Diskussion:Blumenstraßenkrawalle

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Letzter Kommentar: vor 1 Tag von Vive la France2 in Abschnitt Positionskarte
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Geschichte des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel wurde 2005 angelegt und sah vor der Überarbeitung noch so aus: hier zum Ansehen klicken. Ab April 2024 hat sich dann Vive la France2 des Artikels angenommen und ihn mit über 110 Bearbeitungen quasi neu geschrieben. Er zählte vor der Überarbeitung nur 1924 Bytes und nun 47.036. Vor der Überarbeitung verlinkten nur zwei Artikel auf ihn, mittlerweile sind es dreizehn. --Vive la France2 (Diskussion) 09:45, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Kategorie:Aufstand?[Quelltext bearbeiten]

Weiß nicht, ob der Begriff Aufstand für eine 'nur' mehrtägige regionale Erhebung zutreffend ist, dann könnten Kategorie:Aufstand (19. Jahrhundert) und Kategorie:Aufstand in Deutschland ergänzt werden. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 09:43, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Es trifft den Nagel auf den Kopf zu fragen, um was es sich eigentlich handelte. Aufstand, Krawall, Unruhe, Aufruhr oder doch Protest? Ich versuche in dem Abschnitt Einordnungen anzudeuten, dass es hierzu tendenziell keine Forschungsposition gibt, die allgemeine Anerkennung gefunden hat. --Vive la France2 (Diskussion) 21:19, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Sehe gerade, laut Intro zu Aufstand sind Straßenschlachten in Regierungs- und Bevölkerungszentren eine Vorform eines Aufstandes, dann wäre die Kategorie nicht passend. Insgesamt ist ja auch wichtiger als die Ereignisse (eng) zu labeln, das Bedingungsfeld und die Aspekte des Ganzen darzustellen, was ja nun der Fall ist ;-) --Coyote III (Diskussion) 18:26, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Genau, die Kategorie gibt es ja nun nicht mehr. --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 1. Mai 2024 (CEST)

Mögliche Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Sicken (Hrsg.): Stadt und Militär 1815–1914. Wirtschaftliche Impulse, infrastrukturelle Beziehungen, sicherheitspolitische Aspekte (Forschungen zur Regionalgeschichte 25). Schöningh, Paderborn 1998.
✅ eingebaut
  • Adelheid von Saldern: Häuserleben. zur Geschichte städtischen Arbeiterwohnens vom Kaiserreich bis heute. Dietz, Bonn 1995.
✅ eingebaut
  • Jens Bisky: Berlin. Biographie einer großen Stadt. Rowohlt, Berlin 2019.
✅ eingebaut
  • Lisa Vollmer: Mieter_innenbewegung in Berlin und New York. Die Formierung politischer Kollektivität. Springer, Wiesbaden 2019.
✅ eingebaut
  • Olaf Briese: Für des Staates Sicherheit. Das Löschwesen im 19. Jahrhundert und die Gründung der ersten Berufsfeuerwehr Deutschlands in Berlin 1851. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018.
✅ eingebaut
  • Axel Weipert: Das Rote Berlin. Eine Geschichte der Berliner Arbeiterbewegung 1830-1934. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2013.
✅ eingebaut
  • Annemarie Lange: Berlin zur Zeit Bebels und Bismarcks. Zwischen Reichsgründung und Jahrhundertwende. Dietz, Berlin 1972.
✅ eingebaut
  • Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichte Berlins (Berlin-Forschungen der Historischen Kommission zu Berlin. Band 2/1–2). 3., erweiterte und aktualisierte Auflage. Band 1–2, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0166-8
geht überraschenderweise gar nicht auf den Krawall ein
  • Manfred Gailus: Pöbelexzesse und Volkstumulte in Berlin. Zur Sozialgeschichte der Straße ( 1830-1980 ), Berlin 1984.
✅ eingebaut (wenn auch nur die Vorgeschichte der Blumenstraßenkrawalle skizziert wird, das Ereignis selbst wird leider nicht näher behandelt
  • Philipp Mattern: Mieterkämpfe vom Kaiserreich bis heute - das Beispiel Berlin, Bertz + Fischer, 2018.
✅ eingebaut
  • Johann Friedrich; Kürvers, Klaus (1984): Das Berliner Mietshaus. (Band 2): 1862–1945
Nur als Erwähnung für den Quellenabschnitt geeignet, da lediglich zeitgenössische Polizeiberichte und Zeitungsauszüge abgedruckt sind, aber keine Forschungseinschätzungen vorgenommen werden
  • Jürgen Scheffler: „Weltstadt “ und „Unterwelt“ . Urbanisierung, Armenpolitik und Obdachlosigkeit in Berlin 1871 bis 1914. In: Internationale Wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung 26 (1990), S. 158–181.
✅ eingebaut, das meiste wurde allerdings schon vorher schon von anderer Literatur behandelt

--Vive la France2 (Diskussion) 13:14, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Quellen einbauen oder nicht[Quelltext bearbeiten]

Unsicher bin ich mir, ob die folgenden Quellen im Artikel stehen sollten oder nicht. Es sind ganz sicher nicht die bedeutenden Zeitungsberichte für das Thema. Aus erster Hand, in lokaler Nähe zum Geschehen und mit hoher Auflagenzahl wichtig wären die Schilderungen der Vossischen Zeitung, der Gartenlaube und des Neuen Social-Demokraten. Soweit ich sehe, sind diese Zeitungen für den relevanten Zeitraum (Juli, August 1872) (noch) nicht digitalisiert. Zu letztere Zeitung siehe hier. Daher würden sich - wenn es nur um digitale Einsehbarkeit von Quellen ginge - die Folgenden eignen:

Für den damaligen Diskurs in der Presse relevant sind sie aber definitiv nicht. Langer Rede, kurzer Sinn: Sollen sie eingebaut sein oder nicht? --Vive la France2 (Diskussion) 17:23, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

  • Was ich an der Liste interessant finde ist, dass die Ereignisse offenbar landesweite Beachtung fanden. Das könnte/sollte durchaus im Artikel stehen. Vielleicht wird das in einer der im Artikel schon verwendeten wissenschaftlichen Arbeiten auch festgestellt, das wäre dann die WP-wünschenswerte Quelle, statt hier selber eine Art Presseschau vorzunehmen.
  • Die einzelnen Stimmen räulich entfernterer Regionalzeitungen finde ich erst mal nicht so darstellenswert, hätte dann auch was von OR, das selber auszuwerten.
  • Der Artikel ist ja wirklich reichhaltig. Insofern, wenn die wünschenswerten Zeitungen derzeit nicht zugänglich sind, dann ist es so. Oder jemand tut die noch auf. Die zitierten Autoren haben diese Zeitungen ja vielleicht auch ausgewertet?
  • Ich fänd's schon spannend, ob und wie die politische Linke im Vorfeld das Thema Wohnunsnot/Mietwucher/staatliche Repression/Spekulation bereits thematisiert hat und mit welcher Resonanz. Die dargestellten Reaktionen auf die Ereignisse selber legen aber nahe, dass dem nicht so war. Dann war es das als was es derzeit erscheint: ein selfmade-Sozialprotest der tatsächlich unmittelbar Betroffenen.
  • An der Stelle fände ich auch noch wissenswert, ob es neben den Kravallen von den Beteiligten auch artikulierte politische Forderungen/Anklagen o.ä. gegeben hat. Muss ja nicht sein (siehe die letzten Proteste in Chile, davor Argentinien), aber wenn ja, sollte es dargestellt sein.
Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 09:20, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Hilfestellung.
*Über die landesweite Beachtung der „Blumenstraßenkrawalle“ in der Presse scheinen sich die Autoren der von mir angesehenen Literatur (noch) nicht bewusst gewesen zu sein. Es werden nur Zeitungen aus Berlin herangezogen, also aus der Perspektive der Hauptstadt oder auch der Berliner Stadtgeschichte. Meines Erachtens könnte man die Ereignisse definitiv in einen größeren regionalvergleichenden Kontext setzen, aber dazu wurde anscheinend noch nichts veröffentlicht.
* Ich stimme zu. Tatsächlich merkt man, dass die entfernteren Regionalzeitungen offenbar voneinander Texte abschrieben, also einen informativen Mehrwert hat das in der Tat nicht unbedingt.
* Ein bisschen sagen die Autoren ja durchaus etwas zur politisch brisanten Position des Neuen Social-Demokraten, das steht aber auch schon im Artikel. Ich hätte mir gewünscht, dass die publizierenden Historiker angesichts des analog verfügbaren und umfassenden Material hier weniger arg verkürzen, aber sei es drum. Ob die Vossische Zeitung sich äußerte, kann ich gar nicht sagen. Da sie regierungsnah und sehr auflagenstark war, wäre es interessant gewesen über ihre Haltung etwas zu erfahren. Die Forschung schweigt sich aber dazu aus, so weit ich sehe.
* Ich habe im Artikel noch eine Ergänzung vorgenommen. Demnach war es nicht ungewöhnlich, dass die sozialdemokratische Parteiführung und Gewerkschaften in dieser Zeit generell auf Abstand zu Mieterfragen gingen. Sie interessierten sich mehr für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Fabriken. Hinzu kam, dass sie geordnete, lenkbare und gewaltlose Formen des politischen Protests, zum Beispiel Streiks bevorzugten. Über Wohnungsnot oder vielmehr die unwürdige Unterbringung im Arbeitshaus am Alexanderplatz wurde mal vereinzelt diskutiert, aber das kommt meines Erachtens im Artikel schon ausreichend vor. Richtige Reportagen und Aufklärungsarbeit über das alltägliche Elend der Arbeiter und Handwerksgesellen in den privaten vier Wänden haben in Berlin erst zur Jahrhundertwende um 1900 das Projekt der sogenannten Wohnungsenquête (Berlin) oder auch Zeichner wie Heinrich Zille geleistet, mehr als 30 Jahre nach den „Blumenstraßenkrawallen“.
* Die Beteiligten artikulierten keine Forderungen über Plakate, Petitionen oder sonstige verschriftlichte Formen. Dazu war der Krawall zu sehr improvisiert und blieb ohne politische Wortführer. Leute wie Bebel und Liebknecht, die dazu das Zeug gehabt hätten, gingen ja auf Distanz. Möglicherweise erwarteten die Protestierenden trotzdem Druck auf den Staat ausüben zu können; Es sollte die Polizei zurückgezogen werden, weitere Notunterkünfte gebaut werden, Mieter vertraglich und rechtlich besser vor Willkür der Hauseigentümer geschützt werden usw., aber das bleibt alles Spekulation. An schriftlichen Zeugnissen können sich die (publizierenden) Historiker nur auf die Polizeiberichte, Presseartikel und einige wenige Gerichtsakten stützen; sie schauen also gezwungenermaßen durch die Brille der Obrigkeit auf das Ereignis. Deshalb ist es auch so schwierig zu beurteilen, ob die Blumenstraßenkrawalle nur Krawalle aus Frust oder doch Protestaktionen mit konkreten politischen Forderungen waren.
Viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 12:54, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, alles klar soweit; die Ergänzung finde ich gut.
Noch paar Überlegungen:
  • Ein Satz "Die Ereignisse fanden auch überregional Beachtung, etwa im Nürnberger Anzeiger, im Tiroler Volksblatt und in der Zweibrücker Zeitung." fände ich vertretbar.
  • Zum 'voneinander abschreiben' - mir fällt auf, dass die meisten Zeitungen (auch Zweibrücken war damals bayrisch) im bayrischen/süddeutschen Raum liegen, kann Zufall sein, vielleicht haben sie auch eine gemeinsame Nachrichtenagentur benutzt, die ihnen einen Bericht aus Berlin zur Verfügung stellte.
  • zu möglichen Artikulationen der Protestierenden: Lieder und Parolen wären auch noch Möglichkeiten.
  • Eine interessante Folie finde ich noch den Geschlechter-Aspekt. Zum einen wie dargestellt interessierten sich die Linken/Gewerkschaften hauptsächlich für die (männlichen) Arbeitenden, während die Thematik besonders auch Frauen und Kinder betraf. Im Artikel selber ist diese Kluft auch spürbar, eventuell kann da noch bisschen geschaut werden: In der Einleitung ist von "Fabrikarbeitern, Handwerksgesellen und Obdachlosen" die Rede (also eher männlich), im Artikel wird die Situation der Frauen und Kinder dann durchaus thematisiert. Die Forschenden scheinen sich auch nicht einig, wer genau protestiert hat, am auffälligsten von Saldern: "nicht nur Frauen, Kinder und Alte in den Protest involviert" - als ob diese die Hauptakteurinnen gewesen seien.
Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 15:59, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Zu den ersten beiden Überlegungen schon mal:
* Die Beispiele Nürnberger Anzeiger, Augsburger Abendzeitung und Passauer Zeitung sind allerdings nicht gerade repräsentativ für eine "landesweite" Resonanz in der Presse. Die überwiegend südostdeutsche Auswahl erklärt sich einzig daraus, dass das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München viele Zeitungen aus den Beständen digitalisiert hat, ebenso wie ihr Pendant aus Wien. Um von einer gesichert "landesweiten" Resonanz in der Presse sprechen zu können, bräuchte man meines Erachtens auch einige Belege aus dem Südwesten, Norden und Osten Deutschlands. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass auch in diesen Regionen medial darüber berichtet und diskutiert wurde, aber solange es keine eindeutigen Belege dafür gibt, würde ich die Information draußen lassen, zumal das bisher nicht von der Fachliteratur abgedeckt wird. Vielleicht rückt die künftige Forschung diesen Aspekt ja noch in den Fokus, wünschenswert wäre es. Mediengeschichtliche Ansätze haben gegenwärtig Konjunktur.
* Zum Abschreiben: Vermutlich hat man im Königreich Bayern einfach aus einer der preußischen Zeitung abgekupfert. Nicht jede regionale Zeitungsredaktion hatte Journalisten vor Ort in der deutschen Hauptstadt, eine zentrale bayerische Nachrichtenagentur gab es meines Wissens nicht. --Vive la France2 (Diskussion) 18:30, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
* Coyote III, von Parolen und Liedern habe ich nichts gelesen. Beides dürfte mangels traditioneller Anknüpfungspunkte und der Kürze des Ereignisses auch eher schwierig gewesen sein. Lieder, die das Mieterelend beklagen und zu Protest aufrufen, waren damals noch nicht geschrieben. An Revolutionslieder aus der Zeit der Revolution 1848 anzuknüpfen, wäre für das Anliegen der Demonstrierenden unpassend gewesen. Gemeinsame Parolen setzen ebenfalls Absprachen und charismatische Wortführer voraus, die üblicherweise aus einem halbwegs intellektuellen Umfeld kamen.
* Frau Saldern geht davon aus, dass auch Frauen eine Rolle spielten, aber sie muss auch einräumen, dass unter den Verhafteten keine einzige Frau war. Das mag daran liegen, dass die (männliche) Polizei und Presse Frauen nicht als Kämpferinnen ernst nahm oder ernst nehmen wollte. Vielleicht übernahmen als Folge der damaligen Rollenverständnisse Frauen stärker logistische Aufgaben und beschafften Essen, Trinken und Wurfmaterial für die kämpfenden Männer. Sie waren dann zwar an den Kämpfen beteiligt, aber nicht unbedingt an vorderster "Front". Aber auch solche Überlegungen können mit dem derzeitigen Forschungsstand nicht konkreter ausgeführt werden. Leider --Vive la France2 (Diskussion) 11:55, 27. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

„Blumenstraßenkrawalle“ nur in Anführungszeichen[Quelltext bearbeiten]

Die „Blumenstraßenkrawalle“ stehen mit voller Absicht nur in Anführungszeichen. Die Fachliteratur tut dies mehrheitlich auch, da der Begriff zeitgenössischer Prägung ist und auf das Kaiserreich zurückgeht. Damalige obrigkeitsnahe Polizeiberichte oder Zeitungen sprachen abwertend von "Krawallen" oder "Tumulten"; die neuere Forschung ist da vorsichtiger und spricht häufiger einfach von Protest, obgleich vereinzelt auch noch in den 1980er Jahren noch von "Aufruhr" und ähnlichem die Rede ist. Eine ganz einheitliche Bezeichnung hat sich nicht durchgesetzt. Insofern scheint mir die Lösung mit den Anführungszeichen am elegantesten. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 11:55, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Bezeichnung und Einordnung" // "Vorhergehende Proteste"[Quelltext bearbeiten]

Hallo Vive la France2, ich fand einen Teil der Inhalte des Abschnittes "Bezeichnung und Einordnung" nicht so konsequent zu diesem gehörend. Da geht es ja zunächst mal um die Einordnung aus heutiger Sicht von entsprechenden Wissenschaftlern. Die drei Abschnitte, die ich mal - vorschlagsweise und provisorisch - ausgegliedert habe, illusstrieren dagegen die historisch vorlaufenden Ereignisse, sind mMn nicht direkt argumentativ an die Überlegungen der Wissenschaftler gebunden, eher eine Darstellung der Vorgeschichte und damit auch Vorbedingungen; es gab etablierte und erprobte Protestformen bzw. -praxen. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 19:06, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Finde ich plausibel, Dankeschön. --Vive la France2 (Diskussion) 19:13, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 1. Mai 2024 (CEST)

Abschnitt "Ursachen"[Quelltext bearbeiten]

Hi, noch zwei Anmerkungen:

  • Der Satz "Es lässt sich aus ihrer Umstrukturierung erklären" - ist der gut belegt/ein Zitat? Es ist ja eine 'starke' Aussage. Der Abschnitt würde sonst auch ohne diesen Satz auskommen, es wird gut ersichtlich, inwieweit sich das polizeiliche Handeln und Selbstverständnis verändert hatte.
  • Die Passage "Laut Hanno Hochmuth ..." (derzeit bei 'Ursachen') würde mMn eher zum Abschnitt 'Einordnung' passen.

Grüße, --Coyote III (Diskussion) 19:12, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Ich gebe dir auch diesen in beiden Punkten recht und habe es entsprechend umgeändert. --Vive la France2 (Diskussion) 20:07, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 1. Mai 2024 (CEST)

Blumenstraßenkrawalle[Quelltext bearbeiten]

Hi Vive la France2, danke für deine ganzen Ergänzungen und Hinweise zu den Blumenstraßenkravallen. Ich habe Lust, da noch mitzudenken, brauche aber etwas Zeit dazu. Vielleicht klappt's am Wochenende. Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 13:49, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo, ich freue mich über Unterstützung, vielleicht kann man das Thema ja sogar mal auf die Hazptseite der Wikipedia bringen. Beste Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 15:06, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Bei WP:Schon gewusst? können ja auch "deutliche Erweiterung[en] eines bestehenden Stubs" vorgeschlagen werden, das könnte auf diesen Artikel u.U. zutreffen, vor deinen Erweiterungen sah er ja so aus. Und er würde in das Panorama von "schon gewusst" gut reinpassen. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 15:37, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist sogar noch ein Rang höher drin, nämlich lesenswert. Mal sehen. --Vive la France2 (Diskussion) 15:54, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Coyote III (Diskussion) 12:46, 1. Mai 2024 (CEST)

Karte[Quelltext bearbeiten]

Schauplätze der „Blumenstraßenkrawalle“: Die Blumenstraße und Skalitzer Straße waren die Ausgangspunkte der Proteste, viele der Demonstranten kamen aus dem Barackenviertel am Frankfurter Tor und zogen Richtung Arbeitshaus am Alexanderplatz. Ausschnitt aus dem Neuester-Plan von Berlin 1872 von Julius Straube

Nicht böse sein – ich hab mal ungefragt deine Übersichtskarte der Krawalle überarbeitet und ergänzt. Falls sie dir nicht zusagen sollte, dann kannst du sie gern kommentarlos zurücksetzen. Wolle nur kurz Bescheid geben ;) VG, --Affegass (Diskussion) 12:03, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Affegass, --Vive la France2 (Diskussion) 12:42, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

vielen lieben Dank. Deine Änderungen sind ausdrücklich erwünscht. Könntest du zusätzlich eventuell noch die Weberstraße (südlich parallel zur Palisadenstraße verlaufend), die Frankfurter Straße und die Weinstraße markieren. Das Stadtschloss sollte nur Stadtschloss heißen, nicht auch noch Humboldtforum. Das Humboldtforum gab es 1872 ja noch gar nicht. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 12:41, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Klar, kann ich noch einfügen. Wird nur nicht vor Feierabend klappen.
Der Begriff Humboldtforum ist auch nur mit reingeraten, da die kursiven Bezeichnungen sich auf die heutige Situation beziehen – ich wollte hier eine eher neutralere Form wählen die beides vereint.
VG --Affegass (Diskussion) 13:13, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Man könnte den Alexanderplatz vielleicht auch noch in der größeren Schrift machen, dann ist es für jemanden, der Berlin ein bisschen kennt, leichter, sich auf der Karte zu orientieren. Er kommt ja per Arbeitshaus paarmal im Artikel vor. Gruß, --Coyote III (Diskussion) 13:19, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Für die Weinstraße müsste dann allerdings der Kartenausschnitt etwas nach Norden vergrößert werden. Sie verläuft quer zur Friedenstraße zwischen Landsberger Tor und Königstor. -- Platte ∪∩∨∃∪ 13:27, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Und am besten noch das U vor Kottbusser Tor und den anderen Toren entfernen, denn die Haltestellen der U-Bahn existierten damals noch nicht. --Vive la France2 (Diskussion) 15:07, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es eigentlich einen Grund, warum der (heutige) Ostbahnhof hervorgehen wird, oder dient das einzig zur Orientierung? --Platte ∪∩∨∃∪ 15:29, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte den Ostbahnhof für verzichtbar, denn es reisten keine Protestierenden per Bahn an und der Bahnhof hieß von 1842 bis 1881 noch "Frankfurter Bahnhof", nicht "Ostbahnhof". Das auf der Karte zu erklären ohne zu verwirren ist zu aufwendig. --Vive la France2 (Diskussion) 15:37, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Deshalb war der Hinweis auch in der Bildbeschreibung enthalten, dass die heutigen Ortsbezeichnungen der Orientierung dienen sollten. Aber du hast Recht, das verwirrt letztendlich mehr und ein genereller räumlicher Zusammenhang ist letztendlich ausreichend.
Deshalb habe ich auch noch die Farbe der Straßenzüge Blumen/Skalitzer runtergefahren. Eindeutig benannte Orte verbleiben aber in einem Signalton. Zudem ist auch noch der Fond etwas wärmer geworden. Reines s/w erschien mir dann doch als zu kalt.
Mit der Aufnahme der Weinstraße hab ich das Format auf hochkant umgestellt, ansonsten hätten wir relativ viel Karte ohne direkten Zusammenhang mit den Ereignissen drauf gehabt.
VG --Affegass (Diskussion) 12:12, 24. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Besten Dank, so ist es perfekt. --Vive la France2 (Diskussion) 15:53, 24. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 1. Mai 2024 (CEST)

Warum der Ausstellungskatalog "Laube, Liebe, Hoffnung: Kleingartengeschichte" unbrauchbar ist[Quelltext bearbeiten]

Es gibt noch ein Begleitbuch zu einer Ausstellung des Potsdamer Filmmuseums mit dem Titel "Laube, Liebe, Hoffnung: Kleingartengeschichte". Dieses geht auch auf die Blumenstraßenkrawalle ein, ist aber für den Artikel völlig unbrauchbar. Der Verfasser Peter Warnecke, Kurator am Filmmuseum, ist nämlich kein studierter Historiker, wie hier nachgelesen werden kann. Er hat nur Philosophie studiert und bezeichnet sich selbst als Medienwissenschaftler, da er mal in der Abteilung Soziologische Forschung des Rundfunks der DDR gewirkt haben soll. In seinem Beitrag behauptet er als einziger Autor, dass Militär doch noch an einer Niederschlagung der Blumenstraßenkrawalle beteiligt gewesen sein soll. Dem war aber nicht so, wie Herr Warnecke auch festgestellt hätte, wenn er die historischen Zeitungsberichte und die Fachliteratur sorgfältig gelesen hätte. So etwas ist ein häufiges Problem in Museen, die schnell Ausstellungen auf die Beine stellen wollen, aber kaum Zeit in die Recherche investieren. Mir ist auch ein Rätsel, wie man darauf kommen kann, den im 19. Jahrhundert eindeutig euphemistisch und satirisch gemeinten Terminus "Laubensiedlung" für die Barackenquartiere ernst zu nehmen. Schrebergartensiedlungen sind etwas völlig anderes. Man hat noch keinen Garten, wenn man provisorisch zwei, drei Blumentöpfe vor den Bretterbuden des Slums aufstellt. --Vive la France2 (Diskussion) 10:59, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Positionskarte[Quelltext bearbeiten]

Die Positionskarte von Benutzer:Vive la France2 zerschießt das Layout. Ich halte sie für eine überflüssige Zierde, die den Artikel künstlich aufbläht und den Leser erschlägt. Bitte entfernt sie wieder. --2001:638:504:D810:0:0:0:49 17:38, 3. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das Problem wurde behoben, die Karte kann jetzt drin bleiben. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 12:46, 4. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Vive la France2 (Diskussion) 12:46, 4. Mai 2024 (CEST)