Benutzer:Kanthe/Cruiser Tank Mk. IV (A13 Mk. II)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

==> /* <== Werkbank


Cruiser Mark IV (A13 Mk. II)

Cruiser Mark IV

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer)
Länge 6,02 m
Breite 2,54 m
Höhe 2,59 m
Masse 14,99 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 6–30 mm
Hauptbewaffnung 1 × 40-mm-Kanone (Ordnance QF 2-Pfünder)
Sekundärbewaffnung 1 × 7,7-mm-Vickers-Maschinengewehr
Beweglichkeit
Antrieb Nuffield Liberty V12 petrol
340 PS
Geschwindigkeit 48 km/h
Leistung/Gewicht 8,1 PS/Tonne
Reichweite 140 km

Der Cruiser Tank Mk. IV (A13 Mk. II) war ein zu Beginn des Zweiten Weltkrieges gebauter britischer Kreuzerpanzer. Aufbauend auf dem Cruiser Tank Mk. III (A13 Mk. I) handelte es sich um eine Weiterentwicklung diese Typs mit verstärkter Panzerung und neuer Waffenblende. Während der Fertigung wurde der Austausch der koaxialen Maschinengewehrbewaffnung im Turm vorgenommen. Fahrzeuge mit dieser Änderung wurden als Mk. IVA bezeichnet.
Der Panzer wurde 1940 in Frankreich und zu Beginn des Krieg in Nordafrika eingesetzt, bevor er durch andere Typen ersetzt wurde. Im Vergleich zu den meisten britischen Panzern der frühen Kriegsphase war er ein besonders schnelles Fahrzeug.[1] Insgesamt wurden 955 (??????) dieser Panzer gebaut.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die britische Armee hatte auf Anregung von General Giffard LeQuesne Martel ein Fahrzeug mit Christie-Laufwerk als schnellen Kreuzerpanzer eingeführt. Nachdem sich bei Kriegsbeginn Panzerabwehrwaffen im Kaliber 25mm bis 47mm bei den meisten Ländern in der Panzerabwehr als Bewaffnung durchgesetzt hatten, war klar, dass der bevorstehende Krieg dem Typen (A13) einen stärkeren Panzerschutz abverlangte. Insbesondere die Fahrzeugfront und die Turmseiten waren als besonders gefährdet erkannt worden.

Der A13 Mk. II, Cruiser Tank Mk. IV, wurde an den gefährdeten Stellen mit der nunmehr vorgeschriebenen 30mm-Panzerung versehen und eine Schottpanzerung wurde an den Turmseiten und am Turmheck angebracht. Dies verlieh dem Panzer durch die schrägen Panzerflächen am Turm ein wesentlich moderneres Aussehen. Auch wurden einige Mk. III wurden noch im Werk auf Standard Mk. IV nachgerüstet.

Da Fahrwerk und Motorisierung bei der vorherigen Ausführung (A13 Mk. I) bereits besonders leistungsfähig konzeptioniert worden waren, konnten diese für den neuen Typen ungeändert übernommen werden.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produktion der Panzer begann im Januar 1940 unmittelbar an die Fertigung des Vorgängertyps anschließend.

Es wurden insgesamt fünf Aufträge vergeben: Peter Brown. British Cruiser Tank A13 Mk.I & Mk.II. — Model Centrum Progres, 2015.

  • T.6552 (Nuffield Mechanization & Aero) - 95
    • Mk IV - 64 (Ref. Nrn. T.9096 - T.9159)
    • Mk IVA - 31 (Ref. Nrn. T.9160 - T.9190)
  • T.7854 - 80 Mk IVA (Nuffield Mechanization & Aero, Nummern T.15215 - T.15294)
  • T.6551 - 31 Mk IVA (London, Midland & Scottish Railway, Nummern T.7030 - T.7060)
  • T.9590 - 30 Mk IVA (Nuffield Mechanization & Aero, Nummern T.18131 - T.18160)
  • T.9714 - 35 Mk IVA (London, Midland & Scottish Railway, Nr. T.18096 - T.18130)

Vom Cruiser Mk. III und Cruiser Mk. IV wurden 305 Stück gebaut, als die Produktion im Januar 1941 endete und die letzten 16 Fahrzeuge ausgeliefert wurden.[2] Einige der Mk. III wurden zu Mk. IV noch in der laufenden Produktion umgebaut. An der A13-Produktion waren auch English Electric, Leyland und LMS Railway beteiligt.

Wieviel Mk. IV CS gebaut wurden ist nicht bekannt.

Technische Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Wanne, der Aufhängung und dem Motor wurden keine Änderungen vom Mk. III zum Mk. IV vorgenommen, da die britische Armee mit den Leistungsparametern zufrieden war. Die Änderungen beschränkten sich hauptsächlich auf die Panzerung. So wurde zum Beispiel die Panzerung der Fahrerluke auf 28 mm erhöht.

Am Turm wurden allerdings einige Änderungen vorgenommen. Die Kommandantenkuppel war rund statt sechseckig (ähnlich wie die Kuppel des leichten Panzers Mk. VIB). Das Beobachtungsgerät links vom Geschützmantel wurde in die Aufsatzpanzerung verlegt, und die vier Abschnitte der vorderen Aufsatzpanzerung wurden parallel zur Wanne angebracht. Die Konfiguration der seitlichen Panzerung ähnelte der des Cruiser Tank Mk. VI. auf welchen Panzer bezieht sich dieser Abschnitt

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Cruiser Tank Mk. IV gab es zwei verschiedene Ausführungen.

Mk. IVA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da das 7,7-mm-Vickers-Maschinengewehr ständig Probleme bereitete wurde es durch das 7,92-mm-Besa-Maschinengewehr ersetzt. Alle britischen Panzer sollten ab Anfang 1940 für die Montage der neuen Waffe umgebaut werden. Dies führte zur neuen Hauptproduktionsversion, dem Cruiser Tank Mk. IVA. Auch wurde die Panzerung leicht verbessert und verstärkt.

Mk. IV CS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausführung Mk. IV Close Support (CS) wurde zur Unterstützung der Infanterie eine 9,4-cm-Haubitze statt der 2-Pfünder genutzt und das Maschinengewehr im Turm ausgebaut. Diese Version wurde nur geplant aber nie gebaut.

Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich 1940 / BEF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 40 Cruiser Mk. IV und Mk. IVA wurden 1940 in Frankreich bei der 1st Armoured Division der British Expeditionary Force eingesetzt.Vorlage:Citation needed Allerdings schnitt der A13 nicht gut ab, denn die Ausbildung der Besatzungen war schlecht, da der a13 zu überstürzt in Dienst gestellt und in den Einsatz geschickt wurde. Viele der nach Frankreich verschifften Panzer waren in einem schlechtem Zustand. Einige waren sogar so neu, dass ihnen wichtige Teile fehlten. Die meisten wurden in Calais aufgegeben, und die wenigen Panzer, die noch zum Einsatz kamen, wurden von den zahlenmäßig überlegenen deutschen Panzertruppen zerstört.

Griechenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

bei welcher einheit, wie ist es gelaufen

Nordafrika / Desert Rats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein in Nordafrika zerstörter Cruiser Mk IV.

Ab Oktober 1940 wurden die Mk. IVA nach Nordafrika geschickt, wo sie zusammen mit den älteren Cruiser Tank Mk. I (A9) und Cruiser Tank Mk. II (A10) eingesetzt wurden. Der A13 stand nie in ausreichender Zahl zur Verfügung, und eine typische Panzerbrigade bestand aus einer Mischung von relativ langsamen Mk. I und Mk. II mit schnelleren Mk. IV und Light Tank Mk. VI. Dies führte zu taktischen und versorgungstechnischen Schwierigkeiten, aber der A13 war bei seinen Besatzungen beliebt und sein einziges Manko war das Fehlen einer hochexplosiven Granate für den 2-Pfünder. Wie alle Kreuzer war er (im Gegensatz zum gut gepanzerten Infanteriepanzer Matilda II) anfällig für Standard-Panzerabwehrkanonen der Achsenmächte, denen er nur mit Maschinengewehrfeuer auf kurze Distanz begegnen konnte. Die deutschen Panzer verursachten entgegen der landläufigen Meinung nur wenige Verluste unter den britischen Cruisern.[3] Der A13 war im Allgemeinen zuverlässig, und die 2-Pfünder-Kanone war bis Ende 1941, als der A13 ausgemustert wurde, gegen alle Panzer der Achsenmächte ausreichend.

Widerspruch??? wenn auf der einen Seite eine Anfälligkeit gegen Panzerabwehrkanonen gegeben ist, dann aber die deutschen KwKs nicht viel erreichen.

Verwendung bei der Wehrmacht / Kreuzer Panzerkampfwagen Mk IV 744 (e)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neun Mk. IV wurden von der Wehrmacht in der Schlacht um Frankreich erbeutet. Diese wurden während der Operation Barbarossa als Führungsfahrzeuge für die Panzerabteilung (Flamm) 100 eingesetzt. Sie erhielten die deutschen Bezeichnungen Panzerkampfwagen A13 (e) oder Panzerkampfwagen Mk IV 744 (e)[4].

Da einige deutsche Fahrzeuge der Flammabteilung scheinbar die Vorpanzerung hatten, waren vielleicht beide Tyen 3 und 4 dort im Einsatz

Der Cruiser MkIV wurde durch zwei Panzer ersetzt, den Cruiser Tank Mk V Covenanter (A13 Mk. III) und Cruiser Tank Mk VI (A15). Der A13 Mk. III Covenanter war eine radikale Abkehr von der ursprünglichen A13-Konstruktion und stellte einen völlig neuen Panzer dar, der jedoch aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen nur zu Ausbildungszwecken eingesetzt wurde. Der A15 Crusader verwendete den gleichen Liberty-Motor, war aber ansonsten eine Neukonstruktion.

Martel wollte mit dem (A13) einen leichten Cruiser haben, regte aber schon während der Entwicklung des (A13) auch einen mittleren Cruiser an, der war viel größer und schwerer und musste deshalb völlig neu konzipiert werden. Stellte sich schließlich wegen massiver Probleme als nicht frontfähig heraus. Deshalb wurde die Entwicklung des Crusader angegangen

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cruiser tank Mk IV – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • J. P. Harris, F. N. Toase: Armoured Warfare. Ian Allan, London 1963, OCLC 30214464.
  • B. T. White: British tanks 1915 - 1945. Ian Allan, London 1963.
  • George Forty, Jack Livery: The World Encyclopedia of Tanks & Armoured Fighting Vehicles. Lorenz Books, 2006, ISBN 978-0-7548-1741-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The Tank Museum: David Fletcher's Tank Chats. 13. Februar 2015;.
  2. White, BT British Tanks 1915–1945 Ian Allan; S. 46
  3. Harris, Toase; Armoured Warfare; S. 78
  4. Beutepanzer.ru; Cruiser A13 Mk II; S. 3.

Kategorie:Militärfahrzeugtyp des Zweiten Weltkrieges (Vereinigtes Königreich) Kategorie:Schwerer Panzer Kategorie:Kampfpanzer Kategorie:Kettenfahrzeug