Bezławecki Dwór
Bezławecki Dwór | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Reszel | |
Geographische Lage: | 54° 2′ N, 21° 15′ O | |
Einwohner: | 6 (2006) | |
Postleitzahl: | 11-440 Bezławki[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Bezławki ↔ Bezławecki Dwór | |
Stąpławki ↔ Bertyny | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Bezławecki Dwór (deutsch Bäslackshof) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Reszel (Stadt- und Landgemeinde Rößel) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezławecki Dwór liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer südwestlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der seit 1837 Bäslackshof genannte frühere Abbau Perkuhn bestand lediglich aus einem großen Hof[2]. Im Königsberger königlich preußischen Amtsblatt war zu lesen: Daß dem zum Königl. Landrathsamte Rastenburg und zum Königl. Dorfe Bäslack gehörigen, von dem cöllmisch-bäuerlichen Grundbesitzer Gottfried Perkuhn auf dem Territorio des vorgenannten Dorfes neu errichteten Etablissement von 2 Feuerstellen der Name Bäslackshof beigelegt ist, und daß selbiges in den polizeilichen und Kommunal-Verband von Bäslack verbleibt, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht[3]. Bis 1945 war Bäslackshof ein Wohnplatz in der Gemeinde Bäslack (polnisch Bezławki) im Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen, 1885 = 60 und 1905 = 41 Einwohner zählend[4].
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen kam, war auch Bäslackshof davon betroffen. Der kleine Ort erhielt die polnische Namensform „Bezławecki Dwór“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Reszel (Rößel) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Bäslackshof in die evangelische Kirche Bäslack[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche Heiligelinde[4] (polnisch Święta Lipka) im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Bezławecki Dwór evangelischerseits zur Johanneskirche in Kętrzyn (Rastenburg) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Katholischerseits ist der Ort zur Kirche in Bezławki (Bäslack) hin orientiert. Sie ist eine Filialkirche der Pfarrei Wilkowo (Wilkendorf) im jetzigen Erzbistum Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Bezławecki Dwór bestehen Nebenstraßenverbindungen von Bezławki (Bäslack) und von Stąpławki (Adlig Stumplack) aus. Einen Anschluss an das Schienennetz gibt es nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 18 ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Bäslackshof
- ↑ Amtsblatt der königlich preußischen Regierung in Königsberg 1837, No. 41, Verordnung No. 238 vom 2.10. 1837, zitiert nach Bäslackshof bei GenWiki
- ↑ a b Bäslackshof bei GenWiki
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 472