Diskussion:Norwegische Sprache/Archiv/1

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Schriftbild

Schriftlich sind Norwegisch und Dänisch fast identisch - da ich selbst Norweger bin (und auch Dänisch spreche), kenne ich die Unterschiede.

zum Beispiel:

Deutsch: Ich komme aus Norwegen.
Norwegisch: Jeg kommer fra Norge.
Dänisch: Jeg kommer fra Norge.

Wolfram 02:57, 4. Jan 2004 (CET)

Das ist aber sehr vereinfacht ausgedrückt. Auch schriftlich sind die die Unterschiede klar zu erkennen, z. B. gate-gade, veg-vej, vann-vand, ...vik-...vig usw., somit teilweise noch klarer zu unterscheiden als in der Aussprache. Ich bin zwar kein Muttersprachler, verstehe aber geschriebenes Bokmaal, Nynorsk und Dänisch ganz gut. Saxo 02:44, 5. Aug 2005 (CEST)

language code?

auf Wikipedia:Babel ist von "no", nicht von "nb" die rede. was ist denn nun richtig? --joni Δ 13:17, 14. Jul 2005 (CEST)

"no" und "nb" stehen für bokmål, "nn" für nynorsk. hab ansonsten noch keinen unterschied zw. "no" und "nb" ausmachen können --Sjoehest 21:34, 7. Aug 2005 (CEST)
Ich nehme stark an, dass "no" die ältere Bezeichnung ist, die man in den Anfängen der WP dem "Norwegischen" zugeteilt hat, ohne daran zu denken, dass es ja auch Nynorsk gibt. Später hat man dann, so spekuliere ich weiter, aus Gründen der PC dem Bokmål das Kürzel "nb" verpasst, ohne aber das alte "no" zu ersetzen. --Seidl 22:07, 7. Aug 2005 (CEST)

NorwegerINNEN???

Müssen wir uns lächerlich machen um jeden Preis? Ich habe mal eben etwas geblättert: es gibt weder Däninnen noch Polinnen noch Russinnen in Wikipedia. Weibliche Norweger unterscheiden sich außer im Geschlecht durch nichts von männlichen Norwegern - könnte also auf diese "feministic correctness" nicht verzichtet werden? Saxo 02:52, 5. Aug 2005 (CEST)

Was meinen die Deutschinnen dazu? --To.sch 10:19, 6. Aug 2005 (CEST)

1) Natürlich kann man's wikipediagemäß ändern. Was ich auch gleich tue.
2) Warum macht man sich lächerlich, wenn man weibliche Formen gebraucht? Machen sich nicht auch Leute lächerlich, die sich so echauffieren, sobald sie eine solche Form lesen?
3) Darum: Kriegt euch wieder ein. --Seidl 12:53, 6. Aug 2005 (CEST)

Lächerlich macht man sich, weil die weibliche Form durch diese Konstruktion im selben Satz zweifach existiert. Denn Norweger impliziert auch die weiblichen norwegischen Staatsangehörigen. Norweger und Norwegerinnen bedeutet also letztlich "Norweger und Norwegerinnen, und Norwegerinnen". Angebracht wäre allerdings ein Satz wie z. B. "Norwegerinnen haben bereits ab 60 einen Anspruch auf Altersrente". So, und nun krieg ich mich wieder ein :-) Verfolgst Du mich eigentlich, Seidl? :-)) Saxo 16:40, 6. Aug 2005 (CEST)
Schön, dass du dich schon wieder eingekriegt hast! (War froh, dass ich endlich mal diesen Teutonismus verwenden konnte.) Aber mit Verlaub, ist dann dir zufolge auch "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer" ein Unding? Das ist hier offensichtlich ein sprachlicher Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz (hier ist es nachgerade unmöglich, sich aufs Maskulinum zu beschränken) und überhaupt gehört das Thema ja eher unterm generischen Maskulinum ausdiskutiert. - Punkto Verfolgung: Vergleiche den Werbespruch der Treufuß-Gruppe in der Serie "Die Dinos" (müsste mal 'n Artikel dazu her!):Wir wissen, was Sie brauchen; wir wissen, wie Sie heißen; wir wissen, wo Sie wohnen. ;-) --Seidl 19:34, 6. Aug 2005 (CEST)

Verschiedenes, was nicht beachtet wurde

In diesem Arikel fehlen ja eine ganze Menge Sachen...

1. Linguistisch gesehen sind sich die skandinavische Sprache so ähnlich, daß man ruhig von "skandinavischen Dialekten" sprechen könnte. Es sind hautpsächlich politsch- geschichtliche Gründe, wieso es eigentlich diese drei Sprachen gibt.

2. Im Grunde genommen gibt es kein norwegisch. Die Wahlfreiheit sowohl im schriftlichem wie auch im mündlichem Norwegisch ist so groß, daß man kaum von einer Standardsprache sprechen kann. Und etwas ganz, ganz Wichtiges: gesprochenes nynorsk gibt es nicht!!!

Dann gibt es z.B. Are Kalvøs Absolutt Oslo (sehr empfehlenswert) ebenfalls nicht. Oder er spricht einfach eine nicht existierende Sprache, er hat das Buch auf Nynorsk verfasst, und auf dem Hörbuch (Er liest sein eigenes Werk selbst vor) spricht er auf einer nicht existierenden Sprache.
Also wenn eine Sprache geschrieben wird, dann wird es auch gelesen, oder wie stellst du dass dir vor: Es gibt einen Text auf Nynorsk, und wenn man es vorlesen muss, dann lest man es auf Bokmål vor? Oder auf Schwedisch? Oder Afghanisch? Imre 15:50, 8. Jul 2006 (CEST)


3. Klassisch gesehen teilt man die nordischen Nationalsprachen in westliche und östliche ein. Zu den westlichen gehören isländisch, farøyisch und norwegisch, zu den östlichen Schwedisch und Dänisch. Dies galt aber nur bis ca 1550. Dann nahm die Entwicklung seinen Lauf, Schwedisch, Dänisch und Norwegisch wurden sich immer ähnlicher, Isländisch und Farøyisch entwickelten sich unabhängig von Schwedisch, Dänisch und Norwegisch. Deswegen gibt es in Isländisch und Faröyisch bis heute noch Kasus, in den skandinavischen Nationalsprachen gibt es nur noch Reste in Dialektidiomen.

4. Überhaupt fehlt hier die sprachgeschichtliche Einteilung in Urnordisch, Norrønt, das zwischenorwegische Zeitalter und die Neuzeit.

5. Der Hauptgrund, wieso die norwegische Schriftsprache ausstarb, war nicht die Personalunion mit Dänemark. 1349 kam die Pest nach Norwegen und alle, die schreiben konnten, starben; somit starb dann auch die norwegische Schriftsprache. Und dann, als in verschiedenen europäischen Ländern dank der Bibelübersetzung die Standardisierung der jeweiligen Landessprachen stattfand, gab es kein Norwegen und somit wurde in Norwegen die dänische Übersetzung benutzt. Zur ungefähr gleichen Zeit wurde in Dänemark (also auch in Norwegen) Schulpflicht eingeführt, da aber Norwegen unter dänischer Herrschaft stand, wurde an norwegischen Schulen dänisch gesprochen. Dazu kam außerdem noch, dass Norwegen seine erste Universität erst Mitte des 19. Jahrhunderts bekam. Zu fragen ist also nicht, wieso die norwegische Schriftsprache verschwand, sondern, wieso eine Standardisierung der norwegischen Nationalsprache nie stattgefunden hat.

6. Ganz schlecht ist das 19. Jahrhundert beschrieben. Gut, Ivar Aasen hat Dialekte gesammelt, aber wer hatte die Idee? Nein, nicht Aasen, sondern Henrik Wergeland war der erste Norweger, der den Wunsch nach einer rein norwegischen Schriftsprache, die auf den norwegischen Dialekten basierte, aussprach. Er wird aber mit keinem einzigen Wort im Artikel erwähnt. So wie andere wichtige Leute wie P.A. Munch, Knud Knudsen, Asbjørnsen und Moe ect. Auch nichts über die Vernorwegisierungslinie und die Spracherschaffungslinie. Was ist mit 1878, als es Kindern erlaubt wurde, in der Schule ihren Dialekt zu sprechen und 1885, als Riksmaal und Landsmaal gleichgestellt werden?

7. Das 20. Jahrhundert ist noch schlimmer. Ja gut, die Reformen sind erwähnt, aber es fehlt immer noch die Antwort auf die wichtigste Frage, um die norwegische Sprachgeschichte zu verstehen: Wieso fand eine Standardisierung der norwegischen Sprache nie statt? Und wie kam es, daß die Norweger über sich vier Rechtschreibreformen ergingen lassen, die zum Teil komplett idiotisch und inkonsequent waren? Man muß sich nur in Deutschland umsehen: Bei uns verursachte nur eine blödsinnige Rechtschreibreform ein ernormes Chaos; wieso geschah das nicht in Norwegen? Man muß sich eben im klaren sein, daß die demokratischen Ideale und der Nationalismus für die norwegischen Nationalsprachen (ganz besonders für die Schriftsprachen) eine viel größere Bedeutung haben als der Wunsch nach einer einhaltlichen Nationalsprache. Norwegen versuchte in der Zeit des Nationalismus und der Demokratisierung seine Sprache zu standardisieren und somit kam man auf die Idee, das "echte" Norwegisch zu finden und alle Reformen vom Staat anerkennen zu lassen. Das führte natürlich zu einem Chaos, daß bis heute in der norwegischen Nationalsprache herrscht.

Bohemé

standartisiert

ist Norwegisch übrigens auch nicht, wie schon „Boheme“ anführte. Die nächste Fehlinformation im gleichen Satz. Man kann hier nur von den zwei Schriftsprachen sprechen. Im gesprochenen Norwegisch existiert keine Standardsprache wie im Deutschen. Gesprochen werden weiterhin Dialekte, und auch die Aussprache der Schriftformen variiert stark, ohne dass eine die „Hochsprache“ ist. Funk und Fernsehen rücken die Osloer Sprechweise etwas in eine solche Rolle.

ingolf

Bitte bei Gelegenheit hinzufügen. Danke --WIKImaniac 15:22, 18. Okt 2005 (CEST)

Bokmål/Riksmål

Gut, dass sich die Seite hier nicht widerspricht. Im Text wird richtig erwähnt, dass Riksmål 1929 offiziell in Bokmål umbenannt wurde. In der Einleitung wird Riksmål als eigenständige dritte Sprachform dargestellt.

Es gibt zwar Norweger, die die Reform von 1929 immer noch nicht anerkennen (vermutlich wird es noch in 80 Jahren Leute geben, die die dt. Rechtschreibung von 1901 verwenden). Aber es gibt auch Deutsche, die immer noch von der Ostmark reden (hoffentlich nur aus Senilität).

Was soll das hier? Wenn wir von Nordschleswig reden oder die Dänen von Südschleswig, hat das genau so wenig mit Senilität zu tun, sondern mit geschichtlichen Fakten. (nicht signierter Beitrag von 195.4.77.129 (Diskussion) 10:47, 10. Nov. 2011 (CET))

Aus http://no.wikipedia.org/wiki/Riksm%C3%A5l:

I 1929 vedtok Stortinget at et nytt navn på riksmål: bokmål.

Daran ist nicht zu rütteln.

Mein Senf. Ingolf

Wenn 1929 lediglich eine Umbenennung stattgefunden hat, ist die Gliederung irreführend, und der gesonderte Abschnitt zu Riksmål muss entfallen. Wenn der dänische Inhalt nach der Umbenennung zurückgedrängt wurde (auf welchen Gebieten? Beispiele?), muss das klar herausgestellt werden. Bis dahin gehören die Abschnitte zusammen. HJJHolm 08:09, 21. Sep. 2011 (CEST)
Riksmål ist doppeldeutig: a) früher: Name dessen, was man heute Bokmål nennt, b) heute: konservative Variante von Bokmål. Habe den Artikel wieder in diese Richtung geändert. Klare Herausstellung: Ja sicher, es wäre schön, man würde die norwegische Sprachgeschichte in ihrer ganzen Tiefe und Breite darstellen. Das kann man aber kaum im Artikel "Norwegische Sprache" leisten, dazu müsste man einen eigenen Artikel schaffen. Und es gäbe irre viel zu tun... -- Freigut 16:27, 21. Sep. 2011 (CEST)
Immer noch falsch. Es ist NICHT "der Name dessen, was man heute Bokmål nennt", sondern - wie alle verstanden haben - dessen Vorgänger, wovon sich der Fortsetzer Bokmål offenbar etwas fortentwickelt hat. Das gleiche war es höchstens am Tage der Umbenennung. Ist das verständlich genug? 195.4.77.129 10:47, 10. Nov. 2011 (CET)
Nein. Riksmål ist wirklich doppeldeutig (historisch / aktuell), Freigut hat es gut erklärt. --Happolati 10:54, 10. Nov. 2011 (CET)

wenn mal wieder entsperrt. -- Martin Vogel قهوة؟‎ 14:44, 30. Nov 2005 (CET)

Erledigt. -- Grapelli 10:36, 5. Jan 2006 (CET)

Bitte [[it:Lingua norvegese]] einfügen, Manutius 20:12, 31. Dez 2005 (CET)

Erledigt. -- Grapelli 10:36, 5. Jan 2006 (CET)

Norwegisch-Schwedisch-Dänisch

Mich würde interessieren, in welcher Beziehung die Sprachen Norwegisch, Schwedisch und Dänisch stehen. Handelt es sich um ein Kontinuum, bei dem die eine Sprache den einen Pol, die andere den anderen Pol und die dritte in der Mitte zwischen den "Polsprachen" steht? Oder ist die Ähnlichkeit bzw. der Abstand bei jeder der 3 möglichen Sprachenkombinationen gleichgroß?

Subjektive Absicht eines Norwegers: Die Schweden verstehen Norwegisch besser als sie Dänisch verstehen. Die Dänen verstehen auch Norwegisch besser als sie Schwedisch verstehen. Die Norweger verstehen die Dänen und Schweden besser als die Schweden und Dänen Norwegisch verstehen. Die Norweger verstehen besser gesprochenes Schwedisch als gesprochenes Dänisch, aber bevorziehen es, Dänisch zu lesen. Die Dänen hören den Unterschied zwischen Norwegisch und Schwedisch nicht. Diejenigen die am wenigsten verstehen (diesmal nur sprachlich gemeint) sind die Schweden, die gerne die Norweger beim Antreffen von für sie schwierigen Wörtern gerne den Norwegern fragen "Wie sagt mas das auf Schwedisch?". --Benutzer:80.212.89.57 01:32, 27. Nov. 2006 (nachgetragen von --sjøhest 05:57, 27. Nov. 2006 (CET))

gute zusammenfassung. genauso habe ich es auch erlebt. --sjøhest 05:57, 27. Nov. 2006 (CET)

Noch was vom subjektiven Norweger: Es gibt tatsächlich sprachliche Übergänge. Die schwedischen Dialekte im Gebiet Skåne (Schonen), das früher dänisch war, haben lautlich viel mit dem Dänischen gemeinsam. Die Dialekte im schwedischen Värmland hören sich wie Schwedisch mit norwegischem Akzent an. In einem Streifen von Østfold über Østerdalen zum östlichen Trøndelag fehlen die für die norwegischen Dialekten karakterischen Diphtonge. Jämtska, der Dialekt im schwedischen Jämtland hat doch viel mit den norwegischen Dialekten im Trøndelag gemeinsam. Die Dialekte im westlichen Norwegen deuten aber in eine ganz andere Richtung: Der Laut å wir ao ausgesprochen, wie á im Isländischen! Skaol!

Niederdeutsche Einflüsse

"In der Hansezeit war Niederdeutsch (Plattdeutsch) die Verkehrssprache des Nordens."

Hier muß es korrekterweise "Mittelniederdeutsch" heißen.

Es fällt mir schwer daran zu glauben, nicht dass ich irgendwie die Rolle und Einwirkung des (Nieder)Deutschen auf die nordischen Sprachen leugnen wollte, also dass die Norweger, Dänen und Schweden in der Hansezeit untereinander Niederdeutsch sprachen, es sei denn "Niederdeutsch - die Verkehrsprache des Nordens" etwas anderes bedeutet. Imre 21:08, 17. Jun 2006 (CEST)
Ja, es bedeutet etwas anderes, nämlich dass es die Sprache der Händler, Diplomaten und soweit ich weiß auch eine Zeit lang des dänischen Königshofes war, nicht jedoch der breiten Masse. --Grantler 20:56, 14. Dez. 2006 (CET)

Norsk - sprich: norsk?

Norsk wird auf norwegisch nicht mit einem stimmlosen s-Laut sondern eher mit einem dunklen sch-Laut ausgesprochen, etwa "nosch:k" Imre 18:03, 8. Jul 2006 (CEST)

Das stimmt aber nicht für alle Teile des Landes. Im Vestland sagt man überwiegend "norsk". --sjøhest 23:47, 8. Jul 2006 (CEST)
Dann sollten beide Formen angegeben werden. Imre 15:04, 9. Jul 2006 (CEST)

Nynorsk = ältere der beiden Varianten

"Trotz der Vorsilbe Ny- (für „Neu“) ist Nynorsk („Neu-Norwegisch“) nicht die jüngere, sondern die ältere der offiziellen norwegischen Sprachvarianten."

Ich denke, das kann man so nicht stehen lassen. Nynorsk greift zwar auf ältere Sprachstrukturen zurück und orientiert sich an den traditionelleren inselnordischen Sprachen, wurde doch aber meines Wissens nach später standardisiert als das Bokmål bzw. früher Riksmål. Oder? (nicht signierter Beitrag von Time Consumer (Diskussion | Beiträge) Happolati)

Dass Nynorsk als solches, erst ab dem 19. Jh. gibt kann ich auch nur bestätigen. Imre 19:35, 26. Feb. 2007 (CET)

Niemand spricht Bokmål?

Im Artikel Nynorsk steht, dass Bokmål und Nynorsk Schriftsprachen sind, und es keinen Norweger gibt, der diese Sprachen spricht. Ich wollte eigentlich "Norwegisch" mit einem Buch lernen, das nach eigenen Angaben Bokmål lehrt. Aber was für einen Sinn macht das, wenn ich da eine Sprache lerne, die in Norwegen niemand spricht? Welche Sprache muss man den lernen, um sich mit Norwegern unterhalten zu können? --88.76.196.240 00:02, 12. Mär. 2007 (CET)

Hallo, in Norwegen wird es vor allem Norwegisch gesprochen, und dieses unterscheidet sich ein bisschen von Stadt zu Stadt, vom Sprecher zu Sprecher. Der eine schreibt aber Bokmål, der andere Nynorsk. Gewiss haben Bücher, Zeitungen, also geschriebene Formen der Sprache einen großen Einfluss darauf wie es gesprochen wird. Hier gibt es in Norwegen aber auch Unterschiede. Denn z.B. wer vegen schreibt muss es nicht unbedingt mit g aussprechen sondern kann ganz locker j sagen, als stünde auf dem Blatt veien, oder umgekehrt.
In Deutschland schreibt man auch eine Art Bokmål, nur heißt es Hochdeutsch. Und weil dieses sich auch als gesprochene Standarsprache durchgesetzt hat, wird es auch gesprochen [aber natürlich nicht immer und nicht überall, viele schreiben z.B. Ich habe es gesagt und dann lesen Ich hab's g'sagt.] In Norwegen hingegen, gilt Bokmål nur als Schriftsprache, sprechen kann jeder wie er will, denn da wird er von einer Standardsprache nicht mehr gebunden. Und außerdem kennen beide Bokmål und Nynorsk hovedformer und sideformer, also Hauptformen und Nebenformen eines Wortes. So z.B. das oben genannte Wort vei dessen nebenform im Bokmål veg ist, oder høy und høg (=hoch) usw.
Wenn du Norwegisch aus einem Buch lernst, sprich wie es du gelernt hast, es kann eigentlich nichts "schief" gehen. Es wird keiner sagen: "Ach, er/sie spricht ja wie es nur in Büchern steht", denn viele sprechen eine Sprache, die eigentlich auf dem Bokmål beruht. Und wenn du auf Norwegisch unterhalten möchtest, dann die verschiede Dialekte und Aussprachevarianten verstehen zu lernen: das wird bestimmt Spaß machen. Imre 21:46, 12. Mär. 2007 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 11:27, 23. Apr. 2008 (CEST)

Karte über die Sprachformen

Die Karte über die Amtssprache in den einzelnen Gemeinden ist leider nicht fehlerfrei. So ist Oslo sprachneutral und hat nicht Bokmål als amtliche Sprachform. Lässt sich das ändern? Dem Verfasser der Karte habe ich das schon längst mitgeteilt, aber er reagiert mit keinem Wort (und keiner Tat). Gruß, Freigut 17:57, 20. Mai 2008 (CEST)

Phonetische Nähe zum Deutschen?

Der Autor schreibt: Lautlich steht das Norwegische dem Deutschen nahe: Abschwächung der Auslautvokale im Bokmål zu Schwa, Verlust der altnordischen th-Laute (þ, ð), Zäpfchen-R in einigen westlichen Dialekten.

Vielleicht besser: Das Norwegische weist folgende lautliche Ähnlichkeiten mit dem Deutschen auf:...

131.220.251.25 09:07, 26. Nov. 2008 (CET) Wojciech Żełaniec

(Der Übersichtlichkeit halber ist es üblich, neue Beiträge ganz unten anzufügen, aber das nur am Rande)
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, Wojciech: Ich halte den ganzen Satz für nicht sonderlich sinnvoll und würde ihn einfach löschen. Die th-Laute haben sich m.W. nur im Isländischen und im Englischen erhalten und diese beiden Sprachen sind, soweit ich weiß, auch die einzigen germanischen Sprachen, die kein uvulares r kennen.Yupanqui 10:24, 27. Nov. 2008 (CET)

Dennoch ist vielleicht ein Vergleich der norw. mit d. deutschen Phonetik nicht ganz fehl am Platze. Färöisch dürfte vielleicht auch eine Sprache sein, die einen th-Laut hat, und auch kein uvulares R. Das letztere: m. W. auch Friesisch (Westfriesisch). Englisch kennt teilweise diesen Laut, in Durham und Gegend, es heißt dort "the Northumbrian burr". Eine Ähnlichkeit zwischen Norw. und Deutsch ist es, daß lange Vokale meistens auch "angespannt" sind ("tense"), was z. B. auf Dänisch und Isländisch nicht zutrifft. Faszinierend ist auch dies: "s" im Anlaut vor "l" wird "sch" ausgesprochen, z. B. "slaa", "schloh", schlagen. Ein Unterschied ist es, daß Norw. geminierte ("lange") Konsonanten kennt, Deutsch dagegen nicht. "Anna" wird deswegen anders im Deutschen und anders im Norwegischen ausgesprochen. Die Abschwächung der Vokale ist trivial, desgleichen auch der Verlust des th-Lautes (aber: dt. Ding, norw. ting, dt. denken, norw. tenke, usw., also der Verlust ging in beiden Sprachen nicht in dieselbe Richtung) das "skarre-r" ist dagegen relativ neu ... . Also gibt es schon dies und jenes zu diesem Thema. 78.51.8.241 20:37, 27. Nov. 2008 (CET) Wojciech Żełaniec

Sprache in den Schulen, in Radio und Fernsehen?

Was wird denn in Norwegen in den Schulen und an den Universitäten gelehrt? Bokmål und Nynorsk oder jeweils nur eine Variante? Und was wird im Radio, im Fernsehen, in Filmen etc. gesprochen? Gibt es einen "Sprachenstreit" ähnlich wie zwischen Flamen und Wallonen in Belgien?--213.196.227.16 14:59, 18. Mai 2009 (CEST)

Welche Formen des Nynorsk vermerken und welche nicht

Ich freue mich über jeden und jede, der/die auch Nynorsk in die deutschen Wikipedia einbringt, bisher war ich allem Anschein nach (fast?) der einzige. Aber, Bgagaga, es ist nicht sinnvoll, von den Nynorskformen auch praktisch nie verwendete Klammerformen und sogar diejenigen des Høgnorsk in diesen Artikel einzubauen. Erstens: Es soll das gebracht werden, was auch tatsächlich von der großen Mehrheit der Nynorskbenutzer gebraucht wird. Wenn wir auch dasjenige ergänzen, was eine klitzekleine Minderheit, die sich mit der bestehenden Norm nicht anfreunden kann, anwendet, dann verliert die grammatische Darstellung jede Übersichtlichkeit. Zweitens: Wem die Høgnorsk-Formen fehlen, der/die soll sie im Høgnorsk-Artikel einbringen, dort haben sie ihre Berechtigung. Drittens: Man arbeitet in Norwegen derzeit daran, die sehr breite Normvariantik einzuschränken, was bedeutet, dass die meisten Klammerformen gestrichen werden – und etliche Høgnorsk-Varianten gehören ja ohnehin schon heute nicht mehr zum Standard. Mit anderen Worten: Sobald die Reform in Kraft tritt, und das wird in wenigen Jahren der Fall sein, kann man hier alle Exotismen wieder herausstreichen – man lässt sie also besser jetzt schon weg. Danke. --Freigut 11:14, 10. Nov. 2009 (CET)

Freigut, ich bin in allen Punkten Deiner Meinung. Formen wie "flaskor" sind eigentlich nur in historischem Material zu finden und sollten hier nicht aufgelistet werden. Man könnte irgendwo vermerken, dass nicht jede Klammerform und vor allem nicht das Høgnorsk berücksichtigt wurde. Und genau: wozu haben wir den Artikel Høgnorsk? Gruß --Happolati 11:20, 10. Nov. 2009 (CET)
Danke für die Anregung, mache die Bemerkung. --Freigut 11:36, 10. Nov. 2009 (CET)

Nein, sie können es nicht. Flaskor und dergleichen sind gute nynorsk und werden manchmal verwendet. Sie sind in Fehlinformationen verlobt! (Entschuldigung für meine schlechte Deutsch.) Bgagaga 15:31, 10. Nov. 2009 (CET)

Nein nein, das sind keine Fehlinformationen – ich lese Nynorsk-Presse und Nynorsk-Literatur und verfolge laufend die ganze Sprachdiskussion in Norwegen. Sicher ist flaskor eine "gute" Form, aber eben auch eine nur äußerst selten verwendete. Und wie gesagt: sie steht auf der Liste derjenigen Klammerformen, die voraussichtlich gestrichen werden (wie im Bokmål soll auch im Nynorsk die Unterscheidung von Lehrbuch-Normalen und Klammerform abgeschafft werden, und das geschieht sicher nicht so, dass man all die unzähligen Klammerformen zu Normalformen erhebt – im Gegenteil, es wird eine Straffung der Norm angestrebt). Ich finde altmodisches Nynorsk auch sehr ästhetisch und schön, aber wir müssen in diesem Artikel doch die normalerweise verwendete Varietät darstellen. Sonst wird alles einfach zu kompliziert und unübersichtlich. Sorry... Vielleicht lässt sich ja unten im Artikel ein Zusatzkapitel über Klammerformen schreiben, oder aber man baut den Artikel Høgnorsk aus und präsentiert dort Nynorsk in seiner "Urform". --Freigut 18:43, 10. Nov. 2009 (CET)
'sie steht auf der Liste derjenigen Klammerformen, die voraussichtlich gestrichen werden'? Ich habe nicht gehört. Aber wir müssen dann Maßnahmen getroffen werden, ob und wann es geschieht. Obwohl Zwischenzeit wir flaskor schreiben, damit hier jetzt nicht zu kompliziert ist. Es muss in dem Artikel irgendwo werden. Zum Beispiel wie folgt aus: (selten:flaskor) Bgagaga 19:55, 10. Nov. 2009 (CET)

Groß-/Kleinschreibung

Warum gibt es keine Info zu Groß-/Kleinschreibung? Das hätte mir jetzt gerade sehr geholfen. Wann schreibt man welche Wörter auf norwegisch groß/klein? -- 93.219.38.195 17:16, 5. Mär. 2010 (CET)

Satzanfänge und Eigennamen werden groß geschrieben. --sjøhest 19:06, 5. Mär. 2010 (CET)
Und bei mehrgliedrigen Namen der allererste Namenbestandteil. Das kann, für Deutschsprachige irritierend, sogar allein der Artikel sein. Bei Organisationen allerdings je nach Organisation manchmal alles groß, manchmal Artikel und Substantiv, manchmal nur Artikel... Also etwa "Den norske kirke/kyrkja", aber "Røde Kors" -- Freigut 14:02, 15. Mär. 2010 (CET)

Norwegisch als "Tochtersprache" oder Variante des Dänischen

Ich habe ja gewusst, dass das auf Widerspruch stößt. Betr.: [2] bzw. [3].

Ich glaube, hier geht es etwas durcheinander. Meines Wissens kann man Norwegisch (Bokmal) nicht als Variante des des Dänischen bezeichnen. In der NO-WP:

Norsk kan føres tilbake til de vestnordiske dialektene av norrønt, 
som også islandsk og færøysk har utgått fra, men avstanden til disse 
øynordiske språkene er i dag langt større enn avstanden til de østnordiske 
språkene dansk og svensk. Det er vanskelig å avgrense norsk mot svensk 
og dansk etter rent språklige kriterier, i praksis kan norsk sies 
å være de skandinaviske dialekter og standardspråk som har 
geografisk tilknytning til Norge. 

Es ist also nicht so, dass Bokmal (ich lass mal die Umlaute auf deutsch) eine Variante des Dänischen ist oder "eine Tochtersprache", Nynorsk hingegen aus westnordischen Dialekten entsprungen ist. Das halte ich (mit Verlaub ;-)) für ein Missverständnis, die auf der Ähnlichkeit beruhen mag. Ich habe mir einen weiterführenden Vortrag zum Sprachenstreit meines Norwegisch-Lehrers angehört, und der hat das sinngemäß auch so erklärt. Das Dänische ist zweifelsohne ähnlich, und hat v.a. durch die Schriftsprache einen unbestreitbar großen Einfluss, aber weder Bokmal (noch Nynorsk) haben sich nicht aus dem Dänischen entwickelt. Es wäre nicht nur äußerst unlogisch das nun so zu verstehen, dass Nynorsk aus den Dialekten und Bokmal aus dem Dänischen entstanden sei, es widerspricht auch meinen Quellen.

Lieber Freigut, ich bin im Norwegischen Anfänger, glaube jedoch eher den Quellen und meinem Lehrer. Könntest du das irgendwie belegen durch Quellen bzw. aufklären?

Danke und Gruß --...‹brumMfUß... 18:31, 18. Mär. 2011 (CET)

Lieber Brummfuß! Doch, es ist so, dass Nynorsk aus den autochthonen Dialekten heraus standardisiert worden ist und Bokmål eine schrittweise Norwegisierung des Dänischen darstellt. Das obige Zitat ist nicht falsch, aber ungenau, denn was ist "norsk"? Wenn es Nynorsk meint, dann ist es richtig; wenn es Bokmål meint, dann nicht. Schau einmal, was der Norsk språkråd zu diesem Thema sagt: Fakta om norsk språk; der Verfasser dieses Textes, Lars S. Vikør, ist Hauptredaktor beim Norwegischen Wörterbuch (Norsk Ordbok). Weitere Grundlageninformation, diesmal auf deutsch, findest Du in: Kurt Braunmüller, Die skandinavischen Sprachen im Überblick, Tübingen 1991 (UTB 1635; seither zwei weitere Auflagen). Braunmüller schreibt im Kapitel "Bokmål" u.a.: "Sprachhistorisch betrachtet gehört das heutige Bokmål in seinen wesentlichen Zügen zum Ostkandinavischen, da es eine Variante und spätere Abspaltung (nach 1814) aus dem dänischen Rigsmål darstellt. ... Somit läuft die Geschichte des Dänisch-Norwegischen als Vorstufe zum heutigen Bokmål bis Anfang des 19. Jahrhunderts weitestgehend parallel zur Geschichte des dänischen Rigsmål." Und im Kapitel Nynorsk: "Sprachgeschichtlich gesehen stellt Nynorsk ... eine Synthesesprache aus Dialekten dar, die im wesentlichen auf den regionalen mündlichen Varianten des westlichen und südwestlichen Norwegens beruht." Und Oskar Bandle, Die Gliederung des Nordgermanischen, Basel 1973 (BNPh 1; seither neu aufgelegt), schreibt S. 117: "Wenn auch die Grenzen im einzelnen stark auseinandergehen, so läßt sich sich doch leicht ersehen, daß die dänischen Schriftsprache dem Südskandinavischen, die schwedische dem Nordskandinavischen, das Isländische, Färöische und das Nynorsk trotz z.T. starken Verschiedenheiten vor allem im grammatischen System und Wortschatz dem Westskandinavischen zugehören, während das norwegische Bokmål seiner Herkunft gemäß ein nach dem Nordskandinavischen umgefärbtes und umgebildetes Dänisch ist." Alle diese drei Quellen sind "Schwergewichte". Wenn Du möchtest, kann ich Dir auch sprachgeschichtliche Literatur auf Norwegisch angeben, aber da Du Dich selbst als Anfänger bezeichnest, ist diese vielleicht vorläufig für Dich noch etwas schwierig zu verstehen. Ich kenne jedenfalls nur Quellen, welche die im Wikipedia-Artikel gegebene Beschreibung stützen.
Lieber Gruß -- Freigut 19:48, 20. Mär. 2011 (CET)
Kjære Humrefoten :-) -- da hat Freigut wirklich recht, er hat auch Sekundärliteratur zitiert, die bis heute als maßgeblih gilt. Grüße --Happolati 09:15, 21. Mär. 2011 (CET)
Vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort. Nun habe ich festgestellt, dass mein Wissen über die skandinavische Sprachen nicht annähernd ausreicht, um da ernsthaft mitzudiskutieren und das besser zu beurteilen **ingen peiling** (sorry, konnte ich ja vorher nicht ahnen ;-)) . Gruß --...‹brumMfUß... - in Memorius. 19:20, 31. Mär. 2011 (CEST)

Unregelmäßige Adjektive

det egne lille huset (BM) / det eige vesle (oder lisle, litle) huset (NN)


Nach der Liste weiter oben sieht es für mich so aus, als sei die linke Form falsch. Kann sich das jemand mit Ahnung mal ansehen?Jeckel van Achtern 10:45, 22. Sep. 2011 (CEST)

2012 in der Vergangenheit??

Schreiben wir nicht das Jahr 2011?

"[...] 2012 (Nynorsk) fanden weitere Reformen statt [...]"

"[...] wurde [...] 2012 im Nynorsk aufgegeben."

Ich finde, wir sollten keine Artikel "auf Vorrat" formulieren wie Kinderkleidung zum Reinwachsen. Vom Text lasse ich trotzdem meine Finger, weil ich mich mit dem Norwegischen nicht auskenne.

-- 120.50.40.184 00:55, 26. Nov. 2011 (CET)

Du hast natürlich grundsätzlich schon recht. Aber dann hätte ich jetzt im Futurum schreiben müssen und in ein paar Wochen denselben Text auf Vergangenheit umformulieren müssen. Diesen alles in allem aufgrund des baldigen Jahreswechsels doch eher unnötigen Umweg habe ich mir ersparen wollen. Es tönt ja nur ein paar Wochen lang merkwürdig, nachher stört sich kein Mensch mehr dran... :-) -- LG Freigut 20:34, 29. Nov. 2011 (CET)

Konjunktionen (Bindewörter)

Es ist zwar schon länger her, dass ich mich aktiv mit grammtikalischen Begriffen beschäftigt habe, aber sind nicht die meisten der unter den beiordnenden Konjunktionen aufgeführten Wörter (også, (heller) ikke, jo) schlicht Adverbien? Unter den angekündigten "wichtigsten Konjunktionen" stelle ich mir was anderes vor (auch wenn, wie gesagt, der Abstand zur Materie bei mir vielleicht zu groß geworden ist). --Laryngoskop 04:45, 26. Dez. 2011 (CET)

Ich glaube, Du hast recht. ikk(j)e, heller ikk(j)e, jo sind doch wohl Adverbien und nur og, også (òg), men Konjunktionen. -- Freigut 13:46, 27. Dez. 2011 (CET)
Habe das Kapitel nun entsprechend geändert. -- Freigut 17:25, 12. Jan. 2012 (CET)

Archivieren

Diese Diskussionsseite hat viel längst Veraltetes. Ob man da nicht einmal archivieren sollte? -- Freigut 13:46, 27. Dez. 2011 (CET)

Habe nun eine Autoarchivierung eingefügt: Was älter ist als ein halbes Jahr, wird archiviert (und kann dort nach wie vor eingesehen werden), wobei dessen ungeachtet immer mindestens fünf Themen auf der Seite bleiben. Hoffe, Ihr seid einverstanden. -- Freigut (Diskussion) 19:59, 13. Mai 2012 (CEST)

Bokmål Genitiv

Man kann doch nicht auf Bokmål "mannen på balkongens hus" sagen! Ich bin ein Bokmål-Norweger und verstehe es nur als: Der Mann auf dem Haus des Balkons. Also total unverständlich. Richtig wäre: "Huset til mannen på balkongen". "Mannen på balkongen sitt hus" wird übrigens als schlechtere Sprache aufgefasst. (nicht signierter Beitrag von 85.165.220.172 (Diskussion) 20:13, 7. Mär. 2013 (CET))

Helt enig. Das Beispiel ist wirklich Nonsens. --Happolati (Diskussion) 21:09, 7. Mär. 2013 (CET)
Also korrigieren nach "mannen på husets balkong", nehme ich an? --Freigut (Diskussion) 10:38, 8. Mär. 2013 (CET) Ah, nein, sehe gerade, dass etwas anderes gemeint ist. Vielleicht kann jemand ein besseres Beispiel einfügen? --Freigut (Diskussion) 10:51, 9. Mär. 2013 (CET)
Ich habe mal einen Versuch unternommen, aber sehr zufrieden bin ich selbst nicht damit. Hat jemand eine bessere Idee? --Happolati (Diskussion) 11:17, 9. Mär. 2013 (CET)
Das Beispiel war offenbar für einen Klammergenetiv oder wie man dem sagt gemeint, also vom Typus "Des Mannes auf dem Balkon / Haus" oder "Des Königs von Norwegen / Schloss", wenn ich das richtig sehe; das ist im neuen Vorschlag aber nicht der Fall... --Freigut (Diskussion) 11:59, 9. Mär. 2013 (CET)

Nynorsk - Isländisch/Färöisch

Nynorsk hingegen ist eine Synthese aus den autochthonen norwegischen Dialekten und hat deshalb mehr Gemeinsamkeiten mit den westskandinavischen Sprachen Färöisch und Isländisch als Bokmål, Dänisch und Schwedisch.

Kann dies mal jemand, ausser das es einmal gesagt immer nachgeplappert wird, begründen? Ich spreche Isländisch, um Nynorsk zu verstehen reicht es als Isländer Dänisch in der Schule gehabt zu haben. Einige alte norwegische Dialekte in die Nähe von Isländisch/Färöisch zu rücken geht ja noch, aber die Kunstsprache Nynorsk als näher zu Isländisch/Färöisch zu betrachten als Bokmål, Dänisch oder Schwedisch ist entweder Unsinn oder "politische Korrektheit". Leute die Nynorsk, Bokmål, Dänisch oder Schwedisch sprechen können sich mit einigen Einschränkungen miteinander unterhalten. Diese Gruppe wird weder Färöisch noch Isländisch verstehen. Es muss wohl gesagt werden, dass die Norweger ihre "Westnordische Sprache" verloren hatten und angefangen hatten Bokmål, das heißt Dänisch, zu sprechen. Der Versuch mit Nynorsk eine undänische Sprache wieder einzuführen ist nicht gelungen, zum einen sprechen die meisten immer noch Bokmål und zum anderen hat Nynorsk nicht annoncierte "Nähe" zum Westnordischen.Jochum (Diskussion) 17:33, 15. Dez. 2013 (CET)

Das war vielleicht ein bisschen brutal. Aber es irritiert mich wie viele Sprachwissenschaftler die drei skandinavischen Sprachen betrachten. Von Island kommend sind Norwegisch, Dänisch und Schwedisch Dialekte einer Skandinavischen Sprache, lerne eine und du kannst dich mit allen unterhalten. Alle haben eine gemeinsame Entwicklung weg vom Altnordischen gemacht. Am grössten ist die Entwicklung im Abschleifen der Grammatik und den Beugungen und dort haben Isländisch und Färöisch mehr gemeinsam mit Deutsch als mit den Skandinavischen Sprachen. Dann wird immer Nynorsk hervorgeklaubt und als Teil von Westnordisch zu Isländisch und Färöisch dazu geschlagen. Nein Nynorsk ist nur ein Dialekt des Skandinavischem, vielleicht mit einem sehr leichtem isländischem Accent. Ich habe mit Fischverarbeitung zu tun und bin in vielen der kleinen Fischerdörfer gewesen, die ja alle an der Westküste liegen, und suche immer noch den Norwegischen Dialekt der es mir ermöglicht mich mit einem norwegisch sprechenden Norweger auf Isländisch zu unterhalten so wie es mir in Färöer möglich ist. Sobald ich mein Schuldänisch hervorklaube geht die Verständigung wenn nicht sowieso Englisch gesprochen wird.Jochum (Diskussion) 02:41, 16. Dez. 2013 (CET)

Du hast recht. Man darf nicht glauben, das Nordgermanische wäre vor 1000 Jahren in zwei Teile zerfallen (Ostnordisch und Westnordisch), und seitdem müssten sich norwegische Dialekte entscheiden, ob sie östlich oder westlich der Kluft anzusiedeln sind. Die Ost-West-Unterschiede waren vor 1000 Jahren relativ wichtig, aber für die heutigen Sprachen sind sie es nicht mehr. Siehe Nordgermanische Sprachen, Abschnitt Historische Einteilungen. Den hab ich Ende 2006 mal eingefügt.
Der kritisierte Satz lautet jetzt: Nynorsk hingegen ist eine Synthese aus den autochthonen norwegischen Dialekten und hat deshalb in gewissen typologischen Aspekten – aber nicht übers Ganze gesehen – mehr Gemeinsamkeiten mit den westskandinavischen Sprachen Färöisch und Isländisch als Bokmål, Dänisch und Schwedisch. — da stellt sich mir die Frage: was sind denn diese typologischen Aspekte? Ich vermute, dass die Antwort so umfangreich ist, dass ich auf die Frage an dieser Stelle lieber verzichten will :) Ich schlage vor, die Details vom Nynorsk im dafür vorgesehenen Artikel zu beschreiben, und nicht hier. --MaEr (Diskussion) 19:33, 16. Dez. 2013 (CET)
Finde ich sinnvoll, danke. --Freigut (Diskussion) 09:58, 17. Dez. 2013 (CET)
Eine angemessenere Beschreibung ist m. E. die folgende: in der mittelnorwegischen Periode begannen die norwegischen Dialekte viele ostnordische Entwicklungen mitzumachen und sich so ans Schwedische und z. T. auch Dänische (der dänische Einfluß ist aber erst etwas später bestimmend geworden) anzugleichen, vor allem die östlicheren (die allerdings schon in der altnordischen Periode eigenständig waren und m. W. gewisse Übereinstimmungen mit dem Ostnordischen zeigten), ohne allerdings alle westnordischen (oder nicht-ostnordischen) Merkmale vollständig einzubüßen (denn ansonsten wären die norwegischen Dialekte heutzutage praktisch bloß Formen des Schwedischen). Dies betrifft insbesondere solche Entwicklungen, die das Festlandskandinavische strukturell ans Mittelniederdeutsche annäherten (zweifellos durch den Gebrauch des Mittelniederdeutschen als Zweit-/Verkehrssprache bedingt). Das Färöische und noch deutlicher das Isländische wurden von diesen Entwicklungen nicht oder nur sehr eingeschränkt erreicht. Daher betrachtet man das Färöische oft als isolierten norwegischen Dialekt (Dialektgruppe?), der zeigt, wie das Norwegische heute aussehen könnte, wäre der starke Einfluß aus dem Ostnordischen (und mittelbar Niederdeutschen) ausgeblieben. Grob gesprochen kann man daher von einem Kontinuum Isländisch – Färöisch – Norn – Westnorwegisch – Ostnorwegisch – Schwedisch – Dänisch (← Niederdeutsch) ausgehen. Da das Norn als Brücke fehlt, ist die Nähe zwischen den Dialekten an der norwegischen Westküste und dem Färöischen wohl nicht mehr so deutlich.
Man muß aber auch eingestehen, daß das Verhältnis Westnordisch – Ostnordisch wohl etwas anders ist (und auch schon in der altnordischen Zeit war) als traditionell dargestellt. Manches, was als typisch westnordisch gilt, ist es gar nicht (z. B.: Präaspiration gibt's auch im Schwedischen, vor allem in Norden), oder ist Erhalt urskandinavischer Verhältnisse. Das Ostnordische war in der älteren Zeit offenbar wesentlich einheitlicher als das Westnordische und kann als echte genetische Untergruppe (Zweig) angesehen worden, ausgezeichnet insbesondere durch die sehr frühe Entwicklung von ū zu ō unter bestimmten Bedingungen (daher die moderne ku/ko-Isoglosse), während für das Westnordische eine negative Definition als „skandinavische Dialekte ohne die für das Ostnordische kennzeichnenden Merkmale“ (also Skandinavisch ohne „Ostnordismen“) wohl sinnvoller sein dürfte. Ein monolithisches Westnordisch gab es wohl nie. Das alles erklärt die Unmöglichkeit, ein Norwegisch von Schwedisch klar abgrenzendes Isoglossenbündel zu finden.
Übrigens werden gerne die isolierteren, divergenteren Dialektgruppen vernachlässigt. Vergleicht man nicht nur Mainstream-Dänisch und Mainstream-Schwedisch mit den norwegischen Dialekten (klar, da wirkt das alles wie eine Suppe), sondern bezieht auch die Dialekte von Dalarna, Jämtland oder Gotland ins Bild mit ein, die teilweise sogar Reste der Kasus- und Verbalflexion erhalten haben, dann wird das Bild des Festlandskandinavischen gleich differenzierter. --Florian Blaschke (Diskussion) 03:23, 11. Sep. 2014 (CEST)

Leichtes englisches r

Folgende Lautverbindungen sind zu berücksichtigen: sj, skj werden „sch“ gesprochen: nasjon [naʃuːn] „Nation“, gj, hj, lj werden „j“ gesprochen, tj wird wie in „tja“ gesprochen, kj ist der ich-Laut [ç]: kjøre [çøːrə] „fahren“, rs wird in manchen Dialekten „rsch“ gesprochen (wobei das r verschliffen wird zu einem leichten englischen r): vær så god! „bitte schön!“ ist also [værsɔgu:] oder [væʃɔgu:].

Wo soll da ein 'leiches englisches r' sein, wenn man das r nur sehr minimal oder meist gar nicht mehr spricht und hört? Außerdem kommt das r und das s aus zwei zunächst getrennten Worten. Viele Grüße --Johannes44 (Diskussion) 23:55, 6. Okt. 2014 (CEST)
Bitte folgende Seite anschauen: http://www.skapago.eu/nils/en/pronunciation-retroflex. Bin kein Lautschrift-Fachmann und weiß daher nicht, wie der korrekte Ausdruck für diesen Laut (Zunge an Gaumendecke während der Aussprache von 'sch') ist, aber es ist definitiv ein anderer Laut als normales 'sch'. Könnte bitte ein Fachmann den Text dahingehend redigieren? Danke -- Marco (fließend Norwegisch) (nicht signierter Beitrag von 84.148.22.130 (Diskussion) 23:14, 18. Nov. 2014 (CET))
Der korrekte Fachausdruck lautet Stimmloser retroflexer Frikativ. Ein irgendwie gearteter R-Laut (wahrscheinlich meinst Du den stimmhaften retroflexen Approximanten oder stimmhaften alveolaren Approximanten) ist normalerweise gar nicht mehr vorhanden. Man muß sehr genau hinhören, ob der vermeintliche R-Laut nicht möglicherweise nur wegen der Retroflexion wahrgenommen wird. --Florian Blaschke (Diskussion) 11:08, 24. Nov. 2014 (CET)
Ich habe mir jetzt mal die entsprechenden Wiki-Artikel durchgelesen und stimme Dir zu. -- Marco (nicht signierter Beitrag von 84.148.30.77 (Diskussion) 23:36, 25. Nov. 2014 (CET))

Rechtliche Verhältnisse und Verbreitung der Sprachformen

"Das Sprachabkommen im Nordischen Rat garantiert im Übrigen, dass Dänisch und Schwedisch im offiziellen Schriftverkehr erlaubt sind. Das gilt gegenseitig."

Irgendwie verstehe ich nicht, was dieser Satz hier zu suchen hat und was er genau bedeutet. Man müsste den vielleicht umformulieren oder entfernen. Heißt das, dass der Nordische Rat bestimmt hat, dass man in Norwegen Dänisch und Schwedisch für offizielle Dokumente verwenden darf und in Dänemark und Schweden auch die jeweils beiden anderen Sprachen? Was ist dann mit Finnisch oder anderen Sprachen? Finnisch gehört zwar nicht in dieselbe Sprachfamilie, aber das Finnland ist auch im Nordischen Rat. Falls es nur für den Nordischen Rat gilt, wäre der Satz fehl am Platz. Außerdem hat der Status von Dänisch und Schwedisch in Norwegen nichts mit der norwegischen Sprache zu tun. Es ist eher eine Aussage zum Land. --Explosivo (Diskussion) 16:49, 28. Dez. 2014 (CET)

Syntax

Hallo Alazon, ich glaube, das warst Du, der vor längerer Zeit den Überarbeitungsbaustein unter «Satzstellung» eingefügt hast. Wo genau liegt das Problem (einmal abgesehen davon, dass die Darstellung reichlich knapp ist, was für sich genommen aber noch nicht «fehlerhaft» ist)? Und inwiefern ist die Darstellung im Artikel über das Schwedische besser (wo meines Erachtens der Nebensatz nicht besser präsentiert wird, da nicht mithilfe des Feldermodells wie im Hauptsatz)? Dank und Gruss, --Freigut (Diskussion) 14:38, 28. Feb. 2018 (CET)

Schön, dass jemand drauf kuckt. Ich hätte mich hier gern zurückgehalten, einfach weil ich mich mit dem Norwegischen nie direkt befasst habe. Die syntaktischen Sachverhalte sind aber an vielen Stellen offensichtlich nicht korrekt formuliert. Es fängt damit an, dass es heißt dass die "Grundwortstellung auch nach Konjunktionen beibehalten wird", obwohl sie ja vor allem nach Konjunktionen auftreten muss, und gerade im Hauptsatz nicht in Reinform anzutreffen ist. Und in dieser Art geht es weiter... das gibt eine lange Liste relativ subtiler Punkte, bevor ich die herausarbeite, kann ich auch gleich den Text direkt überarbeiten. Vielleicht tu ichs noch bei Gelegenheit.
Im Schwedisch-Artikel ist der Nebensatz sehr kurz erklärt, aber die Erklärung bezieht sich in Prosa auf das vorhergehende Feldermodell.
Also ich tu es auf meine Baustellen-Liste, aber ich hab gegenwärtig zu wenig Zeit für Wikipedia. Gruß, --Alazon (Diskussion) 16:29, 1. Mär. 2018 (CET)
Vielen Dank! Gruss, --Freigut (Diskussion) 19:04, 1. Mär. 2018 (CET)

Einleitung unübersichtlich

Ich würde in der Einleitung nicht 4 Sprachen erwähnen. Stattdessen würde ich auf die Abhandlung der weiteren Sprachen im Text des Lemmas hinweisen. So finde ich den Artikel Norwegische Sprache unübersichtlich. Ich wollte mir nämlich eben einen Überblick über die Sprache Norwegens verschaffen. Das gelang mir nicht. Der Einleitung des Lemmas zufolge haben die ca. 5,3 Millionen Einwohner Norwegens keine einheitliche Sprache. Es ist auch merkwürdig, dass dieser Artikel keine Verlinkung ins Norwegische hat. --Orik (Diskussion) 05:57, 10. Jun. 2019 (CEST)

Ist die Einleitung unübersichtlich geschrieben -- oder ist die Realität der norwegischen Sprache unübersichtlich? Wenn es keine einheitliche norwegische Sprache gibt, kann man auch keine behaupten, auch nicht für die Zwecke einer Einleitung. Vielleicht muss nur mehr darauf hingewiesen werden, dass mit dieser Sprache eine Sondersituation vorliegt? (wenn es eine ist, ich bin kein Fachmann). --Alazon (Diskussion) 11:11, 10. Jun. 2019 (CEST)
Genau, so ist es – die Situation IST kompliziert. Es gibt tatsächlich nicht nur éin Norwegisch. (Wobei es vielleicht effektiv reichen würde, im Artikelkopf die beiden offiziellen Varianten zu erwähnen. Durch die vor noch nicht allzu langer Zeit durchgeführte Sprachreform wurde Bokmål stark gegenüber Riksmål geöffnet, und Høgnorsk spielt eine absolut marginale Rolle.) Und es gibt doch Links auf die entsprechenden Artikel in der Bokmål- und in der Nynorsk-Wikipedia – oder was vermissest du denn? --Freigut (Diskussion) 22:49, 12. Jun. 2019 (CEST)

Aussprache von langem å

Kürzlich wurde die Aussprache des å in Bokmål und Riksmål von [oː] zu [ɔː] geändert. Die Angaben zur Phonologie weiter unten blieben hingegen unverändert. Frage: Stimmt es, dass langes å im Norwegischen wie im Dänischen als [ɔː] und nicht wie im Schwedischen als [oː] ausgesprochen wird? Im Artiktel Norsk fonologi der Nynorsk-Wikipedia wird [oː] angegeben. Für [oː] spricht auch, dass altes langes o nicht zu [uː] (etwa in fot) und altes langes u nicht zu [ʉː] (etwa in hus) verschoben worden wäre, wenn nicht altes langes a (heute å geschrieben, etwa in mål) die Position des alten langen o übernommen hätte, sonst wäre dessen Position im Vokaltrapez ja zur Leerstelle geworden, was sehr unwahrscheinlich ist; überdies spricht auch die starke Verdumpfung («o-Haltigkeit») des heutigen a für die Aussprache des å als [oː]. Weiss da jemand Bescheid? Danke. --Freigut (Diskussion) 20:40, 9. Aug. 2019 (CEST)

Hilfe!

Ich möchte gerne für meinen nächsten Urlaub ein wenig Norwegisch lernen. Ich bin jetzt, nachdem ich den Artikel gelesen habe, leicht verunsichert.

Welche Variante sollte ich am besten lernen? Bokmål, weil das die meisten schriftlich verwenden? Aber SPRECHEN die Leute es auch?
Oder doch lieber Nynorsk? Das wird zwar weniger geschrieben, steht aber den Dialekten, die tatsächlich gesprochen werden, näher. Angenommen, ich quatsche jemanden auf Nynorsk an: Würde dann auch üblicherweise auf Nynorsk geantwortet oder womöglich doch in einem Dialekt, und ich stehe dann erst da wie ein Trottel, weil ich kaum was verstehe?
Was würdet ihr mir raten, und warum?
(Und bitte schreibt nicht, dass man dort eh tadellos mit Englisch durchkommt. Das ist mir bekannt.) --2001:4BB8:100:B791:7129:9C46:AE88:A6A5 14:58, 28. Dez. 2019 (CET)
Auch wenn der Text von 2019 ist, kann es nicht schaden, es zu wiederholen: man kann weder bokmål, noch nynorsk noch riksmål oder sonstwas sprechen, sonern nur Norwegisch (welches in ungefähr so vielen Dialekten daherkommt, wie Norwegen Fjorde hat). Nynorsk, bokmål, etc sind SCHREIBWEISEN der norwegischen Sprache. Ob im Text nun "eg" (Nynorsk) oder "jeg" (bokmål) steht, jeder Norweger wird es in seinem Dialekt aussprechen, und das variiert von "æ" bis "jai".

Nachdem das aus der Welt ist: wer Norwegisch lernen will, sollte bokmål lernen, da es eh kaum Lernmaterial für nynorsk gibt und die überwältigende Mehrheit aller Texte in bokmål geschrieben wird. 2A02:8108:3F3F:EAD8:35AA:7216:BB90:6351 21:50, 30. Dez. 2020 (CET)

Schreibung von Eigennamen in Verbindung mit Adjektiven

Wie verhält es sich z. B. bei Formulierungen wie „der legendäre Elvis Presley“? Wird dann an den Namen auch eine Endung angehängt? Oder der Artikel einfach weggelassen? --Pinguin99 (Diskussion) 20:41, 20. Jul. 2021 (CEST)

Da kommt keine Endung dran - den legendære Elvis Presley. Artikel an Eigennamen gibts nur im Bergener Dialekt - hier gibts auch Knuten, Tommyen und Peren.--Sileas (Diskussion) 20:47, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ich habe das Beispiel eingefügt, allerdings Elvis durch Thor Heyerdahl ersetzt, um den Norwegen-Bezug beizubehalten. --Pinguin99 (Diskussion) 11:12, 21. Jul. 2021 (CEST)

Aussprache nicht festgelegt?

Im Artikel heißt es, die Aussprache sei nicht festgelegt, denn gesprochen werden die Dialekte, worauf sich im Artikel zu sehr konzentriert wird. Nachdem meine Änderung, Dialekte würden im Norwegischen eine größere Rolle spielen, rückgängig gemacht wurde, müsste demzufolge im Deutschen die Aussprache ebenfalls nicht festgelegt sein, da kaum jemand astreines Hochdeutsch spricht, sondern meist mit regionalem Akzent oder einer dialektalen Färbung. Demzufolge müsste man im Artikel Deutsche Sprache bspw. schreiben: „‚Nicht‘ wird je nach Dialekt ‚nich‘, ‚ned‘ oder ‚nüsch‘ gesprochen“. Gibt es überhaupt ein norwegisches Gegenstück zu gesprochenem Hochdeutsch? Bokmål und Nynorsk sind ja lediglich Schriftsprachen. --Pinguin99 (Diskussion) 11:29, 31. Jul. 2021 (CEST)

Die Änderung wurde ja nicht rückgängig gemacht, weil die Dialekte nicht unbedeutend sind, sondern weil die Begründung falsch war. Es gibt im Norwegischen im Gegensatz zum Deutschen keinen Standard, also kein Hochnorwegisch. Es ist also auf norwegisch im Gegensatz zum Hochdeutschen oder Englischen (RP) nicht möglich, ohne regionalen Dialekt zu sprechen.--Sileas (Diskussion) 11:34, 31. Jul. 2021 (CEST)
Heißt also, wenn ich mich bei der Aussprache strikt an die Lautschrift im Wörterbuch halte (was vielleicht manche für Standardnorwegisch halten), selbst dann ist das irgendein Dialekt, so als wäre Hochdeutsch in irgendeiner Region Deutschlands gleichzeitig Dialekt? --Pinguin99 (Diskussion) 11:56, 31. Jul. 2021 (CEST)
Ja, im Prinzip schon. Die Lautschrift entspricht meist einer Art standardisiertem Østlandsdialekt, aber nimmt ja wenig Rücksicht auf Tonfall, Akzent und Retroflexe (var så wird bei jemand mit Østlandsdialekt zu vasjå während die Lautschrift vermutlich var så beibehalten würde). In den Nachrichten beim NRK hört man gelegentlich eine solche Sprache, meine Norwegischlehrerin nannte das früher "Norsklærernorsk". Schon die Wahl bestimmter, gleichgestellter Wörter deutet ja auf den einen oder anderen Dialekt hin.--Sileas (Diskussion) 16:00, 31. Jul. 2021 (CEST)