Benutzerin:Maimaid/Luna Drexler
Luna Amalia Drexler, auch Luna Drexlerówna (* 10. November 1882 in Lemberg, Österreich-Ungarn; † 5. November 1933 in Lwów, Polen) war eine polnische Bildhauerin und Malerin sowie Mitglied des Stadtrats von Lemberg.
Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luna Drexler wurde am 10. November 1882 im galizischen Lemberg (damals Österreich-Ungarn), als Tochter des Kaufmanns Ignacy Drexler und seiner Ehefrau Eugenia geboren. Sie hatte sieben Geschwister, darunter der Stadtplaner Ignacy Drexler (1878–1930), der als Professor am Lemberger Polytechnikum lehrte.
Ihre künstlerische Ausbildung in Bildhauerei und Malerei erhielt Luna Drexler ab 1899 an einer Privatschule in Lemberg bei Stanisław Batowski Kaczor und Antoni Popiel. Zwischen 1907 und 1910 verbrachte sie einige Zeit in Paris, wo sie ihre Fähigkeiten unter anderem im Atelier von Antoine Bourdelle verfeinerte. Sie bildete sich auch an der Akademie Villa Medici in Rom sowie in München und Leipzig aus.
Zusammen mit etwa hundert Künstlern verschiedener Nationalitäten nahm sie am Bau des Goetheanums in Dornach bei Basel teil.
1918 kehrte sie nach Lemberg zurück, wo sie gesellschaftlich (u. a. im Stadtrat) engagiert und künstlerisch tätig war.
In der Zwischenkriegszeit zählte sie zusammen mit Jan Nalborczyk zu den bedeutendsten polnischen Bildhauern.
Auf ihre Initiative hin wurde 1929 die Polnische Anthroposophische Gesellschaft gegründet.
Gemeinsam mit anderen Lemberger Bildhauern war Drexler für eine Fayence-Fabrik im Dorf Pacyków bei Stanisławów tätig. Sie entwarf für das Unternehmen, das von 1912 bis 1939 bestand, damals sehr beliebte Fayence-Produkte im Art-déco-Stil, insbesondere Miniaturfiguren von Menschen und Tieren.
Luna Drexler starb am 5. November 1933 in ihrer Heimatstadt und wurde am 7. November[1][2] auf dem Lytschakiwski-Friedhof[3] im Lemberger Stadtteil Lytschakiw beigesetzt.
Grabstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihr Grabdenkmal trägt ein von ihr selbst geschaffenes Flachrelief mit dem Titel Anioł w locie trzymający krzyż z siedmiu różami (dt. etwa Engel im Flug, der ein Kreuz mit sieben Rosen hält). Es wurde in eine Einfassung aus schwarzen Marmorblöcken gesetzt, in die beispielhaft die Titel einiger religiöser Werke der Künstlerin eingraviert sind (links unter der Überschrift „Skulpturen“, rechts unter der Überschrift „Bilder“):
- Święty Jerzy (Heiliger Georg)
- Archanioł Michał (Erzengel Michael)
- Córka Jaira (Tochter des Jaïrus)
- Kazanie (Predigt)
- Madonna Obronców Lwowa (Madonna der Verteidiger von Lemberg)
- Madonna z aniołami (Madonna mit Engeln)
- Święta rodzina w świątyni (Heilige Familie im Tempel)
- Chrystus i Magdalena (Christus und Magdalena)
- Legenda Graala (Die Gralslegende)
Twórczość[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jej dorobek artystyczny obejmuje kilkadziesiąt obrazów i około 200 rzeźb, w tym między innymi:
- płaskorzeźby prymasa Augusta Hlonda, papieża Piusa XI i księżnej Czartoryskiej,
- pomniki znajdujące się na Cmentarzu Łyczakowskim, m.in.:
- figura Matki Boskiej z Dzieciątkiem Jezus z 1926 (w Kaplicy Obrońców Lwowa),
- popiersie kompozytora Mieczysława Sołtysa z 1926 roku,
- pomnik nagrobny Marii Konopnickiej (obecny pomnik jest repliką z 1950 roku, odtworzoną ze zdjęcia przez Wołodymyra Skołozdra; oryginał został skradziony lub rozbity w trakcie II wojny światowej),
- płaskorzeźba Wskrzeszenie córki Jaira z 1924 r., umieszczona na grobowcu ojca artystki Ignacego Drexlera (właściwie jest to kopia, oryginał został przez nią wykonany na grobowiec dra Treknera i znajduje się na cmentarzu ewangelickim w Warszawie).
Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihr künstlerisches Schaffen umfasst Dutzende von Gemälden und etwa 200 Skulpturen, darunter:
- Reliefs polnischer Persönlichkeiten, darunter:
- August Hlond, Primas von Polen
- Papst Pius XI
- Fürstin Czartoryska
- Denkmäler auf dem Lychakiv-Friedhof, darunter:
- Statue der Jungfrau Maria mit Jesuskind (von 1926) in der Kapelle auf dem Friedhof der Verteidiger von Lwów
- Büste des Komponisten Mieczysław Sołtys aus dem Jahr 1926
- eine Büste für das Grabdenkmal der Schriftstellerin Maria Konopnicka (das heutige Denkmal ist eine Replik aus dem Jahr 1950, rekonstruiert nach einer Fotografie von Volodymyr Skołozdr; das Original wurde während des Zweiten Weltkriegs gestohlen oder zerschlagen),
- Relief Auferstehung der Tochter des Jaïrus von 1924, aufgestellt auf dem Grab des Vaters der Künstlerin (eigentlich eine Kopie, das Original wurde von ihr für das Grab von Dr. Trekner angefertigt und befindet sich auf dem Evangelischer Friedhof in Warschau).
Creativity[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Her artistic oeuvre includes dozens of paintings and some 200 sculptures, including, among others:
- bas-reliefs of primate August Hlond, pope Pius XI and Princess Czartoryska,
- monuments located in Lychakiv Cemetery, including:
- statue of the Virgin Mary with Child Jesus from 1926 (in the Chapel of Defenders of Lviv),
- bust of composer Mieczyslaw Soltys from 1926,
- a tomb monument to Maria Konopnicka (the current monument is a replica from 1950, reconstructed from a photograph by Volodymyr Skołozdr; the original was stolen or broken during World War II),
- bas-relief Resurrection of Jair's Daughter of 1924 placed on the tomb of the artist's father Ignatius Drexler. (actually a copy, the original was made by her for Dr. Trekner's tomb and is located in the Evangelical Cemetery in Warsaw).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anthroposophie im 20. Jahrhundert. Abgerufen am 11. Mai 2024.
- Дрекслер Люна-Амалія.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
{{Personendaten |NAME=Drexler, Luna |ALTERNATIVNAMEN=Drexler, Luna Amalia (vollständiger Name); |KURZBESCHREIBUNG=polnische Bildhauerin und Malerin |GEBURTSDATUM=1882 |GEBURTSORT=[[ ]] |STERBEDATUM=1933 |STERBEORT=[[ ]]