Diskussion:Ahle Wurst

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von RPI in Abschnitt Woscht
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"Grob gekörnt" oder "im Kutter bis zur feinsten Körnung zerkleinert"?

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Das widerspricht sich. Ich empfinde die Ahle Wurst als eher mittelgrob gekörnt, vermutich mit der 3er Scheibe des Fleischwolfs. Bis zur feinsten Körnung gekuttert wird sie sicher nicht sein, denn dann sähe sie aus wie Lyoner oder Teewurst. 93.215.190.62 22:34, 9. Jan. 2015 (CET)Beantworten

ankündigung auslagerung

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ich habe einen importauftrag zur auslagerung des artikelteils zur nordhessischen ahlen wurst gestellt, damit diese sodann korrekt in der kategorie arche des geschmacks einsortiert werden kann. dies nur schonmal vorab zur info. lg,--poupou review? 21:57, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Siehe die Endlosdiskussion oben. Selbst in Hessen ist man sich nicht einig. Und auch Du schreibst von der "ahlen wurst", während Slow Food die "Nordhessische Ahle Wurscht" für etwas Besonderes hält. Und darum gehts hier ja wohl, deren Sonderstellung per Kategorie zu dokumentieren. Gibt ja auch "Ahle Wurschd" und "Ahle Worscht"... Oliver S.Y. (Diskussion) 13:00, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
ich werd mich darum kümmern, aber voraussichtlich nicht vor sonntag. lg,--poupou review? 19:40, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Woscht

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Das ging eben durcheinander. Also der Kommentar sollte erstmal die alte Version auf Worscht begründen. Es gibt einige wenige Belege im Web, welche auch Woscht belegen. Dies aber meist auf dem Level privater Äußerungen, was einer Widergabe der heimischen Mundart entsprechen kann, die gefühlt kein -r- enthält. Aber das wäre dann wirklich auf einem Wörterbuch nordhessischer Bergdialekte, wofür solch Artikel nicht geeignet ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:32, 14. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Als gelernter Nordhesse – hier sagt man dazu „Aahle Wurscht“ aber es wird sich da kaum eine brauchbare Quelle für finden. Genausowenig wie ohne r denn ursprünglich hat jedes Kaff hier seinen eigenen Dialekt und Nordhessen ist auch nicht ganz klein. Im Meißner-Raum und Schwalm-Eder wird schon wieder ganz anders gesprochen beispielsweise als in der Kasseler Umgebung. Da wird es nie eine Einigung geben. --codc Disk 15:46, 14. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Sei es nun Wurscht, Worscht oder Woschd (ich höre alle drei Varianten), aber "Wurst" sagt nun wirklich nahezu niemand. Ich halte das Lemma "Ahle Wurst" für sehr unglücklich. 205.203.176.170 17:48, 7. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Deutsches Wörterbuch:
»WURST [...] für das md. und nd. sprachgebiet typisch ist die häufige senkung von -u- zu -o- [...] verbreiterung des -s- zu -sch- ist in sämtlichen mundarten mit ausnahme der westnd. möglich und dringt vielfach auch in die umgangssprache ein. synkope des -r- ist im westnd. weit verbreitet [...].«
DE Markenblatt Heft 27 vom 03.07.2015, Teil 7a-aa, S. 13599:
»Die zahlreichen dialektalen Ausprägungen und die damit verbundenen zahlreichen Schreibweisen verdeutlichen die Verbreitung der Spezialität im Raum Nordhessen. Bei dem Wort „Ahle“ stimmen die Schreibweisen im gesamten Raum Nordhessen überein. Es handelt sich dabei um das Wort „alte“ im nordhessischen Dialekt und bringt zum Ausdruck, dass es sich um eine lange gereifte Wurst handelt. Die hochdeutsche „Wurst“ aber ist als „Wurscht“, „Worscht“, „Worschd“ oder gar „Werschd“ erhältlich.«
Grund für die vielen verschiedenen nordhessischen Sprechweisen für die hochdeutsche „Wurst“ sind nicht „nordhessische Bergdialekte“, sondern u.a. eine Sprachgrenze, die quer durch Nordhessen geht: die Benrather Linie. Nördlich der Benrather Linie spricht man Niederdeutsch und südlich von ihr Mitteldeutsch. Sie läuft ungefähr durch Waldeck und Hann. Münden, macht dabei aber einen Bogen nördlich um Kassel. Übrigens bezeichnen „Weser“ (Niederdeutsch) und „Werra“ (Mitteldeutsch) den gleichen Fluss. Im Mittelalter waren nämlich nördlich der Benrather Linie die Sachsen (Ittergau, sächsischer Hessengau und Teile vom Leinegau) und südlich die Chatten bzw. Hessen (fränkischer Hessengau) und die Thüringer (Netra- und Ringgau sowie Teile der Germara Mark). In Nordhessen spricht man also Ostwestfälisch (Waldecker Platt), Ostfälisch (nördlich von Kassel), Nordhessisch (ehemals fränkischer Hessengau) und Eichsfeldisch sowie Westthüringisch (historische Bezeichnung: Ringgauisch).
Allen Dialekten ist aber die Verbreiterung des ‚s‘ zu ‚sch‘ gemeinsam, daher wäre dem genannten Markenblatt folgend „Ahle Wurscht“ oder „Ahle Worscht“ angebracht. --RPI (Diskussion) 13:19, 27. Jun. 2018 (CEST)Beantworten