Diskussion:Antifaschismus/Archiv/2

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2016[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinen Zusammenhang mit der CDU und ihrem Ahlener Programm. Das hatte zwar sozialistische Ideen, aber diese Partei wird wohl niemand als antifaschistisch bezeichnen, und der Begriff Faschismus kommt in dem Programm auch nicht vor. Ich habe die Aussagen daher gelöscht. --House1630 (Diskussion) 10:00, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Aber sicher stammt das Programm von der frühen CDU, und Teile davon stammen aus antifaschistischer Tradition und Motivation: [1], z.B.: "Das „Ahlener Programm" der CDU in der britischen Zone enthält (ebenso wie die Programmatik der CDU in der SBZ) noch starke antifaschistisch- antimonopolkapitalistische Elemente."
Im Umkehrschluss müsste die CDU ja geradezu "profaschistisch" gewesen sein, wenn du Recht hättest. Diesen Eindruck wolltest du hoffentlich nicht aufkommen lassen. Kopilot (Diskussion) 10:06, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Sie muss bei Nichtverwendung des Begriffes nicht profaschistisch gewesen seint. Selbstverständlich gab es bei der CDU nach 45 einen starkes Bekenntnis für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Das steht außer Frage. Der Wiederstand hatte nur unterschiedliche Ausprägungen und idologische Unterschiede. Der Begriff Antifaschismus war vor dem Krieg, während des Krieges und auch lange dannach von kommunistischen Parteien domminiert. Dies ging soweit, dass bis noch nach der Machtergreifung die SPD als eine faschistische Partei gesehen wurde. Auch ist die historische Antifa ein Kind der KPD. Der Begriff beinhaltete entsprechend auch eine unterschiedliche Sichtweisen auf die Ursachen für das Aufkommen des Nationalsozialismus. Und gerade in diesem Punkt stehen/standen sich die christdemokratischen und marxistisch-leninistischen Sichtweisen diametral gegenüber. Dass sich die CDU seinerzeit bewusst nicht als "antifaschistisch" bezeichnete ist also durchaus plausibel und muss gegebenfalls belegt werden. --91.17.248.1 11:39, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Nachdem ich vor einiger Zeit an diesem jedenfalls damals in Abschnitten saudummen Artikel einige Veränderungn vornahm, komme ich noch mal auf ihn zurück. Es hat wenig wert, hier ins Blaue hinein zu reden. Man outet sich mit dieser oder jener politischen Positionierung, was leider häufig auf den Vortrag von gängigen Alltagsüberzeugungen hinausläuft, aber davon hat der Artikel ja nichts. Also, wenn Positionierung, dann artikelbezogen und literaturbelegt. Zum laufenden Thema schlage ich vor, einfach mal den Abschnitt "Begriff" von "In Deutschland ..." bis "... Arbeiterschaft" zu lesen. Der ist nämlich detailliert belegt und beantwortet somit nach der Literatur hier virulente Fragen.--Allonsenfants (Diskussion) 11:49, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
In Abschnitten immer noch saudumm. Abschnittsweise auch nicht lemmakonform, da eher ein Artikel über die (nahezu?) verbrecherische Schrecklichkeit der Sozialfaschismusthese der KPD.--Allonsenfants (Diskussion) 12:11, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
"verbrecherische Schrecklichkeit der Sozialfaschismusthese" bedeutet bitte was? Hat das etwas mit der CDU zu tun? --House1630 (Diskussion) 13:06, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel ist voll davon. Ich habe mir erlaubt, einmal darauf hinzuweisen, weil mir gelegen war anzuzeigen, wie notleidend er ist. Und das scheint nun noch zuzunehmen.--Allonsenfants (Diskussion) 13:34, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bitte mal ein Beispiel ! --House1630 (Diskussion) 13:38, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bitte selbst lesen (ich hoffe, es besteht/entsteht kein Wahrnehmungsproblem).--Allonsenfants (Diskussion) 14:22, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Welche (nicht) angegebene Quelle soll man den lesen, in der steht, dass die CDU ihre Fundamentalopposition zum Faschismus mit dem seinerzeit von der KPD okkupierten Begriff Antifaschismus bezeichnete? --80.187.112.174 09:44, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ebend ! Die CDU brauchte das als Aushängeschild gegenüber den Besatzungsmächten, nachdem sich das mit dem Zentrum politisch erledigt hatte. Es war reine Anpassungstrategie, Opportunismus und kein Antifaschismus. Wenn jemand eine seriöse Quelle zum Antifaschismus der CDU hat - bitte schön, ich bin gespannt. --House1630 (Diskussion) 13:02, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzliche Fehler[Quelltext bearbeiten]

  • CDU hat mit dem Ahlener Programm einige sozialistische Ziele gehabt. Ein Zusammenhang mit dem Antifaschismus lässt sich damit nicht belegen.
Oben wurden schon Belege genannt, die den Zusammenhang herstellen.
Diskussionsseiten sind keine Belege. --80.187.112.174 09:46, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
  • Der VVN wurde nicht 1945 sondern erst 1947 gegründet und war zunächst in ganz Deutschland aktiv. Die BRD wurde erst 1949 gegründet.
OK, nur musst du dazu nicht die ganze Artikelgliederung umschmeißen.
  • "Als Antifaschisten verstanden sich nach 1945 alle neu gegründeten politischen Parteien in Deutschland, ..." ist zu pauschal und nicht belegt. Die einzelnen Parteien sollten schon benannt werden.
Das Grundgesetz ist eigentlich Beleg genug, denn "die Menschenwürde ist unantastbar" ist die Gegenthese zu jedem Faschismus.
  • Die Opposition gegen die Franco-Diktatur liegt zeitlich nach dem Bürgerkrieg - und zwar ab 1939. Das muss differenziert gesehen werden.
  • Nationalsozialisten unterstützten nicht nur den Putsch Francos, sondern auch seine Armee im Bürgerkrieg seit 1936
Bestreitet keiner.
  • Die Nürnberger Prozesse sind nach dem Potsdamer Abkommen die erste wichtige Maßnahme. Beides hat zunächst nichts mit Antifaschismus zu tun, da es z.B. im Potsdamer Abkommen hauptsächlich um die Aufteilung des besiegten Deutschland ging. Ob sich "antifaschistische" Aussagen im Potsdamer Abkommen finden, müsste belegt werden.
Dann fragt sich bloß, warum du diese Prozesse ergänzt hast, wenn sie nix mit dem Artikelthema zu tun haben sollen.
  • Das Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) hat zunächst auch nichts mit der DDR zu tun. Die wurde nämlich auch erst 1949 gegründet. Wenn es eine Kontinuität gibt, so ist diese nachzuweisen. Es handelt sich nur um einzelne Personen aus dem NKFD. Außerdem wurde das NKFD 1945 offiziell aufgelöst.
Kontinuität zum Artikelthema ist erforderlich, nicht zur DDR.
  • "Der Begriff des Antifaschismus in den Westzonen jedoch zunehmend vom Antikommunismus überlagert, .." verharmlost die Situation. Es ist keine Überlagerung, sondern ein Gegensatz.

--House1630 (Diskussion) 13:20, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wenn das so ist, stimmt der Satz ja: ...wurde vom Antikommunismus überlagert, der als Gegensatz zum Antifaschismus verstanden wurde.
Keiner dieser Kritikpunkte rechtfertigt jene Umkrempleung der Artikelgliederung, die damit verbunden wurde.
Alle eingerückten Antworten stammen von mir. Kopilot (Diskussion) 13:59, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
"Das Grundgesetz ist eigentlich Beleg genug, denn 'die Menschenwürde ist unantastbar' ist die Gegenthese zu jedem Faschismus." Ja, schön ! Aber das passt besser als diese Lobhudelei auf die CDU. --House1630 (Diskussion) 14:07, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das GG verwendet diesen seinerzeit von der KPD u. Ä. okkupierten Begriff nicht. --80.187.112.174 09:49, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Vor allem widerlegt es deine Behauptung. Und Lobhudelei ist das nicht, zutreffend an ein frühes CDU-Programm zu erinnern, das dem der KPD ähnelte. Kopilot (Diskussion) 14:14, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Der KPD? Da lagen immer noch Welten dazwischen! Das angehen gegen oligo-monopolistische Großkonzerne ist in dem Sinne kein Antikapitalismus. Es ist lediglich ein guter keynsianischer Standpunkt. Und da besteht keinerlei Ähnlichkeit zu den Vorstellungen eines Wirtschaftssystems, wie es die KPD mit ihrer Planwirtschaft vorsah. Die größten Übereinstimmungen finden sich hin zur SPD. --217.244.117.53 18:45, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Muss genommen werden, wie es gesagt und von vielen Menschen verstanden wurde. Mag wohl sein, dass die antikapitalistische Ausdeutung der Programmaussagen auf eine verlogene Rhetorik zurückzuführen war, die eine gezielte Täuschung darstellte. Aber das ist hier nicht das Thema. Von Keynes stand nichts im Programm. Da hätten die Normalleser auch in der Regel nichts mit anfangen können (mit Marx schon etwas mehr). Das Programm war deutbar als eins im Sinne eines christlichen Sozialismus, mithin in Teilen antikapitalistisch. Es ging um das bekannte Diktum, "wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“ (Horkheimer) Über den zu reden, war 1945/46 einmal nicht zu vermeiden, wenn man sich politisch äußerte und "Nie wieder!" auf der Zunge hatte.--Allonsenfants (Diskussion) 19:43, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Als Instanz wie etwas 45 verstanden wurde, akzeptiere ich zu allerletzt junge Anonyme in der Wikipedia. Insbesondere, Dass die CDU nach 45 mit der KPD verwechselt wurde. Über die Rolle der Oligopole im Matinalsozialismus ließ sich auch reden ohne gleich den Vogaben der KPD und deren Einflüsterer hinterherzubeten. Programme und Diskussionspapiere über zukünftige Organisation der Wirtschaft - ob nun neoliberal, soziale Marktwirtschaft, Keynes oder kommunistisch Planwirtschaft, haben herzlich wenig mit Antifaschismus zu tun. Das Ahlener Programm ist in diesem Sinne auch kein originär antifaschistisches Programm, auch dann nicht, wenn es auf die Rolle der Oligopole im Nationalsozialismus eingeht. Die Ablehnung und Diskussion es Nationalsozialismus ging nach 45 quer durch alle Parteien in den Zeitungen waren sie ein dominierendes Thema. Für ein "Nie Wieder!" bräuchte es nicht die KPD. Im Gegentum. Im Osten gab es danach bis 89 wieder eine Diktatur und Einfetchung mittels Maue und Stacheldaht. (Und komm jetzt nicht mit dem instrumentalen Vorwurf, hier würden Zwei unterschiedliche Systeme gleichgesetzt). --217.244.117.53 21:55, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bei allem Respekt gegenüber anderen Ansichten: Hier müssen Artikelbeiträge (Hinzufügungen und Löschungen) aus der Literatur kommen. Die private Meinungsäußerung eines WP-Nutzers führt nicht weiter. Sie gilt nicht als das, was hier gefordert ist, als Beleg für irgendetwas. Auch dann nicht, wenn sie sich auf eine (gefühlt) starke Meinungsströmung im Alltagsgespräch stützen kann. Ich bitte, das auch für Diskussionsbeiträge zu beachten, da die ja artikelrelevant werden sollen.--Allonsenfants (Diskussion) 09:29, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Löschungen nicht belegter Aussagen müssen nicht belegt werden. Das ist Unsinn. --09:53, 1. Okt. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.187.112.174 (Diskussion))

Wenn ein Ausgangsstand verändert wird, sei es durch Hinzufügungen oder durch Löschungen, und die Veränderung nicht auf Konsens stößt, dann ist zunächst in Richtung Konsens zu diskutieren. Hier auf der Disku (nicht in der Versionszeile). Das gilt natürlich in besonderem Maße dann, wenn eine geplante Löschung belegte Aussagen betreffen würde.--Allonsenfants (Diskussion) 10:23, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Artikelgliederung[Quelltext bearbeiten]

Hierzu: "Ab 1943" fing im Antifaschismus keine neue Epoche an, darum ist diese Einteilung irreführend und verschlechternd. Das hatte ich per Versionskommentar schon deutlich gemacht. Dass man manche Sätze des Fließtexts und ihre zeitliche Zuordnung überdenken kann, ist davon unbenommen. Das Potsdamer Abkommen wurde im Nachkriegsteil aber nur als Hintergrund der Nachkriegsmaßnahmen der Bundesrepublik genannt. (Folgender Post stammt von einer VM, hat hier Sachbezug.) Kopilot (Diskussion) 14:35, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Für Österreich war 1943 ein wichtiges Jahr (Moskauer Deklaration), wo die verschiedenen Anti-Hitler-Gruppierungen erst zusammen gefunden haben, bis ins Exil nach Mexiko. So willkürlich ist also das Datum nicht. Wer jetzt behauptet, hier geht es nur um Deutschland und nicht um Österreich, der sollte den Artikel bitte verschieben nach "Antifaschismus in Deutschland". --El bes (Diskussion) 14:23, 30. Sep. 2016 (CEST)

Abschnitt "Theorie"[Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt - ein Sammelsurium von Zitaten aus allen möglichen Ecken (Anselm Kiefer bis Josef Stalin) - hat mit der Überschrift nichts zu tun. Er ist mit Ausnahme des Stalin-Zitats, das völlig unrepräsentativ für die theoretische Seite von "Antifaschismus" ist, unbelegt. Leider entsteht der Eindruck, dass es sich hier um einen Artikel handelt, in dem jeder Quark abgesondert wird.--Allonsenfants (Diskussion) 11:20, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Antistalinismus bzw. Antikommunismus[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt zum Antikommunismus - welcher zur Zeit des Kalten Krieges insbesondere Anti-Stalinismus darstellte, ist im Artikel deplatziert. Antifaschistische Organisationen mit einem hohen Anteil an Kommunisten (VVN) wurden nicht verboten. --80.187.108.111| (13:37, 1. Okt. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Ich weiss jetzt nicht so recht, was du gerne mitteilen möchtest (Antifaschistische Organisationen mit niedrigen Anteilen von Kommunisten seien verboten worden? "Anti-Stalinismus" bis in die 1980er Jahre, also dreißig Jahre nach Stalins Tod?). Wie auch immer, die von mir eingebrachten Angaben sind belegt. Bei Belegen versuche ich es möglichst so einzurichten, dass sie nicht nur fachlich seriös sind, sondern für den Leser auch auf dem kurzen Weg, also ohne den Gang zur Bibliothek überprüfbar sind. Ich beziehe mich also gerne auf Literatur, die bei Google Books eingestellt ist.--Allonsenfants (Diskussion) 19:45, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

KPD (1956) und FDJ (1951) wurden in Westdeutschland verboten. Das sind historische Tatsachen. Und beides sind antifaschistische Organsiationen. Noch Fragen? --House1630 (Diskussion) 13:09, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Könntest Du bitte belegen, dass sie verboten wurden, weil sie antifaschistisch waren. Nur dann wäre es für diesen Artikel relevant.Ansonsten ist der Text Deutschland-bezogen einseitig. In der DDR war nicht einmal die Gründung freier antifaschistischer Parteien zulässig. --2A01:598:9980:C5C4:E13D:355E:F008:7C79 18:31, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Es geht nicht um die Gründe für das Verbot - du solltest dich mal mit politischer Propaganda befassen. Es geht um das Selbstverständnis der beiden Organisationen KPD und FDJ, und das war nach 1945 auch antifaschistisch. Oder möchtest du das bestreiten? --House1630 (Diskussion) 23:33, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Du redest am Kern vorbei. Deine Argumentation trifft auf die RAF ebenso zu, trotzdem hat das "Verbot" der RAF hier nichts verloren. Zeige einfach eine Queele auf, die den Zusammenhang von Verbit und Antifaschismus aufzeigt. --194.135.201.140 16:09, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Thema RAF ist ein Ablenkungsmanöver - stammt von dir. Es geht um "Antifaschistische Organisationen mit einem hohen Anteil an Kommunisten" ! KPD und FDJ waren nur Beispiele von mir. Ein Zusammenhang besteht insofern, als diese beiden Organisationen verboten wurden - ganz einfach. Mit politischer Propaganda möchte ich an die Methoden der NS-Zeit erinnern, wo auch "nachvollziehbare" Begründungen geliefert wurden, um politische Gegner zu bekämpfen. Die wahren Gründe werden in politischen Prozessen selten genannt ! Die RAF hat Morde auf dem Gewissen - das ist etwas anderes. Es ist eine historische Tatsache, dass nicht nur in der BRD, sondern auch z.B. in den USA Antifaschisten dem Antikommunismus zum Opfer fielen - und genau um diesen Zusammenhang geht es ! Literatur und Belege findest du genügend hier bei Wikipedia. --House1630 (Diskussion) 19:39, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Verfolgung von NS-Verbrechen in DDR und BRD[Quelltext bearbeiten]

Es heißt zur Zeit: "Dort [= DDR] wurde nur ein winziger Bruchteil der nationalsozialistischen Verbrechen gerichtlich verfolgt."

Es mögen im einen wie im anderen Staat viele Naziverbrecher davongekommen sein, möglicherweise auch im Osten aufgrund einer gewissen Duldsamkeit und aus anderen Gründen (man hatte nun einmal hier wie dort eine Bevölkerung geerbt, die 1945 8 Mio Parteimitglieder und insgesamt viel NS-Kohärenz aufwies, eine nationalsozialistische Volksgemeinschaft. Das wirkt ja bis heute nach.). Aber was sind jetzt die Zahlen?

In der DDR gab es die folgenden Verurteilungen: "129 zum Tode [ungleich Vollzug dieser Strafe, siehe z. B.: Walter Biener lt. Artikel Fritz Gumpert]), 274 zu lebenslänglicher Haft, 3.191 zu mehr als zehn Jahren Haft, 1.924 zu drei bis zehn Jahren Haft, 7.372 zu weniger als drei Jahren Haft. Das waren insgesamt 12.890 rechtskräftige Urteile bei etwa 17 Millionen Einwohnern in der DDR. Dem stehen etwas mehr als 6.500 rechtskräftige Urteile in der BRD mit gut 60 Millionen Einwohnern gegenüber. Bedenkt man, dass viele mutmaßliche NS-Verbrecher Zuflucht in Westdeutschland gesucht und gefunden haben und im Westen durch Tricks alter Nazis ganze Verfahren wie das gegen Mitarbeiter des SS-Reichssicherheitshauptamtes in Berlin erfolgreich hintertrieben haben, schneidet die DDR besser ab." So Heiner Lichtenstein, kein Kommunist oder auch nur ein Freund der DDR (http://www.tribuene-verlag.de/TR_Lichtenstein.pdf). Man kann es auch anders sagen: Obwohl sich im Westen mit der Gründung der DDR durch Wegzug die Nazi-Dichte pro Quadratkilometer nach dem Zuzug aus dem Osten der vorausgegangenen Jahre noch einmal erhöhte, so dass sie deutlich höher war als je bis zum Zeitpunkt des Zerfalls des NS-Regimes, kam es zu geradezu lächerlich wenig Verurteilungen in der BRD, die weit hinter denen in der DDR zurückblieben. Damit sind die Amnestien noch gar nicht angesprochen, die in der ersten Hälfte der 1950er Jahre dafür sorgten, dass ein großer Teil der tatsächlich Verurteilten wieder entlassen werden konnte, was wiederum auch damit zu tun hatte, dass das Strafmaß sehr häufig im Westen am unteren Rand des Strafrahmens gelegen hatte.--Allonsenfants (Diskussion) 13:01, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Den Aussagen stellen wir mal gegenüber, wieviel "Faschisten" in der DDR amnestiert oder nie angeklagt worden sind. Als erster fallen mir gleich Josef Oberhauser und ein dutzend weitere Leute ein. So ein Blödsinn, die DDR hat verurteilt, wenn es ihr in den Kram passte. Kannst du gern auch im neuen "Klee" nachlesen... (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 3. Apr. 2017, 12:26:28)
Zahlen sind Zahlen gegenüberzustellen nicht Einzelfälle. Einzelfälle belegen nichts, sie können bestenfalls etwas illustrieren. Es bringt wenig, sich vorzustellen, die Eidechse mit den zwei Köpfen, die es ja einige Male geben dürfte, sei die klassische Eidechse. Die von dir genannten Einzelfälle illustrieren die Verallgemeinerung, zu der die Literatur kommt/die Experten kommen, also salopp gesprochen die jeweilige Alt-Nazi-Dichte pro qkm bzw. pro Amtsstube und Klassenraum nicht. Es gibt diese Einzelfälle, jedoch stehen sie zum Expertenurteil in einem Widerspruch.--Allonsenfants (Diskussion) 10:07, 5. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die literaturferne Polemik von URTh ist ebenso unnötig wie in der Sache abwegig. Ich habe die Angaben aus einem Beitrag des Historiker Klaus Bästlein in der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 64. Jg. 2016, Heft 1, S. 5–28, nun im Artikel ergänzt: [2]. -- Miraki (Diskussion) 07:39, 6. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kapitalismus[Quelltext bearbeiten]

„Dazu gehörte eine allgemeine "antikapitalistische Grundstimmung", die die Vorstellung mit einschloss, dass der Kapitalismus mit den schlimmsten Tyranneien, für die das NS-Regime mit seinen Massenverbrechen stand, ohne große Probleme zurechtkam.“ - ist nicht eher gemeint, dass der Kapitalismus damit nicht zurecht kam? --Rita2008 (Diskussion) 16:07, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Kapitalismus ist nicht Gegenstand des Artikels. Zur Sache groß gewachsen ist der Kapitalismus durch den WK II in Deutschland nicht. Das "Kapital" lag danach in Schutt und Asche. --91.17.253.219 19:01, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Aktueller Text:Auch die CDU formulierte mit ihrem Ahlener Programm zunächst antikapitalistische Zielvorstellungen,[60] die ähnlich wie im linken Teil des politischen Spektrums u. a. gegen die Konzentration des Kapitals in Großkonzernen gerichtet waren, wie sie das Aufkommen des NS-Regimes ermöglicht hatten (siehe z. B. das Nürnberger Verfahren gegen die IG Farbenindustrie und deren "Entflechtung"). Wesentliches Element des antifaschistischen Konsenses war daher die Vorstellung von der Notwendigkeit antikapitalistischer Eingriffe in das Wirtschaftssystem ("Dekartellisierung") als Voraussetzung einer demokratischen Nachkriegsentwicklung. Innerhalb Deutschlands nahm dieser Konsens für eine kurze Zeit in den Antifaschistischen Ausschüssen und Komitees ("Antifas") praktische Gestalt an.

1.) Ich verstehe nicht inwieweit die kapitalismuskritischen Teile des Ahlener Programms etwas mit Antifaschismus zu tun haben sollen. Es erscheint konstruiert und nicht durch wissenschaftliche Literatur abgesichert. Folgen wird dem Text: Wesentliches Element des antifaschistischen Konsenses war daher die Vorstellung von der Notwendigkeit antikapitalistischer Eingriffe in das Wirtschaftssystem Ich sehe keine hinreichenden Belege für solch einen Konsens. 2.) Zum Textteil: wie sie das Aufkommen des NS-Regimes ermöglicht hatten Das ist nur eine These und kann nicht als der Wahrheit letzter Schluss dargestellt werden. Es riecht auch hier nach "Theoriefindung". 3.) Antifaschistischen Ausschüsse. Das ist noch zu wenig. --Slopianka (Diskussion) 18:37, 15. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Nach den letzten Änderungen ist ein Teil der Gliederung des Abschnitts Geschichte verschwunden. Ich habe versucht, sie wiederherzustellen, aber der wichtige Abschnitt "NS-Regime: antifaschistischer Widerstand" fehlt ganz. --Rita2008 (Diskussion) 16:19, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Der jeweilige Inhalt war entweder unbelegt und die Gelegenheit nachzubelegen wurde nicht genutzt oder er war lemmafremd. Da die Verfahrensweise offenbar häufig darin bestand, Themen aus dem Alltagsgespräch über "Antifaschisten", "Antifaschismus" und die KPD irgendwie im Artikel unterzubringen entstand ein buntes Sammelsurium. Das wurde auch durch als Gliederung gemeinte Zwischenüberschriften nicht überzeugender. Der Abschnitt zum Widerstand ist komplett neu zu schreiben. Die Gliederung m. E. auch.--Allonsenfants (Diskussion) 17:40, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich denke ein Siehe auch / eine Weiterleitung zu Widerstand gegen den Nationalsozialismus ist ausreichend. --80.187.106.41 17:58, 2. Okt. 2016 (CEST).[Beantworten]

Die jetzige Gliederung ist besser, inhaltlch krankt es aber an der Chronolgie. --House1630 (Diskussion) 09:38, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Zu einigen Änderungen, I[Quelltext bearbeiten]

  • Der Artikel behandelt das Thema Anti- nicht Sozialfaschismus. Er hat auch nicht die Aufgabe, die Politik der KPD oder der SPD einschließlich ihrer jeweiligen internationalen Verbindungen nachzuzeichnen, sondern das jeweilige Verhältnis zum Antifaschismus. Der ist keine Erfindung der KPD oder der SPD, sondern Haltung und Praxis von Menschen und Organisationen in großer weltanschaulicher Breite, Antifaschismus ging nicht in "KPD" oder "SPD" auf. Die jeweiligen Politiken wurden von anderen antifaschistischen Kräften immer wieder scharf kritisiert. Der Artikel geht darauf ein. Dass die KPD zeitweise die SPD als "sozialfaschistisch" denunzierte, sollte ebensowenig verschwiegen werden wie die sozialdemokratische Denunziation der Kommunisten (in toto) als "rotlackierte Faschisten": weil es die Bündnismöglichkeiten im antifaschistischen Kampf gegen die Nazigefahr zerstörte. Kein Raum sollte im Artikel sein für die klassische Denunziation, es habe sich bei der KPD sowieso nur um einen aus Moskau ferngesteuerten Verein gehandelt: weil es den Tatsachen nicht entspricht. So wie die Suggestion, die KPD habe alle Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten" in einen Topf geworfen, den Tatsachen nicht entsprechen würde: weil man stets zwischen Führung und Mitgliedschaft unterschied, auch in der Zeit der sozialfaschistischen Verirrung. Welche wiederum nicht ohne eine gewisse Plausibilität ist, wenn man sich den Zustand der SPD näher anschaut. Da der Artikel die Literatur nutzt, differenziert er entsprechend. Leider wurde in diesem Zusammenhang begründungslos Folgendes vollständig entfernt, was so nicht geht:
"In erbitterter Feindschaft belegte man sich wechselseitig mit der Zuschreibung "Faschist". Die KPD bezeichnete die SPD und ihre Führung zeitweise als „Sozialfaschisten“ und sah in dieser Partei einen wichtigen Träger der bürgerlichen Herrschaftsform. Dabei konnte sie sich etwa auf rechte Sozialdemokraten beziehen, die den Nationalsozialismus mit einem "nationalen Sozialismus" zu bekämpfen suchten und auch vor ideologischen und praktischen Anleihen bei der NS-Bewegung nicht zurückschreckten, oder auf die blutige Niederschlagung der 1.-Mai-Kundgebung 1929 in Berlin ("Blutmai") mit 32 Todesopfern durch den sozialdemokratischen Polizeipräsidenten Zörgiebel, die innerhalb der linken und republikanischen Öffentlichkeit viel Empörung auslöste (Liga für Menschenrechte, Carl von Ossietzky, Deutsches Friedenskartell, Helene Stöcker u. a.)." Belegt waren diese Aussagen mit:
Wolfgang Benz, Der Kampf gegen den Nationalsozialismus vor 1933, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Informationen zur politischen Bildung, H. 243 (2003), siehe: [3]
Stefan Vogt, Nationaler Sozialismus und soziale Demokratie. Die sozialdemokratische Junge Rechte 1918-1945, Bonn 2006, S. 14, passim
Gerhard Kraiker, Elke Suhr, Carl von Ossietzky, Reinbek 1994, Kapitel "Arbeiterparteien und Demokratie".
  • Dass der Kapitalismus den Faschismus hervorbringen würde, mag so sein oder auch nicht. Die gemeinsame Auffassung innerhalb des Spektrums der politischen Vertreter eines antifaschistischen Konsenses oder gar "der" Menschen etwa in Deutschland in den 1940er Jahren (oder vorher oder nachher) war das sicher nicht. Insofern trifft die Formulierung, dass nach der NS-Erfahrung in der Vorstellung vieler Menschen der Kapitalismus selbst mit den übelsten politischen Systemen prima zurecht kam, die Sache besser.--Allonsenfants (Diskussion) 17:56, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Faschismustheorien, dazu gehört die Rolle eines kapitalistischen Wirtschaftssystems - sollten nicht Bestandteil dirses Artikels sein. Das würde zu weit führen. --2A01:598:8883:541D:5094:A438:A66C:2EE8 13:19, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bei einer 11-jährigem Tradition bis noch nach der Machtegreifung, die SPD als die Speerspitze des Faschismus zu sehen, von "zeitweise" zu schreiben ist eine gnadenlose Untertreibung. Die These bestand nahezu über den gesamten Zeitraum der Weimarer Republik. Diese Haltung bestand schon Jahre vor dem Blutmai. Der Antifaschismus der KPD beinhaltet ideologisch und aktiv die Sozialfaschismusthese. Als ein der größten Verirrungen des Antifaschismus ist die These mit ein zentraler Teil der Zeit der WR. Die Politik "zwischen Führung und Mitgliedschaft " zu unterscheiden, gab es zwischendurch als Einheitsfront-Politik und löstet mit der Volksfront Politik als Nachfolge die Sozialfaschismusthese-Linie ab. Selbst dann noch konnte man sich nicht zu einer gemeinsamen Politik mit der Führung der SPD gegen die Nationalsozialisten verständigen und versuchte stattdessen nur deren Mitgliederbasis abzugraben. --217.244.122.249 20:41, 2. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

  • Schaut man genauer hin, differenziert es sich, auch die von dir vorgetragene Zeitangabe. Das gilt leider nicht so für die sozialdemokratische Denunziation der KPD als "rotlackierte Faschisten". Die wurde durchgängig so vertreten, und schon der zitierte Julius Deutsch setzte als Vorsitzender des formal parteiunabhängigen Republikanischen Schutzbundes ein Beitrittsverbot für Kommunisten durch, praktischer Antifaschismus! So könnte man Detail auf Detail nennen, bringt aber nichts, auch dem Artikel natürlich nicht.
  • Antifaschismus auf eine Angelegenheit der KPD zu reduzieren, hat mit den Realitäten nichts zu tun.--Allonsenfants (Diskussion) 21:08, 2. Okt. 2016 (CEST).[Beantworten]
Die Sozialfaschismusthese steht in keinem Ursächlichen Zusammenhang zum Spruch von den rotlackierten Faschisten. Die These und die daraus abgeleitete Politik entstand bereits 24. Für den Artikel ist es auch völlig irrelevant, ob Anhänger einer zu der Zeit Demokratie-feindlichen Ideologie mit einem Beitrittsverbot belegt wurden. --2A01:598:8883:541D:5094:A438:A66C:2EE8 13:28, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Leider konzentriert sich der Text nun wieder auf Deutschland. Italien wird kaum erwähnt, Spanien und Frankreich fehlen ganz - schade ! --House1630 (Diskussion) 09:14, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Deine Änderung passte chronologisch nicht. Deine Erweiterung bezieht im übrigen weder Frankreich noch Italien ein, wie hier als notwendig postuliert wird. Setz doch einfach deinen Spanienbeitrag dorthin, wo er passt, also in die Zeit nach 33. Damit entfällt natürlich die angebliche, tatsächlich unzutreffende Deutschlastigkeit (siehe Julius Deutsch). --Allonsenfants (Diskussion) 10:05, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Der Abschnitt Geschichte ist nicht nur deutschlastig, sondern auch chronologisch schwierig. Spanien, Frankreich und Italien müssten eigene Abschnitte bekommen. Da du hier meine Arbeit torpedierst, habe ich aber keine Motivation mehr. Streite dich mal schön weiter. Der Enzyklopädie schadet es nur. --House1630 (Diskussion) 10:13, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt Weimarer Republik[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt bezieht sich einseitig nur auf die KPD. --84.156.201.83 09:48, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Hier möchte mal wieder jemand seine Privatmeinung durchsetzen ! Ich empfehle den gesamten Artikel zu sperren ! --House1630 (Diskussion) 10:00, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
"Einseitig nur auf die KPD": Selten so etwas Seltsames gelesen, du scheinst die Änderungen gar nicht mitbekommen zu haben. Eine ziemlich propagandistische KPD-Fixierung war es, die den gesamten Artikel bestimmte und nun auf der Basis fachlicher Literatur beendet werden konnte.--10:15, 3. Okt. 2016 (CEST)
Beendet? Ja - durch eine Artikelsperre ! Schön - macht mal weiter so. Es ist nur noch peinlich, was da an historischen Extrakten herauskommt. Habt ihr keine anderen Hobbys? --House1630 (Diskussion) 10:18, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Und wiso wird dann nicht auf beispielsweise all die SPD Gruppen eingegangen, die im Artikel Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgeführt sind. Deren Widerstand war schon lange vor 33 präsent. --2A01:598:8883:541D:5094:A438:A66C:2EE8 13:13, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ja das ist mir auch aufgefallen, aber ich bin ja hier nicht federführend. --House1630 (Diskussion) 17:14, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Politikwissenschaftler[Quelltext bearbeiten]

Was sollen Berufsbezeichnungen wie "Deutsche Nachrichtendienstler" besagen? Und wieviele Herrn dieses Metiers gibt es, die auch hier im Thema unterwegs sind? --House1630 (Diskussion) 10:16, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Nachrichtendienstler" (volkstümlich "Schlapphut") als Berufsbezeichnung? Da stimme ich gerne einmal zu. Wieviele dieser Herren und Damen hier unterwegs sind, würde mich schon auch interessieren, lässt sich nach der Natur ihrer Tätigkeit aber nicht sagen. Als Datenlieferanten für ein Medium mit dem Anspruch, "Enzyklopädie" zu sein, sind sie m. E. nicht gerade die seriösesten Datenträger. Ich vermute mal, dass sie weltweit außer vielleicht in Nordkorea Enzyklopädien mit ihren Observationsergebnissen nicht beschicken können, weil man sich lieber auf Verlässlicheres stützt und nicht den Eindruck eines regierungsamtlichen Propagandaorgans erwecken möchte.--Allonsenfants (Diskussion) 10:24, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Und inwiefer ist Armin Pfahl-Traughber ein solcher? Der ist doch seit 2004 nicht mehr im Bundesamt für Verfassungsschutz ! Und das ist auch etwas anderes als der BND. --House1630 (Diskussion) 12:58, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

  • "Verfassungsschutz" ist ein freundlicher Euphemismus aus dem Politikmarketing. Dass die Verfassung von diesen Ämtern geschützt wird, ist nicht erst seit den umfangreichen Schredderaktionen zum NSU-Komplex eher fragwürdig. Es handelt sich um einen der drei bundesdeutschen Nachrichtendienste (BND, MAD, BlV/LfV), sprich Geheimdienste. Dass es die gibt, ist sicher nicht weiter bemerkenswert. Staatsicherheitsdienste haben alle Staaten. Nur, ihre Angaben sind prinzipiell unüberprüfbar. Daher scheiden sie m. E. prinzipiell als Beiträger für die Informationsangebote seriöser Medien aus.
  • Die Angabe ist einer Publikation des Nachrichtendienstes entnommen, für den Traughber gesichert jahrelang tätig war. Wann sie aufkam, wissen wir nicht. Ob er heute nicht mehr mit Schlapphut tätig ist, auch nicht.--Allonsenfants (Diskussion) 13:33, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Bundesamt für Verfassungsschutz" (BfV) ist die offizielle Bezeichnung. Und nur die ist hier in der Enzyklopädie zu verwenden. Egal, was unsere persönliche Meinung dazu ist. Da Pfahl-Traughber Bücher schreibt und als Professor üffentlich auftritt, sind dies Quellen, die durchaus verwertbar sind. Die hier verwendete Quelle ist von 2008, vier Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem BfV. Also wo ist das Problem? Und warum muss er mit einer erfundenen Bezeichnung "Deutsche Nachrichtendienstler" versehen werden? --House1630 (Diskussion) 23:21, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Artur Becker[Quelltext bearbeiten]

Eingefügt wurde unter dem Signum, "bitte nicht so deutschlastig", die folgende Spanieniformation: "Die Opposition gegen General Franco hatte dabei mit zwei Gegnern zu kämpfen: dem äußeren und dem inneren." Dann folgt als Begründung/Illustration der unbelegten Behauptung ein Einzelfall: "Der sowjetische Geheimdienst NKWD liquidierte im Namen des Antifaschismus missliebige Mitkämpfer, die tatsächlich oder vermeintlich von der Moskauer Linie abwichen. Deutsche Spanienkämpfer, wie z. B. Artur Becker, fielen auf Grund gezielter Hinweise der eigenen Leute Franco in die Hände.<EN>Walter Janka: Spuren eines Lebens; Berlin 1991, S. 170–172.</EN>" Offenbar wurde die Aussage nicht aus der als Beleg angegebenen Schrift von Janka, sondern aus einer Publikation des CDU-Lobbyisten und angeblichen "Extremismusforschers" Tim Peters übernommen, der exakt so "belegt", wie es sich beim Benutzer vorfindet, aber aus "Aufzuklären bleibt auch das Ende von Artur Becker ... Gesichert ist, daß er in Burgos von der Gestapo zu Tode gefoltert wurde." bei Janka auf S. 170 (nicht: 170-172) die durch nichts belegte und belegbare Tatsachenfeststellung macht, Becker sei aufgrund gezielter Hinweise der eigenen Leute - vom NKWD ist selbst bei diesem Fälscher nicht die Rede - dem Franco-Regime in die Hände gefallen (Tim Peters: Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht, Wiesbaden 2006, S. 47). Das hat nun nichts mit einem brauchbaren Beitrag zu tun. Vor allem aber ist die Arbeitsweise nicht akzeptabel. Es drängt sich leider auf, dass sie der politischen Botschaft nachgeordnet wird.--Allonsenfants (Diskussion) 13:24, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Janka ist viel zu unbestimmt. Beide Quellen sind in Bezug auf Becker nicht zu verwenden. --91.17.253.219 20:27, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Der Baustein "deutschlastig" wurde von mir nachträglich eingefügt. --House1630 (Diskussion) 17:16, 4. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Nach dem Hitler-Stalin-Pakt ..."[Quelltext bearbeiten]

Nochmal zu dieser Hinzufügung (siehe oben), jetzt zum zweiten Teil: [4].

Nachdem der erste Satz mit dem Artikelthema Antifaschismus nichts zu tun hat, geht es um eine angeblich "radikale Änderung" "ihrer Haltung" zahlreicher kommunistischer Parteien. Leider wird nicht bekanntgemacht, ob bzw. inwiefern es um die Haltung zum Thema Antifaschismus geht. Angegeben sind als Belege zu dem Gesamtabschnitt:

  • Joel Blatt: The French Defeat of 1940. Reassessments. Berghahn Books: Oxford, 1998, S. 141.
Kommentar: Angaben zu den dem Verweis im Artikeltext vorausgehenden finden sich dort nicht. In dem Aufsatz von Vicki Caron (die im Einzelnachweis leider nicht ausgewiesen ist) ist unter dem Titel „French Refugee Policy, 1939-1940“ die Rede davon, dass der Hitler-Stalin-Pakt dazu führte, dass nun die französischen Behörden die in Lagern Internierten aus Deutschland und Österreich durchleuchtete und dabei vor allem nach Juden und nach Kommunisten schaute. Sie berichtet über eine scharfe Repression gegen Kommunisten: Die französische Partei wurde aufgelöst und ihre Parlamentssitze wurden ihr entzogen. Eine Hexenjagd („witchhunt“) setzte nach Meinung vieler Emigranten und zeitgenössischer Historiker ein, die sich selbst gegen solche Kommunisten richteten, die den Nichtangriffspakt ablehnten. Von einer Anweisung der Komintern, wonach der Krieg nicht als Kampf gegen den Faschismus, sondern als eine Auseinandersetzung zwischen kapitalistisch-imperialistischen Staaten zu bewerten sei, davon, welche praktischen Konsequenzen sich daraus ergeben müssten und von einem „Schwenk“ 1941, ist weder auf S. 141, noch auf den Seiten davor oder danach die Rede.
  • Tablot Imlay: Mind the Gap. The Perception And Reality of Communist Sabotage of French War Production During the Phoney War. In: Past and Present, No. 189, (Nov. 2005), S. 179-234.
Kommentar: Eine sehr pauschale Angabe, konkrete Seitenzahlen fehlen, also als Beleg wertlos. Ich gehe davon aus, dass das nur wieder eine blinde Entnahme aus irgendwelchen Literaturangaben ist.
  • Tim Peters: Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht, VS Verlag, 2006.
Kommentar: eine rudimentäre Angabe, konkrete Verweise fehlen. Ein Durchgang durchs Buch ergibt keinen Befund für die im WP-Artikel auftauchenden Angaben.--Allonsenfants (Diskussion) 16:17, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Antifaschistische Weltliga[Quelltext bearbeiten]

Das Buch von Hermann Weber, Jakov Drabkin, Bernhard H. Bayerlein, Aleksandr Galkin sagt zur Antifaschistische Weltliga von 1923 noch ein paar wesentliche Inhalte zusätzlich. Zum Beispiel die Gründung der Liga durch die Komintern. --91.17.253.219 20:38, 3. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Zu einigen Änderungen, II[Quelltext bearbeiten]

Aus "Im deutschsprachigen Raum tritt Antifaschismus als Schlüsselbegriff zum Umgang mit dem Rechtsextremismus seit Anfang der 1920er Jahre innerhalb des linken und republikanischen Politikdiskurses auf. 1923 wurde von der Komintern und der Roten Gewerkschafts-Internationale eine "Antifaschistische Weltliga" gegründet, die in Berlin und Wien eine gleichnamige Zeitschrift publizierte, aber bereits 1924 ihre Tätigkeit wieder einstellte.[1] 1926 schrieb der österreichische Sozialdemokrat Julius Deutsch, Gründer (1923) und Vorsitzender des Republikanischen Schutzbundes, das Buch Antifaschismus! Proletarische Wehrhaftigkeit im Kampfe gegen den Faschismus.[2]"

wurde diskussionslos und mit einer Stichwort-Begründung nicht hier, sondern in der Versionszeile durch eine IP das Folgende:

"1923 wurde von der Komintern und der Roten Gewerkschafts-Internationale die "Antifaschistische Weltliga" gegründet.[3]".

  1. Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. 30 (1982), H. 7-12, S. 832.
  2. Julius Deutsch, Antifaschismus! Proletarische Wehrhaftigkeit im Kampfe gegen den Faschismus, Wien 1926.
  3. Annette Leo, 2009 "Antifaschismus" in Martin Sabrow, 2009: Erinnerungsorte der DDR. S. 36

Das heißt:

  • Die einleitende Aussage wurde entfernt. Dies ohne jede Begründung, auch also nicht stichwortartig. Sie ist aber für die Darstellung der begrifflichen Seite zweifelsohne wichtig, denn sie ordnet den Lemmabegriff zeitlich ein. Mit den nachfolgenden Aussagen wird diese Einordnung näher erklärt. Das gehört also alles zwingend zusammen.
  • An die Stelle der ZfG als Beleg tritt eine weniger informative Schrift, die aus der Sicht ihrer Verfasser "Gefühle von Hoffnung und Zuversicht, die das politische Experiment DDR im Erleben vieler ihrer Bürger der ersten Stunde" begleitet haben sollen, beschreibt. Das ist weit ab vom Lemmathema, der ZfG also gewiss nicht vorzuziehen.
  • Die Versionszeilenerklärung
"'Antifaschistische Weltliga' ist ein Name - Kurz nach Erscheinung wieder eingestampfte Medien hier nicht relevant - Internat. Gründung deut. Ereign. vorangest"
kann nicht überzeugen, denn es geht hier um ein frühes Auftreten des Begriffs Antifaschismus, also gerade um den Namen. Die Frage nach der Erscheinungsdauer der Zeitschrift und der Tätigkeitsdauer (begründungslos gelöscht) der Institution, die ja nicht nur Name war, stellt sich gar nicht. Dass die Zeitschrift "eingestampft" worden sei, ist nirgendwo zu entnehmen. Sie erschien sieben Mal, dann wurde sie vom Herausgeber eingestellt, der seine Arbeit ja insgesamt einstellte.--Allonsenfants (Diskussion) 09:07, 5. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
  • Die Antifaschistische Weltliga ist keine deutsche Gründung. Es mach allso Sinn diese aus dem "deutsch"-Zusammenhang herauszunehmen.
  • Die 7 Ausgaben der Zeitschrift deuten darauf hin dass, sie bedeutungslos war. Mit Bedeutungslosem muss der Artikel nicht gefüllt werden. Bitte Nachweis Bringen dass diese Nebensächlichkeit irgendwie relevant ist.
  • Die Stichworbegründung war schon etwas länger: "Die Fußnote bei Weber et al belegt nicht alles - "Antifaschistische Weltliga" ist ein Name - Kurz nach Erscheinung wieder eingestampfte Medien hier nicht relevant - Internat. Gründung deut. Ereign. vorangest"
  • Zuvor wurde die Fußnote von Weber genutzt. Beim Löschen der Zeitschrifft habe ich diese neue Referenz übersehen. Asche auf mein Haupt.
  • Ist sichergestellt, dass die aktuelle Quelle die Rolle der Roten Gewerkschafts-Internationale ebenfalls belegt? Bei der ursprüngliche Quelle, die Fußnote bei Weber et al, war dies nicht der Fall.
  • Der unbestimmte Artikel ("eine") wird benutzt, wenn eine Sache oder Person unbekannt oder nicht bestimmt ist oder keinen Namen hat. Die "Antifaschistische Weltliga" hatte einen Namen. Wie sonst sollte sie auch gegründet werden. Mir ist bekannt dass auch Quellen mit unbestimmten Artikel vorliege, aber jene mit bestimmten existieren ebenfalls. In diesem Fall ist "die" die grammatikalisch korrekte Schreibweise.
--91.17.249.220 18:49, 5. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das wird auch gar nicht behauptet, obwohl Weltliga wie Zeitschrift womöglich eine Gründung der deutschen (und österreichischen) Sektion der KI waren. Wir wissen es nicht. Selbstverständlich stehen die Institution und die in Berlin und Wien erscheinende deutschsprachige Zeitschrift ebenso im deutschsprachigen Kontext wie etwa das Buch des genannten österreichischen Sozialdemokraten. Um das, was dir als "bedeutungslos" bzw. als "nebensächlich" vorschwebt, geht es nicht. Es geht im Abschnitt "Begriff" um die Entstehung und die frühe Verwendung (1923) des Begriffs. Dass Institution und Zeitschrift im Fachdiskurs nicht als nebensächlich eingeschätzt werden, belegen die fachlichen Nennungen, denen weitere hinzugefügt werden können. Der unbestimmte Artikel nimmt die Bedeutung ein wenig zurück und sagt, dass wir (richtiger: die Fachleute) nicht viel wissen. Für solche Aufgaben ist der unbestimmte Artikel ja da. Das finde ich angesichts der Tatsache, dass das Weltliga wie Zeitschrift nur 1923 und 1924 tätig waren, auch angemessen. Ob es nun um die fachlichen Urteile geht, die hier aufgenommen sind oder um grammatische Fragen: Persönliche Einschätzungen sind kein Kriterium.--Allonsenfants (Diskussion) 20:04, 5. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Antifaschismus#Belletristik[Quelltext bearbeiten]

Daraus könnte oder sollte man eine Liste machen. Meinungen? --Slopianka (Diskussion) 21:06, 21. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

  • dann brauchts aber auch diesen baustein {{Staatslastig|DE}} oder gabs in russland, italien, griechenland ... usw... keine antifaschistische belletristik?
  • eine liste dazu würde ich nicht extra auslagern, aber wenn dir weitere sinnvolle inhalte zu dieser liste einfallen die über autor und buchtitel hinausgehen, dann WP:SM Bunnyfrosch 21:12, 21. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Sinnvoller als eine Liste ist ein eigener Artikel: Antifaschistische Literatur --Slopianka (Diskussion) 13:28, 24. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
  • dieses genre ist nicht so meins, kann daher nur wenig zu einem solchen lemma sagen. aber falls du noch inspiration suchst und vielleicht zeit und bahnmeilen hast, dann empfehle ich dir diese ausstellung hier. https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=211182 hatte ich, obwohl ich den einen oder anderen ddr-comic kannte so nicht auf dem schirm, dass es derart viele antifaschistische abenteuer und history geschichten im ddr comic gab. sehr text/bildlastige ausstellung aber spannend. entspannte feiertage Bunnyfrosch 16:12, 24. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Danke, Comic in der DDR ist dann ein weiteres Projekt ;-) --Slopianka (Diskussion) 15:19, 26. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich habe einen kurzen Artikel begonnen: Comic in der DDR --Slopianka (Diskussion) 17:55, 10. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Und gleich mal schnell in den BNR entsorgt, bevor da ein neuer Artikel steht. Klasse, das. Es gibt also dank Slopianka aktuell keine antifaschistische Belletristik in der deWP. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:42, 12. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]