-02-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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