Der beste Mann beim Militär

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Film
Titel Der beste Mann beim Militär
Originaltitel Private’s Progress
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1955
Länge 95 Minuten
Stab
Regie John Boulting
Drehbuch John Boulting,
Frank Harvey
Produktion Roy Boulting,
Ernest Holding
Musik John Addison
Kamera Eric Cross
Schnitt Anthony Harvey
Besetzung

Der beste Mann beim Militär (Originaltitel: Private’s Progress) ist eine britische Filmkomödie des Regisseurs John Boulting aus dem Jahr 1955 und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alan Hackney. Deutschland-Premiere war am 17. Februar 1956.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Zweiten Weltkrieges wird der junge Student Stanley Windrush in die britische Armee eingezogen. Im Gegensatz zu seinem Freund Arthur Egan ist Stanley dem Wehrdienst abgeneigt. Daher bereitet ihm die Grundausbildung einige Mühen. Der Versuch, die Offizierslaufbahn einzuschlagen, gelingt. Stanley landet in der Nachschubeinheit von Major Hitchcock, die vor allem aus Drückebergern, Simulanten und Rekonvaleszenten besteht.

Stanley soll Übersetzer für Japanisch werden und kann im Unterricht glänzen. Sein Onkel, ein Offizier im britischen Kriegsministeriums, sucht ihn auf und holt ihn zu einer Operation mit dem Namen Hatrack. Die Operation soll dazu dienen, von den Deutschen gestohlene Kunstwerke zurückzuholen. Doch in Wahrheit sollen sie gestohlen und an zwei zwielichtige Kunsthändler verkauft werden.

Stanley führt die Operation aus und wird für kurze Zeit arrestiert, weil er eine deutsche Uniform trägt. Nach seiner Entlassung aus der Armee geht er wieder zurück an die Universität. Als jedoch einige der Kunstwerke auftauchen, wird klar, dass Stanley identische Kopien gestohlen hat.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Satire auf Militär und englischen Eigensinn, die ihrer dünnen Story durch gute Darsteller und überzeugende Gags einige Glanzlichter aufsetzen kann.“

„Die Story klingt zwar nicht gerade neu, doch gute Dialoge, überzeugende Darsteller und viele Seitenhiebe auf übertriebenen Militarismus sorgen bei dieser Satire für beste Unterhaltung.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christopher Lee ist in einer kleinen Nebenrolle als Adjutant eines deutschen Generals zu sehen.
  • In Deutschland wurde Ian Carmichael als Darsteller des Privatdetektivs Lord Peter Wimsey bekannt.
  • William Hartnell wurde als Dr. Who bekannt, den er von 1963 bis 1966 136-mal darstellte.
  • John Boulting ist der Zwillingsbruder von Produzent Roy Boulting.
  • Richard Attenborough, 1976 zum Ritter geschlagen, konnte als Produzent und Regisseur von Gandhi 1983 zwei Oscars gewinnen.
  • Komponist Addison gewann 1964 einen Oscar für seine Arbeit an Tom Jones.
  • Auch Ton-Ingenieur Chris Greenham kam später zu Oscar-Ehren. Er wurde 1962 für Die Kanonen von Navarone ausgezeichnet, sein Kollege Peter Handford 1986 für Jenseits von Afrika.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der beste Mann beim Militär. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Der beste Mann beim Militär. In: prisma. Abgerufen am 20. Juli 2021.