Benutzer:Schläsinger/Baustelle8

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Oberschlesischer Fußball-Verband
Gegründet 1908[1]
(Auflösung 23. Juli 1933)
Auflösung 23. Juli 1933
Präsident Bierau (Oppeln)
Übergeordneter Verband Südostdeutscher Fußball-Verband (SOFV)
Untergeordnete Verbände Gau Beuthen, Gau Gleiwitz, Gau Neustadt,
Gau Oppeln, Gau Ratibor
(Bezirk Oberschlesien)
Vereine (ca.) 96*
Mitglieder (ca.) 16.385*
*Stand: 7. Mai 1932[2]

Der Oberschlesische Fußball-Verband (OSFV) war ein Fußballverband für den Bereich Oberschlesien. Im OSFV war 96 Fußballvereine mit 16.385 Mitgliedern organisiert (Stand: 7. Mai 1932).[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. Juli 1933[4] wurde der Verband aufgelöst.

Oberschlesischer Provinzpokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 19?? wurde der Oberschlesische Provinzpokal (auch: "Pokal des Landeshauptmanns") ausgetragen, teilnahmeberechtigt waren alle Vereine des oberschlesischen Fußball-Verbandes (Bezirk Oberschlesien im SOFV).

Datum Oberschlesischer
Pokalsieger
Pokalfinalist Finalergebnis Austragungsort Zuschauer
1930 : (:)
..1931 : (:) .
14.08.1932 SC Preußen Zaborze SV Preußen 06 Ratibor 4:3 (1:0)[5][6] Ratibor 4.000
29.06.1933, 17:00 Uhr[7] Vorwärts Rsp. Gleiwitz Ratibor 03 2:1 (1:1)[8] Preußenplatz, Hindenburg 2.500

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Rekordgewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oberschlesische Volksstimme, 1933, Nr. 192
  2. Der Oberschlesische Wanderer, 9. Mai 1932, Nr. 107, S. 8. - „Verbandstag des Oberschl. Fußballverbandes“
  3. Der Oberschlesische Wanderer, 9. Mai 1932, Nr. 107, S. 8. - „Verbandstag des Oberschl. Fußballverbandes“
  4. Der oberschlesische Wanderer, 1933, Nr. 171
  5. Oberschlesische Volksstimme, 1932, Nr. 225
  6. Der Oberschlesische Wanderer, 1932, Nr. 190
  7. Der Oberschlesische Wanderer, 1933, Nr. 149
  8. Der Oberschlesische Wanderer, 1933, Nr. 151




VfR Königshütte

Am 22. August 1910 wurde in Königshütte der erste Fußballverein gegründet. Es war der »Verein für Rasenspiele« (VfR). Leiter des Vereins war Kurt Palavicini. Nach etwa neun Monaten gelang es ihm, einen Sportplatz zu finden und zu pachten. Er lag inmitten der Schrebergärten im nördlichen Stadtteil zwischen der Hummereistraße und der Annenstraße. Die ersten Spiele mußten auf dem freien Platz an der Josefskirche ausgetragen werden. Bald war der Platz eingezäunt und wurde bis 1921, d. i. bis zum Ablauf des Pachtvertrags, für Fußballwettspiele benutzt. Vereinslokal und Umziehraum waren im »Krügel« bei Scharlla, Ecke Peterstraße/Gartenstraße.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Rother: Chronik der Stadt Königshütte Oberschlesien, Laumann, 1994, S. 161




Südostdeutsche Fußballmeisterschaft 1920/21


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Deutschland
Deutschland
Deutschland
OsterreichÖsterreich
Kanada
SpanienSpanien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
FrankreichFrankreich
Polen
Startaufstellung im Champions-League-Finale 2020.


Robert Fonfara
Personalia
Voller Name Robert Fonfara
Geburtstag 28. November 1887
Geburtsort KattowitzDeutsches Reich
Sterbedatum 7. Mai 1981
Sterbeort Esslingen am NeckarDeutschland
Position Mittelfeld, Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1905–1922 FC Preußen Kattowitz
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Robert Fonfara (* 28. November 1887[1] in Kattowitz; † 7. Mai 1981[2] in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Fußballspieler, Funktionär und Unternehmer. Er war von 1922 bis 1927 Präsident des 1. FC Kattowitz und wurde 1930 zum Ehrenvorsitzenden des Vereins gewählt.

Fonfara war einer der wichtigsten Pioniere des Fußballs in Oberschlesien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stammt aus einem alten oberschlesischen Geschlecht. Seine Vorfahren waren jahrhundertelang Bauern rings um Kattowitz. Er selbst wurde dort geboren. Später besuchte er in Kattowitz eine Drogisten-Fachschule, gründete schon in jungen Jahren eine eigene Drogerie, die er im Laufe der Jahre zu einem großen Geschäft, zum Schluss mit 14 Angestellten, entwickelte.

Gemeinsam mit seinem Bruder Emil gründete er im Jahr 1905 (Er gründete im Jahre 1905) den FC Preußen Kattowitz, den ersten FC in Oberschlesien. Fonfara spielte natürlich selbst mit und war bis zum Jahre 1922 Spielführer der 1. Mannschaft. Die Mannschaft errang fünf Oberschlesische Meisterschaften und Fonfara spielte repräsentativ für Südostdeutschland. 1922 übernahm Fonfara den Vorsitz im Fußballclub Preußen, der nach der Abtrennung des Gebietes an Polen seinen ihm liebgewordenen Namen der höheren Gewalt wegen, in Erster Fußball-Club Kattowitz geändert hat. Im Jahre 1927 gab Fonfara den Vorsitz im Fußballclub ab. Für seine Verdienste für den Club wurde Fonfara zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Außer bei seinem Verein war Fonfara Mitbegründer des Fußballvereins Borussia 1906 in Myslowitz. Er stand Pate bei der Gründund des Fußballclub Preußen in Ratibor im Jahre 1906, 1907 bei dem Fußballclub Hohenzollern in Laurahütte und 1910 beim Fußballclub Preußen in Zaborze, später Hindenburg O.S.

(Später übernahm er als Vorsitzender den Verein, der 1923 unter dem Druck der Polen seinen Namen in FC Kattowitz umändern mußte.)

Mit der Teilung Oberschlesiens im Juni 1922 fiel Kattowitz an Polen. 1923 unter dem Druck der Polen seinen Namen in FC Kattowitz umändern mußte.


Nach der Vertreibung kam Fonfara schließlich nach Esslingen. Als Hilfsarbeiter fing er bei der „Eßlinger Zeitung“ an und kam dann in die Anzeigen-Abteilung, wo er nun schon 13 Jahre tätig war.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Unser Oberschlesien, 28. November 1957, Nr. 24
  2. Unser Oberschlesien, 5. Juni 1981, Nr. 11
  3. Unser Oberschlesien, 24. Januar 1963, Nr. 2

Vereinslied des 1. FC Kattowitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die offizielle Clubhymne trägt den Namen „Schwarz und weiß sind unsere Farben...“.