Diskussion:Karl Alexander von Müller
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.nationalsozialistische Literatur zum Verkauf angeboten..[73]
[Quelltext bearbeiten]Der Satz „Er bot daraufhin Kurt Hubers Witwe Clara nationalsozialistische Literatur zum Verkauf an und konnte so die Strafe zahlen.[73]" ist so nicht belegt. Berg relativiert mit einer Vermutung „offenbar" und einem „teils". Das Besondere an dem Vorfall ist aber doch vor allem, dass Müller im April 1948 nicht bewußt war, dass der Witwe eines von den Nazis umgebrachten Widerständlers wohl kaum an einer Halblederausgabe des Hitlerwerks Mein Kampf oder anderen nazistischen Werken gelegen sein konnte. --Orik (Diskussion) 07:17, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Nach dem wie es im Artikel steht, scheint ihr durchaus daran gelegen, denn sie hat ja offenbar davon gekauft(?) Vor allem aber ist es unerheblich was du oder ich für „das Besondere an dem Vorfall“ halten wollen oder was gemutmaßt wird, woran der Witwe eines von den Nazis Ermordeten gelegen sein mochte – manch ein Ermordeter wurde erst durch die Denunziation seiner Frau dazu. --Trollflöjten αω 19:03, 16. Okt. 2018 (CEST) PS: Wenn du den Originalbeleg vorliegen hast, stünde einer entsprechenden Modifizierung doch nichts entgegen, oder?
- Dirk Walter im Münchner Merkur Nr. 119 | Wochenende, 24./25. Mai 2014, S. 13: Trotzdem wahrt er zur Witwe Hubers eine enge Beziehung, ja, er bietet der Frau allen Ernstes nach 1945 NS-Literatur zum Kauf an. Ich habe mich an die Fachbesprechungen zu Bergs Arbeit orientiert, um a) keine wesentlichen Aspekte bei der Auswertung der Biographie zu übersehen und b) die Gewichtung bzw. Auswahl der Inhalte bis zu einem gewissen Grad durch die fachwissenschaftliche Rezeption zu objektivieren. Berg ist in der Tat hier vorsichtiger: Offenbar bezahlte Müller [...] zumindest teils durch den Verkauf nationalsozialistischer Werke an die Witwe Kurt Hubers. Mit Verweis auf einen Brief von Huber an Müller vom 25. April 1948: Sie gebe Müllers Frau, so Huber, »1.500,– Mark für Ihre Spruchkammersühne mit. Später will ich dann sehen, wie ich die Bücher anbringe.« Sollte durch die Umformulierung [1] erledigt sein. --Armin (Diskussion) 13:12, 17. Okt. 2018 (CEST)
- Die Witwe Huber hatte offensichtlich nichts gegen NS-Literatur oder wollte sie Müller nur helfen? Das aber nicht deswegen, weil sie ihren Mann verraten hatte, wie Trollflöjten meint. Huber wurde kurz nach der Verhaftung von Sophie und Hans Scholl von der Gestapo verhaftet. Erstaunlich, dass die Müllers sich getraut hatten, Clara Huber zu unterstützen. Orik (Diskussion) 00:09, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Ist das ein unglaublicher Quatsch, aber es muss auch hier widersprochen werden: Nirgendwo habe ich behauptet oder auch nur suggeriert Frau Huber hätte ihren Mann verraten – warum wollen Leute selbst in solchen Lappalien Lügen oder die Dinge unbedingt falsch wahrnehmen? Hoffnungslos. --Trollflöjten αω 21:48, 20. Okt. 2018 (CEST)
- Die Witwe Huber hatte offensichtlich nichts gegen NS-Literatur oder wollte sie Müller nur helfen? Das aber nicht deswegen, weil sie ihren Mann verraten hatte, wie Trollflöjten meint. Huber wurde kurz nach der Verhaftung von Sophie und Hans Scholl von der Gestapo verhaftet. Erstaunlich, dass die Müllers sich getraut hatten, Clara Huber zu unterstützen. Orik (Diskussion) 00:09, 18. Okt. 2018 (CEST)
- Dirk Walter im Münchner Merkur Nr. 119 | Wochenende, 24./25. Mai 2014, S. 13: Trotzdem wahrt er zur Witwe Hubers eine enge Beziehung, ja, er bietet der Frau allen Ernstes nach 1945 NS-Literatur zum Kauf an. Ich habe mich an die Fachbesprechungen zu Bergs Arbeit orientiert, um a) keine wesentlichen Aspekte bei der Auswertung der Biographie zu übersehen und b) die Gewichtung bzw. Auswahl der Inhalte bis zu einem gewissen Grad durch die fachwissenschaftliche Rezeption zu objektivieren. Berg ist in der Tat hier vorsichtiger: Offenbar bezahlte Müller [...] zumindest teils durch den Verkauf nationalsozialistischer Werke an die Witwe Kurt Hubers. Mit Verweis auf einen Brief von Huber an Müller vom 25. April 1948: Sie gebe Müllers Frau, so Huber, »1.500,– Mark für Ihre Spruchkammersühne mit. Später will ich dann sehen, wie ich die Bücher anbringe.« Sollte durch die Umformulierung [1] erledigt sein. --Armin (Diskussion) 13:12, 17. Okt. 2018 (CEST)
„Schuld" Müllers
[Quelltext bearbeiten]Sollte man nicht mit "Schulze, Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945. 1988" die Tatsache erwähnen, dass Muller immerhin ein öffentliches Eingeständnis seines Fehlverhaltens im Fall Cossmann abgab, wenn auch in „verkleideter literarischer Form". Von einem Schuldeingeständnis von Nazitätern oder -mitläufern habe ich nur ganz selten etwas gelesen. Gruß --Orik (Diskussion) 07:58, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Bei der von der zitierten Stelle von Winfried Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945. Oldenbourg, München 1989, S. 128 heißt es: [...] kleidete die späte Einsicht in sein persönliches Fehlverhalten in eine verschlüsselte literarische Form." Und weiter "[...] und versah sie mit dem Eingeständnis einer freilich sehr abstrakt formulierten Schuld". Im Artikel steht derzeit bereits: In einem 1949 veröffentlichten Beitrag für die katholische Zeitschrift Hochland schilderte er Cossmanns Lebensgeschichte und erwähnte eine eigene Schuld, wenn gleich sehr abstrakt. Ich habe Schulze als Beleg noch an dieser Stelle ergänzt. [2]. Weiteren Änderungsbedarf sehe ich aber nicht. --Armin (Diskussion) 22:08, 17. Okt. 2018 (CEST)
Jahresbericht Gymnasium
[Quelltext bearbeiten]@ Benutzer:Wgspezialist: Gibt es dort [3] noch eine Seitenzahl? Kannst du die ergänzen? So ist die Angabe recht nutzlos, da mit Berg schon Sekundärliteratur zu Herkunft und Jugend in der Fußnote für diese Passage bereits genannt wurde. Was steht dort verzeichnet? Nur sein Name? --Armin (Diskussion) 23:00, 1. Nov. 2018 (CET)
Edit-War
[Quelltext bearbeiten]Mit Verlaub: Es war natürlich falsch von der IP, einen Edit-War zu führen, aber in der Sache war ihre Änderung eine Verbesserung des Artikels. Die Formulierung „unter den Nationalsozialisten“ suggeriert: Da oben waren die Nationalsozialisten, und unten war Müller. Das ist eine Verzerrung. „In der Zeit des Nationalsozialismus“ stellt dagegen korrekt dar, dass Müller in dieser Zeit wirkte und ein Teil davon war. --Jossi (Diskussion) 12:37, 14. Sep. 2023 (CEST)
In einem 1922–1923 erschienenen Sammelwerk Meister der Politik vermisst ein Kritiker einen Beitrag zu Neville Chamberlain? Das ist zeitlich sehr unplausibel... Ich vermute fast, es ist ein anderer Chamberlain gemeint, eventuell Joseph? Mai-Sachme (Diskussion) 22:35, 14. Nov. 2023 (CET)
- Ja natürlich. Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. --Armin (Diskussion) 11:09, 15. Nov. 2023 (CET)