Cody Sylvester

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Kanada  Cody Sylvester

Geburtsdatum 13. April 1992
Geburtsort Kelowna, British Columbia, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 87 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

2006–2007 Kelowna Junior Rockets
2007–2008 Okanagan Rockets
2008–2013 Calgary Hitmen
2013–2014 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
Wheeling Nailers
2014–2015 South Carolina Stingrays
2015–2016 Iserlohn Roosters
2016–2017 Dornbirner EC
2017–2020 EC Bad Nauheim
2020–2021 Wheeling Nailers
2021–2024 Atlanta Gladiators
2024 EC Bad Nauheim

Cody Sylvester (* 13. April 1992 in Kelowna, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis zum Ende der Saison 2023/24 beim EC Bad Nauheim aus der DEL2 unter Vertrag gestanden und dort auf der Position des Centers gespielt hat. Zuvor war Sylvester bereits einmal drei Spielzeiten in Bad Nauheim aktiv gewesen und absolvierte über 300 weitere Partien in der ECHL. Sein älterer Bruder Dustin war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cody Sylvester begann mit dem Eishockey in seiner Heimatprovinz British Columbia bei verschiedenen Nachwuchsmannschaften. Beim Bantam Draft 2007 der Western Hockey League (WHL) wählten ihn die Calgary Hitmen in der achten Runde an 168. Stelle aus. In der Saison 2008/09 gab Sylvester sein Debüt in der WHL für die Hitmen. Dort kam er mit seiner Mannschaft bis in die Finalserie der Playoffs, die aber verloren wurde. In seinem zweiten Jahr erreichten die Hitmen erneut die Finalserie und sicherten sich diesmal in der fünf Spiele andauernden Serie den Ed Chynoweth Cup. Als Gewinner der Meisterschaft nahm Sylvester mit seinem Team am Memorial Cup 2010 teil, bei dem man im Halbfinale ausschied. Seine dritte Spielzeit in der WHL verlief für Sylvester nicht erfolgreich, da er sich mit den Calgary Hitmen nicht für die Playoffs qualifizieren konnte. Zur Saison 2011/12 wurde er Kapitän der Hitmen und führte sein Team zurück in die Playoffs. Mit 68 Scorerpunkten konnte Sylvester seine Leistungen aus dem Vorjahr mehr als verdoppeln. In seinem fünften und letzten Jahr in der WHL erzielte er 102 Punkte in 85 Spielen und kam mit den Hitmen bis ins Conference-Finale.

Im September 2013 nahm Sylvester auf Basis eines Probevertrags am Trainingscamp der Wilkes-Barre/Scranton Penguins aus der American Hockey League (AHL) teil. Im Oktober 2013 erhielt er schließlich einen Jahresvertrag. Während der Saison spielte er sowohl in der AHL als auch für deren Kooperationspartner Wheeling Nailers in der ECHL. Im August 2014 unterschrieb Sylvester einen Jahresvertrag bei den South Carolina Stingrays aus der ECHL. Ein Probetraining im Oktober 2014 bei den Providence Bruins aus der AHL war nicht erfolgreich, so dass er bei den Stingrays blieb. Dort spielte er 25 Partien, ehe er im Januar 2015 das Team verließ und erstmals nach Europa wechselte. Sylvester unterschrieb einen Vertrag bei den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dort traf er bei seinem Debüt beim 9:1-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine bereits nach 17 Sekunden zum 1:0. Nach einem weiteren Jahr in Iserlohn wurde der Kanadier im Sommer 2016 vom Dornbirner EC aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) verpflichtet. Dort spielte er zusammen mit seinem Bruder Dustin Sylvester.

Im Mai 2017 kehrte er nach Deutschland zurück, als er vom EC Bad Nauheim aus der DEL2 verpflichtet wurde.[1] Sylvester verbrachte schließlich drei Spielzeiten in Bad Nauheim, ehe er vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie im Sommer 2020 wieder nach Nordamerika zurückkehrte. Er spielte zunächst ein Jahr bei seinem Ex-Team Wheeling Nailers, ehe es ihn zur Saison 2021/22 zum Ligakonkurrenten Atlanta Gladiators zog. Dort brach er im Februar 2024 seine Zelte ab und kehrte zum EC Bad Nauheim zurück.[2] Das Engagement endete bereits einen Monat später, nachdem die Bad Nauheimer aus den Pre-Playoffs ausgeschieden waren.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2008/09 Calgary Hitmen WHL 54 5 9 14 17 12 0 2 2 8
2009/10 Calgary Hitmen WHL 68 10 15 25 65 23 11 4 15 19
2010 Calgary Hitmen Memorial Cup 3 0 1 1 4
2010/11 Calgary Hitmen WHL 59 18 14 32 63
2011/12 Calgary Hitmen WHL 66 23 45 68 76 2 0 0 0 0
2012/13 Calgary Hitmen WHL 68 41 49 90 49 17 4 8 12 12
2013/14 Wheeling Nailers ECHL 49 24 18 42 44 4 1 1 2 2
2013/14 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 17 2 0 2 18
2014/15 South Carolina Stingrays ECHL 25 7 10 17 14
2014/15 Iserlohn Roosters DEL 8 1 2 3 0 7 1 0 1 6
2015/16 Iserlohn Roosters DEL 48 5 7 12 58 6 1 2 3 6
2016/17 Dornbirner EC EBEL 50 9 20 29 32
2017/18 EC Bad Nauheim DEL2 52 27 37 64 36 5 0 3 3 37
2018/19 EC Bad Nauheim DEL2 46 24 34 58 34 4 2 1 3 8
2019/20 EC Bad Nauheim DEL2 30 7 18 25 30 1 0 0 0 0
2020/21 Wheeling Nailers ECHL 59 25 23 48 40
2021/22 Atlanta Gladiators ECHL 62 26 30 56 26 4 1 2 3 6
2022/23 Atlanta Gladiators ECHL 70 38 48 86 36
2023/24 Atlanta Gladiators ECHL 35 13 20 33 36
2023/24 EC Bad Nauheim DEL2 7 3 1 4 4 2 0 0 0 4
WHL gesamt 315 97 132 229 270 54 15 14 29 39
ECHL gesamt 300 133 149 282 196 8 2 3 5 8
DEL2 gesamt 135 61 90 151 104 12 2 4 6 49
DEL gesamt 56 6 9 15 58 13 2 2 4 12

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stürmer Cody Sylvester zweiter Ausländer des neuen Teams - "Läuferisch guter und schneller Center". In: ec-bn.de. 23. Mai 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2017; abgerufen am 14. Juni 2017.
  2. Ryan Gropp verlässt Bietigheim, Cody Sylvester zurück beim EC Bad Nauheim. In: eishockeynews.de. 7. Februar 2024, abgerufen am 7. Februar 2024.