Benutzerin:Abby M./Werkstatt/Schulprojekt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Konzeption des Projekts ist jetzt weitestgehend abgeschlossen und es kann in die Erprobung gehen. Mein Dank geht an alle, die mitgeholfen haben, das Projekt zu verbessern. Alle, die sich bis dato an der Planung beteiligt haben, sind berechtigt, weitere (auch inhaltliche) Ideen direkt hier einzubringen. Alle anderen Interessierten nutzen bitte ausschließlich die Diskussionsseite für ihre Anregungen. Bitte dies zu respektieren! Vielen Dank! --MarianneBirkholz (Diskussion) 08:44, 24. Mär. 2013 (CET)

Das Schulprojekt ist ein Projekt über ein Schulhalbjahr, welches im Rahmen eines Kurses im Fach „Werte und Normen“ in der Qualifikationsphase des beruflichen Gymnasiums durchgeführt wird. Hier loggt sich jeder Kursteilnehmer als User ein und gestaltet Wikipedia aktiv mit. Das Projekt wird von Marianne Birkholz geleitet und von erfahrenen Benutzern aus Wikipedia unterstützt.

Projektbeschreibung

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An unserer Schule gibt es vermutlich keinen Schüler (meint im Folgenden immer auch Schülerin), der nicht schon einmal Wikipedia aufgerufen hat. Oft bleibt es dabei: Die Inhalte werden benutzt, ohne hinter das Prinzip der größten Online-Enzyklopädie zu schauen.

Es geht in diesem Projekt darum, die Arbeitsweise und die Grundprinzipien von Wikipedia kennenzulernen sowie eigene praktische Erfahrungen im Umgang mit Wikipedia zu sammeln und diese kritisch zu reflektieren. Dazu werden die Schüler ein Teil des Internetmediums und arbeiten aktiv darin mit. Am Ende des Projektes stehen die Schüler vor der Entscheidung: Wikipedia verlassen oder bleiben.

Das Projekt setzt an der Erfahrungswelt der Schüler an. Wikipedia dient als Beispiel für die Medialisierung des Alltags im 21. Jahrhundert - insbesondere durch das Internet. Um den Bildungsbeitrag für das Fach Werte und Normen gemäß §2 NSchG und §128 Abs. 2 NSchG zu erfüllen, bedarf es hier einer facettenreichen und kritischen Auseinandersetzung mit ethischen Grundpositionen und der Metaethik im Hinblick auf deren Alltagsrelevanz und der Beantwortung der Frage nach einem „guten Handeln“.

Im Rahmen des Projekts soll jeder Schüler möglichst:

  • eine Recherche über ethische Grundbegriffe und Konzeptionen mit Hilfe von Wikipedia durchführen und in Hinblick auf deren Verständlichkeit beurteilen,
  • einen eigenen Benutzernamen entwerfen, sich in der Community anmelden und eine eigene Benutzerseite anlegen,
  • sich mit den Arbeitsweisen bzw. Regularien, der Fachsprache und den Grundprinzipien von Wikipedia nach und nach vertraut machen und dies im Rahmen eines WP-Tagebuchs dokumentieren,
  • wöchentlich im Durchschnitt etwa fünf bis acht Edits in verschiedenen Namensräumen an unterschiedlichen Tagen (mindestens zwei Tagen) tätigen (insgesamt etwa 100 Edits innerhalb der Projektlaufzeit) und damit den passiven Sicherstatus anstreben,
  • aktive Artikelarbeit betreiben, beispielsweise durch Einträge in Lemmata oder auf deren Diskussionsseiten, in Form des Anlegens eines eigenen Artikels (ggf. in Teams) oder Herauslösens eines Artikels aus der Qualitätskontrolle,
  • medientypische und immanente Problemfelder in Wikipedia analysieren und in Hilblick auf ethische Grundpositionen bewerten,
  • am Ende des Projektes die Arbeit in Wikipedia unter verschiedenen Perspektiven kritisch reflektieren können,
  • auf Grundlage dieser eigener Erfahrungen das „Wikipedia-Wissen“ an andere Schüler weitergeben.

Das Projekt ist auf ein Schulhalbjahr begrenzt, kann bei Bedarf aber verlängert werden. Die wöchentliche Unterrichtszeit beträgt zwei Stunden. Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 findet das Projekt in dieser Konzeption erstmalig statt. Es wird von Marianne Birkholz betreut und bewertet, nicht aber mentorisiert im Sinne von WP.

BBS Ritterplan Ich unterstütze das Schulprojekt durch Sichtungen.

Erfahrene Benutzer aus Wikipedia unterstützen und begleiten das Projekt zusätzlich und haben Anteil an der Projektplanung sowie -evaluation.

Curriculare Einordnung

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Rechtliche Grundlage bildet für die Qualifikationsphase ab dem Schuljahr 2013/2014 das Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe im Fach „Werte und Normen“ Niedersachsen.[1] Das Schulprojekt kann eingeordnet werden in das Rahmenthema 2: Fragen nach dem „guten Handeln“ und verbindet schulhalbjahrübergreifend das Pflichtmodul „Grundpositionen ethischen Argumentierens“ und das Wahlmodul „Medienethik“. Das Folgethema des kommenden Schulhalbjahrs „Fragen nach Wissen und Glauben“ mit dem Pflichtmodul „Wahrheitsansprüche“ und dem geplanten Wahlmodul „Wahrheit in Kunst und Medien“ greift im Projekt erworbene Erfahrungen der Schüler erneut auf. Den jeweiligen Pflichtmodulen werden Grundbegriffe zugeordnet, die verbindlich einzuführen sind. Die Verknüpfung von einzelnen Themen ist dabei ausdrücklich erwünscht.[1]

Ziele sind u. a.

  • eine Begegnung der Schülerinnen und Schüler (SuS) mit dem Orientierungsproblem in der globalisierten und medialisierten Welt des 21. Jahrhunderts,
  • eine exemplarische Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Wahrheitsansprüchen,
  • eine Sensibilisierung für die moralische Dimension menschlichen Handelns anhand von Alltagsbeispielen,
  • eine Entwicklung einer eigenen ethischen Urteilsfähigkeit sowie
  • eine problemorientierte Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit und Nachdenklichkeit.[1]

Von den möglichen am Kernkurriculum genannten Autoren werden u. a. exemplarisch Platon, Aristoteles, Kant, Capurro und der deutsche Presserat herangezogen.

Projektverlauf: Handlungsleitende Lernsituationen

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Das Projekt besitzt eine das Schulhalbjahr übergreifende Lernsituation, die je Modul wieder eine modulleitende Lernsituation, wie von der zuständigen Schule gefordert, beinhaltet. Der Projektverlauf orientiert sich an diesen Lernsituationen Die Gesamtstundenzahl des Projekts liegt bei ungefähr 40 Unterrichtsstunden, zzgl. häuslicher Vor- und Nachbereitung.

Übergeordnete Lernsituation

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Es gibt wohl kaum einen Schüler, der nicht schon mal in Wikipedia unterwegs war. Aber nur sehr wenige Schüler kennen sich aus, wie Wikipedia „innen“ funktioniert. Setze dich in einem Team von drei bis vier Personen aktiv mit Wikipedia auseinander und arbeite wesentliche Handlungsmerkmale im Umgang mit diesem Medium heraus. Bewerte dortige Handlungsweisen in Bezug auf wesentliche, grundlegende ethische Konzeptionen. Gestalte auf dieser Grundlage eine Doppelstunde für andere Schüler zum Thema: „Arbeiten mit und in Wikipedia“.

Lernsituation des Pflichtmoduls

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Arbeiten mit Wikipedia (WP): Fasst als Kurs in Teams von ca. vier Personen arbeitsteilig wesentliche Grundpositionen ethischer Konzeptionen (normative, christliche, Meta-Ethik, Utilitarismus, Ethik Kants) zusammen und arbeitet dabei wesentliche ethische Begriffe[1] überwiegend mit Hilfe von Inhalten aus Wikipedia heraus. Diskutiert, inwieweit es euch gelingt, damit die ethischen Positionen zu verstehen, und stellt euren Anteil anhand einer Karteikarte (Folie) vor. Stellt anschließend die Begriffe und Grundpositionen in einem Beziehungsdiagramm dar und entwerft eine erste Handlungsmaxime für das Arbeiten in Wikipedia.

Lernsituation des Wahlmoduls

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Arbeiten in Wikipedia (WP): Beschreibt und bewertet wesentliche Aspekte beim Arbeiten in Wikipedia und skizziert sie vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen in einem WP-Tagebuch.

Inhaltskomplexe des Internetmediums

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Folgende inhaltliche Komplexe beziehen sich auf die Arbeit in Wikipedia und sollen im Laufe des Projekts möglichst in zeitlicher Abfolge thematisiert werden, wobei Ergänzungen beziehungsweise Abweichungen durch aktuelle Belange der Schüler jederzeit möglich sind. Zusätzlich wird angestrebt, erfahrene WP-User in den Unterricht einzuladen. Die Bearbeitungsdauer jedes Bereichs liegt bei etwa 1–2 Unterrichtsstunden.

Projektvorstellung und Vorerfahrungen

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  • Unter Benutzerin:Abby M./Werkstatt/Schulprojekt findest du alle wichtigen Informationen zu den Regularien des Projektes.
  • Schon mal in WP vorbeigeschaut? Beschreibe deine bisherigen Erfahrungen mit WP und deine ersten Gedanken zu dem Projekt in deinem Projekttagebuch.

Allgemeine Infos

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  • Entwickele nun einen Namen für dich. Unter Hilfe:Benutzerkonto und Hilfe:Benutzerkonto anlegen findest du Hinweise, wie du deinen eigenen Account anlegen kannst und was du beim Generieren deines Benutzernamens und Passworts beachten solltest. Dokumentiere dies in deinem WP-Tagebuch. Melde dich dann konkret an. Es wird auch gleich geprüft, ob der Name schon vergeben ist, dann musst du flexibel reagieren. Wikipedia verfolgt intern eine Politik, nach der es jedem Benutzer freigestellt ist, seine Anonymität zu wahren. Du kannst also unter deinem Namen in Wikipedia agieren oder ein Pseudonym wählen.
  • Recherchiere unter Hilfe:Benutzer, wann du den Status eines bestätigten Benutzers erlangst.
  • Informiere dich unter Hilfe:Benutzerkonto über die Elemente deines Namensraumes: Einstellungen, Beiträge, Beobachtungsliste.
  • Lege deine eigene Benutzerseite an und begründe deine Gestaltung (WP-Tagebuch). Informiere dich anhand von Hilfe:Benutzernamensraum. Rufe vorher zehn verschiedene Benutzerseiten direkt auf. Analysiere und vergleiche, wie die einzelnen Benutzerseiten aufgebaut sind (Bild-, Schriftanteile, inhaltlicher und formaler Aufbau).
  • In WP ist es üblich, neue Benutzer persönlich zu begrüßen (siehe dazu: Wikipedia:Begrüßung). Bedanke dich für die Begrüßung auf der Diskussionsseite des Benutzers. Die allermeisten User beherzigen Wikipedia:Verhalten gegenüber Neulingen.
  • Hilfreicher Link: Hilfe:Neu bei Wikipedia
  • Es ist zu empfehlen, dass du einen dieser beiden Babel auf deine Benutzerseite stellst. Dann kann jeder sehen, dass du neu dabei bist und wird dich entsprechend nachsichtig behandeln. Dir steht frei die Farben des Babels - nicht aber die Struktur - nach deinen Wünschen zu verändern.
BBS Ritterplan Ich nehme am Schulprojekt teil
BBS Ritterplan Diese Benutzerin nimmt am Schulprojekt teil

Umgang unter Benutzern

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  • WP hat Verhaltensregeln aufgestellt, nach denen sich die einzelnen Wikipedianer im Netz begegnen und ihr „Zusammenleben“ gestalten sollen. Wenn du ein Mitarbeiter der WP werden möchtest, informiere dich: Als erstes gilt hier, dass sich alle Benutzer mit ihrem Benutzernamen anreden und duzen. Formuliere diesbezüglich eine kurze Stellungnahme.
  • Die internen Seiten Wikipedia:Wikiquette und Wikipedia:Wikiliebe beinhalten zentrale Grundsätze des Umgangs miteinander und konkretisieren sie in dem Grundsatz: Wikipedia:Geh von guten Absichten aus und den Hinweisen Wikipedia:Sei tapfer, Wikipedia:Sei freundlich, Wikipedia:Handle entschieden, Wikipedia:Ignoriere alle Regeln. Fasse in deinem WP-Tagebuch zusammen, welche Grundsätze für dich am wichtigsten sind. Wähle einen Grundsatz aus und diskutiere, welche Bedeutung dieser für die Benutzer und Wikipedia haben könnte (ggf. mit historischer Entwicklung).
  • Administratoren spielen in WP eine große Rolle. Fasse ihre wichtigsten Aufgabenbereiche kurz im WP-Tagebuch zusammen. TIPP: Wenn du auf deiner Benutzerseite unter Einstellungen => Helferlein => Veränderung der Oberfläche das siebte Kästchen anklickst, kannst du anhand seiner Signatur sehen, welcher Benutzer zusätzliche Rechte besitzt.
  • Wikipedianer mögen es kurz – wie Mathematiker auch – und werfen gerne mit Abkürzungen um sich. Wenn du eine Abkürzung oder Fachausdrücke (noch) nicht kennst, hier findest du sie meistens: allgemeine Abkürzungen: Hilfe:Glossar, Liste von Abkürzungen (Netzjargon), Seiten in internen Namensräumen: Wikipedia:Shortcuts.
  • Informiere dich anhand von Wikipedia:Beteiligen über die Möglichkeiten, die du hast, in WP mitzumachen. Formuliere für dein WP-Tagebuch, wo du dich zur Zeit siehst. Auf den Seiten Hilfe:Übersicht und Hilfe:Index findest du Unterstützung.
  • Für deine eigene Mitarbeit steht dir Hilfe:Bearbeiten zur Seite. Nutze dies, wenn du deine ersten eigenen Schritte tust. Kommentiere deine Gedanken und Gefühle für dein WP-Tagebuch und dokumentiere deine Beiträge.
  • Neulinge können das Wikipedia:Mentorenprogramm in Anspruch nehmen. Dies ist im Rahmen des Projekts möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Prüfe, ob dies für dich in Frage kommt. Halte deine Entscheidung im WP-Tagebuch fest.
  • Im Rahmen des Projekts besteht die Möglichkeit, alleine oder in Teams (Einzelleistung muss erkennbar sein) einen eigenen Artikel anzulegen. Hinweise dazu findest du unter Wikipedia:Neuen Artikel anlegen. Wikipedia:Wunschlisten bzw. Wikipedia:Artikelwünsche. Sogenannte „Rotlinks“ geben dir erste Ideen für ein eigenes Lemma. TIPPS bezüglich des Schreibstils findest du unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel. Alle wichtigen Dinge auf einem Blick bietet dir das Wikipedia:Autorenportal. Folgender Link [1] führt dich zu einem „Spickzettel“, der die wichtigsten formalen Befehle enthält. Ausführlicher findest du es hier: [2]. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Verständlichkeit. Damit ein Artikel auf Dauer in WP Bestand hat, muss er die Wikipedia:Relevanzkriterien erfüllen. Wenn du also eine Idee für ein Lemma hast, prüfe genau, ob es auch „Wikipedia-tauglich“ ist. Dafür hast du die Hilfe: Wikipedia:Relevanzcheck. Erkläre in deinem WP-Tagebuch, warum Verständlichkeit und Relevanz wichtige Kriterien für einen Artikel sind.
  • Artikelarbeit kann auch sein, sich aktiv an der Verbesserung eines Lemmas zu beteiligen, beispielsweise durch eine verständlichere Formulierung oder durch die Korrektur eines Rechtschreibfehlers („Typo“). Es wird gerne gesehen, wenn du zuerst dein Vorhaben auf der Diskussionsseite des Artikels einbringst, damit andere mit dir in den Diskurs gehen können – dort kannst du auch Fragen und Anmerkungen zum Artikel platzieren. Hierzu findest du TIPPS in Hilfe:Diskussionsseiten und Wikipedia:Diskussionsseiten. Erläutere in deinem WP-Tagebuch, wozu Diskussionsseiten gut sind. Darüber hinaus gibt die Versionsgeschichte Auskunft über die Entstehungsgeschichte eines Artikels. Er kann sich im Laufe der Zeit, sogar innerhalb weniger Stunden, erheblich verändert haben. Informiere dich anhand von Hilfe:Versionen über den Umgang mit der Versionsgeschichte und stelle bei einem Artikel deiner Wahl dessen Genese dar.
  • Die Wikipedia ist ein offenes Projekt, ein Jekami-Projekt. Das heißt aber nicht, dass es keine Kontrollen gibt, nur sind sie nicht leicht durchschaubar. So gibt es Benutzer, die über die Seite Spezial:Letzte Änderungen ständig beobachten, was an Neuem vor sich geht, und ihnen verdächtige Bearbeitungen zurücksetzen, zur Löschung vorschlagen oder Ähnliches. Andere überwachen Artikel, die sie selbst angelegt haben, oder Artikelfelder, auf denen sie sich auskennen, über das Tool Spezial:Beobachtungsliste. Lege dir selbst eine Beobachtungsliste an von Artikeln, die dich interessieren. Schau dir an, was unter „Letzte Änderungen“ vor sich geht. Warum werden Bearbeitungen mit dem Vermerk „Änderung von Benutzer:XYZ wurde rückgängig gemacht“ revertiert? Ist das in jedem Einzelfall nachvollziehbar? Nimm zu einem Fall in deinem Tagebuch Stellung.
  • Die Belegpflicht ist eines der wichtigsten Merkmale der Artikelarbeit in WP. Fasse wesentliche Inhalte der Regelseite Wikipedia:Belege in deinem WP-Tagebuch zusammen, unterscheide dabei auch zwischen Literatur und Einzelnachweisen (EN), beachte außerdem das Wikipedia: Urheberrecht. Beurteile aus deiner Sicht den sehr strengen Umgang mit Quellen im Kontext mit dem Recht in Wikipedia auf Anonymität. Achte auch darauf, wie Literaturangaben und Einzelnachweise bzw. Fußnoten in einen Artikel formal eingebunden werden. Verbessere gegebenenfalls. Überprüfe zehn Artikel deiner Wahl bezüglich der Belege.
  • „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“ Informiere dich anhand von Wikipedia:Artikel illustrieren, welche Regularien für das Einbinden von Bildern gelten und wie ein Bild unter Wikipedia Commons hochgeladen wird. Weitere Infos zu Lizenzen findest du unter [3]. Fasse die wesentlichen Regularien kurz in deinem Tagebuch zusammen.

Verbessern oder Löschen

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  • Im Selbstverständnis von WP hat die Qualität eines Artikels einen hohen Stellenwert. Dies gilt sowohl für die inhaltliche und formale Darstellung als auch für die quellentechnische Belegung. Fasse die Ziele und Instrumente der Qualitätssicherung (QS) mit Hilfe von Wikipedia:Enzyklopädie/Qualitätssicherung in der Wikipedia und Wikipedia:Qualitätssicherung in deinem WP-Tagebuch zusammen. Setze dies in Bezug zur Haltung von WP gegenüber Werbung (WP:Was Wikipedia nicht ist). Beobachte zwei Artikel aus der aktuellen QS deiner Wahl und untersuche, welche Argumente zum Setzen des QS-Bausteins geführt haben und wie die QS am jeweiligen Artikel betrieben wird. Prüfe, ob du dich aktiv an der Verbesserung eines Artikels beteiligen möchtest, und dokumentiere dies im WP-Tagebuch (auch im Team, Einzelleistung muss erkennbar sein).
  • Als Pendant zum „Verbessern“ verfügt WP über das Instrument der „Löschung“, das auch einem gewissen Prozedere unterliegt. Fasse die Wikipedia:Löschregeln kurz zusammen. Unterscheide dabei zwischen einem normalen und einem Schnelllöschantrag. Beschreibe zwei Wikipedia:Löschkandidaten (Löschgrund, Kommentare von Benutzern, Adminentscheidung) und kommentiere die Löschentscheidung in deinem WP-Tagebuch. Untersuche, welche Möglichkeiten es gibt, um gegen eine Löschentscheidung anzugehen.
  • Artikel werden durch Links miteinander verbunden. Traue dich, im Artikelnamensraum einen Begriff zu verlinken. Tipps dazu: Wikipedia:Verlinken. Bewerte in deinem WP-Tagebuch die Aussage „Gut zielen“. Aktiviere bei den „Helferlein“ in deinen persönlichen Einstellungen den „Begriffsklärungscheck“ und informiere dich über dessen Bedeutung.
  • Eine persönliche Vernetzung findet beispielsweise per E-Mail statt. Hier kannst du anderen Benutzern eine Nachricht zukommen lassen, ohne dass die Öffentlichkeit dies einsehen kann. Es hat sich bewährt, kurz auf der Diskussionsseite des Benutzers einen Hinweis auf die Mail zu geben. In WP taucht manchmal der Begriff „Sockenpuppe“ auf. Erkläre den Begriff mit Hilfe Wikipedia:Sockenpuppe und Sockenpuppe (Netzkultur). Weiterhin haben persönliche Bekanntschaften bei WP einen hohen Stellenwert. Beschreibe dessen Bedeutung für Wikipedia und deren Benutzer. Dir steht frei, im Rahmen des Projekts einen Stammtisch zu besuchen. Hier lernst du andere Teilnehmer persönlich kennen. Viele Benutzer sind schon jahrelang in WP unterwegs und es gibt sicher einige Freundschaften, die sich daraus entwickelt haben. Ein interessanter Text dazu ist Wikipedia:Wikiliebe. Begründe, ob du an einem Stammtisch teilnehmen möchtest oder nicht. Wenn ja: Beschreibe deinen Eindruck vom realen Treffen in deinem WP-Tagebuch.
  • Wikipedia ist eine Gemeinschaft von Menschen. Es kommt, trotz Etikette, immer wieder zu Konflikten untereinander. Hierfür hat WP verschiedene Regularien. Für inhaltliche Auseinandersetzungen bezüglich eines Artikels gibt es die Möglichkeit, eine Wikipedia:dritte Meinung (3M) einzuholen. Für Konflikte zwischen einzelnen Benutzern kann ein Wikipedia:Vermittlungsausschuss (VA) eingeschaltet werden, die Probleme mit Admins werden separat behandelt. Empfohlen wird, erst mal mit dem betreffenden User einen persönlichen Kontakt aufzunehmen. Weiterhin gibt es das Wikipedia:Schiedsgericht (SG). Konfliktursachen liegen häufig darin, dass ein User keinen neutralen Standpunkt beispielsweise aufgrund eines Interessenkonflikts finden kann, so dass die Selbstwahrnehmung eingeschränkt sein kann. Vergleiche im WP-Tagebuch 3M, VA und SG. Bewerte diesbezüglich auch die Konfliktursachen. Untersuche ein Beispiel konkret (Ursache des Konflikts, Verlauf, Beteiligte, ...).
  • Informiere dich über Wikipedia:Vandalismusmeldung (VM) und verfolge zwei Fälle (Artikel, Benutzer) konkret. Beschreibe in deinem WP-Tagebuch die Ursache der VM sowie die Admin-Entscheidung. Kommentiere dies. Beschreibe hierbei auch die Bedeutung eines Edit-Wars und eines persönlichen Angriffs.
  • Die Arbeit in WP birgt für bestimmte Benutzerguppen Suchtpotential. Formuliere in deinem WP-Tagebuch, welche Möglichkeiten du hast, damit dir WP Spaß macht, aber nicht in einen Zwang ausartet. Gehe auch auf die Möglichkeit von Wikipedia:Ausstieg ein.
  • Diese Problembereiche können zu Wikipedia:Wikistress führen. Analysiere, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang die Wikipedia:Preußische Nacht hat (ins WP-Tagebuch).

Persönliches Fazit

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  • Nun bist du schon eine Weile ganz aktiv in WP tätig. Beschreibe zusammenfassend deine Erfahrungen in deinem WP-Tagebuch: Was hat dir besonders gut gefallen? Wo lagen Schwierigkeiten, wie bist du damit umgegangen? Schaue dir deinen ersten Eindruck an – hat er sich bestätigt? Wo geht dein Weg hin? Begründe abschließend, ob du Wikipedia:Recht zu gehen in Anspruch nimmst oder ob du bleiben möchtest.
  • Erörtere in diesem Zusammenhang (Pro/Contra) einen „umstrittenen Punkt“, der in dem Internetmedium konträr diskutiert wird, wie beispielsweise „Neutraler Standpunkt“, „Theoriefindung“, „Belegpflicht“, „Debatte über bezahltes Schreiben“, Wikipedia:Artikel über lebende Personen und beschreibe deine Berührungspunkte damit. Setze dies in Beziehung zu erarbeiteten ethischen Modellen und dem Pressekodex.
Alternativ: Fertige eine Liste aller Grundprinzipien und Grundsätze von Wikipedia an, die dir im Laufe des Projekts begegnet sind. Entwerfe dann ein Beziehungsdiagramm, das visualisiert (zum Beispiel durch unterschiedliche Pfeile mit erklärender Legende), wie die einzelnen Prinzipien und Grundsätze zusammenhängen und miteinander verflochten sind.
Alternativ: Diskutiere die Grundidee einer freien Wissensdatenbank – auch vom geschichtlich-ethischen Standpunkt.
Alternativ: Bewerte WP aus deiner Sicht in Hinblick auf die „Frage nach dem guten Handeln“ in Bezug auf moralische Normen im Umgang der User untereinander. Setze dies in Beziehung zu erarbeiteten ethischen Modellen und dem Pressekodex.
Alternativ: Nimm Stellung zu einem der provokanten Statements:
„WP stellt dar, wertet aber nicht.“
„Was in WP steht, ist belegt, nicht aber unbedingt wahr.“ Setze dies in Beziehung zu erarbeiteten ethischen Modellen und dem Pressekodex.
  • Formuliere am Ende deiner Arbeit ein eigenes aussagefähiges Statement zu WP. Hier soll auch dein persönliches Feedback zum Projekt mit einfließen. Bewerte das Projekt aus deiner Sicht in Hinblick auf den zeitlichen und inhaltlichen Rahmen. Übe dazu konstruktive Kritik: Was war positiv, welche Verbesserungsbereiche siehst du für einen „zweiten Durchlauf“? Untermauere deinen Standpunkt mit ganz konkreten Beispielen und Vorschlägen. Formuliere einen abschließenden Satz, der aussagt, was du dem Projekt für die Zukunft mit auf den Weg geben möchtest.
  • Erarbeite anschließend anhand deiner persönlichen Erfahrungen im Team mit anderen Kursteilnehmern ein Konzept für einen zweistündigen Workshop zum Thema „Arbeiten mit und in Wikipedia“ für Schüler einer anderen Klasse.

Übertragung auf weitere Netzpublikationen

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WP Projekttagebuch

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Jeder Schüler hat für das Arbeiten in Wikipedia ein eigenes Projekttagebuch (Mappe) als Handlungsprodukt zu führen. Es dient der Dokumentation des Arbeits- und Erkenntnisprozesses und geht in die Mitarbeitsnote ein.

Die Aufzeichnungen sind in jeder Stunde vorzuzeigen und gegen Ende des Kurses zu einem vereinbarten Termin abzugeben. Fehlt das Tagebuch in einer Stunde, kann es bis zum darauffolgenden Tag (12 Uhr) im Fach der Lehrkraft nachgereicht werden. Erfolgt dies nicht, muss der Schüler mit einer Bewertung von null Punkten (entsprechend Schulnote sechs) für das Tagebuch für die betreffende Stunde rechnen. Ausfälle wegen Krankheit und Ähnlichem sind rechtzeitig per Wiki-Mail anzuzeigen (=> Drei-Tage-Pflicht).

Inhaltlich ist mindestens ein Arbeitsauftrag zu den jeweiligen Inhaltskomplexen einzubringen – Zusatzarbeiten sind erwünscht (Zusatznoten). Die Arbeiten können wahlweise mit PC oder handschriftlich gestaltet sein. Die Bewertung des WP-Tagebuchs erfolgt qualitativ (vorhanden, vollständig) und quantitativ (wesentliche Punkte inhaltlich erfasst, eigenen Standpunkt erläutert und begründet, Anzahl an Argumentationssträngen, die gegeneinander abgewogen worden, unterschiedliche Sichtweisen dargestellt, in Beziehung zueinander gesetzt). Zur Förderung der Urteilsfähigkeit wird das Tagebuch zu einem vereinbarten Zeitpunkt auch durch zwei ausgeloste Schüler beurteilt. Neben der wöchentlichen Arbeit fließt am Ende auch der Gesamteindruck des Tagebuches in die Gesamtnote mit ein.

Leistungsbewertung

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Die Leistungsbewertung orientiert sich an den einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung des Landes Niedersachsen für das Fach „Ethik“[2] und dem gültigen Kernkurriculum. Die prozentuale Zusammensetzung der Kursnote erfolgt zu 50 % bezüglich der Mitarbeit und zu 50 % der Klausurarbeit.[1]

Die Mitarbeit unterteilt sich in mündliche, schriftliche und sonstige fachspezifische Mitarbeit und beinhaltet auch die häusliche Vor- und Nachbereitung, die im Unterricht vorzuzeigen ist. Mit in die Bewertung einbezogen werden: Regelmäßigkeit, Vollständigkeit und Umfang sowie Komplexität und Reflexionsfähigkeit. Dies betrifft auch die Anzahl der getätigten Edits und die aktive Artikelarbeit. Fehlt ein Schüler im Unterricht, ist er aufgefordert, die Inhalte selbständig nachzuarbeiten, und kann bei Bedarf in der Folgestunde kurz mündlich oder schriftlich (Test) über die verpassten Inhalte nachgeprüft werden.

Das WP-Tagebuch als Unterrichtsdokument (siehe oben) macht 50 % der Mitarbeitsnote, also ca. 25 % der Mitarbeitsbewertung aus.

Schriftliche Leistungskontrolle

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Innerhalb des Schulhalbjahres findet eine zweistündige Klausur statt, deren Termin rechtzeitig schriftlich bekannt gegeben wird. Dies wird eine materialgebundene Arbeit sein, deren Anforderungen sich an den gültigen Operatoren (Handlungsanweisungen der Lehrer) und den Anforderungsbereichen des Faches orientieren. Es ist gestattet, zur Bearbeitung sämtliche bisherigen Kursaufzeichnungen zu benutzen. Die Nachschreibung erfolgt nach den geltenden Regularien der Schule zum nächstmöglichen Termin.

Projektevaluation

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Am Ende des Projekts findet eine Evaluation in Form einer Stärken-Schwächen-Analyse statt. Hier soll sich unter anderem klären, inwieweit das Projekt – modifiziert – jährlicher Bestandteil eines Kurses im Fach „Werte und Normen“ sein kann, und beispielsweise, inwieweit das Modell auf andere Gymnasien übertragbar ist. Ausgewertet werden dazu die qualitativen und quantitativen Feedbacks der teilnehmenden Schüler, der betreuenden Lehrkraft und der unterstützenden Wikipedianer.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Niedersächsisches Kultusministerium: Kerncurriculum für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe, die Gesamtschule – gymnasiale Oberstufe, das Berufliche Gymnasium, das Abendgymnasium, das Kolleg im Fach „Werte und Normen“. 2011, abgerufen am 3. Juli 2013.
  2. Kultusministerkonferenz: Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung „Ethik“ vom 1. Dezember 1989 in der Fassung vom 16. November 2006. Abgerufen am 28. März 2013.