Benutzer:Jürgen-Michael Glubrecht/Zeittafel Olympische Sommerspiele

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Bisherige Austragungsorte Olympischer Sommerspiele.
  • Länder mit einmaliger Austragung
  • Länder mit mehrmaliger Austragung
  • Olympische Sommerspiele sind der bedeutenste Teil der Olympischen Spiele der Neuzeit und werden seit 1896 alle vier Jahre ausgetragen. Die Aufteilung der Spiele in Sommerspiele und Winterspiele wurde im Mai 1925 auf der 24. Sitzung des IOC in Prag beschlossen.[1]

    Zeittafel Olympische Sommerspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Teilnehmerzahlen entsprechen den Angaben des IOC auf seiner Webseite.

    Zählung Jahr Austragungsort Gastgeber Nationen Teilnehmer Wettbewerbe Bemerkung
    Gesamt Männer Frauen Anzahl Sportarten
    I. 1896 Athen Vorlage:GRC-1828 14 241 241 0 43 9 Erste Olympische Spiele der Neuzeit. Wettbewerbe im Fechten, Gewichtheben, Leichtathletik, Radsport, Ringen, Schießen, Schwimmen, Tennis und Turnen. Die Ruderwettbewerbe fielen wetterbedingt aus.
    II. 1900 Paris Frankreich Frankreich 24 997 975 22 89 19 Erstmals mit Frauen (Golf und Tennis), neben Golf wurden Bogenschießen, Fußball, Polo, Reiten, Rudern, Rugby, Segeln, Tauziehen erstmals ausgetragen. Nur bei diesen Spielen im Programm waren Cricket, Croquet und Pelota. Gewichtheben und Ringen setzten vorübergend aus.
    III. 1904 St. Louis Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 12 651 645 6 94 16 Letztmals mit gemischten Nationalmannschaften, z. B. im Fechten. Erstmals war Boxen im Programm.
    1906 Athen Vorlage:GRC-1828 21 840 834 6 74 12 Jubiläumsspiele (10 Jahre), werden vom IOC nicht als Olympische Spiele anerkannt, gelten aber als inoffizielle Zwischenspiele.
    IV. 1908 London Vereinigtes Konigreich 1801 Großbritannien 22 2008 1971 37 109 22 London sprang für Rom ein. Erstmals mit Eiskunstlauf und Hockey, sowie Jeu de Paume, Motorbootsport und Rackets, die nur dieses eine Mal ausgetragen wurden.
    V. 1912 Stockholm Schweden Schweden 28 2407 2359 48 102 14 Rückkehr zu den Kernsportarten: im Vergleich zu den ersten Spielen von 1896 wurden Wettbewerbe im Fußball, Modernen Fünfkampf, Reiten, Segeln und Tauziehen zusätzlich veranstaltet, Gewichtheben fehlt.
    VI. 1916 Berlin Deutsches Reich Deutschland Ausgefallen wegen des Ersten Weltkrieges.
    VII. 1920 Antwerpen Belgien Belgien 29 2626 2561 65 156 22 Bogenschießen war nach 1900 wieder im Programm. Auch Polo, Hockey, Boxen und Rugby waren neu oder werden wieder aufgenommen, zusätzlich die Wintersportarten Eishockey und Eiskunstlauf. Deutschland, Österreich, Bulgarien, Ungarn und die Türkei durften nicht teilnehmen.
    VIII. 1924 Paris Frankreich Frankreich 44 3089 2954 135 126 17 Die Wintersportarten, sowie Bogenschießen, Hockey und Tauziehen wurden aus dem Programm genommen. Deutschland durfte nicht teilnehmen.
    IX. 1928 Amsterdam Niederlande Niederlande 46 2883 2606 277 109 14 Hockey kam wieder ins Programm, Polo, Rugby, Schießen und Tennis entfallen.
    X. 1932 Los Angeles Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 37 1332 1206 126 116 14 Kein Fußballturnier, Wiederaufnahme von Wettbewerben im Schießen.
    XI. 1936 Berlin Deutsches Reich NS Deutschland 49 3961 3633 328 129 19 Neu ins Programm kamen Basketball, Handball und Kanu, wieder dabei waren Fußball und Polo.
    XII. 1940 Tokio Japan Japan Ausgefallen wegen des Zweiten Weltkrieges. Japan gab die Spiele 1938 zurück, das IOC bestimmte Helsinki zum neuen Austragungsort.
    XIII. 1944 London Vereinigtes Konigreich Großbritannien Ausgefallen wegen des Zweiten Weltkrieges.
    XIV. 1948 London Vereinigtes Konigreich Großbritannien 59 4104 3714 390 136 17 Handball und Polo (Sport) entfielen, Deutschland und Japan durften nicht teilnehmen.
    XV. 1952 Helsinki Finnland Finnland 69 4955 4436 519 149 17 Nahezu ungeändertes sportliches Programm, Deutschland trat nur mit westdeutschen Sportlern, das Saarland mit eigener Mannschaft an.
    XVI. 1956 Melbourne Australien Australien 72 3314 2938 376 151 17 Die Reiterspiele fanden vorab in Stockholm statt, einige Länder boykottierten die Spiele wegen des Einmarsches in Ungarn bzw. der Sueskrise, es nahm eine gesamtdeutsche Mannschaft teil.
    XVII. 1960 Rom Italien Italien 83 5338 4727 611 150 17 Kaum Änderungen im sportlichen Programm, die gesamtdeutsche Mannschaft trat mit spezieller Olympiaflagge an.
    XVIII. 1964 Tokio Japan Japan 83 5151 4473 678 163 19 Zum ersten Mal fanden die Spiele in Asien statt, Judo - nur für diese Spiele - und Volleyball kamen neu ins Programm.
    XIX. 1968 Mexiko-Stadt Mexiko Mexiko 112 5516 4735 781 172 18 Außer dem geplanten Wegfall von Judo keine Änderungen in den Sportarten.
    XX. 1972 München Deutschland Deutschland 121 7134 6075 1059 195 21 Bogenschießen, Handball - nun in der Halle - und Judo kamen wieder ins Programm.
    XXI. 1976 Montreal Kanada Kanada 92 6084 4824 1260 198 21
    XXII. 1980 Moskau Sowjetunion Sowjetunion 80 5179 4064 1115 203 21
    XXIII. 1984 Los Angeles Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 140 6829 5263 1566 221 23
    XXIV. 1988 Seoul Korea Sud Südkorea 159 8391 6197 2194 237 23
    XXV. 1992 Barcelona Spanien Spanien 169 9356 6652 2704 257 25
    XXVI. 1996 Atlanta Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 197 10318 6806 3512 271 26
    XXVII. 2000 Sydney Australien Australien 199 10651 6582 4069 300 28
    XXVIII. 2004 Athen Griechenland Griechenland 201 10625 6296 4329 301 28
    XXIX. 2008 Peking China Volksrepublik Volksrepublik China 204 10942 6305 4637 302 28
    XXX. 2012 London Vereinigtes Konigreich Großbritannien 204 11040 6150 4890 302 26 Ausschluss von Baseball und Softball, alle Nationen mit mindestens einem weiblichen Athleten, in jeder Disziplin auch ein Wettkampf für Frauen.
    XXXI. 2016 Rio de Janeiro Brasilien Brasilien 28 Erstmals Austragung Olympischer Spiele auf dem südamerikanischen Kontinent, Wiederaufnahme von Golf und Rugby.
    XXXII. 2020 Tokio Japan Japan 28 Ringen verbleibt im Programm.[2]
    1. The Olympic Winter Games, S. 26. Abgerufen am 17. März 2013.
    2. IOC entscheidet: Traditionssport bleibt olympisch: Ringen bleibt olympische Sportart. In: focus.de. Focus, 8. September 2013, abgerufen am 9. September 2013.