Benutzer:Werner Hempel/Adolf Hoeffler

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Adolf Hoeffler, um 1875

Johann Adolf Hoeffler (* 24. Dezember 1825 in Frankfurt am Main19. März 1898 ebenda) war ein deutscher Maler und Zeichner.

Hoeffler erhielt seinen Anfangsunterricht im Zeichnen von seinem Vater, dem Maler Heinrich Hoeffler und kam nach dessen Tod als Schüler in das Städelsche Institut in Frankfurt am Main, wo er bis zum Frühjahr 1847 unter der Leitung des Inspektors Johann David Passavant und Jakob Becker teils im Antikensaal, teils nach dem lebenden Modell arbeitete. Nach einer Reise durch die Schweiz, Oberitalien und Tirol kam er im Oktober 1847 in München an, sah aber bald ein, daß die dortige Akademie nicht seinen Erwartungen entsprach. Er wechselte daraufhin an die Kunstakademie Düsseldorf, wo er sein Studium bei Karl Ferdinand Sohn fortsetzte. Am 6. August 1848 war er nach dem Fest der deutschen Einheit bei der Gründung der Künstlervereinigung Malkasten dabei. Die Ausbildung in Düsseldorf - Portätmalerei - war wohl schon im Zusammenhang zu sehen mit seinen Plänen nach Amerika zu gehen. Am 17.10.1848 verläßt Hoeffler mit seinen zwei Brüdern Deutschland und fährt ab Bremerhaven in die USA. Am 7.12.1848 erreichen sie New Orleans. Hier trennten sich die Wege der Brüder. Im Gegensatz zu seinen Brüdern, die sich in Amerika niederlassen wollten, stand es für Hoeffler fest, daß er nach Frankfurt zurückkehren würde. Hoeffler fuhr mit dem Dampfschiff den Mississippi hinauf nach St. Louis, danach mit der Postkutsche nach Belle-Ville. Diese Stadt war Anlaufstelle für viele Frankfurter, die nach Amerika auswanderten [1]. Hier verbrachte Hoeffler auf der Farm eines Baptistenbischof den Winter, lernte Englisch und verdiente den Lebenunterhalt mit Porträtmalen in den umliegenden Siedlungen. Im Frühjahr 1849 kehrte er nach St. Louis zurück und flüchtete, wegen eines im Hafen ausgebrochenen Feuers, zum oberen Mississipi über die St. Anthony Falls in die Umgebung von St. Paul bei Minneapolis, wo es zum ersten Zusammentreffen mit Sioux-Indianern kam. Er machte Skizzen, Zeichnungen und Gemälde, letztere immer als Auftragsarbeiten, während er die Skizzen und Zeichnungen mitnahm, um sie später in Öl zu malen. So porträtierte er in St. Paul die Frau des Gouverneurs Alexander Ramsey. Am 24. Oktober verließ er das Minnesota-Territorium in Richtung St. Louis, weiter den Mississippi bis zur Mündung des Ohios danach über Cincinnati nach Pittsburg. Von hier aus überquerte er das Allegheny Gebirge nach Baltimore und fuhr mit der Eisenbahn nach Philadelphia. Hier kam es zum Zusammentreffen mit dem Darmstädter Paul Weber. Den Winter 1848/50 verbrachte er in Trenton. Anfang März segelte er die Ostküste abwärts nach Savannah in Georgia, von dort aus den Savannah Fluß aufwärts - zu Fuß oder mit dem Pferd - dem Verlauf des Alleghenys Gebirge folgend, nach New York. [2] Er blieb bis Ende Januar 1851 in New York und buchte dann eine Schiffsreise - für 40$ auf der Barque "Isla de Cuba" - nach Havanna und kam am 10. Februar dort an. Überwältigt von dem vielen Neuen schrieb er in sein Tagebuch:

Doch, bei dem herrlichen Wetter, dem blauen Himmel, war meine Stimmung besser als bei meiner Ankunft in New Orleans, St. Louis, Philadelphia oder irgend einen der Orte u. ich ging die Stadt hinaus, vorwärts, vorwärts, durch den Paseo de Tacôn, dem schönsten Spaziergang mit den vielen Brunnen u. jämmerlichen Bildhauerwerken, bewunderte die Cocosbäume, Platanas (Bananen) u. viele andere Gewächse, die ich nie gesehen u. kam nach dem Castell del Principe, wo ich hinaufstieg u. wahrhaft entzückt war bei dem Anblick des Panoramas, das sich vor mir ausbreitete - über den reichen Vorgrund die Stadt mit den alten Kirchen, den vielen Castells u. den Gruppen von Palmen u. Cocosbäumen - darüber weg die Bay mit den Schiffen - links die Morro, die in der unendlichen, blauen See zu stehen scheint, rechts die Gebirge nach Matanzas hin, Iron Mills etc.

Er kam, durch Empfehlungsschreiben und gegenseitiger Sympathie im Hause des Deutschen Ulrich Bossier in Havana unter. Hier porträtierte er die Ehefrau und die Kinder und machte darüberhinaus zahlreiche Skizzen. Ende Februar machte er sich auf den Weg ins Landesinnere und fand herzliche Aufnahme auf der Kaffeplantage Angerona des Deutschen Andre Souchay. Gäste gab es immer auf dieser herrschaftlichen Plantage, die mit 538 ha und über 300 Sklaven die zweitgrößte auf Kuba war. Hoeffler war begeistert von der üppigen Vegetation - insbesondere der Bambus (Canna brava) hatte es ihm angetan. Er bereiste die Umgebung und besuchte umliegende Plantagen wie St. Susanna und die Zuckerpflanzung La Redéncion und kehrte immer wieder nach Havanna und Angerona zurück. Am 15. Mai 1852 verließ er Havanna, wo er viele Freunde gefunden hatte, und nahm eine immense Zahl von Zeichnungen mit. Die Eintragung zum Abschied in seinem Tagebuch: "Nie sah ich die Bay von Havanna in solch herrlichem Zauber der Abendsonne, und Havanna, Moro, Cabanas in solch glänzender Schönheit - es war das letzte Mal, die Freunde waren weg, meine Augen schwammen ...". Am 18. Mai kam er in Charleston an, um am 19. mit dem Dampfschiff Southerner weiter nach New York zu reisen. Dort blieb er bis Anfang August, malte einige Bilder in Öl, verfasste 2 Artikel mit Zeichnungen für Harper's New Monthly Magazin - THREE WEEKS IN CUBA BY AN ARTIST, erschienen Januar 1853, sowie SKETCHES OF THE UPPER MISSISSIPPI BY THE AUTHOR OF "THREE WEEKS IN CUBA", erschienen Juli 1853. Anfang August fuhr er mit der Eisenbahn über Elmira nach Dunkirk und von dort mit dem Steamboat "Southern Michigan" nach Monroe und weiter mit der Eisenbahn nach Chicago. Bereits am nächsten Tag ging es mit dem Dampfboot weiter nach Milwaukee. Auch hier verweilte er nicht lange, machte jedoch einige Skizzen und fuhr mit der Eisenbahn weiter nach Madison. Hier überraschte ihn sein Bruder Phillip. Er blieb einige Zeit in Madison, machte Skizzen und Gemälde u.a. für den Gouverneur Leonard J. Farwell. Die Aufzeichnungen enden am 22. August 1852. Aufgrund datierter Zeichnungen läßt sich belegen, daß A. H. sich bis Ende Oktober 1852 in Madison, St. Paul und am Mississippi aufgehalten hat. Ende 1852 machte sich Hoeffler auf seine 2. Cubareise, erst nach Havanna und Ende Januar weiter nach Batabano. Von dort mit dem Schiff über Cienfuegos nach Trinidad. Auch hier fand er durch Empfehlungsschreiben aus Havanna Aufnahme bei einer deutschen Familie. Anfang Februar reiste er per Schiff weiter nach St. Jago de Cuba. Skizzierte hier u.a. die Kathedrale, machte Ausflüge zu den Minen nach Cobre, nach Guantánamo und in die Sierra Maestra. Am 11. April verließ er per Schiff St. Jago, um nach Havanna zurückzukehren. Aufgrund stürmischer See legt das Boot unterwegs an und Hoeffler setzte zu Fuß und danach zu Pferd seine Reise fort. Er hielt sich noch eine Weile in Baracoa und Umgebung auf und erreichte Havanna Anfang Mai. Blieb dort und in der Umgebung bis zur Rückreise am 29. Mai 1853. Per Schiff ging es nach New York, dann weiter nach Bremerhaven, über Köln, Rheinfahrt bis Castel und erreichte am 5. Juli Frankfurt am Main. Bereits Anfang August hielt er sich in Paris auf, um seine Arbeiten zu verkaufen. Nach seinen Skizzen fertigte er 6 Aquarelle zum Stückpreis von 100 frs. für das Verlagshaus Goupil & Cie an. Die Drucke wurden 1854 vermutlich als Mappe veröffentlicht und enthielten folgende Arbeiten: Havanna v.d. Costa Privasil aus; Havanna – Plaza des Armes; Trinidad; Matanzas; St. Jago de Cuba; Cathedrale v. St. Jago de Cuba. Vier dieser Drucke hatte der Philadelphia Print Shop im Jahr 2005 im Angebot. Er besuchte die Sehenswürdigkeiten der Stadt, hielt sich oft und lange im Louvre auf, besuchte Versailles und lernte bei Jean Bein die Kunst des Radierens. Am 22. September verließ er Paris und fuhr mit der Eisenbahn über Brüssel nach Antwerpen. In der dortigen Akademie ließ er sich – unter Lucius und Elliot – weiter ausbilden. Nach der Dissertation von Christoph Andreas hielt sich Hoeffler danach in München auf und kehrte 1856 nach Frankfurt zurück, wo er sich endgültig niederließ. 1858 zog Anton Burger nach Kronberg ebenso Jakob Fürchtegott Dielmann. Sie sind die Gründer der Kronberger Malerkolonie. Hoeffler gehörte zum Freundeskreis und war als Landschaftsmaler natürlich sehr oft in Kronberg und im gesamten Taunus, was durch viele seine Werke belegt ist. Im Jahr 1859 besuchte ihn in Frankfurt der amerikanische Maler Georg Fuller, den er in Amerika kennengelernt hatte. Sie machten gemeinsam eine Rheinfahrt nach Köln. Dort trennten sich ihre Wege. Hoeffler besuchte in Köln die Familie Bossier, bei der er in Havanna gewohnt hatte, reiste dann nach Düsseldorf weiter, besuchte dort die Schult’sche Ausstellung Düsseldorfer Maler und die Künstlergesellschaft Malkasten. Im Jahr 1863 machte er sich mit dem Bruder des Plantagenbesitzer André Souchay Hermann, den er ebenfalls aus Cuba kannte, auf eine Italienreise. Am 11. März fuhren sie mit der Bahn nach Friedrichhafen, mit dem Dampfschiff über den Bodensee nach Rohrschach und weiter mit der Eisenbahn nach Chur. Von dort ging es weiter mit der Postkutsche, ab Thusis mit dem Schlitten durch die verschneite, imposante Via Mala (Splügenpass). Danach wieder mit der Postkutsche bis zum Comer See, mit dem Dampfschiff nach Como und von dort weiter nach Mailand. Besuche in der Pinacoteca di Brera (seit 1776 Akademie der schönen Künste) und der Pinacoteca Ambrosiana . Dann ging die Reise weiter nach Genua, auch hier nur ein kurzer Aufenthalt mit Museumsbesuchen und dann lt. Tagebuch: „Ein mir unvergeßlich bleibender Tag,kaum habe ich je ähnliche Naturschauspiele erlebt, als die Fahrt von Chiavari über Sestri, Borghetto nach Spezia bietet.“ Anschließend über Carrara, Massa nach Pisa, wo sie sich die Stadt anschauten, den Dom und den Camposanto besuchten. Am 24. März kamen sie in Florenz an. Bereits Anfang August hielt er sich in Paris auf, um seine Arbeiten zu verkaufen. Nach seinen Skizzen fertigte er 6 Aquarelle zum Stückpreis von 100 frs. für das Verlagshaus Goupil & Cie an. Die Drucke wurden 1854 vermutlich als Mappe veröffentlicht und enthielten folgende Arbeiten: Havanna v.d. Costa Privasil aus; Havanna – Plaza des Armes; Trinidad; Matanzas; St. Jago de Cuba; Cathedrale v. St. Jago de Cuba. Vier dieser Drucke hatte der Philadelphia Print Shop im Jahr 2002 im Angebot. Er besuchte die Sehenswürdigkeiten der Stadt, hielt sich oft und lange im Louvre auf, besuchte Versailles und lernte bei Jean Bein die Kunst des Radierens. Am 22. September verließ er Paris und fuhr mit der Eisenbahn über Brüssel nach Antwerpen. In der dortigen Akademie ließ er sich – unter Lucius und Elliot – weiter ausbilden. Nach der Dissertation von Christoph Andreas hielt sich Hoeffler danach in München auf und kehrte 1856 nach Frankfurt zurück, wo er sich endgültig niederließ. 1858 zog Anton Burger nach Kronberg ebenso Jakob Fürchtegott Dielmann. Sie sind die Gründer der Kronberger Malerkolonie. Hoeffler gehörte zum Freundeskreis und war als Landschaftsmaler natürlich sehr oft in Kronberg und im gesamten Taunus, was durch viele seine Werke belegt ist. Im Jahr 1859 besuchte ihn in Frankfurt der amerikanische Maler Georg Fuller, den er in Amerika kennengelernt hatte. Sie machten gemeinsam eine Rheinfahrt nach Köln. Dort trennten sich ihre Wege. Hoeffler besuchte in Köln die Familie Bossier, bei der er in Havanna gewohnt hatte, reiste dann nach Düsseldorf weiter, besuchte dort die Schult’sche Ausstellung Düsseldorfer Maler und die Künstlergesellschaft Malkasten. Im Jahr 1863 machte er sich mit dem Bruder des Plantagenbesitzer André Souchay Hermann, den er ebenfalls aus Cuba kannte, auf eine Italienreise. Am 11. März fuhren sie mit der Bahn nach Friedrichhafen, mit dem Dampfschiff über den Bodensee nach Rohrschach und weiter mit der Eisenbahn nach Chur. Von dort ging es weiter mit der Postkutsche, ab Thusis mit dem Schlitten durch die verschneite, imposante Via Mala (Splügenpass). Danach wieder mit der Postkutsche bis zum Comer See, mit dem Dampfschiff nach Como und von dort weiter nach Mailand. Bereits Anfang August hielt er sich in Paris auf, um seine Arbeiten zu verkaufen. Nach seinen Skizzen fertigte er 6 Aquarelle zum Stückpreis von 100 frs. für das Verlagshaus Goupil & Cie an. Die Drucke wurden 1854 vermutlich als Mappe veröffentlicht und enthielten folgende Arbeiten: Havanna v.d. Costa Privasil aus; Havanna – Plaza des Armes; Trinidad; Matanzas; St. Jago de Cuba; Cathedrale v. St. Jago de Cuba. Vier dieser Drucke hatte der Philadelphia Print Shop im Jahr 2002 im Angebot. Er besuchte die Sehenswürdigkeiten der Stadt, hielt sich oft und lange im Louvre auf, besuchte Versailles und lernte bei Jean Bein die Kunst des Radierens. Am 22. September verließ er Paris und fuhr mit der Eisenbahn über Brüssel nach Antwerpen. In der dortigen Akademie ließ er sich – unter Lucius und Elliot – weiter ausbilden. Nach der Dissertation von Christoph Andreas hielt sich Hoeffler danach in München auf und kehrte 1856 nach Frankfurt zurück, wo er sich endgültig niederließ. 1858 zog Anton Burger nach Kronberg ebenso Jakob Fürchtegott Dielmann. Sie sind die Gründer der Kronberger Malerkolonie. Hoeffler gehörte zum Freundeskreis und war als Landschaftsmaler natürlich sehr oft in Kronberg und im gesamten Taunus, was durch viele seine Werke belegt ist. Im Jahr 1859 besuchte ihn in Frankfurt der amerikanische Maler Georg Fuller, den er in Amerika kennengelernt hatte. Sie machten gemeinsam eine Rheinfahrt nach Köln. Dort trennten sich ihre Wege. Hoeffler besuchte in Köln die Familie Bossier, bei der er in Havanna gewohnt hatte, reiste dann nach Düsseldorf weiter, besuchte dort die Schult’sche Ausstellung Düsseldorfer Maler und die Künstlergesellschaft Malkasten. Im Jahr 1863 machte er sich mit dem Bruder des Plantagenbesitzer André Souchay Hermann, den er ebenfalls aus Cuba kannte, auf eine Italienreise. Am 11. März fuhren sie mit der Bahn nach Friedrichhafen, mit dem Dampfschiff über den Bodensee nach Rohrschach und weiter mit der Eisenbahn nach Chur. Von dort ging es weiter mit der Postkutsche, ab Thusis mit dem Schlitten durch die verschneite, imposante Via Mala (Splügenpass). Danach wieder mit der Postkutsche bis zum Comer See, mit dem Dampfschiff nach Como und von dort weiter nach Mailand. Bereits Anfang August hielt er sich in Paris auf, um seine Arbeiten zu verkaufen. Nach seinen Skizzen fertigte er 6 Aquarelle zum Stückpreis von 100 frs. für das Verlagshaus Goupil & Cie an. Die Drucke wurden 1854 vermutlich als Mappe veröffentlicht und enthielten folgende Arbeiten: Havanna v.d. Costa Privasil aus; Havanna – Plaza des Armes; Trinidad; Matanzas; St. Jago de Cuba; Cathedrale v. St. Jago de Cuba. Vier dieser Drucke hatte der Philadelphia Print Shop im Jahr 2002 im Angebot. Er besuchte die Sehenswürdigkeiten der Stadt, hielt sich oft und lange im Louvre auf, besuchte Versailles und lernte bei Jean Bein die Kunst des Radierens. Am 22. September verließ er Paris und fuhr mit der Eisenbahn über Brüssel nach Antwerpen. In der dortigen Akademie ließ er sich – unter Lucius und Elliot – weiter ausbilden. Nach der Dissertation von Christoph Andreas hielt sich Hoeffler danach in München auf und kehrte 1856 nach Frankfurt zurück, wo er sich endgültig niederließ. 1858 zog Anton Burger nach Kronberg ebenso Jakob Fürchtegott Dielmann. Sie sind die Gründer der Kronberger Malerkolonie. Hoeffler gehörte zum Freundeskreis und war als Landschaftsmaler natürlich sehr oft in Kronberg und im gesamten Taunus, was durch viele seine Werke belegt ist. Im Jahr 1859 besuchte ihn in Frankfurt der amerikanische Maler Georg Fuller, den er in Amerika kennengelernt hatte. Sie machten gemeinsam eine Rheinfahrt nach Köln. Dort trennten sich ihre Wege. Hoeffler besuchte in Köln die Familie Bossier, bei der er in Havanna gewohnt hatte, reiste dann nach Düsseldorf weiter, besuchte dort die Schult’sche Ausstellung Düsseldorfer Maler und die Künstlergesellschaft Malkasten. Im Jahr 1863 machte er sich mit dem Bruder des Plantagenbesitzer André Souchay Hermann, den er ebenfalls aus Cuba kannte, auf eine Italienreise. Am 11. März fuhren sie mit der Bahn nach Friedrichhafen, mit dem Dampfschiff über den Bodensee nach Rohrschach und weiter mit der Eisenbahn nach Chur. Von dort ging es weiter mit der Postkutsche, ab Thusis mit dem Schlitten durch die verschneite, imposante Via Mala (Splügenpass). Danach wieder mit der Postkutsche bis zum Comer See, mit dem Dampfschiff nach Como und von dort weiter nach Mailand. Bereits Anfang August hielt er sich in Paris auf, um seine Arbeiten zu verkaufen. Nach seinen Skizzen fertigte er 6 Aquarelle zum Stückpreis von 100 frs. für das Verlagshaus Goupil & Cie an. Die Drucke wurden 1854 vermutlich als Mappe veröffentlicht und enthielten folgende Arbeiten: Havanna v.d. Costa Privasil aus; Havanna – Plaza des Armes; Trinidad; Matanzas; St. Jago de Cuba; Cathedrale v. St. Jago de Cuba. Vier dieser Drucke hatte der Philadelphia Print Shop im Jahr 2002 im Angebot.

  • Magie des Augenblicks - Skizzen und Studien in Öl, Ausstellungskatalog Museum Giersch, Frankfurt am Main 2009
  • Andrea Weber-Mittelstaedt: Die Kronberger Malerkolonie und befreundete Frankfurter Künstler, Uwe Opper(Hrg.), Kronberg im Taunus 2008, ISBN 3-924-83106-8
  • Christoph Andreas: Adolf Hoeffler, Kunsthandlung Schneider, Frankfurt am Main 1998 (Ausstellungskatalog zum 100. Todestag des Künstlers)
  • August Wiederspahn/Helmut Bode: Die Kronberger Malerkolonie. Ein Beitrag zur Frankfurter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, Waldemar Kramer Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-782-90183-5
  • Christian F. Feest/Sylvia S. Kasprycki: People of the Twilight. European Views of native Minnesota 1823 to 1862, Afton Historical Society Press, Afton/Minnesota 1995, ISBN 978-1-890-43406-9
  • Christoph Andreas: Adolf Hoeffler (1825-1898): ein Frankfurter Zeichner und Maler. Ein Beitrag zur Frankfurter Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert, Universität Mainz, 1982 (Dissertation)
  • H. Reber: Der Frankfurter Maler und Zeichner Adolf Hoeffler, Ausstellungskatalog der Frankfurter Sparkasse; Frankfurt am Main 1976
  • Rena Neumann Coen: Painting and Sculpture in Minnesota, 1820-1914, University of Minnesota Press, Minneapolis 1976, ISBN 978-0-816-60771-6
  • Laurence Oliphant: Minnesota 100 years ago, Minnesota Historical Society, St. Paul 1952
  • Heinrich Weizäcker/Albrecht Dessoff: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert, Frankfurt am Main 1907/09
  • Allgemeines Lexikon der bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, U. Thieme u. F. Becker, Leipzig 1907

Einzelnachweise

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  1. (hierzu gibt es auch einen FAZ Artikel von Bernd Häußler) - bitte diesen genauer angeben!
  2. schema für spätere einzelnachweise...


Kategorie:Deutscher Maler Kategorie:Radierer Kategorie:Geboren 1825 Kategorie:Gestorben 1898 Kategorie:Mann


Das Jahr 1848, welches unter der Künstlerschaft so manche Beunruhigung hervorrief, veranlasste ihn, seinem Hang zum Reisen Folge zu leisten. So verließ er im September 1848 Frankfurt(? ich dachte er wäre jetzt in Düsseldorf??), schiffte sich am 17. Oktober 1848 auf einem Segelschiff nach New Orleans ein, woselbst er nach langweiliger Fahrt am 7. Dezember 1848 eintraf. Nach Besuch der damals sehr schmutzigen Stadt fuhr er bald per Steamer den Mississippi hinauf nach St. Louis (Missouri). Nun begann er ein unstetes, abenteuerliches Leben. Mit Portaitmalen zeitweise beschäftigt, jedoch ohne innere Befriedigung zu finden, trieb es ihn von Ort zu Ort. Mit einer Postkutsche gelangte er nach Belleville (Illinois) und wohnte auf einer Farm bei einem Baptistenbischof namens Peek, hauptsächlich um Englisch zu lernen und um auf den umliegenden Farmen Portraits zu malen. Dort verkehrte er hauptsächlich bei einem Dr. Reuss, sowie mit dem Bruder des Frankfurter Buchhändlers Koerner, die er beide aus Frankfurt kannte. Ferner mit einem Herrn Scholl, den Herren Michael, Nohl und anderen. Ferner traf er hier noch einen anderen ehemaligen Frankfurter namens Ochs und andere mehr. Mit Beginn des Frühjahr 1849 kam er wieder nach St. Louis zurück, doch war hier seines Bleibens nicht lange, weil gerade während seines Daseins die halbe Stadt ein Raub eines im Hafen ausgebrochenen Feuers wurde. Mit Mühe rettete er selbst sich und seine Habseligkeiten und trat nun eine Reise nach dem oberen Mississippi an, wo er die St. Anthonyfalls besuchte und die Gegenden, wo die heutige Großstadt St. Pauls (Minnesota) steht. Hierselbst kam er auch mit Indianern in glücklicherweise nur friedliche Berührung. Eine Anzahl von Skizzen war das Ergebnis dieser Reisen. Mit Beginn des schlechten Wetters fuhr er den Mississippi hinab und den Ohio aufwärts. Nach kurzem Aufenthalt in Cincinnati (Ohio) kam er Mitte 1849 nach Pittsburgh (Pennsylvania) und von da weiter durch das Allegheny-Gebirge nach Baltimore (Maryland). Hier bestieg er die Eisenbahn, die ihn nach Philadelphia (New York) brachte. Daselbst machte er einen längeren Aufenthalt und verkehrte viel mit dem hier ansässigen Maler Paul Weber (jetzt in München), den er schon von Deutschland her kannte und dessen Hiersein er zufällig erfahren hatte. Mit Beginn des Jahres 1850 siedelte er nach Trenton (New Jersey) über, wo er den Winter dazu benutzte, sich durch Portraitmalen für seine Reisen im Sommer das nötige Geld zu verdienen. Von hier aus besuchte er auch das nicht allzuweit entfernt liegende New York. Anfang März brach er wieder auf und kam nach einer sehr stürmischen Fahrt an der amerikanischen Küste entlang nach Savannah (Georgia). Nach kurzem Aufenthalt daselbst fuhr er den Savannahfluß aufwärts in das Allegheny-Gebirge, das er zu Pferd teils allein, teils auch mit Freunden nach allen Richtungen hin durchstreifte; dabei hinderte ihn sein allzu lebhaftes Pferd oft am fleissigen Skizzieren. Alsdann ging er nach Süden und verbrachte längere Zeit auf Cuba und in den Südstaaten, überall, soweit es die Umstände erlaubten, Studien und Skizzen machend. Der beständige Drang nach fernerer Ausbildung trieb ihn, nachdem er lange sich dem unsteten Umhertreiben ergeben hatte, nach Europa zurück. Hier verlebte er längere Zeit in Paris und Belgien; im Frühjahr 1854 ging er nach München, wo er sich mit der Ausführung tropischer Landschaften beschäftigte. Im Sommer 1856 kehrte er nach Frankfurt am Main zurück und lebte daselbst.

Kontakt zu der in dieser Zeit enstehenden Kronberger Malerkolonie insbesondere zu Anton Burger.

16.3.1863 - Juli 1863 Italienreise mit Hermann Souchay (* 7.12.1813 Manhagen/Holst. † 7.2.1872 Kiel ), den er aus Cuba kannte, war da oft Gast in Hause von André und Hermann Souchay auf der Plantage Angerona.

1864 - 1872 Anstellung als Zeichenlehrer an der Musterschule (Frankfurt am Main), Kontakte zu Peter Burnitz.

1875 Hoeffler heiratet Anna Katharina Scholl (* 1844 - † 1902)

1890/91 Reisen nach Venedig

1891 Hoeffler wird zum Ritter der Frankfurter Künstlergesellschaft geschlagen.

1898 Hoeffler stirbt nach längerer Krankheit in Frankfurt am Main.



1976 Der Frankfurter Maler und Zeichner Adolf Hoeffler

      Ausstellung der Frankfurter Sparkasse von 1822 
      20. Sept. - 8. Okt. 1976

1998 Adolf Hoeffler zum 100. Todestag

      Ausstellung in der Kunsthandlung J.P. Schneider Frankfurt am Main
      12. Okt. - 7. Nov. 1998




Vorlage für diesen Lebenslauf ist eine Fotokopie einer maschinengeschriebenen Abschrift; der Abschreiber ist nicht bekannt. Der Verfasser ist vermutlich Adolf Hoeffler. Unsere Vermutung beruht auf der erwähnten Begegnung mit Paul Weber in Philadelphia ("jetzt in München").

Christoph Andreas erwähnt in seiner Dissertation - Adolf Hoeffler, ein Frankfurter Zeichner und Maler (1981) - den Lebenslauf im Literaturnachweis unter 3a - eigenhändiger Lebenslauf - .


(wird zum schluss wieder gelöscht)

interessantes zum thema:

Thieme Becker Bd. 17/18 S. 191 ist die gesamte Malerfamilie aufgeführt. (ja, ich habs jetzt gefunden. seine schwestern könnten evtll. auch erwähnt werden.) Weizsäcker Dessoff Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert ebenso. (1909)

Zählte zum Freundeskreis der Kronberger Malerkolonie, war auch nicht in Westindien sondern auf Kuba (westindische Inseln, da Kolumbus ja nach Indien wollte !) . Es gibt ein Gemeinschaftswerk (Öl auf Leinwand) mit Burger - beide haben es signiert. Kompletter Lebenslauf folgt, darüberhinaus haben wir auch noch Reisetagebücher (USA - dort schrieb er auch in Harpers Monthly Magazine 2 Berichte - , Kuba , Italien 1863.

(bitte in obigem sinne ergänzen/fortführen und allzu altertümliche redewendungen bitte vermeiden!)

Hallo, vielleicht sollte man den Lebenslauf komplett neu machen und diesen eigenhändigen - daher die altertümlichen redewendungen - seperat aufführen ?

...ja, ich hatte ja schon damit begonnen. schreib es mal in diesem stil um - den eigenhändigen brauchen wir eigentlich nur als quelle. und dessen 'urform' bleibt ja weiterhin in der versionsgeschichte des (später dann zu verschiebenden) lemmas erhalten bzw. nachvollziehbar.

im AKL wird Adolph Höffler unter dem lemma seines vaters Höffler, Heinrich Friedrich hinreichend erwähnt. auszug:

Künstlerisch tätig waren auch seine Kinder: Adolf (Joh. Ad.), Maler u. Radierer, geb. zu Frankfurt 23. 12. 1825, † ebenda 19. 3. 1898, Schüler seines Vaters, dann des Städelschen Instituts (1844–47) unter J. D. Passavant u. J. Becker, bereiste die Schweiz, Oberitalien u. Tirol, besuchte die Akad. zu München u. Düsseldorf (Schüler K. F. Sohns) u. ging 1848 nach Amerika, wo er Porträts u. auf abenteuerlichen Streifzügen Landschaften malte. 1853 begab er sich nach Paris, wo er für den Verlag Goupil eine Reihe von in Nordamerika u. auf Cuba entstandenen Zeichnungen zwecks Vervielfältigung ausführte. Nach längerem Aufenthalt in Belgien u. München (1854–56) kehrte er nach Frankfurt zurück. Dort wandte er sich vor allem der Darstellung der heimischen Landschaft zu, malte daneben auch Porträts. Stellte von den 60 er bis in die 80 er Jahre auf verschiedenen deutschen Ausst. in Wien, München, Berlin, Frankfurt, besonders häufig aber in Dresden aus. Im Städelschen Institut von ihm: Rieseneiche auf der Hohen Mark....