Bonnie Strange

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Bonnie Strange beim Life Ball 2013

Bonnie Strange (* 5. Juli 1986 in Berdsk, Russische SFSR, Sowjetunion; bürgerlich Jana Weilert[1]) ist eine deutsche Moderatorin, Schauspielerin und Musikerin sowie Model.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jana Weilert kam mit zwei Jahren mit ihrer wolgadeutschen Familie aus Sibirien nach Deutschland und wuchs in Neuss auf.[2] Sie besuchte das Elly-Heuss-Knapp-Berufskolleg in Düsseldorf. Danach sammelte sie internationale Modelerfahrung, arbeitete für Agenturen in Athen, Paris und Istanbul sowie international als Fotografin. Sie war unter anderem das Gesicht für die Modefirma Pimkie.[3] Außerdem gründete sie ihr eigenes Label namens The Shit Shop und betrieb von 2012 bis 2015 eine dazugehörige Boutique in Berlin.[4]

Gemeinsam mit Marie Nasemann und Jackie Hide gründete sie die Band The Rio Girls, die sich nach zwei Single-Veröffentlichungen wegen interner Schwierigkeiten wieder auflöste.[5]

2013 wirkte sie im Musikvideo She Wants von WestBam mit.[6] Im gleichen Jahr heiratete sie den Mode-Blogger Carl Jakob Haupt (Dandy Diary) in Las Vegas. Im April 2014 wurde die Ehe geschieden.

2014 gab Bonnie Strange in der Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten ihr Schauspieldebüt, wo sie in einer Gastrolle die Figur der Kitty Rocket verkörperte.[7] Knapp zwei Jahre lang gehörte sie zu den Moderatorinnen des ProSieben-Magazins taff.[8] Mit ihrer Band Grossraum Indie Fresse konnte sie sich mit dem Titel Richtig Nice auf Platz 49 in den österreichischen Singlecharts platzieren. Für die Neuauflage der Zeichentrickserie Powerpuff Girls auf dem Sender Cartoon Network steuerte sie den deutschen Titelsong bei.[9]

2018 und 2019 war Bonnie Strange in Musikvideos von Ufo361 und Loredana zu sehen.[10]

Im April 2019 wurde Weilert zur Zahlung von 10.000 Euro Schmerzensgeld an einen Modeverkäufer verurteilt, da sie diesen auf ihren Social-Media-Kanälen beleidigt hatte. Der Verkäufer hatte Weilert aufgefordert, von ihr auf den Boden gelegte Kleidung aufzuheben. Per Video betitelte Weilert den Verkäufer dann als „Arschloch“ und „ungevögelten Wichser“. Ihre Follower forderte sie zudem auf, den Verkäufer „fertig zu machen“.[11]

Im August 2020 moderiert Weilert zum 25-jährigen Jubiläum die Erotiksendung Peep! auf RTL II.[12] Im November 2020 wurde sie zur Kunstfigur im Musikvideo zum Song Sumatra des Künstler-Duos Yung Kafa & Kücük Efendi.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie 2010 durch ihre Beziehung mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht bekannt. Sie waren verlobt, trennten sich aber nach zweijähriger Beziehung 2012. Mit dem Blogger Carl Jakob Haupt war sie ein Jahr verheiratet.[13] Am 21. Mai 2018 wurde Strange Mutter einer Tochter. Vater des Kindes ist der Schauspieler Leebo Freeman.[14] Sechs Monate nach der Geburt war Strange auf dem Cover des deutschen Männermagazins Playboy zu sehen.[15]

Seit 2018 lebt Bonnie Strange auf Ibiza und ist mit einer Million Followern auf Instagram eine der erfolgreichsten deutschen Influencerinnen. Zudem modelt sie für internationale Kampagnen von Firmen wie Desigual, Lascana und MAC Cosmetics.[16]

2020 gab Bonnie Strange bekannt, dass sie unter Afantasie leidet;[17][18][19][20] 2023, dass bei ihr in der Kindheit ADHS diagnostiziert wurde. Wegen ADHS verliefen ihr Leben und ihre Beziehungen sprung- und wechselhaft.[21]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[22]
Richtig Nice
 AT4928.08.2015(1 Wo.)

Singles

Solo

  • 2021: Energie
  • 2023: 7SD (mit Trille)

mit den Rio Girls

  • 2011: Neonlights
  • 2011: Scissors

mit Grossraum Indie Fresse

  • 2015: Richtig Nice
  • 2016: Tik Tok
  • 2016: Sextalk (feat. Manny Marc)

Gratis-Downloads

  • 2015: Weihnachten Indie Fresse (feat. Snowewhite)

Gastbeiträge

  • 2013: Grüne Welle – mit MC Fitti (auf seinem Debüt-Album #Geilon)
  • 2015: Electric – mit Jack Strify (auf seinem Debüt-Album ILLUSION)[23]
  • 2021: Trust you – €URO TRASH, Yellow Claw, Psycho Boys Club, Bonnie Strange

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TV-Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: WestBam – She Wants (Musikvideo)[25]
  • 2014–2016 OTTO Stylediaries (monatliches Format)
  • 2014: MC Fitti – Paradies aus Glas (Musikvideo)[26]
  • 2017: Offscreen (Webserie)
  • 2018: Ufo361 feat. Quavo (Migos) – „VVS“ (Musikvideo)
  • 2019: Loredana – Genick (Musikvideo)
  • 2020: Yung Kafa und Kücük Efendi – Sumatra (Musikvideo)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bonnie Strange – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laura Ewert: Ein Hauch Glamour. In: Die Tageszeitung (taz), 31. Januar 2014, abgerufen am 6. Mai 2018.
  2. Bonnie Strange kocht gefährlich. VOX, 16. September 2014, archiviert vom Original am 5. Februar 2015; abgerufen am 6. Mai 2018 (Der Link belegt nicht, dass sie in Neuss aufgewachsen sei.).
  3. Steckbrief von Bonnie Strange. top.de, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 6. Mai 2018.
  4. Stefan Peter: Shit! Bonnie Stranges Shop in Berlin geschlossen. In: B.Z. 29. März 2015, abgerufen am 6. Mai 2018.
  5. Bonnie Strange erklärt den wahren Trennungsgrund. In: Promiflash. 7. September 2011, abgerufen am 6. Mai 2018.
  6. Bonnie Strange strippt im Westbam-Video. In: B.Z. 16. Juli 2013, abgerufen am 6. Mai 2018.
  7. Bonnie Strange bekommt Gastrolle bei „GZSZ“. In: Focus Online. 2. April 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Dezember 2017; abgerufen am 6. Mai 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de
  8. Bonnie Strange heuert bei „taff“ an: Neue Kollegin für Annemarie Carpendale. In: prosieben.de. 16. Januar 2015, abgerufen am 6. Mai 2018.
  9. Jana Bärenwaldt: „Die Powerpuff Girls“: Bonnie Strange singt deutsche Titelmelodie. In: wunschliste.de. 29. März 2016, abgerufen am 6. Mai 2018.
  10. Loredana - Genick. Abgerufen am 5. Januar 2022.
  11. Influencerin Bonnie Strange muss 10.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, Spiegel Online, 17. April 2019. Abgerufen am 17. April 2019.
  12. DWDL.de: „"Peep!"-Neuauflage: Wider den Sex-Unterricht“, aufgerufen am 30. August 2020
  13. https://www.bz-berlin.de/leute/bonnie-strange-im-9-monat-schwanger-und-ihr-pech-mit-maennern
  14. Bonnie Strange von Freund Leebo Freeman mit Porno-Model betrogen – dabei ist sie hochschwanger! In: derwesten.de. 4. Mai 2018, abgerufen am 6. Mai 2018.
  15. Bonnie Strange zieht sich für den "Playboy" aus
  16. GLAMOUR: Interview Bonnie Strange: „Ich mache, was ich will und sage, was ich denke!“ Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juli 2020; abgerufen am 29. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glamour.de
  17. DASDING (dasding@dasding.de): Bonnie Strange spricht über Aphantasie. Abgerufen am 10. März 2023.
  18. Abendzeitung Germany: Bonnie Strange leidet an Aphantasie. 6. April 2020, abgerufen am 10. März 2023.
  19. "Ich sehe immer nur schwarz": Bonnie Strange leidet unter Aphantasie - n-tv.de. Abgerufen am 10. März 2023.
  20. Leidest du auch unter dem Phänomen «Aphantasie» wie Bonnie Strange? Abgerufen am 10. März 2023.
  21. Ist ADHS schuld? Bonnie Strange erklärt, warum ihre Beziehungen nie lange halten. In: rtl.de. 11. Mai 2023, abgerufen am 11. Mai 2023.
  22. Chartquellen: AT
  23. ILLUSION von Jack Strify. iTunes, 27. April 2015, abgerufen am 6. Mai 2018.
  24. Sebastian Heide: "Guidos Shopping Queen des Jahres" heute Abend bei VOX (23.12.2018). Abgerufen am 24. Dezember 2018 (deutsch).
  25. Westbam: Westbam - She Wants feat. Bernhard Sumner (Official Video). 5. Juli 2013, abgerufen am 4. September 2018.
  26. MCFittiVEVO: MC Fitti - Paradies aus Glas. 7. Juli 2014, abgerufen am 4. September 2018.