Diskussion:Metallurgie

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Marina Ultrablue in Abschnitt Geschichte als eigener Artikel?
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Metallurgie ein kleines Studienfach?

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Metallurgie soll laut einer irgendwo getroffenen Feststellung ein sogenanntes "kleines Sudienfach", auch Orchideenfach genannt, sein, vergleichbar etwa mit Albanologie. Selten so einen Unsinn vernommen. Der Beiträger sollte sich vielleicht einmal an der Montanuniversitüt Leoben, der Universität Freiberg in Sachsen, bei der TH in Aachen oder auch beim VDG oder der GDMB informieren lassen.--Hans Chr. R. (Diskussion) 18:05, 6. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

???? - soll ich jetzt Lachen oder Weinen? Die Metallurgie verfügt laut der Arbeitsstelle Kleine Fächer über sieben Standorte in Deutschland - Leoben ist da übrigens irrelevant. -- Diskutier das doch bitte mit der Arbeitsstelle "Kleine Fächer", jetzt Mainz ( siehe http://www.kleinefaecher.de/metallurgie/). Hast DU denn bitte bei der GDBM angefragt, was sie von der Einstufung als Kleines Fach halten? die GDBM ist hier aufgeführt (http://www.kleinefaecher.de/fachgesellschaften/) was eine gewisse Kooperation mit der Arbeitsstelle Kleine Fächer nahelegt. Den Terminus "Orchideenfach" lehnt die DFG und die entsprechenden Gremien übrigens ab, das ist letztlich irreführend. (siehe http://www.kleinefaecher.de/files/2013/06/DFG_Stellungnahme_KleineFaecher_261200.pdf). Mit der Einstufung als "Kleines Fach" ist natürlich nichts über irgendeine Bedeutung gesagt. (Auch das "Eisenbahnwesen" etwa ist ein kleines Fach - Fachhochschulen zählen offenbar bei der Arbeitsstelle kleine Fächer auch nicht dazu.) - Weiter: m.E. ist den entsprechenden Hochschullehrern diese Einstufung ganz recht, weil sie dann mehr Mittel bei weniger Studenten erhalten. Die Frage ist also, wer hier Unsinn schreibt. (Und wenn Du mal genauer hinsiehst: früher gab es in Aachen (alles laut Arbeitsstelle) fünf Professuren, jetzt noch drei. Clausthal-Zellerfeld: von drei auf eins, in Stuttgart ist die Zahl der Hochschullehrer dagegen von zwei auf drei gewachsen.) --Cholo Aleman (Diskussion) 11:48, 10. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Geschichte als eigener Artikel?

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Ich möchte mal anregen den schönen Geschichtsabschnitt als eigenen Artikel auszulagern und hier eine kurze Zusammenvassung und Hinweis auf den neuen Artikel Geschichte der Metallurgie zu geben. Das hätte den Vorteil, dass man in der Kategorie:Wissenschaftsgeschichte den Artikel finden würde. Außerdem könnte man in verschiedenen anderen Artikeln gezielt auf den Geschichtsartikel hinweisen etwa bei Puddeln. Evtl. hat er sogar das Potential selbst eine Auszeichnung zu bekommen; dann könnte man ihn auch von Wikipedia:lesenswerte Artikel (oder gar exzellente) aus finden. --DWI (Diskussion) 19:42, 12. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

keine Meinungen dazu?--DWI (Diskussion) 18:01, 3. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Der Abschnitt Geschichte müsste vorher auf jeden Fall dringend überarbeitet werden (bzw. in einem separatem Artikel, den ich prinzipiell begrüßen würde, neu geschrieben werden). Zumindest in den Bereichen, in denen ich einigermaßen firm bin (Bronzezeit, frühe Eisenzeit) wimmelt es von Fehlern, unverständlichen Formulierungen oder Annahmen, die schon seit Jahrzehnten kein Fachmann mehr vertritt. Einen Punkt wollte ich vorhin schnell in der Zeittafel mit Begründung löschen, doch hätte ich damit die ganze Tabelle durcheinandergebracht oder für sämtliche folgenden Zeilen die Farbe jeweils ändern müssen. Das war mir dann doch zu viel Aufwand. Minos (Diskussion) 21:38, 1. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke Minos für die Rückmeldung. Kannst du mal darlegen welche Fehler du siehst? --DWI (Diskussion) 14:47, 2. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo DWI, schon in der Zeittafel sind einige nicht korrekte oder unpräzise, den Leser verwirrende Angaben. Frühe Bronzezeit ab 2700 v. Chr. gilt für weite Teile des östlichen Mittelmeerraums (neben der Kykladenkultur könnte man auch die Minoische Kultur, das Helladikum des Griechischen Festlands usw. nennen. Die Himmelsscheibe von Nebra ist in diesem Zusammenhang deplatziert, da diese ein bedeutender Funde der Frühen Bronzezeit in Mitteleuropa ist (je nach Datierung auch schon für den Beginn der mittleren). In der nächsten Zeile wird unter der Zeitspanne "1700-800" die "Bronzezeit" genannt. Richtig ist, dass in diesem Zeitraum (grob) die Mittlere und Späte Bronzezeit Mitteleuropas (und einiger anderer Regionen nördlich und nordwestlich) angesetzt wird.
Den nächsten Punkt: "ab 1100 v. Chr." - "Einwanderung von Norden bringt – in Art und Zeitablauf nicht unumstritten – technischen Fortschritt. Dorische Reiterkrieger, bereits mit Eisenwaffen (ab 1200 bereits bei den Hethitern), sollen sich gegen Bronzeschwerter und Streitwagen durchgesetzt haben." hätte ich fast reflexartig sofort gelöscht. ;-) Zum einen kannten die Hethiter offenbar schon lange vor 1200 v. Chr. die Eisenverhüttung, stellten aber nur wenige Objekte - die dann sehr kostbar waren - aus Eisen her. Selbst als gegen Ende des 13. Jahrhunderts das Kupfer - nach Ausweis einiger Schriftquellen - sehr knapp wurde, stellte man die Produktion nicht auf Eisen um. Anscheinend war man damals schlicht noch nicht in der Lage, in großem Umfang Gegenstände, wie z. B. Waffen, aus Eisen herzustellen. Eine massive Dorische Wanderung, der u.a. die Palastzentren der Mykenischen Kultur zum Opfer fielen, wurde bis vor 50 Jahren oft vertreten (allerdings dann um 1200 v. Chr. angesetzt!). Diese Theorie findet sich sicher noch in manchem Lexikon, teils wohl auch die Behauptung mit den überlegenen Eisenwaffen der Dorer. Mittlerweile weiß man, dass Griechenland auch nach den Zerstörungen und Umwälzungen zu Beginn des 12. Jahrhunderts v. Chr. eindeutig von der mykenischen Kultur geprägt wurde, bis etwa 1050/00 v. Chr. Die Dorische Wanderung, die sich archäologisch kaum nachweisen lässt, wird heute meist ab ca. 1000 v. Chr. angesetzt; oft wird vermutet, dass es eine allmähliche Migration in mehreren Schüben war (auch die These hat Schwächen). Die archäologischen Funde geben jedenfalls in keiner Weise her, dass sich Eisen in Griechenland infolge einer Zuwanderung rasch durchsetzte. Im Gegenteil: der Umstieg von Bronze auf Eisen war ein langsamer Prozess, wie auch in anderen Regionen. In Lefkandi befand sich unter kostbaren Grabbeigraben einer Bestattung aus dem 10. Jahrhundert v. Chr. u. a. ein Messer aus Eisen. Dieses muss damals als sehr wertvoll gegolten haben und zeigt, dass damals Objekte aus Eisen immer noch selten waren und Bronze weiterhin das wesentlich gebräuchlichere Material war (wie auch Waffen- und Fibel-Funde zeigen). Die Theorie, dass eine dorische Invasion mit Eisenwaffen am Ende der Bronzezeit Griechenland schlagartig in die Eisenzeit führte, kann man also getrost abhaken.
Im nachfolgenden Kapitel gibt es, insbesondere im Abschnitt "Vom Kupferbeil zur Bronzezeit", dementsprechend auch einige Unzulänglichkeiten (eine habe ich eben korrigiert) und teils auch für mich schwer nachvollziehbare Gedankengänge (in Bezug auf Griechenland, aber auch warum die Skythen für die Kurgane herhalten müssen, warum Schliemanns anfängliche Fehleinschätzungen von so großer Bedeutung für da Thema sind usw.). Einiges andere machte mich beim Lesen stutzig, bei dem ich aber nicht sicher bin, ob es nicht doch korrekt ist und aktuellen Forschungsergebnissen entspricht (da außerhalb meiner Hauptinteressen).
Ich wollte vorhin das gröbste korrigieren, aber schreckte dann doch davor zurück, da ich 1. größere Änderungen üblicherweise nicht ohne Absprachen vornehme, 2. Änderungen detailliert belegt werden sollten, was viel Zeit kostet, 3. ich durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen bin und ich eigentlich mit anderen Themen befasst bin, die ich z. T. längst fertig gestellt haben wollte (Korrekturen bei den gröbsten Widersprüchen kann ich, falls erwünscht, hier natürlich trotzdem vornehmen). Grüße Minos (Diskussion) 22:24, 2. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Geschichte der Metallwirtschaft, nicht zu verwechseln mit der Geschichte der Metallurgie, ist natürlich auch alles andere als irrelevant. Aber darauf zu hoffen, dass da mal was geschrieben wird, dürfte wohl müßig sein. --Eddi Bühler (Diskussion) 15:04, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Die Idee ist gut! Der Artikel besteht zum großen Teil aus der Historischen Einordnung, und würde durch die Aufteilung Übersichtlicher werden. Baum64 (Diskussion) 20:50, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Unbedingt! Eine Auslagerung würde dem bestehenden Artikel sehr guttun, denn die aktuellen (technischen) Aspekte, die wahrscheinlich viele beim Nachschlagen des Lemmas erwarten, gehen in der dezeitigen Form etwas unter. Der geschichtliche Teil ist definitv ausführlich genug für einen eigenen und wahrscheinlich gut genug für einen mindestens lesenswerten Artikel. --Fee Ja, bitte? 15:24, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 23:44, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten