Diskussion:Bad Honnef/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 77.3.87.105 in Abschnitt Mucherwiese
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Diverses

alteste Urkunde van einem Graf aus Honnef.

In Akte nr.169 29-Sept-1033 Schenkt Phalzgraf Hezel dem Geronsstift einen Frohnhof zu Lovenich met alle toebehoor, es ist unterschrieben durch Everhart comes Hunecho. (Hunepho)Honnef

In der Fundatio monasterii Brunwilariensis wird berichtet,Hermann habe die Gegend, in der sein Sohn Ezzo das Kloster errichtete, urbar gemacht und besiedelt. Das ist zwar nicht in der ältesten, sondern nur in einer jüngeren Abschrift der Fundatio überliefert. Da jedoch Ezzo und sein Bruder Hezel oder Hezelin im Reichswald der Ville, der sich im Anschluß an den Kottenforst bei Bonn im Bogen westlich um Köln bis Horrem (Kerpen) erstreckte, umfangreiche Güter und Rechte vom Vater erbten, ist die Nachricht glaubwürdig. Zur obersten politischen Führungsschicht hat Graf Hermann damals aber nicht gehört, Pfalzgraf ist Herman erst zwischen 985 und 989 geworden bis end 1333.

Warum sind die Links zu den Schulen herausgenommen worden?


"1908 kam die Firma Penaten nach Honnef. Da schon mehrere Fabriken errichtet worden waren, verhinderte man ein weiteres Ansiedeln derer, da man den Ruf Honnefs nicht zerstören wollte." - Einmal abgesehen von der Ausdrucksschwäche des Satzes ist er auch inhaltlich nicht eindeutig: wessen weiteres Ansiedeln verhinderte man? Ich vermisse in dem Zusammenhang auch einen WIKI-Artikel zu Penaten in Rhöndorf. Drum habe ich das Lemma "Penaten" in dem zitierten Satz mal mit "Penaten-Creme" verlinkt. --Discipline 17:09, 5. Sep 2006 (CEST)

Ich habe den Satz etwas umgebaut, so OK?--Borheinsieg 17:14, 5. Sep 2006 (CEST)

Oops! Das ging ja flott! :D

Ich hab noch eine eher schwammige Stelle gefunden: 1923 besetzten Separatisten die Stadt und verwüsteten u. a. den Kursaal. Nach der Schlacht bei Aegidienberg im November 1923 sorgten französische Truppen für deren Abtransport. Da in Honnef eine starke kommunistische Ortsgruppe existierte, aus der der Reichstagsabgeordnete Wilhelm Pinnecke als führende Persönlichkeit herausragte, verschärfte sich in der Endphase der Weimarer Republik die Konfrontation mit der ebenfalls erstarkenden nationalsozialistischen Ortsgruppe. Mal abgesehen von der Frage, wieso es zu Separatisten kam, und warum die den Kursaal verwüsteten: weshalb wurde der Konflikt in Ägidienberg gelöst, und wie kam es dazu? (/me will aber auch nicht den Oberlehrer spielen. /me findet's nur grad ganz interessant, seine alte Heimat mal in einem Lexikon beschrieben zu finden.) --Discipline 17:25, 5. Sep 2006 (CEST)

Und nochmal muss ich nachbohren: Im November 1938 wurde die Honnefer Synagoge in Brand gesteckt und auf diese Weise zerstört. Viele jüdischen Einwohner emigrierten, die anderen mussten zunächst in ein Haus in Honnef, dann in ein Lager in Much umsiedeln. Von Much aus erfolgte im Juli 1941 der Transport in den Osten zu ihrer Ermordnung. Was für ein Haus? Wo stand das? Wem gehörte es? Wie kam es zur Verlegung der Gauleitung Nach Honnef? Mir scheint, hier wird nicht alles erzählt.

--Discipline 17:28, 5. Sep 2006 (CEST)

Vielleicht hilft dir Rheinische Republik#Geschehnisse in verschiedenen rheinischen Städten und Gemeinden oder der Artikel Aegidienberg weiter? Dort sind die seperatistischen Bewegungen beschrieben, ich werde mal sehen, dass ich das auch hier noch genauer beschreibe.--Borheinsieg 17:29, 5. Sep 2006 (CEST)

Nachträgliche Änderung meines Textes lt. diff: Wie kam es zur Verlegung der Gauführerschule Nach Honnef? Wer war der Initiator diser Verlegung? Wem nützte sie? Aber danke für den Hinweis. --Discipline 17:31, 5. Sep 2006 (CEST)

Alles kann ich auch nicht wissen …;-) Im Ernst, ich habe lediglich das in den Text gebracht, was mir zur Verfügung stand. Wenn ich genaueres finde, werde ich es sicherlich unterbringen. Im Übrigen muss auch nicht alles erzählt werden. Es ist z. B. nicht wirklich sinnvoll zu schreiben, in der und der Straße stand ein Haus, das dem und dem gehörte, wenn es nicht bedeutend war.--Borheinsieg 17:37, 5. Sep 2006 (CEST)

Sorry, aber da muss ich widersprechen: es war nicht irgendein Haus, es war ein Haus, in dem Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit zeitweilig kaserniert wurden, bis sie dann verschleppt und ermordet worden sind. Ich denke schon, dass es wichtig ist zu erfahren, wem das Haus gehörte, und wie es zu dieser Bestimmung fand. (Womit ich deinen Beitrag aber nicht abgewertet haben will.) --Discipline 17:41, 5. Sep 2006 (CEST)

OK, kann sein, dass du recht hast. Wie gesagt, wenn ich mir weitere Literatur anschaffe, werde ich mal draufschauen, also danke für den Hinweis. Es ist also eine kleine Lücke, aber davon gibt es in der Wikipedia ja noch genug, daher ist es auch nicht so tragisch ;-) Gruß--Borheinsieg 17:48, 5. Sep 2006 (CEST)

ehemalige Kurstadt

Wird vier Mal erwähnt, wieso ehemalig. Im Artikel finde ich den Hinweis "Einen Einschnitt brachte das Jahr 1983, in dem Bad Honnef den Titel „Heilbad“ verlor, der Zusatz „Bad“ im Stadtnamen aber behalten werden durfte". Was waren die Gründe für den Verlust des Titels und für die Beibehaltung "Bad"? --Update 00:18, 11. Feb. 2008 (CET)

Die Website, auf der die Antwort zu finden war, ist inzwischen abgestaltet (da das Stadtforum aufgelöst wurde). Die Quelle ist jedenfalls noch nicht ganz versiegt, sonst gäbe es kein Mineralwasser mehr, das im Übrigen auch im Garten des Kurhauses zu Tage befördert wird. Aber ich meine, es hatte auch etwas mit den Richtlinien für die Luftqualität zu tun, die Honnef nicht mehr ganz erfüllte. Hinzu kam dann eine allgemeine Krise der Kuren, da diese teilweise aus dem Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung gestrichen wurden. Den Titel Bad, den man zuvor Jahrzehnte lang getragen hat, gibt man nicht einfach so ab, er gehört zur Stadt und seiner Geschichte dazu. Außerdem ist Bad Honnef ja auch offiziell ein "Erholungsort mit Kurmittelbetrieb".--Eigntlich 04:48, 11. Feb. 2008 (CET)

Das mit der „Luftqualität“ scheint mir nun wirklich aus der Luft gegriffen zu sein. Ansatzweise, aber unvollständig, ist auf dieser Seite etwas zu lesen: „1983, Kündigung der Belegungszusage für die Kurklinik "Drachenfels" durch die BfA. Dies war im Wesentlichen darin begründet, dass es (ich nenne das mal so) „Abrechnungsprobleme“ zwischen der Bad Honnef AG (Betreiber der Kurkliniken) und der BfA gab. Zumindest stand die Frage „Betrug“ im Raum und es hat meiner Erinnerung nach neben einem zivilrechtlichen Prozess (Rückforderungen im Millionenhöhe) auch einen Strafprozess gegen verschiedene Personen gegeben. Der Widerruf der staatlichen Anerkennung als „Heilbad“ bzw. „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“ erfolgte dann wohl, weil durch den Verkauf der Kurkliniken die „leistungsfähigen und qualifizierten Gesundheitseinrichtungen zur Abgabe und therapeutischen Anwendung des Heilmittels“ nicht mehr gegeben waren. Die drei Mineralquellen sind nach wie vor erhalten, die bei der Limofabrik (untere Austraße?) ist nur eine davon. Das die Stadt weiterhin „Bad“ im Namen führt bzw. führen darf, hat damit zu tun, dass laut § 19 Abs. 4 des Kurortegesetzes NRW für die Berechtigung zum Führen der Bezeichnung „Bad“ im Gemeindenamen aufgrund anderer Rechtsgrundlagen möglich ist. Soweit die Aussage zutrifft, dass Bad Honnef zumindest noch den Status „Erholungsort mit Kurmittelbetrieb“ hat, dann ist die Stadt kein ehemaliger Kurort (nicht Kurstadt!) sondern immer noch ein Kurort. „Erholungsort mit Kurmittelbetrieb“ begründet jedenfalls keinen Bestandteil des Ortsnamens, z.B. Bad Rengsdorf. Und um geografisch in der Nähe zu bleiben: ist Bad Godesberg noch ein Heilbad? Dann wäre "Bad Bonn" doch schön.

Es ist schade, dass die rund 100jährige Geschichte des Kurortes der Ende des 19ten Jahrhunderts mit den Besuchen diverser Adeliger (vergl. Königin-Sophie-Straße) und der Lungenheilanstalt Hohenhonnef begann nur ansatzweise mit dem oben bereits erwähnten einen Satz und der beiläufigen Erwähnung des ehemaligen Kurhauses und des ehemaligen Kurparks an anderen Stellen abgehandelt wird. Dafür muß aber gleich sieben Mal darauf hingewiesen werden, dass die Stadt Bonn den Namenszusatz „Bundesstadt“ hat. --Update 23:30, 12. Feb. 2008 (CET)

Stadt mit der höchsten Kaufkraft - ja oder nein (?)

in den ersten Zeilen steht: "Bad Honnef ist die Stadt mit der höchsten Kaufkraft in ganz Nordrhein-Westfalen."

Weiter unten dann: "Bad Honnef verfügt mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 43.945,10 Euro (KKZ 120,7) über die zweithöchste Kaufkraft im Rhein-Sieg-Kreis und der Anteil der Vermögensmillionäre ist im Landesvergleich nur in Meerbusch bei Düsseldorf höher."

was denn nu? Katzenjammer 16:55, 12. Feb. 2008 (CET)

Ortsteile

Ich finde es sehr erstaunlich, dass Bad Honnef NUR drei Ortsteile haben soll. Klar steht auf der www.badhonnef.de, dass es drei Stadtteile sind, aber man sollte die Ortsteile (so steht es hier schließlich auch auf den Schildern) nicht vergessen. Davon gibt es deutlich mehr.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Mueckemaus (DiskussionBeiträge) 23:26, 4. Apr 2007) Eigntlich (w) 23:46, 4. Apr. 2007 (CEST)

Administrative Bedeutung hat nur der Stadtbezirk Aegidienberg. Aber dein Einwand ist insofern korrekt, dass die Ortsteil-Liste mit Selhof, Rhöndorf und Stadtmitte eigentlich unvollständig ist. Denn was beispielswiese "Stadtmitte" und deren Grenze sein soll, weiß ich nicht und diese Einteilung hat wohl eher marginale Bedeutung. Heute als Ortsteile so wahrgenommene und auch "ausgeschilderte" sind im Talbereich Selhof, (evtl. Menzenberg), Rhöndorf, Rommersdorf, Bondorf, Lohfeld und Beuel, wobei die drei letzteren zur "Stadtmitte" gehören. Innerhalb des Stadtbezirks Aegidienberg liegen die Ortsteile Aegidienberg, Brüngsberg, Efferoth, Himberg, Höhe, Hövel, Neichen, Orscheid, Retscheid, Rottbitze, Siefenhoven, Wintersberg, Wülscheid. Also das wären insgesamt 20. Diese sind im Übrigen auch innerhalb des Artikels aufgeführt, nur nicht in der Infobox rechts oben. Ich werde dort die Zahl dann ändern. gruß --Eigntlich (w) 23:46, 4. Apr. 2007 (CEST)

Ich möchte diesen Abschnitt bzw. dieses Thema erneut ansprechen. Grund: neuer Artikel Hagerhof (Bad Honnef), Artikel Menzenberg und jüngste Änderungen in der Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von Bad Honnef. Der neue Artikel "Hagerhof" wurde alleine auf der Grundlage des "Gemeindelexikons für das Königreich Preußen von 1885/1888" (genauer: ... "der Provinz Rheinland"; Seite 114) erstellt wurde, was ich aber keineswegs beanstanden möchte. In diesem Gemeindelexikon ist aber nicht von Ortsteilen die Rede, sondern lediglich von "Wohnplätzen als Theile der Gemeindeeinheiten", die zum Gemeindegebiet ausserhalb der "Ortslage" gehörten. Erstaunlicherweise wurde 1885/1888 zwar Rhöndorf aber nicht Selhof aufgeführt. Das [http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveA-D/B/BadHonnef/InformationenUndService/AllgemeineInformationen/Verwaltungszugehoerigkeit.html Landesarchiv NRW] verzeichnet aktuell: "heutige Zugehörigkeit mit den Ortsteilen: Aegidienberg, Honnef, Rhöndorf, Selhof". Unter www.bad-honnef.de steht diesbezüglich das Selbe. Den Talbereich gliedert bad-honnef.de in acht zugehörige "Ortschaften", wobei nach meiner Meinung Reitersdorf als Ortschaft nicht dazugehört (war lange nur urkundlich bekannt, bis man ungefähr in den 1960er Jahren die Ruinen fand). Demnach ist auch Menzenberg keine Ortschaft bzw. kein Ortsteil und hat in der Navigationsleiste nichts zu suchen. --Update 23:42, 29. Dez. 2010 (CET)

Sollten wir nicht in die Leiste eine Zeile Wohnplätze einfügen für Hagerhof und Menzenberg? --Eschweiler 00:06, 30. Dez. 2010 (CET)
Das Landesarchiv ist von den genannten die einzig belastbare Quelle. Ohne den Verantwortlichen der Stadt Bad Honnef nahetreten zu wollen, handelt es sich bei der verlinkten Seite doch um eine Übernahme dessen, was im Wikipedia-Artikel steht. Sie mögen die Informationen auf die Richtigkeit überprüft haben, aber entscheidende Veränderungen haben sie nicht vorgenommen. Insofern sollte man das nicht auf die Goldwage legen. Im Landesarchiv ist von vier Ortsteilen zu lesen, was schließlich einer gängigen Zählung (s.o.) entspricht. Auf Anfrage hatte die Stadtverwaltung damals jedoch diese vier Ortsteile als "Hilfsmittel z. B. für Schul- und Wahlbezirke und das Ortsstraßenverzeichnis" bezeichnet. Also stehen wir mit den genannten Quellen da, wo wir vorher schon waren. Es wäre schön, würden noch die verhaltungstechnischen Verhältnisse des Jahres 1885 herrschen, dann müsste man einfach nur diese Liste übernehmen (die ohne Zweifel auch ihre historische Relevanz besitzt). Es scheint aber so, als gebe es genaue Zuordnungen des Stadtgebiets in Ortsteile nicht, sieht man vom Stadtbezirk Aegidienberg ab. Das heißt jedoch nicht, auf eine Aufzählung der schließlich ohne Zweifel vorhandenen abgrenzbaren Ortslagen und Ortschaften zu verzichten. Ein Zweifelsfall ist zum Beispiel Menzenberg – gehört es noch zu Selhof oder ist es schon eigene Ortschaft?--Leit 00:39, 30. Dez. 2010 (CET)
Schön, dass wir nach bald vier Jahren einmal beinahe der selben Meinung sind. Menzenberg hat schon wegen Karl Simrock eine eigenständige Bedeutung. Nur der bisherige Artikel sagt dazu nix. Zumindest zu meiner Zeit (als ich noch in Selhof wohnte) gehörte Menzenberg zu Selhof. Die Grimm-Brüder haben sich da doch auch rumgetrieben? --Update 01:04, 30. Dez. 2010 (CET)
Das würde jeder Systematik Hohn sprechen. Wir können doch nicht in Navigationsleisten die unterschiedlichsten Bezeichnungen aus unterschiedlichsten Jahren zusammenwürfeln. Wohnplätze sind keine aktuelle und keine geläufige Bezeichnung in Nordrhein-Westfalen. Und selbst wenn man bei den Wohnplätzen bleiben würde, sind Hagerhof und Menzenberg mitnichten die einzigen. Die Navigationsleiste, die ich damals leider selbst angelegt habe, ist kaum noch brauchbar geworden, weil sich die verschiedenen Ortsteile überlappen oder doppelt erscheinen (Honnef/Stadtmitte umfasst z.B. Rommersdorf). Eine Unterscheidung nach verschiedenen Ortsarten (Wohnplatz/Ortsteil/Stadtbezirk) ist unmöglich, weil es sie weder in der Verwaltungsrealität noch in der Wirklichkeit gibt und völlig konstruiert ist.--Leit 00:18, 30. Dez. 2010 (CET)

Gemeindename Parterstadt Berck-sur-Mer

Der Name der Partnerstadt wurde hier von Berck-sur-Mer auf Berck geändert und der dazugehörende Artikel hier mit dem Hinweis "Gemeindename" entsprechend verschoben, was m.E. falsch ist. Die Gemeinde nennt sich laut Homepage immer noch Berck-sur-Mer. --Update 01:21, 8. Mai 2009 (CEST)

Wülscheid / Wühlscheid

Klarer Fall von Redundanz. Am besten wäre eine Löschung der eigentlich substanzlosen Artikel, aber einer von beiden muss auf den anderen umgebogen werden.--Leit 23:59, 8. Apr. 2011 (CEST)

Die Autoren der beiden Stubs sind doch noch aktiv und können gefragt werden. Nach meinem Kenntnisstand und einer Kurzrecherche war der Name der Ortschaft zumindest in den letzten 130 Jahren nicht "Wühlscheid". Das preussische Gemeindelexikon von 1885/1888 (Seite 114), das dem Artikel "Wühlscheid" (mit "h") offensichtlich zugrunde lag, schreibt den Ort mit zwei "l", also "Wüllscheid". Zum Artikel "Wülscheid" (ohne "h") könnte von jemandem, der ein wenig Ortskenntnis und vielleicht etwas (verpönte?) Heimatliteratur hat, noch einiges hinzugefügt werden: Steinbruch Dachsberg, Kapelle am Dachsberg, Waffenlager Wülscheid (gehörte zum Flugplatz Eudenbach)... Gruß --Update 01:12, 9. Apr. 2011 (CEST)
Redundanz ist immer eine schwierige Sache, die ich ungern in Angriff nehme. Eine einfache Artikelzusammenführung verletzt sogar das Urheberrecht - auch wenn bei Wülscheid kaum schützenswerte Substanz vorhanden ist. Vielleicht kann man einfach aus dem Inhalt der beiden einen "neuen" Artikel schreiben, mit anderen Formulierungen. Die notwendigen Quellen zu den angesprochenen Themen müsste ich mir noch erschließen, weiß aber zugleich, dass von den beiden Artikelerstellern mit Sicherheit nichts kommen wird. Ich bin mir auch nicht sicher, ob man Dachsberg und den Flugplatz eindeutig Wülscheid zuordnen kann und was es über die in Aegidienberg dazu enthaltenen Informationen hinaus gibt.--Leit 15:52, 9. Apr. 2011 (CEST)

Mein Hinweis betrifft das "Waffenlager Wülscheid", das zum Flugplatz Eudenbach (richtig: Einsatz(flug)hafen Eudenbach) gehörte, nicht den Flugplatz (oder das heutige Segelfluggelände) Eudenbach selbst. Dieses "Waffenlager Wülscheid" (50° 40′ N, 7° 21′ O) darf auch nicht verwechselt werden mit dem "Munitionsbunker Eudenbach" (der war direkt westlich vom heutigen Bundeswehrdepot).[1]

Die "Kapelle am Dachsberg" hat mit Wülscheid zumindest insoweit etwas zu tun, als dass sie 1955 von Wülscheider (und Orscheider) Bürgern gebaut wurde.[2] Zum Steinbruch Dachsberg führte eine Nebenstrecke der Bröltalbahn, die von Rostingen aus über Wülscheid zum Dachsberg führte (dort sind die Mauerreste der Verladerampe noch vorhanden).

  1. Wilbert Fuhr: Die Geschichte des Flugplatzes Eudenbach auf der Musser Heide, u.a. Seite 39, ISBN 978-3-932436-11-6
  2. Hermann-Josef Löhr: Ein Stück Himmel aus Stein - Band III, Seite 86, ISBN 978-3-9813291-3-1

--Update 23:26, 9. Apr. 2011 (CEST)

Bahnhof Honnef

... wurde in den 1950er-Jahren abgerissen und neu gebaut? Link Bitte nochmal prüfen, ggf. Quellen. Nach meiner Kenntnis wurde der Honnefer Bahnhof in ungefähr in den 1980er Jahren renoviert bzw. umgebaut aber nie abgerissen bzw. neu gebaut. --Update 22:43, 11. Jun. 2011 (CEST)

Karl-Günter Werber schreibt in seinen Zeitsprünge[n]. Bad Honnef auf S. 90: Am Bahnhof wurden die Reisenden damals Zeugen jener preußisch-klassizistischen Bahnhofsarchitektur, wie sie sich in den Nachbarorten Beuel, Königswinter und Unkel bis in die heutige Zeit erhalten hat. Weiter auf S. 91: Der schöne alte Honnefer Bahnhof fiel leider dem Zeitgeschmack der 1950er-Jahre zum Opfer, und so empfängt die Besucher heute ein trister Zweckbau im puristisch-konformistischen Stil dieser Jahre. Dass später, in den 1980er-Jahren, noch etwas an dem Bahnhof gemacht wurde, will ich natürlich nicht ausschließen. Doch die Fotos in besagtem Buch unterscheiden sich derart (Eingangstreppe beim alten Bahnhof), dass ich an eine bloße Renovierung des alten Bahnhofs nicht glauben will. 1950er-Jahre passt, was natürlich kein Beleg ist, auch zum Abriss des Rhöndorfer Bahnhofs in der gleichen Zeit, hervorgerufen durch den Neubau der Bundesstraße 42 samt ihrer Brücken.--Leit 22:54, 11. Jun. 2011 (CEST) Nachtrag: Das einzige Foto, was ich im Internet vom alten Honnefer Bahnhof gefunden habe. Das Foto aus dem 19. Jahrhundert zeigt lediglich einen Bahnhof, nicht aber ein Gebäude. Bleibt also die Frage, wann der ursprüngliche Bahnhof errichtet worden ist.--Leit 23:08, 11. Jun. 2011 (CEST)
Das erste Foto ist eindeutig kein Vorkriegsfoto (PKWs) und von gravierenden Kriegszerstörungen ist auch nichts zu erkennen. Nach soeben erfolgter Rücksprache mit einem Zeitzeugen (ist mir klar dass das kein Beleg ist), der in der ersten Hälfte der 1960er mehrere Jahre regelmäßig von Bad Honnef nach Köln fuhr (damals noch mit Dampfloks), sah der Bahnhof um diese Zeit noch genau so aus. Werber (lebt der eigentlich noch?) halte ich für eine absolut zuverlässige Quelle, er schreibt in dem oben zitierten Text aber nicht wirklich etwas über einen Abriss und Neubau. Wer kennt sich mit Autos aus? Bei dem Foto aus dem 19. Jahrhundert dürfte es sich durchaus um den Honnefer Bahnhof handeln (Drachenfels im Hintergrund). Sieht feierlich aus, Königin Sophie zu Besuch? Gruß --Update 23:46, 11. Jun. 2011 (CEST)
Karl-Günter Werber lebt noch, seine Buchhandlung in Honnef ist nach Lage der Dinge weiter für den Publikumsverkehr geöffnet. Das Buch, aus dem ich zitiert habe, stammt aus dem Jahr 2009, dem 80. Lebensjahr des Autors. Das zitierte Foto, habe ich eben leider übersehen, wurde tatsächlich auch bei einem Interview mit Werber verwendet - die angesprochenen Autos fuhren demgemäß im Jahre 1953. Das bringt uns natürlich nicht weiter. Absolut bemerkenswert ist nur der massive Baumbewuchs links des Gebäudes, der heute ganz fehlt. Das Kopfsteinpflaster von damals wurde erst jetzt, 2011, entfernt. Allgemein kann ich mir schwer vorstellen, wie es Ende des 19. Jahrhunderts dort ausgesehen haben soll - in meinen Unterlagen über Honnef finde ich zum Bahnhof so gut wie nichts. Gruß--Leit 00:08, 12. Jun. 2011 (CEST)
Nun gut, und danke für die Recherchen. Ich bitte trotzdem darum, den Abriss und Neubau des Honnefer Bahnhof aus dem Artikel wieder herauszunehmen, weil dieser nicht stattgefunden hat. Es ist in der Tat schade, dass es über die Geschichte des Bahnhofs (so gut wie) nichts mehr gibt. Als es die Honnefer Volkszeitung noch gab, gab es regelmäßig (einmal im Monat?) umfangreiche Rückblicke im Sinne von "vor 100 Jahren". Ich hätte diese verwahren sollen, der Bahnhof jedenfalls kam wegen der Sophie und anderen häufig vor. Gruß --Update 00:28, 12. Jun. 2011 (CEST)
Habe ich gemacht, weil die Quellenlage leider nichts anderes zulässt. Von einem Zeitzeugen ist mir nur bekannt, dass der Bahnhof mehrfach umgebaut wurde. Immerhin ist bei dem Interview die Rede ausdrücklich vom alten Honnefer Bahnhof, der dieser Zeit zum Opfer fiel – und verkleinert wurde das Gebäude (bei zugegebenermaßen gleichbleibender Fensteranordnung) nach einem nochmaligen Abgleich der Fotos auf jeden Fall spürbar. Wurden die klassizistischen Elemente etwa bewusst in einem Umbau eliminiert, um den Bahnhof puristischer und schlichter zu gestalten? Wie auch immer, das bleibt auf meiner To-Do-Liste, irgendjemand wird es sicher noch wissen, wenn nicht die Deutsche Bahn. Die Tradition der 100-Jahres-Rückblicke hat der General-Anzeiger nebenbei bewahrt, die Lokalausgabe nennt sich bekanntlich auch Honnefer Volkszeitung. Gruß--Leit 00:50, 12. Jun. 2011 (CEST)

Danke für die Änderung und damit erledigt. Ich wohne ja schon einige Jahre nicht mehr in Bad Honnef, dass es im General-Anzeiger (den es hierzulande nicht gibt) noch ein solches Überbleibsel der "HVZ" hat, hab ich irgendwo mal gehört. Nochmal zum Bahhof (war zuletzt vor 3, 4 Jahren mal da): Der Grundriss ist immer noch der alte. Zum Foto von vermutlich 1953 sagt "mein Zeitzeuge", dass vom Eingangsportal (3 Türen) immer nur die mittlere geöffnet war, in der Eingangshalle geradeaus der Fahrkartenschalter war, rechts die Gepäck-/Frachtgut-Ab- und Ausgabestelle (mittags geschlossen; nicht zu verwechseln mit dem Güterbahnhof auf der anderen Seite zur Insel hin), links ein Gang zur Unterführung bzw. zu den Bahnsteigen und Zugang zum Wartesaal Dritter Klasse (!), zugleich Bahnhofskneipe. Frohe Pfingsten wünsche ich. Übrigens gab es früher im Siebengebirge die Tradition des "Pingstbüggelschnappens". Gruß --Update 01:21, 12. Jun. 2011 (CEST)

Es gibt einen vielleicht „neuen Stand“. Der Bildband Archivbilder Bad Honnef von Werber enthält doch noch ein paar Informationen mehr zum Bahnhof. Ein Auszug aus S. 82. Im Jahre 1957 erlebte der Bahnhof große Veränderungen. Das Stellwerk, das zunächst im Bahnhofsgebäude eingerichtet war, wurde in ein kleines Gebäude südlich des Bahnhofs verlegt. (…) Darüber ist ein Foto vom Stellwerk am alten Standort. Weiter: Im Jahre 1958 wurde die Strecke elektrifiziert. Außerdem steht auf S. 99: Beim Bau der B 42 wurde auch der Bahnhof „erneuert“. Ein typisches Beispiel preußischer Bahnhofsarchitektur musste einem Zweckbau im Stil der Zeit weichen. Im Vordergrund erkannt man noch die Reste des abgerissenen Bahnhofshotels. Das Foto ist dieses hier, das angeblich aus 1953 stammt, in der Internetversion fehlt unten noch ein Stück, wo das Bahnhofshotel stand (unterhalb des noch halb dargestellten Schildes, etwas links von der Mitte). Die B 42 wurde ebenfalls ab 1953 umgebaut. Ist es möglich, dass das Foto von (laut Internetseite 1953, muss ja nicht stimmen) vielleicht doch schon den Zustand nach dem Umbau anzeigt? Denn dann passt es zu der Aussage, dass auch in den 1960er-Jahren oder später (also nochmals) kleinere Umbauten erfolgten, darunter die Entfernung der Eingangstreppe.--Leit 18:00, 23. Aug. 2011 (CEST)

Nun, das ist kein wirklich neuer Stand und das Foto hatten wir schon oben. 1953? Es sieht so aus, als ob das rechte Fahrzeug ein weißes Nummernschid hat, die gabs aber erst 1956. Spielt aber auch keine wesentliche Rolle. Vom Gebäudezuschnitt her (Fensteranordnung usw.) ist der heutige Bahnhof der selbe wie der auf dem Foto aus den 1950ern. Das Dach ist flacher. --Update 20:51, 23. Aug. 2011 (CEST)
Doch, weil zumindestens jetzt klar ist, dass die Veränderungen des Bahnhofs etwas mit dem B42-Neubau zu tun hatten. Außerdem ist die abgeleitete Aussage eines Zeitzeugen von dir, in den 1960er Jahren habe der Bahnhof noch den ursprünglichen klassizistischen Stil gehabt, unwahrscheinlich. Die ersten Veränderungen waren doch in den 1950er-Jahren, genauer 1957. Die Frage ist eben, ob es danach noch Änderungen gab, ungefähr in den 1980er-Jahren, wie du als erstes angedeutet hattest. Wenigstens haben wir nun genauere Datumsangaben der Veränderungen, und das ist ja schon mal was.--Leit 21:09, 23. Aug. 2011 (CEST) Der Bahnhof von heute ist der selbe wie auf dem Foto, klar, die Frage ist nur ob der Hauptumbau (muss ja kein Abriss sein) vorher (vor dem Foto) stattfand. Ist der Architekturstil auf dem Foto denn klassizistisch?--Leit 21:21, 23. Aug. 2011 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Leit 10:05, 29. Aug. 2011 (CEST)

Alexander von Humboldt, "rheinisches Nizza"

Kann mir jemand eine Textstelle für Alexander von Humboldts Ausdruck "rheinisches Nizza" nennen? -- firasa1982 (16:45, 28. Okt. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Im Standardwerk für die Geschichte Honnefs (J.J.Brungs: Die Stadt Honnef und Ihre Geschichte, 1925) wird diesbzgl auf das Buch von Peter Saget Bad Honnef, das deutsche Nizza in Rheinlands Paradies, 1911, (Neudruck 1996), S. 38 hingewiesen.--Fallkner 18:30, 31. Okt. 2011 (CET)

Bedeutung der Schiffersiedlung Mülheim

Hierzu besteht in der lokalen Literatur offenbar eine unterschiedliche Meinung. Im Heftchen der Rheinischen Kunststätten von 1987 (Heinz Firmenich, neubearbeitet von K.G. Werber) ist auf S. 5 von einer „wirtschaftliche[n] Bedeutung dieses einzigen wirklich am Rhein gelegenen Honnefer Stadtteils“ die Rede. Dies sei vermutlich so, weil man den Namen der Schiffersiedlung sogar auf das heutige Zentrum der Stadt übertragen hat. Honnef sei schon vor 1400 Zollstätte gewesen. Dann steht dort auch noch, dass es dort (in der Schiffersiedlung selbst?) im 14. Jahrhundet eine Münzstätte des Grafen Godehard von Loen gegeben habe. Hingegen steht in dem Buch Stadtstruktur und Stadtentwicklung in der Auflage von 1979 ausdrücklich: „Wie aus der Kartenaufnahme von 1818/1819 ersichtlich, bestand die genannte Honnefer Siedlung nur aus einigen Häusern, woraus geschlossen werden kann, daß ihr wahrscheinlich niemals eine überragende Bedeutung im Wirtschaftsleben der Gemeinde zugekommen ist.“ Auch habe der Handel, darunter der mit dem Steinbruchgut, allgemein keine große Rolle in Honnef gespielt und sei eher über Königswinter abgelaufen. Einziges Exportgut von Honnef sei also der Wein gewesen, und ein Honnefer Bergbau ist erst seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar (also lange nach Einrichtung der Schiffersiedlung). Hiergegen könnte man höchstens einwenden, dass es ja nicht nur den Drachenfels und die Wolkenburg (die über Königswinter abtransportiert wurden) gab, sondern dass auch in den südlicheren Gemeinden einige Gruben existierten.--Leit 19:48, 30. Dez. 2011 (CET)

Honnefer Volkszeitung

Es fehlt ein Beleg dafür, dass die Honnefer Volkszeitung die kleinste Tageszeitung Deutschlands war. Sie war es mitnichten. 2002 hatte sie eine Auflage von 6.000 Exemplaren (Die Bad Honnefer Wochenzeitung vom 31.12.2009), während die Auflage der Ostheimer Zeitung zu diesem Zeitpunkt bereits unter 1.000 lag (vgl. die hier zu findenden Angaben). Ich habe die Angabe deshalb entfernt. Gert Lauken 17:30, 31. Dez. 2011 (CET)

WELT Online vom 6. Oktober 2002: „Am 1. Juli druckte die kleinste Zeitung der Republik ihre letzte Ausgabe; die "Honnefer Volkszeitung" (HVZ) verschwand aus dem Wald der 350 deutschen Blätter.“ Berliner Zeitung vom 27. Mai 2004: „Knapp zwei Monate zuvor war nämlich die Honnefer Volkszeitung (HVZ) eingestellt worden, Deutschlands kleinste Tageszeitung.“ Print.de von 2002: „Honnefer Volkszeitung: Kleinste Zeitung mit Vollredaktion gibt auf Vollredaktion gibt auf (…) Nach 121 Jahren kommt das Aus für Deutschlands kleinste redaktionell selbständige Tageszeitung, die Honnefer Volkszeitung.“ (Hervorhebungen durch mich) Die Ostheimer Zeitung erscheint drei mal wöchentlich, also gerade mal an drei von sieben Wochentagen. Mit der HVZ, die sechs mal wöchentlich erschien (ich lasse mich korrigieren) kann man die nicht vergleichen. Im Übrigen wäre es ohnehin falsch, die Formulierung einfach zu streichen - stattdessen müsste man eben "kleinste Tageszeitung in NRW" oder "eine der kleinsten Tageszeitungen in Deutschland" schreiben. Die HVZ war eben dafür bekannt, eine sehr kleine Tageszeitung zu sein, und die ersatzlose Streichung des Absatzes durch dich ist daher falsch. Gruß--Leit 17:42, 31. Dez. 2011 (CET) Nachtrag: Zum 100jährigen Geburtstag des Blattes schrieb der rheinischen „Times“ der damalige Bundespräsident Karl Carstens: „Die Honnefer Volkszeitung ist die kleinste wirtschaftlich und redaktionell selbstständige Tageszeitung in der Bundesrepublik Deutschland.“ Vor allem aber: Bereits 1967 stellte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zur HVZ fest: „Kleinste westdeutsche Tageszeitung mit eigener Redaktion“, was der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) auch heute noch von der Siebengebirgs-Zeitung bestätigt. (aus: Bad Honnefer Bilderbuch, 1989, S. 88) Meinst Du, dass das alles falsch ist?--Leit 17:55, 31. Dez. 2011 (CET)
Die Angaben in der Welt sind dann offensichtlich fehlerhaft: Den Nachweis für die Auflagenhöhe der HVZ im Jahre 2002 mit 6.000 Ex. habe ich erbracht (Die Bad Honnefer Wochenzeitung vom 31.12.2009), bei der angegebenen Quelle handelt es sich um das Nachfolgeorgan. Belegt ist ebenfalls die Auflagenhöhe der Ostheimer Zeitung für 2002 mit unter 900 (siehe etwa die Angaben der IWV in dieser nicht verlinkbaren Quelle des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger: http://www.google.de/search?q=ostheimer+zeitung&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a#sclient=psy-ab&hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&source=hp&q=%2Fivw_auflagen_2_2002.xls&pbx=1&oq=%2Fivw_auflagen_2_2002.xls&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=105888l105888l2l106860l1l1l0l0l0l0l0l0ll0l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=ec87f16760b2a6fd&biw=1366&bih=549). Da die Ostheimer Zeitung über eine eigene Redaktion verfügte und verfügt und mehrmals wöchentlich erscheint, war und ist sie definitionsgemäß zweifellos Tageszeitung (vgl. Berliner Zeitung v. 10.5.2005); Gleiches gilt übrigens für Die Tagespost. Gegen die Angabe, bei der HVZ habe es sich um die kleinste Tageszeitung in NRW gehandelt, ist natürlich nichts einzuwenden. Dass die HVZ die "kleinste täglich erscheinende Zeitung Deutschlands" war, halte ich auch für fraglich, da gab und gibt´s noch kleinere Blätter wie Serbske Nowiny. Dass man die HVZ als kleinste Tageszeitung bezeichnete, dürfte mit einem fehlerhaften Verständnis des Begriffs "Tageszeitung" und damit zusammen hängen, dass die HVZ stärker im Rampenlicht stand. Gruß, Gert Lauken 19:07, 31. Dez. 2011 (CET)
Wer sollte es denn wissen, wenn nicht der (von mir zitierte) Bundesverband Deutscher Zeitungsverlage? Zwischen drei und sechs mal wöchentlich sehe ich dann doch einen Unterschied. Noch größer ist der er, wenn man bedenkt: Der Politikteil wird von der Mediengruppe Oberfranken Mantelredaktion GmbH & Co. KG in Bamberg eingekauft. Eine dreimal erscheinende Zeitung ohne Politikteil kann man mit einer vermutlich deutlich dickeren, sechs mal pro Woche erscheinenden Tageszeitung nur schlecht vergleichen. Wenn doch, bedeutet aber die Angabe "kleinste Tageszeitung" schlicht nichts, weil man sie nicht genau definieren kann. Die Kriterien redaktionell selbstständig bzw. Vollredaktion scheinen für die Ostheimer nicht zuzutreffen, weil sie eben den Politikteil einkauft. Sagen wir es so: Der Titel "kleinste Tageszeitung" hat eigentlich nichts zu bedeuten, weil man ihn nicht genau definieren kann, drum sollte man es anders formulieren mit "gehörte zu den kleinsten Tageszeitungen Deutschlands". Ich versuche mal eine Lösung. Guten Rutsch--Leit 19:17, 31. Dez. 2011 (CET)
Noch eine Korrektur: Die Honnefer Wochenzeitung ist keinesfalls das "Nachfolgeorgan" der Honnefer Volkszeitung.--Fallkner 19:30, 31. Dez. 2011 (CET)

(nach BK)::P.S.: Hier übrigens ein Link, der zeigt, dass es stets mehrere Tageszeitungen gab, die kleiner als die HVZ waren. Dies gilt v.a. für das Tageblatt für den Kreis Steinfurt, ebenfalls in NRW, sodass auch die Aussage, die HVZ sei kleinste Tageszeitung dieses Bundeslandes gewesen, nicht stimmen würde. Gert Lauken 19:31, 31. Dez. 2011 (CET)

Es liegt ein Irrtum vor: Der Begriff "Tageszeitung", wie er in der Zeitungswissenschaft verwendet wird, setzt weder tägliches Erscheinen voraus (dann würden ja das fünfmal wöchentlich erscheinende Handelsblatt oder die bereits genannte Tagespost aus der Definition herausfallen). Ebensowenig erforderlich ist das Vorhandensein einer Vollredaktion, denn es gibt Tageszeitungen, die sich auf bestimmte Themenfelder, wie z.B. Sport (z.B. Sport-B.Z. oder Deutsches Sportecho), Finanzmarkt (z.B. Börsen-Zeitung) oder Medizin (z.B. Ärzte Zeitung) konzentrieren, sie verfügen allesamt nicht über eine "vollständige" Redaktion. Gert Lauken 19:43, 31. Dez. 2011 (CET)

Das hatten wir schon. Vorab, ich habe nichts gegen die Änderung in „eine der kleinsten Tageszeitungen Deutschlands.“ Allerdings stellt sich die Frage, ob die Formulierung: „Die Honnefer Volkszeitung war die kleinste Tageszeitung in Deutschland mit Vollredaktion“ oder „Die Honnefer Volkszeitung war die kleinste wirtschaftlich und redaktionell selbstständige Tageszeitung“ nicht richtig ist. Es ist ja eigentlich ausgeschlossen, dass der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger die Ostheimer Tageszeitung oder die anderen von dir zitierten Beispiele nicht kannte. Dennoch hat er bestätigt, dass die HVZ die „kleinste Tageszeitung mit eigener Redaktion“ war. Tageszeitung allein sagt eben nicht viel aus.--Leit 17:44, 2. Jan. 2012 (CET)
Diese Aussage („Die Honnefer Volkszeitung war die kleinste Tageszeitung in Deutschland mit Vollredaktion“) ließe sich wahrscheinlich für 2002 belegen. Ich will hier nicht mit Quisquilien kommen, aber auch diese Aussage übersieht wohl, dass die in Deutschland erscheinenden Serbske Nowiny deutlich kleiner waren/sind, aber über eine Vollredaktion verfüg(t)en. Gruß, Gert Lauken 10:10, 3. Jan. 2012 (CET)
Es bringt uns keinen Erkenntnisgewinn, aber hier könnte man weiter einschränken: „Die Honnefer Volkszeitung war die kleinste deutschsprachige Tageszeitung in Deutschland mit Vollredaktion.“ Das Attribut „wirtschaftlich selbstständig“ trifft auf die Serbske Nowiny möglicherweise auch nicht zu, da Die Serbske Nowiny werden von der Stiftung für das sorbische Volk subventioniert. (Wikipedia-Artikel). Es gibt bei diesen kleinen Zeitungen immer irgendeinen Haken. Die HVZ war allerdings auch nur bis 1989 wirtschaftlich selbstständig, als sie vom General-Anzeiger (Bonn) gekauft wurde. Wenn du jetzt sagst, bei so vielen Einschränkungen des Begriffs Tageszeitung macht die Aussage keinen Sinn mehr, habe ich keine Antwort. Eigentlich müsste man nicht nur die Abonnentenzahl berücksichtigen (ein sehr einseitiges Kriterium), sondern vielleicht das Verhältnis von Abonenntenzahl zur Zeitungsgröße, Erscheinungshäufigkeit, Grad der redaktionellen und wirtschaftlichen Selbstständigkeit. Die HVZ war so gesehen vielleicht (zumindest bis 1989) die kleinste „ganz normale“ politische Tageszeitung mit umfassender Berichterstattung. Ich zitiere, das wurde bisher übersehen, aus Tageszeitung#Aufgabe und Merkmale einer Tageszeitung: Drittens muss die Zeitung regelmäßig erscheinen (Periodizität), das heißt bei Tageszeitungen sechsmal die Woche. Weiter: Die Universalität, das vierte Merkmal, bezeichnet die redaktionelle und damit inhaltliche Vielfalt der Zeitung. Weder Fachzeitungen wie das Deutsche Sportecho noch das Tageblatt für den Kreis Steinfurt („Der Mantel, das heißt der überregionale Teil, wird von der Gemeinschaftsredaktion der ZGM in Münster erstellt.“) erfüllen diese Kriterien. Vielleicht hat deshalb der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger die HVZ zur kleinsten „westdeutschen Tageszeitung mit eigener Redaktion“ (hier fällt die Sorbische Zeitung sowieso weg) gekürt. Eine Möglichkeit besteht natürlich für den Artikel darin, es eben so zu schreiben: Dass diese Organisation die HVZ so bezeichnet hat. Die Kriterien für den Begriff Tageszeitung sind ohnehin dehnbar, also kann Wikipedia eigentlich keine allgemeine Aussage treffen.--Leit 11:59, 3. Jan. 2012 (CET)
Klar, könnte man weiter einschränken, aber wo bleibt dann da der Erkenntnisgewinn. Ist nicht die jetzt im Artikel zu findende Aussage (eine der kleinsten Tageszeitungen Deutschlands) klar und vorzugswürdig? Insbesondere muss dann auch nicht geschaut werden, wann in ihrer Geschichte die HVZ die kleinste Tageszeitung Deutschlands war. Was die Erscheinungsweise angeht, ist der Artikel Tageszeitung widersprüchlich. Ein sechsmaliges Erscheinen ist nicht erforderlich, nur ein mehrmals wöchentliches (so auch in der Einleitung des Artikels). Ansonsten wären Welt kompakt und Handelsblatt keine Tageszeitungen. Gruß, Gert Lauken 15:54, 3. Jan. 2012 (CET)
Erkenntnisgewinn hat dann aber auch nicht die Aussage über die Ostheimer Zeitung. Klar, so wie es jetzt in diesem Artikel steht, ist es nicht falsch. Die andere Lösung wäre eben, die Quelle in den Satz mit einzubauen – „Laut dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger war die Honnefer Volkszeitung die kleinste Tageszeitung mit eigener Redaktion.“ Oder „Die Honnefer Volkszeitung galt als kleinste selbstständige Tageszeitung mit Vollredaktion“. Der Erkenntnisgewinn dieses Satzes ist nicht höher oder weniger als bei der Ostheimer Zeitung. Ich finde, dass man „Tageszeitung“ von „klassischer Tageszeitung“ unterscheiden muss. Und dem Wort nach bedeutet es ja ein tägliches Erscheinen, drei mal wöchentlich ist noch nicht mal jeden zweiten Tag – fünf mal spart nur das Wochenende aus. Alles in allem soll Wikipedia ja bekanntlich keine eigene Forschung betreiben – was du, völlig legitim, mit dem Heraussuchen von Erscheinungszahlen gemacht hast. Für die Aussage, die HVZ sei die kleinste Tageszeitung, finde ich jedenfalls deutlich mehr und verlässlichere Quellen.--Leit 16:27, 3. Jan. 2012 (CET)
Aber was ist denn eine "klassische" Tageszeitung? Das Zuliefern von Mantelteilen ist heute etwa absolut üblich. Mit der Formulierung „Laut dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger war die Honnefer Volkszeitung die kleinste Tageszeitung mit eigener Redaktion“ kann ich micht so recht anfreuden. Natürlich könnte man sich gem. WP:Belege auf den Standpunkt stellen, diese Aussage sei belegt, aber letztlich stimmt sie ja nicht, auch wenn uns für die Fehlerhaftigkeit kein unmittelbarer Beleg zur Verfügung steht. "Serbske Nowiny" ist kein Mitglied im BDZV, darauf könnte die fehlerhafte Aussage zurückzuführen sein. Die auf den BDZV gestützte Information würde den Leser im Artikel letztlich aufs Glatteis führen. Denn welchen Sinn macht es, eine Aussage in den Artikel aufzunehmen, die "jemand" (aber nicht irgendwer) gemacht hat, die aber nicht zutrifft? Da finde ich die gegenwärtige Lösung besser. Sie wird - wie gesagt - auch der Tatsache gerecht, dass in den früheren Jahrzehnten Zeitungen (mit Vollredaktion) bestanden, die kleiner als die HVZ waren. Gruß, Gert Lauken 17:53, 3. Jan. 2012 (CET)
Die Aussage „kleinste Tageszeitung“ für die HVZ ist nicht eindeutig falsch, weil es abseits der Auflagenzahl (die an sich nicht viel aussagt; denn ansonsten würde lediglich das zwei- statt einmalige Erscheinen den Unterschied von Wochen- zu Tageszeitung ausmachen) keine objektiven, quantifizierbaren Kriterien gibt. Sie ist auch nicht eindeutig richtig. Die Aussage: „Die Honnefer Volkszeitung galt als kleinste wirtschaftlich selbstständige Tageszeitung mit Vollredaktion in Deutschland“ ist dagegen nicht nur belegt, sondern (bis zur Heranführung eines Gegenbeispiels) auch zutreffend. Belege sind in dem Fall wichtig, weil Wikipedia nicht einschätzt, was Vollredaktion, Eigenständigkeit, Tageszeitung usw. bedeutet. Übrigens ist die Tatsache, dass die HVZ als kleinste Tageszeitung galt, allein schon bedeutend. Selbst Irrtümer sind als solche von enzyklopädische Relevanz, weil wir ja nur den Wissensstand abbilden. In Ostheimer Zeitung steht auch: „Sie gilt mit 833 verkauften Exemplaren im ersten Quartal 2005 als kleinste deutsche Zeitung.“ Nun, wenn dort gilt stehen darf, darf im Artikel Bad Honnef auch stehen, dass die HVZ als kleinste Tageszeitung galt. Denn das stimmt ja, wie man an der Mitteilung des Bundespräsidenten und im Übrigen allen Nachrichten sieht, die 2002 bei Einstellung der HVZ in der Presse erschienen sind.--Leit 19:04, 3. Jan. 2012 (CET)
Nur ist die Frage, was der Leser mit der Information anfangen soll, dass die HVZ als kleinste Tageszeitung "galt", ohne dass zu dieser (fehlerhaften) Annahme verschiedener Stellen nähere Ausführungen gemacht werden. Natürlich könnte man auch schreiben Die Honnefer Volkszeitung galt als kleinste wirtschaftlich selbstständige deutschsprachige (!) Tageszeitung mit Vollredaktion in Deutschland – aber ist das nicht zuviel Schublade? Und für die 1950-80er Jahre verwirrt diese Aussage umso mehr, als sich für diesen Zeitraum belegen lässt, dass andere Zeitungen tatsächlich kleiner waren (neben der obigen Fundstelle ist zu verweisen auf diese). Gruß, Gert Lauken 19:18, 3. Jan. 2012 (CET)

Name der Stadt

Bei der kommunalen Neugliederung/Gebietsreform von 1969 wurde laut dem entsprechenden Gesetz (§ 12) die Stadt Bad Honnef am Rhein aufgelöst und die neue Stadt Bad Honnef gegründet. Nach diesem Gesetz lautete der Name der Stadt also vor 1969 Bad Honnef am Rhein. In der Regel ist nicht davon auszugehen i, dass in einem solchen Landesgesetz Fehler gemacht werden, andererseits ist es die bisher einzige verlässliche Fundstelle für die Bezeichnung (und im Landesgesetz wird sie auch nur einmal verwendet). Hier finden sich ein paar weitere Treffer. Vor allem stellt sich die Frage, seit wann die Stadt dann "am Rhein" geheißen hat. Vielleicht geschah dies 1960 gleichzeitig mit dem Bad-Titel? Andererseits lautete der Name des Honnefer Bahnhofs schon 1944 Honnef (Rhein), obwohl kein anderes Honnef existiert.--Leit (Diskussion) 14:01, 4. Jun. 2012 (CEST)

Villa Heckenfeld/s

Der stellvertretende britische Hohe Kommissar wohnte ab 1949/50 in einer Villa Heckenfeld (auch „Maison Blanche“ genannt) in Bad Honnef. Diese hatte zuvor der belgische General, Chef der belgischen Besatzungstruppen im Raum Bonn, bewohnt (siehe Helmut Vogt: Wächter der Bonner Republik, S. 59). Um welches Haus, falls es denn heute noch (be)steht, könnte es sich handeln?--Leit (Diskussion) 13:47, 15. Jun. 2012 (CEST)

Im Buch "Urkataster und Gewannen" von H. Arntz u. A. Nekum wird auf S. 128 ein Flurstück "Am Heckenfels" bzw. "Heckenfeldt" angesprochen - leider ohne Lagebeschreibung; es heißt dort: diese Gewanne umfasste Wiese, Holzung und Weingarten. Bei Brungs (Geschichte der Stadt Honnef) ist auf dessen Karte am Ende des Buches ein Flurstück "Heckenfels" eingetragen - östlich von Bondorf, in der Nähe des Hauses Hohenhonnef. Ob es sich bei der "Villa Heckenfeld" bzw. "Maison Blanche" vielleicht um das Haus Hohenhonnef handeln könnte?--Fallkner (Diskussion) 19:47, 15. Jun. 2012 (CEST)
Wenn bei dem Flurstück außer Hohenhonnef heute keine weitere Bebauung vorliegt, könnte es sein – gleichwohl ich die Bezeichnung für Hohenhonnef nicht gefunden habe. Dagegen lassen sich für ein "Berghaus Heckenfels" in Bad Honnef zwei Treffer finden: 1992 als Standort eines Meisterbetriebs (letzte Seite) und 1964 als Wohnsitz eines Wilhelm Lepper (vermutlich der Sohn von August Lepper).--Leit (Diskussion) 20:25, 15. Jun. 2012 (CEST) Die Villa Heckenfels (nehme an, das "d" beruht auf einem Missverständnis) konnte inzwischen über den Flurnamen Am Heckenfels lokalisiert werden, sie steht am Ende der Bondorfer Straße. Nur das Alter der Immobilie bleibt weiter im Dunkeln.--Leit (Diskussion) 00:45, 16. Jun. 2012 (CEST)

1807 Samtgemeinde Königswinter

Eigentlich gehört das Ganze nach Diskussion:Bürgermeisterei Königswinter, aber da hier (warum auch immer) die Änderung vollzogen wurde, will ich auch hier anfangen. Erst einmal wurde vollständig der Verweis auf die Mairie Königswinter entfernt, was natürlich überhaupt nicht geht. Zweitens ist die in der Quelle angesprochene Samtgemeinde die Mairie Königswinter. Und sie nahm, wie bereits andere Mairien in der Region (darunter die Mairie Vilich), ihre Arbeit im Frühjahr (höchstwahrscheinlich März) 1809 auf. Was das Datum 1807 bedeutet, ist nicht unschwer zu erkennen: Die Großherzolich-Bergische Gemeindeordnung vom 13. Oktober 1807. Sie war natürlich eine Grundlage für die Bildung der Mairien, die aber erst später erfolgte, und zwar mit bzw. nach der „Provinzial- und Gemeinde-Verwaltungsordnung für das Großherzogtum Berg“ vom 18. Dezember 1808. Bis 1808 bestand ja noch das Amt Löwenburg, das (wie Fallkner ermittelt hat) bis zur Arbeitsaufnahme der Mairies im Frühjahr 1809 von einem Verwalter Dewies verwaltet wurde. In dem Buch Bad Honnef am Rhein (Haag 1962) ist ein anderes Mal auch das Jahr 1811 (S. 57) für den Verlust der selbständigen Verwaltung Honnefs genannt. Nun, als diesen Verlust kann man auch bereits das Jahr 1806 betrachten, als das Herzogtum Berg und damit auch Kirchspiel Honnef und Amt Löwenburg in ihrer bisherigen Form aufgelöst wurden bzw. außer Kraft traten. Der "Gemeindeverband" Königswinter, Ittenbach Honnef und Aegidienberg existierte aber erst seit Ende 1808, faktisch seit Frühjahr 1809.

Die in dem Kapitel Auf dem Wege zur Stadt (S. 40ff) angesprochene Bürgermeisterwahl Honnefs hat ja nicht in den Grenzen des Amtes Löwenburg, sondern in denen des Kirchspiels stattgefunden. Hier bleibt allerdings unklar, auf welcher rechtlichen Grundlage (gab es vor 1806 den offiziellen Titel Bürgermeister von Honnef?) diese Bürgermeisterwahl stattfand, sofern sie nicht vollkommen nach alter Tradition erfolgte. Auf S. 26 heißt es dazu: Die Herren von Löwenburg als Gerichtsherren bzw. die Amtmänner als deren Stellvertreter übernahmen mit der Leitung des Gerichts mehr oder minder auch die der Gemeinde Honnef. (…) Die Verwaltung der Ortsangelegenheiten lag bei den 12 Geschworenen (aus jeder Honschaft 2, siehe Artikel). Ein Bürgermeister bzw. dessen Stellung zu dem Rat der Geschworenen und den Löwenburger Amtmännern ist dort nicht erwähnt.--Leit (Diskussion) 12:38, 13. Aug. 2012 (CEST)

Herr Nekum (Tausend Jahre Selhof...) schreibt bezogen auf die bergische Zeit zu diesem Thema: "Dann hatte jede Honschaft ihre Schöffen und Geschworenen. Ein Geschworener aus jeder Honschaft war gleichzeitig Ortsvorsteher; diese wählten alljährlich aus diesem Kreis den Bürgermeister." --Update (Diskussion) 16:00, 13. Aug. 2012 (CEST)
Genau danach hatte ich gesucht.--Leit (Diskussion) 16:04, 13. Aug. 2012 (CEST)

"unselbständige Gemeinde", "nicht eigenständige Gemeinde"

Wo ist das belegt, dass Honnef (und alle anderen Ortschaften in der Umgebung) in der großherzoglich-bergischen Zeit keine eigene Gemeindevertretung hatten? Der Begriff "Gemeinderat" ist dabei unerheblich, ein Gemeindevorsteher mußte nicht unbedingt den Titel "Bürgermeister" haben. Bis wann hat die "Beschriebene Tatsache" "nicht eigenständige Gemeinde" angedauert, wann und wie wurde hat die "Tatsache" "nicht eigenständige Gemeinde" geändert? Mein Formulierungsvorschlag ist weiterhin: "Seit Frühjahr 1809 unterstand Honnef der Verwaltung der an die Stelle des bergischen Amts Löwenburg getretenen Mairie Königswinter". Analoge Formulierung (also auch ohne Formulierungen wie "Ortbezirk", "Katastergemeinde", "Steuergemeinde") in den übrigen Ortsartikeln (z.B. Hasenpohl) in der Region. --Update (Diskussion) 02:43, 15. Aug. 2012 (CEST)

Ein bisschen oder ein bisschen sehr wundert mich diese Äußerung schon, ist doch unter Diskussion:Kanton Hennef, Diskussion:Oberhau und Diskussion:Oberpleis bei Heranführung zahlreicher Quellen der Sachverhalt im Wesentlichen geklärt worden. Eine Gemeinde ohne eigenen Vorsteher und/oder eigenen Rat ist handlungsunfähig, weil sie keine örtlichen Angelegenheiten in eigener Entscheidung regeln kann. Man muss die Latte im Prinzip noch höher legen, denn auch die heutigen Stadtbezirke in NRW oder Ortsbezirke in RLP verfügen über eigene Organe, ohne dabei als "eigenständig" oder als einer Gemeinde gleich zu gelten. Bis wann die Tatsache "nicht eigenständige Gemeinde" angedauert hat? Das ist ziemlich eindeutig, auch hier wiederholt man sich: Bis zur Einführung der neuen Gemeindeordnung vom 1. Juli 1845, die spätestens bis 1846 erfolgt war. Erst damit erhielten die Einzelgemeinden einen Gemeinderat und einen Vorsteher (ist alles mehrfach belegt, siehe Diskussionsseiten). Den Vorschlag, auf die Formulierungen Ortsbezirk, Katastergemeinde, Steuergemeinde zu verzichten, lehne ich runweg ab. Das ist natürlich eine bequeme "Lösung", komplizierte Sachverhalte einfach zu verschweigen. Exakt diese Begriffe wurden eben in amtlichen Quellen verwendet, es gab Steuergemeinden und Katastergemeinden. Es wird völlig undeutlich, welchen Zweck Gemeinden wie Hasenpohl, Wahlfeld und Oberhau gehabt haben, ohne diese Begriffe zu verwenden. Das Problem ist derzeit, dass man sie nicht angemessen verlinken kann, weil keine eigenen Artikel dazu existieren.--Leit (Diskussion) 03:02, 15. Aug. 2012 (CEST)
Dann bleiben wir zunächst mal in Honnef und wenn dies gekärt ist, dann dürfte das "Strickmuster" für die übrigen eigenständigen Gemeinden (die halt keinen eigenen Verwaltungsbeamten hatten) im vorherigen großherzoglich-bergischen Bereich auch klar sein. Es tut mir furchbar traurig, wenn die Vertreter der Gemeinde Honnef bereits im Mai 1815 (das war wenige Wochen nach der preußischen Besitzergreifung und noch vor Abschluß des Wiener Kongresses) in der Lage waren seiner Majestät dem König eine "Beschwerde" zu übersenden, dieser diese zusändigkeitshalber (?) vom Oberpräsidenden der "Königl. Preuß. Provinzen" beantworten läßt und Herr Sack sein Antwortschreiben "An die Herren Beigeordnete und Schöffen der Gemeinde Honnef" richtet (ohne wenn und aber oder Einschränkungen), dann ist es offensichtlich, dass Honnef zumindest ab 1815/16 (wieder ??) eine "eigenständige" Gemeinde so wie vermutlich tausende in der Rheinprovinz war. Der einzige Mangel war, dass Honnef keine eigene Verwaltung hatte, sondern das diese zum "Verwaltungsbezirk" Königswinter gehörte. Für einen Totenzettel mußten die Leute halt nach Königswinter laufen. Das war auch nach 1845 nicht anders. Wenn Honnef 1815/1816 keine eigenständige Gemeinde im Sinne einer Gebietskörperschaft (hilfsweise heutige Bezeichnung) gewesen wäre, dann hätte es wohl keine Antwort gegeben. Herr Sack richtete seine Antwort "An den Herrn Beigeordneten Fuchs und übrigen Gemeinde-Vorstand zu Honnef bey Königswinter". Gemeindevorstand? Also gab es eine Gemeindevertretung und der Herr Fuchs war offensichtlich der Gemeindevorsteher, die Titulierung "Beigeordneter" ist unerheblich. Aus einer Eingabe von 1822 (immer noch deutlich vor dem magischen Datum 1845) werden die Personen der Gemeindevertretung (seinerzeit "Gemeindescheffen" genannt) einzeln aufgeführt. Inwieweit die 30 namentlich aufgeführten "Mehrstbegüterten" auch zur Gemeindevertretung gehörten, lasse ich erst mal im Raum stehen. Auch in einer Eingabe von 1831 werden die "Scheffen" und "Begüterten" als Unterzeichner einzeln aufgeführt. In der relativ knappen Antwort des Prinzen Wilhelm (dem späteren Kaiser) wird Honnef uneingeschränkt als "Gemeinde" bezeichnet, der Wunsch nach einem eigenen Verwaltungssitz (=Bürgermeisterei) allerdings abgelehnt. Dann gibts noch ein Schreiben des Ministeriums des Inneren aus 1842, gerichtet an die Gemeinden (!) Honnef und Ägidienberg. Nirgendwo in diesem rund 15 Seiten umfassenden Schriftwechsel kommt das Wort "Ortsbezirk" vor. Im Augenblick bleibt nur noch das Delta 1808 bis 1815. Ich werde mich zu diesem Thema noch einmal einlesen. --Update (Diskussion) 22:25, 15. Aug. 2012 (CEST)
Die ganzen Texte im Vorfeld der Stadterhebung von Honnef kenne ich, sie bestätigen aber in Kenntnis der Situation in den rechtsrheinischen, ehemals bergischen Gebieten der Rheinprovinz die fehlende Eigenständigkeit Honnefs. Die Scheffen und Beigeordneten (bei der Bürgermeisterei Königswinter!) hatten mit Honnef formal überhaupt nichts zu tun außer dass sie von dort kamen. Wir sprechen zwar von einer Zeit, die 200 Jahre zurückliegt und dementsprechend andere Bedingungen hatte – aber noch heute erscheinen z.B. die Landtags- und Bundestagsabgeordneten (auch Landesliste) als Vertreter aus der Region, aus der sie kommen, ohne dafür ein besonderes Mandat zu haben. Das war damals – vielleicht erst recht – genau so. Übrigens handeln die ganzen Eingaben der Vertreter Honnefs davon, dass diese die kommunale Selbstständigkeit (S. 49) erlangen wollen. Schwer, wenn diese vorher schon existiert hätte. Nun, der Verweis auf die Mehrstbegüterten (die bei den Briefen in einer Reihe mit den Scheffen stehen), ist ziemlich aufschlussreich: "Mehrstbegüterter" ist natürlich kein offizielles Amt, trotzdem unterschreiben sie die Briefe an Prinz und Landrat. Darum müssen die Scheffen aus Honnef ebenfalls kein offizielles Gremium gebildet haben. Irgendwer musste aus Honnef vorstellig werden, damit diese Gemeinde ihre Eigenständigkeit erhält – die Bürgermeisterei Königswinter hätte es bestimmt nicht getan. Und das sind immer die Personen, die in der Öffentlichkeit auftreten und über entsprechenden Einfluss und Reichtum/Grundbesitz verfügen. Ich will nicht behaupten, dass eine Gemeinde Honnefs nicht existiert hätte – nur muss man schon die Latte für "Eigenständigkeit" besonders niedrig legen, damit diese für Honnef bis 1845 zutrifft. Mein Vorschlag ist, bei allen Gemeindeartikeln das Datum zu erwähnen, bei dem diese eine rechtlich selbständige Gemeinde wurden, indem sie einen eigenen Gemeinderat und/oder eigenen Vorsteher erhielten. Dieses Datum (also hier 1845) ist für die Gemeinden wesentlich wichtiger als 1815/16.--Leit (Diskussion) 22:57, 15. Aug. 2012 (CEST)
Textvorschlag? --Update (Diskussion) 23:11, 15. Aug. 2012 (CEST)
Textvorschlag kann ich nur für Honnef machen (mit der für diesen Artikel spezifischen Gliederung des Geschichtsabschnitts), zu diesem Textvorschlag müsste aber unbedingt eine Quelle (Referenzierung) gehören, die so auch bei allen anderen Gemeinden der Region eingefügt werden kann. Die Gemeindeordnung von 1845 wurde offenbar hier (Bürgemeisterei Königswinter) auch erst am 1. Juli 1846 eingeführt, wofür bislang noch ein Literaturbeleg fehlt. Andere Regionen haben evtl. andere Einführungsdaten. Alternativ lässt sich auch eine Verlinkung auf Bürgermeisterei#Rheinprovinz denken, wo ich versucht habe die Situation zu schildern (Manfred van Ray war dazu ein guter Beleg). Ein großes Manko ist m.E. noch das Datum 1927 – hier müsste man sich mal zu einer klaren Aussage entschließen, ob das denn eine Umbenennung der Bürgermeistereien oder auch eine Umwandlung in „Ämter“ war.--Leit (Diskussion) 23:28, 15. Aug. 2012 (CEST)
"als eine nicht eigenständige Gemeinde (ohne Gemeinderat und Bürgermeister)" steht für die großherzoglich-bergische Zeit immer noch drin. --Update (Diskussion) 23:59, 15. Aug. 2012 (CEST)
Formulierung der jüngsten Änderung aus meiner Sicht OK. Damit wäre Honnef in diesem Punkt erledigt. --Update (Diskussion) 00:09, 16. Aug. 2012 (CEST)
(BK)Die Formulierung musste nicht unbedingt im Artikel stehen, falsch war sie aber nicht (das Gegenteil von "eigenständige Gemeinde" muss sich auch denken lassen). Für die ehemaligen Honschaften (Oberhau, Hasenpohl usw.) muss man sich etwas anderes ausdenken lassen, dort existierte vorher kein Gemeinderat und Bürgermeister, den man verlierent konnte – selbst den Ortsvorsteher (Hune) gab es ja offenbar nicht überall. Ich würde dort gerne "nicht eigenständige Gemeinde" auch für die Zeit im Großherzogtum Berg (1806/08–1815) ersetzen durch "Kataster- und Steuergemeinde", weiß aber nicht definitiv, ob das für diese Zeit offiziell zutrifft. Man wird nicht weiterkommen ohne ins Detail zu gehen und zu klären, welche Funktion eine Steuergemeinde (bzw. Katastral-Steuergemeinde) hatte (im Unterschied zu den "Einzel-" oder Specialgemeinden). Einen eigenen Haushalt hatten die einzelnen Gemeinden bis 1845 auch nur, wenn sie nicht vorher bereits in einem Verbund standen. Und selbst dieser wurde eher für statt von der Gemeinde geführt (weil die Gemeinde ja keine eigenen Organe hatte). Und ich finde, dass folgender Umstand mit Ortsbezirk sehr gut beschrieben ist: nöthig erachtet, in jeder Gemeinde eine eigene Person zu einigen blos örtlichen Verrichtungen zu bestellen, und möchten die Vorschläge wegen der Municipalräthe so eingerichtet werden, dass die Ortschaft oder Bauernschaft wenigstens einen Municipalrath in ihrer Mitte habe. (Mülmann, S. 389). --Leit (Diskussion) 00:19, 16. Aug. 2012 (CEST)
Ich sagte schon, ich werde mich zu diesem Thema noch einmal einlesen, heut aber nicht mehr. Ortschaft wäre OK, Ortsbezirk nicht, Bauernschaften gab es in der Region nicht--Update (Diskussion) 00:29, 16. Aug. 2012 (CEST)
Nun, Ortsbezirk war keine Erfindung von mir, sondern tauchte bei Mülmann in einer amtlichen Statistik auf (auch wenn an anderer Stelle die Begriffe Gemeinde und Ortsgemeinde verwendet wurden). Ortschaft ist wiederum als eigentlich geographischer Begriff unpassend, selbst eine Katastergemeinde (bzw. Gemarkung) wie das Oberhau umfasst mehrere Ortschaften. Sofern es keine offiziellen Begriffe gibt, und genau daran mangelt es für die damalige Zeit, muss man eben zu Um- oder Beschreibungen greifen. Daher auch die doppelte Formulierung „nicht eigenständige Gemeinde bzw. Ortsbezirk“ oder auch „Kataster- bzw. Steuergemeinde“. Mehr dazu auch unter Karl-Georg Faber: Die Entstehung der Großgemeinden im Obergischen Kreis. In: Rheinische Vierteljahresblätter, Jahrgang 25, Heft 3/4, 1960 (in: Mitteilungen des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn), S. 268–271 u. 284–295.--Leit (Diskussion) 00:40, 16. Aug. 2012 (CEST)
Anmerkung: Der Begriff "Mehrstbegüterte" (in der Fach-Literatur i.A. "Meistbeerbte") wird bei August Haag "Bad Honnef am Rhein", Bad Honnef 1962, auf Seite 41 erklärt: ...Einwohner, die das Wahlrecht (Gemeinderecht) besitzen ... .--Fallkner (Diskussion) 17:52, 16. Aug. 2012 (CEST)

Landhaus in Bad Honnef

Der Kölner Architekt Helmuth Wirminghaus entwarf 1926 in Bad Honnef das Landhaus Baronin von T. Welches möglicherweise noch stehende Gebäude könnte hiermit gemeint sein? Der einzige von T., der mir dazu auf die Schnelle einfällt, ist der Architekt/Regierungsbaumeister Wilhelm Freiherr von Tettau, der in Honnef für das Feuerschlößchen verantwortlich ist und zumindest zeitweise auch dort wohnte.--Leit (Diskussion) 14:59, 1. Mär. 2013 (CET)

Villa Dahl

In dem 2010 erschienenen Buch Landschaftsgärten im Rheinland (Rita Hombach, Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland) sind folgende Gärten im Bereich Honnefs/Aegidienbergs aufgeführt: Haus im Turm, Villa Schaaffhausen, Hagerhof und Villa Dahl. Letztere ist mir kein Begriff. Eingezeichnet ist sie fast schon im Siebengebirge bzw. dem Bereich des Honnefer Stadtwalds, mindestens jedoch im äußeren Osten des Rheintals. Über eine Internetrecherche konnte ich nur vereinzelte Treffer finden, die von einer Villa Dr. Dahl sprachen, deren Garten besichtigt wurde. Gibt es diese Villa und ihren Garten noch und wo befindet sich diese (Adresse)?--Leit (Diskussion) 17:57, 22. Mär. 2013 (CET)

Dabei müsste es sich wohl um diese Villa handeln: [1]. Bergstraße 36. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 18:35, 22. Mär. 2013 (CET)
Mist, über diese Seite war ich auch schon gestolpert. Ich bezog dies jedoch auf eine andere Adresse, nämlich Diacor Am Honnefer Kreuz 21 (und das hätte nicht zu der Karte gepasst). Ja, das muss sie sein. Danke und Gruß--Leit (Diskussion) 18:41, 22. Mär. 2013 (CET)

Haus Dr. Werr

Haus Dr. Werr

1935 entstand oberhalb der Ortsmitte von Bad Honnef ein Wohnhaus des Ministerialrats Dr. Werr nach einem Entwurf von Heinrich Bartmann. Eine genaue Lageangabe bzw. Adresse ist nicht bekannt. Zu ermitteln wäre also, ob das Haus noch steht und ggf., wo.--Leit (Diskussion) 19:00, 25. Dez. 2013 (CET)

Laut Adressbuch des Siegkreises von 1940 : Bondorfer Straße 88 - Fogrfyr (Diskussion) 22:03, 25. Dez. 2013 (CET) -- Korrektur: 8b, auch Adressbuch 1959/60 - Fogrfyr (Diskussion) 22:05, 25. Dez. 2013 (CET)

Hallo Fogrfyr, vielen Dank für die Auskunft! Ich meine, das Haus anhand von Luftaufnahmen identifizieren zu können, und zwar mit Bondorfer Straße 17. Weihnachts-Gruß--Leit (Diskussion) 23:09, 25. Dez. 2013 (CET)

Ein ähnlicher Fall ist das Wohnhaus des Architekten Johannes Radke, siehe Benutzer Diskussion:Fogrfyr#Wohnhaus Johannes Radke.--Leit (Diskussion) 15:14, 23. Apr. 2014 (CEST)

Residenz des neuseeländischen Botschafters

Bezüglich des Standorts der Residenz (der offenbar einzigen bekannten in Bad Honnef in der Zeit von 1949 bis 1999) – ein gewöhnliches modernes Privathaus oder ein historisches Gebäude? – müsste man in Adressbüchern der Jahre 1997 bis 1999 mal nach Gerard F. Thompson (Botschafter ab 1998) und Winston Cochrane (Botschafter bis 1998) suchen. Leider liegen mir diese nicht vor.--Leit (Diskussion) 15:18, 23. Apr. 2014 (CEST)

Laut Wikipedia war in der Karlstraße 6 von 1962/64 bis 1977 die Botschaft von Senegal und in der Kreuzweidenstraße 24 von 1955 bis 1976 die Handelsabteilung der sowjetischen Botschaft Fogrfyr (Diskussion) 21:51, 20. Jan. 2015 (CET)

Die (Kanzlei der) Botschaft von Senegal finde ich in den über Google Books abrufbaren Verzeichnissen nur Mitte der 1960er-Jahre mit Sitz in Bad Honnef. In Rhöndorf war kurzzeitig (um 1957) die Gesandtschaft von Nicaragua ansässig. Einzige bekannte Botschafterresidenz (die anderen Adressen waren ja nur die von Kanzleien) ist nach jetzigem Kenntnisstand aber offenbar die von Neuseeland gewesen. Fraglich ist, ob sich deren Adresse überhaupt noch herausfinden lässt, wenn sie zu keinem Zeitpunkt in irgendwelchen Verzeichnissen veröffentlicht worden ist. Da müsste man wohl eine Anfrage an die neuseeländische Botschaft oder das Auswärtige Amt stellen, die dann erst mal selbst in Archiven fündig werden müssten. Am ehesten könnte man wohl noch erwarten, dass dem heutigen Hauseigentümer die kurzzeitige Nutzung seiner Immobilie als Botschafterresidenz bekannt ist.--Leit (Diskussion) 13:06, 1. Mär. 2015 (CET)

Ehrenbürger Wilhelm Girardet

Ich bezweifle ein wenig, dass Wilhelm Girardet zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde. Er fehlt jedenfalls in der Auflistung der Ehrenbürger in Bad Honnef am Rhein. Beiträge zur Geschichte unserer Heimatgemeinde anläßlich ihrer Stadterhebung vor 100 Jahren (1962), obwohl dort offenbar vollständig jeweils die Ehrenbürger von vor 1945 und nach 1945 aufgeführt sind. Im Artikel ist als Jahr der Ernennung 1906 angegeben mit einem Fragezeichen. So die Veröffentlichung von 1962 zutreffend ist, könnte die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Girardet höchstens posthum nach 1962 erfolgt sein.--Leit (Diskussion) 11:45, 7. Jul. 2015 (CEST)

Es ist aber um ihn als Ehrenbürger getrauert worden. General-Anzeiger 5.5.1918 rechte Spalte, Aus Nah und Fern, Honnef http://digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de/ulbbnz/periodical/pageview/3577664 . Giradet war 1906 nach Honnef gezogen und hatte dort zwei Stiftungen für Schulen eingerichtet und war somit Wohltäter der Stadt. Fogrfyr (Diskussion) 13:30, 9. Jul. 2015 (CEST)
Und auch eine Seite weiter Todesanzeige: http://digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de/ulbbnz/periodical/pageview/3577665 Fogrfyr (Diskussion) 13:37, 9. Jul. 2015 (CEST)

Herta Oberheuser

Die Dame ist unter die mit der Stadt in Verbindung stehenden Persönlichkeiten eingereiht worden. Ich bezweifle, dass die Attribution als Persönlichkeit auf jemanden mit der Biographie zutraf. In Ermangelung einer besseren Idee habe ich sie mal drin gelassen. Sie gehört natürlich erwähnt, aber eben nicht an der Stelle. --Thenardier (Diskussion) 17:11, 26. Sep. 2015 (CEST)

Wenn der Begriff „Persönlichkeit“ bei dieser einen Person stört (aus welchen Grund genau? Tätigkeiten bzw. Funktionen im Dritten Reich?), dann könnte die Überschrift ganz einfach ausgetauscht werden in „Personen“ und eine neue Untergruppierung namens "Sonstige" für Frau Oberheuser gebildet werden. Da kann dann vielleicht auch der Kommunist Pinnecke einsortiert werden? Ja, auch das kann als polemisch gewertet werden (siehe unten). --Update (Diskussion) 02:25, 6. Dez. 2016 (CET)

Postgebäude

Ich vermisse aktuelle Informationen zum geplanten Abriss des Postgebäudes an der Bahnhofstraße/Saynscher Hof. http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/siebengebirge/bad-honnef/Baustart-auf-dem-Post-Areal-2015-m%C3%B6glich-article1323458.html http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/siebengebirge/bad-honnef/Baubeginn-r%C3%BCckt-in-greifbare-N%C3%A4he-article1512870.html (nicht signierter Beitrag von 2003:5B:E635:3A52:B559:FA8D:B793:FF3E (Diskussion | Beiträge) 13:11, 3. Aug. 2016 (CEST))

Abschnitt "Persönlichkeiten"

Dieser Revert wurde begründet mit "Die Parteizugehörigkeit ist an der Stelle und für diesen Artikel irrelevant. Sie gehört in die jeweiligen Personen-Artikel (und ist dort sicher auch erwähnt)". Das ist eine Sichtweise, die im Wikipedia-Regelwerk (siehe Wikipedia:Formatvorlage Stadt/Personenlisten) nicht ansatzweise und schon mal gar nicht explizit festgelegt ist. Mit der KO-Phrase "steht in den jeweiligen Personen-Artikeln" könnte alles was hinter den jeweiligen Namen der Personen steht (Lebensdaten usw.) herausgenommen werden, was mit Sicherheit keine Verbesserung des Artikels darstellt. Erneut die Frage: "was genau stört an den Klammerzusätzen?" --Update (Diskussion) 00:55, 30. Nov. 2016 (CET)

Kann ich mich noch deutlicher ausdrücken?
Davon abgesehen: Dass es in den Erläuterungen zur Formatvorlage nicht erwähnt ist, kann man so oder so interpretieren. --Thenardier (Diskussion) 04:23, 30. Nov. 2016 (CET)
OK, dann kann alles hinter den Namen entfernt werden, oder was? Bundesweit bitte! Oder: da man es so oder so interpretieren kann (letzteres sehe ich nicht so), gab es keinen wirklichen Grund die Klammerzusätze zu löschen. --Update (Diskussion) 00:29, 3. Dez. 2016 (CET)
Wenn wir das alles nur geringfügig weniger polemisch beurteilten, könnten wir beide zu dem Schluss kommen, dass die Parteizugehörigkeit eines Menschen nichts, aber auch gar nichts zu tun hat mit dem Ort, in dem er verwurzelt oder mit dem er auf auch nur irgendeine Weise verbunden ist. Um nichts anderes geht es hier. --Thenardier (Diskussion) 07:38, 3. Dez. 2016 (CET)
Demnach hätte der Beruf eines Menschen auch „nichts, aber auch gar nichts zu tun hat mit dem Ort, in dem er verwurzelt oder mit dem er auf auch nur irgendeine Weise verbunden ist“. Die Lebensdaten schon mal gar nicht. Sollte ein zufälliger Besucher des Artikels z.B. auf den Namen Guido Westerwelle stoßen, dann haben dessen Lebensdaten nach dieser "Weglass-Philosophie" auch „nichts, aber auch gar nichts zu tun mit dem Ort, in dem er verwurzelt oder mit dem er auf auch nur irgendeine Weise verbunden ist“ (war). --Update (Diskussion) 01:37, 6. Dez. 2016 (CET)
Setzen wir halt die Partei-Klammerzusätze wieder rein, es ist alles andere als ein Schaden oder eine Wertminderung für Wikipedia, und beenden diese vollkommen unnötige Diskussion- -Update (Diskussion) 01:46, 6. Dez. 2016 (CET).
Hmm... Revert statt Argument. Ich sehe in der Sache durchaus, dass mein Standpunkt angreifbar ist. Aber die eigene Meinung zum Gesetz erheben und andere niederkartätschen mit einem Revert und ansonsten mit Polemik, das ist mir die VM schon wert.--Thenardier (Diskussion) 04:31, 6. Dez. 2016 (CET)
Dann mach halt einen Bindestrich statt einer Klammer (FDP-Politiker). --87.153.112.98 05:29, 6. Dez. 2016 (CET)
Der Vollständigkeit halber: „ist mir die VM schon wert“ sagte oben Jemand, er meinte ich sei (unbelehrbar, uneinsichtig, polemisch, rechthaberisch). „VM nahe am Mißbrauch selbiger“ meinte dann ein Anderer. VM war wohl nix. Ich bemühe mich aber weiter rechthaberisch zu sein. Damit erledigt. --Update (Diskussion) 00:43, 10. Dez. 2016 (CET)

Tagungs- und Kongressstandort

Über Jahre stand der Wandel Bad Honnefs zu einer Tagungs- und Kongressstadt in der Einleitung des Artikels. Ich habe diesen Satz zunächst ersatzlos entfernt, weil mir unklar ist, was man an dessen Stelle setzen könnte. Es wäre wohl wenig sinnvoll dort zu erwähnen, dass dieses lokal-wirtschaftspolitische Ziel zwischenzeitlich, aber jetzt nicht mehr erreicht wurde. Dabei ist ohnehin fraglich, inwieweit Tagungen und Kongresse ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind oder waren, der andere Branchen überlagert(e) und falls ja, zu welchem Zeitpunkt war der Höhepunkt dieser Entwicklung und woran kann man das feststellen? Vermutlich war der Begriff Tagungs- und Kongressstadt unzureichend, denn eine bedeutendere für die Stadt spezifische Rolle als wechselnde Tagungen und Kongresse dürften neben einigen Verbandsorganisationen die nur sekundär auch als Tagungs- und Konferenzort dienenden überörtlichen Bildungseinrichtungen haben bzw. gehabt haben, darunter die Führungsakademie der Deutschen Bundespost (ab 1995 schrittweise in ein Tsgungshotel umgewandelt), die Landvolkshochschule des Erzbistums Köln (geschlossen 2004), das Katholisch-Soziale Institut (2017 weggezogen) und die Akademie für internationale Zusammenarbeit (2017 weggezogen). Dazu zählen natürlich auch das Physikzentrum Bad Honnef als Verbands- und Tagungszentrum und die IUBH Internationale Hochschule, die als einzige Bildungseinrichtung in den letzten beiden Jahrzehnten hinzugekommen ist und noch besteht. Insofern müsste man von eher von einem Wandel zur (in dieser Reihenfolge) Bildungs- und Tagungsstadt sprechen, der zeitweise auf einem guten Weg war, aber jetzt eben nicht mehr – es sei denn man misst Physikzentrum und Hochschule eine so große Bedeutung bei. Die Anzahl der sonstigen Tagungen und Kongresse in den zwei bis drei Tagungshotels, von denen mindestens eins (Commundo) bald voraussichtlich wegfällt, dürfte die vergleichbarer 20.000-Einwohner-Städte kaum überschreiten. Was die genannten Bildungseinrichtungen angeht, so hat Bad Honnef davon bereits zu Zeiten des Kurbetriebs einige gehabt (jedenfalls mehr als heute), sodass statt einem Wandel vom Kurort in diese Richtung eher beide Wirtschaftsfaktoren weggefallen sind oder nachgelassen haben. Für die Einleitung bleibt also fraglich, was man dort zum heutigen (vor allem wirtschaftlichen) Charakter der Stadt schreiben könnte. Allgemeiner (Rhein- und Siebengebirgs-) Tourismus ist ja ein unveränderter Faktor, hinsichtlich der Bildungseinrichtungen müsste man aufgrund der geringen Restanzahl schon die Internationale Hochschule namentlich erwähnen.--Leit (Diskussion) 23:14, 21. Jan. 2018 (CET)

Ich stimme dir zu. "Tagungs- und Kongress-Stadt" schien mir von Anfang an eher eine Idee des Stadt-Marketings zu sein. Man springt halt hoch am Bein der Öffentlichkeit, das macht jede Gemeinde. Aber wenn der Sachgrund weggefallen ist (oder wegfällt), sollte - jedenfalls in der WP - um der Seriosität willen neutral formuliert werden. --Thenardier (Diskussion) 06:31, 22. Jan. 2018 (CET)
Die Hochschule und die Organisationen/Interessenverbände habe ich jetzt als „Ersatz“ für die „Tagungs- und Kongressstadt“ im Artikel ergänzt.--Leit (Diskussion) 16:31, 26. Jan. 2018 (CET)

Klima

Gibt es eigentlich aus jüngerer Zeit einen detaillierteren Beleg für das in Bad Honnef angeblich besonders milde Klima? Damit diese Aussage gerechtfertigt wäre, müsste das Klima im Grunde noch milder sein als in den südlich oder nördlich benachbarten Rheinorten, denn die Kölner Bucht – zu der Bad Honnef allerdings gerade nicht mehr gehört – soll speziell bei Bonn (in Köln wegen nicht natürlicher Faktoren, siehe Stadtklima) ohnehin eine der wärmsten Regionen Deutschlands sein (siehe Geographie Nordrhein-Westfalens#Klima). Womöglich ist es auch schwer, die historisch weit zurückreichenden Aussagen zum Bad Honnefer Klima zu überprüfen, denn es gibt hier keine Wetterstation. In den Erläuterungen zu Blatt 122/123 der Geographischen Landesaufnahme 1:200.000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands wird in Bezug auf die Honnefer Talweitung tatsächlich ein ungewöhnlich mildes Klima angegeben. Als Grund für das mutmaßlich milde Klima nannte Wolfgang Müller von Königswinter: Da es ganz und gar gegen Süden liegt und durch den Drachenfels und die Wolkenburg gegen die Nordwinde geschützt ist, so hat man ihm sogar den Namen Rheinisches Nizza gegeben. Auch Ernst Moritz Arndt schrieb 1844 von Honnef als einem der schönsten und sonnigsten Flecken, mit einem hohen und grünen Bergmantel, der ihn gegen die scharfen Nord- und Ostwinde schirmt. Und Herbert Eulenberg meinte in seinem Buch vom Rheinland (1931) gar, dass der Frühling hier zwei bis vier Wochen früher beginne als im übrigen Deutschland. Dass sich Bad Honnef durch die Lage am Südwesthang des Siebengebirges von den nördlich benachbarten Orten in der Niederrheinischen Bucht unterscheidet, die demnach durch das Gebirge nur vor Ostwinden oder durch die Kottenforstterrasse vor Westwinden geschützt wären, ist nicht zu bestreiten. Andererseits gibt es ja auch Südwinde, denen Bad Honnef – dessen Talbegrenzung nach Süden hin schwächer ausgeprägt ist und erst bei Scheuren liegt – womöglich mehr ausgesetzt wäre als z.B. die nach Südwesten zum Berg hin gelegenen Bereiche von Bad Godesberg und Bonn. Selbst wenn man aus der topographischen Lage derart einfach Schlüsse für die klimatischen Lokalverhältnisse ziehen kann, bliebe der Gesamteffekt unklar. Ob im Bad Honnefer Talbereich heutzutage Windgeschwindigkeiten sowie Niederschlagsmengen geringer und Temperaturen zumindest zur kalten Jahreszeit höher sind als in den benachbarten mittleren bis größeren Orten im südlicheren Rheintal bzw. in der nördlicheren Bucht, sodass man unter dem Strich von einem auch regionsuntypischen besonders milden Klima sprechen kann, müsste vermutlich für einen sicheren Beleg gemessen werden. So sich die vor Nordwinden geschützte Lage tatsächlich in dieser Weise auswirken sollte, wäre zudem zu fragen, ob diese aufgrund ihrer abkühlenden Wirkung in einem heißen Sommer nicht eher hilfreich wären, denn „mild“ bedeutet ja im Sommer vergleichsweise niedrigere Temperaturen. Falls es keine entsprechenden Anhaltspunkte aus jüngerer Zeit gibt, sollte man den Klima-Abschnitt in diesem Artikel vielleicht dahingehend umformulieren, dass das hiesige Klima in früheren Zeiten als besonders mild beschrieben wurde; dass es im Mittelrheintal und in der angrenzenden Niederrheinischen/Kölner Bucht allgemein vergleichsweise warm bzw. gemäßigt ist, könnte man zusätzlich ergänzen.--Leit (Diskussion) 01:03, 5. Dez. 2018 (CET)

HCH

Hallo Hexagon,
deinen Revert der Ergänzungen Dingirays habe ich wiederum revertiert. Die von dir als fehlend monierte Quellenangabe habe ich jetzt nachgetragen. Es war eine Sache von zwei Minuten.--Thenardier (Diskussion) 04:24, 31. Mai 2019 (CEST)

Mucherwiese

Sollte die Hofgemeinschaft Mucherwiese nicht erwähnt werden? --77.3.87.105 01:25, 24. Mai 2020 (CEST)