Benutzer:Pajot - De Wolf/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinden in Pajottenland in Rot. Abhängig von den Quellen ja oder nicht zugehörig zu Pajottenland in rosig

Das Pajottenland ist eine hügelige, fruchtbare, landwirtschaftliche Region südwestlich von Brüssel in der Provinz Flämisch-Brabant (Belgien). Es wird auch die Toskana der Niederlande genannt[1] und Land von Bruegel. Heute ist es am bekanntesten für sein regionales Produkt Lambiek und die daraus gewonnenen Getränke Faro, Kriek und insbesondere Geuze, Champagner der Biere[2][3] . Die Region war von 1880 bis 1950 weltberühmt für ihre Zugpferde (Brabanter).[4]

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pajottenland ist begrenzt:

- im Norden an der Bellebeek, die in den Dender in Denderleeuw mündet;
- im Osten an der Zenne;
- im Süden durch die Mark, die auch in den Dender mündet;
- im Westen beim Dender.

Der tiefste Punkt der Region ist das Zenne-Tal.
Die charakteristische Hügellandschaft spiegelt sich in Hügeln mit Namen wie Ledeberg, Kongoberg, Suikerenberg, Eisberg, Snikberg, Tomberg, Tuitenberg, Zwijnenberg und sogar Putberg wider. Der höchste Punkt mit 112 m ist der Kesterberg. Ein Loch wurde 1988 gebohrt. Die obere Lehmschicht war nicht älter als 20.000 Jahre. Auf 125 m stieß man auf eine 500 Millionen Jahre alte Schicht aus festem Quarzit.[5]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter entstanden zwei große Herschafte, im Norden das Land Gaasbeek und im Süden das Land Enghien, zu dem die wichtigsten Gemeinden des Pajottenlandes gehörten. Das Pajottenland zeichnet sich durch die Abwesenheit von Städten aus. Es grenzt an die Städte Brüssel, Halle, Enghien, Geraardsbergen und je nach Quelle an Aalst.
Der Lenniker Anwalt F.J. De Gronckel erregte Aufmerksamkeit für das Pajottenland durch die Veröffentlichung eines romantischen und spielerischen Stücks mit dem Titel 't Payottenland gelyk het van oudtyds gestaen en gelegen is (Brüssel 1852) unter dem Pseudonym Franciscus Josephus Twyfelloos.[6]

Touristisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pajottenland ist zusammen mit dem Zennetal eine anerkannte Regionallandschaft des Pajottenlandes und des Zennetals. Das Pajottenland ist auch Teil des Grünen Gürtels (Groene Gordel) um Brüssel.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (nl) Werkgroep Pajottenland, Pajottenland een land om lief te hebben, Lannoo, 2007, ISBN 9879081233217
  • (nl) J.Van den Steen, Geuze en kriek. De champagne onder de bieren, Davidsfonds, 2006, ISBN 9789058264107

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Koen Van Wichelen . Abgerufen 11/11/2019.
  2. (nl) J. van den steen, Geuze en kriek. De champagne onder de bieren, Davidsfonds, 2006, ISBN 9789058264107
  3. R. De Wolf, in Pajottenland een land om lief te hebben s. 108-113
  4. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelangten die Belgischen Kaltblüter durch Exporte in alle Welt und wurden fortan auch häufig zur Veredelung verwendet. So hatte die Pferderasse einen bemerkenswerten Einfluss auf andere Kaltblutrassen weltweit.[Belgisches Kaltblut] Abgerufen 11/11/2019.
  5. (nl) B. Goemare in Pajottenland een land om lief te hebben, S. 15-22
  6. (nl) J. De Beul in Pajottenland een land om lief te hebben, S. 21-36