Diskussion:SARS-CoV-2-Variante Omikron/Archiv/1

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„Putative recombinant of AY.4.2.2 and BA.1.1“

Diesmal nicht nur als rein mediales „Deltakron“-Konstrukt, sondern real: UKHSA technical briefing 37 (pdf), S. 27.: “Analysis of raw next generation sequencing data was performed to exclude contamination and coinfection, with no significant heterogeneous mix of bases noted. […] although with small overall case numbers”. Eine Verbreitung ist bislang nicht erkennbar, und wie in Diskussion:SARS-CoV-2-Variante Omikron/Archiv/2022/1#Drosten: "es ist keinesfalls sicher, beschrieben, traten Kombinationen einzelner kritischer Mutationen mehrfach auf, ohne dass diese sich bislang hätten durchsetzen können: “In this case-study we analysed three key mutations (viz. D614G, N501Y and P681R) cooccurring but found no evidence of this combination spreading” (doi:10.1101/2021.12.25.21268404). Wenn das schön so bleibt, muss es m. E. auch nicht in den Artikel. --Treck08 (Diskussion) 18:43, 25. Feb. 2022 (CET)

Inzwischen im Pango-Issue #445 als XF abgebildet, siehe Disk-Punkt #BA.2 H78Y und BA.4 / Rekombinanten XD, XE, XF. --Treck08 (Diskussion) 20:45, 21. Mär. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 20:46, 21. Mär. 2022 (CET)

Omikron vs Omicron

Warum wird hier die offizielle Schreibweise laut WHO Omicron eingedeutscht auf Omikron? Ich sehe den Sinn nicht. --KurtR (Diskussion) 20:44, 26. Nov. 2021 (CET)

Siehe Diskussion:Benennung_der_Varianten_von_SARS-CoV-2#Griechische_Buchstaben:_deutsch_oder_englisch?. --Partynia RM 20:50, 26. Nov. 2021 (CET)
Wenn Elemente einer Menge mit Zahlen, lateinischen oder griechischen Buchstaben numeriert werden, so sind dies keine Eigennamen, deren Schreibweise man nicht ändern dürfte, sondern digitale Bezeichnungen. Das gilt auch, wenn ein griechischer Buchstabe nicht durch sein Buchstabenzeichen, sondern durch seinen Namen dargestellt wird. Es handelt es sich hier also nicht um den Eigennamen der Virusvariante, sondern um den Namen des griechischen Buchstabens, mit dem die Variante bezeichnet wird. Im Deutschen verwenden wir für die Namen griechischer Buchstaben nicht die englische, sondern die deutsche Schreibweise. --BurghardRichter (Diskussion) 02:17, 27. Nov. 2021 (CET)
Nun hier: Diskussion:Bezeichnung der SARS-CoV-2-Varianten#Griechische Buchstaben: deutsch oder englisch? --Treck08 (Diskussion) 11:34, 7. Feb. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 23:30, 2. Apr. 2022 (CEST)

Untervarianten BA.1.2 bis BA.1.*

Nach pango designation issue #450 erfolgt hier demnächst noch eine nähere Beschreibung der regionalen Varianten: pango.network. Der aktuell kommunizierte Stand steht im Artikel. --Treck08 (Diskussion) 19:19, 25. Feb. 2022 (CET)

Die Übersicht und Kurzbeschreibung zu den Untervarianten von BA.1 und BA.2 seit 1. April nun hier, siehe auch Artikel. --Treck08 (Diskussion) 15:34, 2. Apr. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 23:28, 2. Apr. 2022 (CEST)

BA.2 H78Y und weiteres BA.* / Rekombinanten XD, XE, XF

Sind die erwähnenswert als Subtypen / Untervarianten? BA.2 H78Y ist schon ca. einen Monat bekannt, aber ist es nötig wegen einer zusätzlichen Punktmutation (das bedeutet das "H78Y" meines Wissens) einen zusätzlichen Absatz zu schreiben? Habe bisher keine Quelle gefunden, die einen signifikanten Unterschied zum "originalen" BA.2 nahelegt. Was BA.4 angeht, das ist der vorläufige Name für eine Rekombinante aus BA.1 und BA.3, die in den letzten Tagen gemeldet wurde. Aber hier wäre ich etwas vorsichtig, ähnlich wie "Deltakron" im Januar könnte es sich evtl. noch als Faschmeldung herausstellen. (Mal davon abgesehen, dass mittlerweile wohl tatsächlich Delta-Omikron-Rekombinanten nachgewiesen wurden.)

https://www.mdr.de/wissen/corona-omikron-variante-neuer-subtyp-ba-zwei-reinfektionen-100.html

https://www.forbes.com/sites/williamhaseltine/2022/03/16/an-omicron-omicron-recombinant-ba4/

--2003:E7:7706:7A86:71EC:8D53:C4D7:3EF9 02:26, 20. Mär. 2022 (CET)

Danke! Vorab: Mutationen gibt es zuhauf, ist immer die Frage, worauf die Medien anspringen. So geisterte ein "Deltakron" auf Basis einer verschmutzten Probe ohne Evidenz durch die Medien, und als es ein echtes „Deltakron“ gab, gab es längere Zeit praktisch keine Berichte dazu. Nur „echte“ nach Pango bezeichnete Varianten hatten genug Relevanz, explizit bezeichnet zu werden, und eine bessere Expertise haben wir hier auch nicht bzw. bilden wir bei Wikipedia ausschließlich den aktuellen Stand ab. Bei Delta gab's übrigens über 150 nach Pango bezeichnete Untervarianten, die meisten dennoch nur regional bedeutsam, dabei viele ohne sonderlich andere Eigenschaften.
  • „BA.2 H78Y“ (Pango Issue #432 vom 10. Februar [1]) hat als Besonderheit die Mutation Orf3a:H78Y. Diese Mutation gab es bereits in B.1.1.486 und C.2.1, ohne dass diese Varianten relevant geworden wären. In BA.2 ist die Mutation weltweit bislang zu 13,5% vertreten. Warten wir ab, wie sich Pango-Issue #432 entwickelt. [Nachtrag: am 1. April mit BA.2.9 ab Pango v1.2.140 bezeichnet. --Treck08 (Diskussion) 15:04, 2. Apr. 2022 (CEST)]
  • Ein mögliches „BA.4“ wurde in Pango-Issue #455 Anfang März vorgeschlagen und diskutiert, wurde bislang jedoch nicht „designated“ [2]. Es ist also noch zu früh, da weder das Ob einer Benennung, noch eine mögliche Bezeichnung feststünden – in dieser Kategorie gibt es Dutzende Anwärter [3]. BA.3 blieb bis heute bei nur 630 Sequenzen weltweit, de facto nicht der Rede wert, während sich BA.2 nach einer mehrwöchigen Phase auf niedrigem Niveau dann doch schnell ausbreitete.
  • Die bereits bezeichneten Rekombinanten XD (Pango-Issue #444), XE (#454) und XF (#445) mit Bestandteilen aus Omikron hingegen sind die nächste Zeit einen Blick wert. In den Artikel aufnehmen würde ich die nur dann, wenn eine Variante das erkennbare Potenzial hat, relevant zu werden. Aktuell scheint von diesen XE (aus BA.1/BA.2) am ehesten Potenzial zu haben. Liebe Grüße, --Treck08 (Diskussion) 19:31, 21. Mär. 2022 (CET)
Details zu den Rekombinanten auf S. 12–20 im technical briefing 39 der UKHSA (pdf) zeigen, dass XD und XF derzeit ohne Wachstumsvorteil, XE jedoch mit bestätigtem Wachstumspotenzial, siehe SARS-CoV-2-Variante Omikron #XE (Rekombinante aus BA.1 und BA.2). --Treck08 (Diskussion) 22:43, 27. Mär. 2022 (CEST)
Weitere Rekombinanten XF (BA.1/AY.4, Issue #445) sowie XG bis XL (BA.1/BA.2, Issues #447, 448, 449, 460, 464) wurden in Pango bezeichnet, davon einen Blick wert: XG (Issue #447), identifiziert aus Dänemark. --Treck08 (Diskussion) 23:27, 27. Mär. 2022 (CEST)
aus der nzz: „Richard Neher ist Biophysiker am Bioinstitut der Universität Basel sowie Mitglied der Science-Task-Force und […] findet, Deltakron sei eine «ungünstige umgangssprachliche Bezeichnung». Das französische Forschungszentrum Institut Pasteur nannte die Variante in seiner Untersuchung «Deltamikron». […] Neher empfiehlt sie «Rekombinante» zu nennen.“ [4] --Treck08 (Diskussion) 20:37, 31. Mär. 2022 (CEST)
Weitere Rekombinanten XM bis XS siehe Artikel SARS-CoV-2-Variante_Omikron#Nomenklatur,_Untervarianten_und_Rekombinanten. --Treck08 (Diskussion) 15:11, 2. Apr. 2022 (CEST)
Im Artikel nun – soweit recht sicher relevant – ergänzt, siehe SARS-CoV-2-Variante Omikron#BA.2.1 bis BA.2.*, SARS-CoV-2-Variante Omikron#Nomenklatur, Untervarianten und Rekombinanten, SARS-CoV-2-Variante Omikron#XE (Rekombinante aus BA.1 und BA.2) und SARS-CoV-2-Variante Delta#Rekombinanten aus Delta und Omikron. --Treck08 (Diskussion) 23:28, 2. Apr. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 23:28, 2. Apr. 2022 (CEST)

Prägung der Immunantwort durch vorherige Impfung

Nach einer im April 2022 als Preprint veröffentlichten Studie des Impfstoffherstellers Biontech kommt es bei der Impfung mit dem ursprünglichen SARS-CoV-2 Impfstoff des Herstellers zu einer antigenen Prägung, denn die Geimpften entwickelten trotz Durchbruchsinfektion mit der Omikron-Variante keine Omikron-spezifischen B-Zellen.[1] Trotz dieser Prägung der Immunantwort durch die vorherige Impfung legen die Daten nahe, dass es noch genug Plastizität für eine effektive Neutralisation der Omikron-Variante gibt: „Our data suggest that, despite imprinting of the immune response by previous vaccination, the preformed B cell memory pool has sufficient plasticity for being refocused and quantitatively remodeled by exposure to heterologous S protein, thus allowing effective neutralization of variants that evade a previously established neutralizing antibody response.“[2] --Myosci (Diskussion) 23:00, 9. Apr. 2022 (CEST)

  1. Biontech: Geimpfte nach Omikron Durchbruch gegen multiple Varianten geschützt (www.mdr.de, 6. April 2022)
  2. Omicron breakthrough infection drives cross-variant neutralization and memory B cell formation (www.biorxiv.org, 1. April 2022)
Das hast Du doch schon vom Inhalt her 1:1 bei COVID-19-Impfung in Deutschland#Antigene Prägung platziert, das sollten wir dann auch dort weiter diskutieren – sonst gibt das nur ein unnötiges Durcheinander. Da es sowieso noch keinen an Omikron abgepassten zugelassenen Impfstoff gibt und inzwischen laut EMA klar ist, dass dies mindestens bis Herbst so bleiben wird, brauchen wir dazu m. E. keine Vorabstudien. Bis der Impfstoff da ist – sofern er denn überhaupt kommt –, gibt es recht sicher auch mehr als eine veröffentlichte Studien zum Thema. Liebe Grüße, --Treck08 (Diskussion) 00:06, 12. Apr. 2022 (CEST)
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Studie: Viele Antigen-Schnelltests weisen Omikron nicht zuverlässig nach

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-schnelltests-weisen-omikron-variante-nicht-zuverlaessig-nach-17827729.html

Wissenschaftler um den Virologen Oliver T. Keppler von der LMU München haben neun Tests für den Nachweis einer Infektion mit der Omikron- oder der Delta-Variante untersucht.

In der ­Studie, die im Februar in en:Medical Microbiology and Immunology veröffentlicht wurde, kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass acht Tests eine eingeschränkte „analytische Sensitivität“ hatten, um die Omikron-Variante im Gegensatz zur Delta-Variante nachzu­weisen.

Imho sollte das im Artikel erwähnt werden. --Präziser (Diskussion) 17:53, 23. Feb. 2022 (CET)

Ich hatte das gelesen, jedoch auf die Schnelle m. E. keine klare Aussage entnommen, die einen Mehrwert im Artikel ergeben würde. Im Artikel ist bereits angedeutet und im EN präzisiert, dass es auf das getestete Antigen ankommt, incl. Anleitung, wie die PEI-Liste zu lesen ist (und das scheint mir durch die neue Analse nicht ins Wanken geraten zu sein, schon gar nicht mit zielführenderer Aussage). Eigentlich sollte so langsam mal die lange angekündigte Aussage des PEI zu Omikron kommen (die Idee deutscher Wissenschaftler/innen, wenigstens die guten der weit verbreiteten Tests in Deutschland zu benennen, wäre ja absolut zielführend – besser jedenfalls, als am Ende der Omikron-Welle mit einer tollen Liste auf den Markt zu kommen). Nachdenklich macht mich, dass die zum Mai 2022 erfolgende „Zertifizierung“ der Corona-Tests auch schlechte Tests noch zertifiziert, die eine geringe Sensitivität aufweisen. Angesichts dessen, dass es genügend gute Tests gibt, wirkt das wenig zielführend. Offenbar ist es nicht Regierungsaufgabe, die schlechten Tests beiseite zu schieben, dass dürfen die „Verbraucher/innen“ mittels Lesen von Studien selbst übernehmen. --Treck08 (Diskussion) 18:50, 23. Feb. 2022 (CET)
Jetzt verstehe ich mal wieder gar nichts mehr. Als Ergebnis der obigen (mittlerweile archivierten) Diskussion Diskussion:SARS-CoV-2-Variante Omikron/Archiv/2022/1 #Was ist genau unter Tests zu verstehen? hatte ich verstanden, dass die Antigen-Schnelltests überhaupt nicht nachweisen, ob eine Infektion mit der Omikron-Variante vorliegt, sondern nur nachweisen, ob eine Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegt. Also kann es doch keine Neuigkeit sein, wenn jetzt herausgefunden wird, dass viele Schnelltests Omikron nicht nachweisen. Das müssen sie ja auch nicht. --BurghardRichter (Diskussion) 22:44, 23. Feb. 2022 (CET)
Es geht einfach nur wieder um den Nachweis des SARS-CoV-2-Virus auch bei der Omikron-Variante. --Treck08 (Diskussion) 00:59, 24. Feb. 2022 (CET)
danke @Treck08 !
fyi:
https://link.springer.com/article/10.1007/s00430-022-00730-z
https://link.springer.com/article/10.1007/s00430-022-00728-7
Gruß --Präziser (Diskussion) 05:06, 24. Feb. 2022 (CET)
Danke. Zum ersten Link [5] – hier werden (leider wenige) v. a. vom PEI „zertifizierte“ Tests untersucht, die ich persönlich sowieso nicht verwenden würde. Wesentlicher Knackpunkt ist hier, dass das PEI auch Tests positiv „zertifiziert“, die das Virus auch bei höherer Konzentration kaum erkennen (angesichts der breiten Verfügbarkeit guter Tests bleibt die spannende Frage: Warum?). Auf die Schnelle habe ich kein Kriterium gefunden, wonach ausgewählt wurde, welche Tests in die Untersuchung aufgenommen wurden. Da in „Table 3“ die Studienergebnisse direkt mit denen vom PEI verglichen werden, sehe ich diesen Test mehr als (mindestens in Teilen berechtigte) Kritik am Test- und Zertifizierungsverfahren des PEI, weniger als Aussage dazu, wie zielführend die Tests im realen Leben sind (da sind die Sensitivitäts-Schwankungen zwischen all den PEI-„zertifizierten“ Tests deutlich größer). --Treck08 (Diskussion) 16:21, 24. Feb. 2022 (CET)
Der zweite Link bezieht sich nicht auf die Schnelltests. --Treck08 (Diskussion) 16:21, 24. Feb. 2022 (CET)
Trotz hoher Priorisierung und Ankündigung durch den Bundesgesundheitsminister scheint es die angekündigte Liste des PEI zur Sensitivität der SARS-CoV-2-Tests bei der Variante Omikron immer noch nicht zu geben? Oder hat jemand bessere Informationen? --Treck08 (Diskussion) 15:10, 13. Mär. 2022 (CET)
Was groß angekündigt wurde, wird nicht geliefert: „war von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch im Januar eine „Positivliste für Corona-Schnelltests auf Omikron“ angekündigt worden. Mitte Februar sollte sie da sein – doch nun ist Ende März und es gibt noch immer keine neue Liste des PEI.“ [6], nur lapidar: „Antigenschnelltests erkennen dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zufolge Omikron ebenso gut wie frühere Varianten des Coronavirus. Das im hessischen Langen ansässige Bundesinstitut hatte bei 20 zufällig ausgewählten Tests überprüft, wie gut sie bei Delta und bei der aktuell vorherrschende Variante anschlagen.“ Alles andere wird nicht getestet, sondern nur die Testregion per Fragebogen beim Hersteller erfragt. Falls die bei Omikron nicht mutiert sei, „könne man davon ausgehen“, der Test funktioniere („Bridging-Prüfung“) [7]. Interessant, dass diese Abfrage nicht längst vollständig vorliegt. Für den Artikel derzeit kein Mehrwert, denn die Liste des PEI wurde durch die des BfARM [8] erweitert, diese ist noch unvollständig und wird aktualisiert. Es sind dort keine Testversager aufgeführt, nur die mit erfolgter „Bridging-Prüfung“. M. E. alles nichts, was im Artikel noch vermittelbar wäre oder einen Mehrwert brächte. --Treck08 (Diskussion) 01:37, 25. Mär. 2022 (CET)
Mit Stand heute hat das PEI seine eigene Liste um die „Bridging-Prüfungen“ ergänzt, nun im Artikel ergänzt: SARS-CoV-2-Variante Omikron#Antigen-Schnelltests.
Damit dürfte dieser Disk-Punkt abgeschlossen sein: Da vom PEI nicht mehr kam als nach zwei Monaten der theoretische Fragebogen-Abgleich, dürfte von dieser Seite nicht mehr zu erwarten sein. Die Differenz zwischen der den Disk-Punkt einleitenden Studie und den Ergebnissen des PEI bleiben zwar ungeklärt, unter Verwendung der Tests der PEI-Liste Tabelle 1, a) mit Ziel-Antigen „N“, b) Bridging-Prüfung „Ja“ und zudem c) „Gesamt-Sensitvität“ größer 90–95% dürfte man bei exakter Test-Anwendung dennoch eine hohe Zuverlässigkeit bekommen (zum Vergleich: Selbst bei nur 30% „Gesamt-Sensitvität“ gelten die PEI-„Sensitivitätskriterien“ laut PEI bereits erfüllt – dabei würden nur 75% der Fälle selbst bei hoher Viruslast erkannt. Bei vulnerablen Personen erscheint sowas fahrlässig.). --Treck08 (Diskussion) 20:24, 12. Apr. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 20:24, 12. Apr. 2022 (CEST)

Neue Linien BA.4, BA.5 entdeckt – Mutation of Interest S:L452R

Wegen BA.4 noch einmal: Mittlerweile gibt es offiziell Untervarianten die BA.4 und BA.5 genannt wurden. Allerdings stimmt keine davon mit der potentiellen Mutante überein, die zuvor als BA.4 durch die Nachrichten geisterte:

https://github.com/cov-lineages/pango-designation/issues/517

Ist mir allerdings ein bisschen zu chaotisch die Information, um da herauslesen zu können welche Mutationen genau damit bezeichnet werden. Der Thread geht da einige Male hin und her und es kommen immer wieder neue Variationen dazu.

Die andere Variante ist weiterhin nicht offiziell benannt und fällt so lange unter die Sammelbezeichnung BA.X bzw. BA.* (vermutlich auch da dort kaum Zuwachs an Proben verzeichnet werden kann). Jedoch BA.4 kann sie nun nicht mehr genannt werden, höchstens BA.6 oder BA.7, oder sie entscheiden sich nochmals um und nennen sie X_irgendwas wie die bisherigen Rekombinanten.

https://github.com/cov-lineages/pango-designation/issues/455

Davon abgesehen, sind die neuen Linien BA.4 und BA.5 bereits erwähnenswert im Artikel? Die Proben scheinen ja schon merklich zuzunehmen, wie man in dem Thread lesen kann, wenn auch hauptsächlich in Südafrika. Evtl. müsste dann noch ein Satz hinzu, dass der Name BA.4 bereits zuvor inoffiziell für eine andere Untervariante verwendet wurde, die aber momentan nicht bedeutsam erscheint. --2003:E7:7706:7A22:6112:EED8:5A81:10EF 04:30, 8. Apr. 2022 (CEST)

Danke! Auf github bist Du live bei den Experten-Diskussionen dabei. ;-) Im UKHSA technical Briefing 40 auf S. 3–4 und S. 17–24 findest Du den aktuellen Stand übersichtlicher aufbereitet. BA.4 und BA.5 basieren auf der bisher Wachstums-erfolgreichsten, etabliert umlaufenden Variante BA.2, spannend ist an der zusätzlichen
  • Mutation 452, dass diese bei VOC Delta und etwas modifiziert bei VOI Lambda auftrat und die Neutralisation durch Antikörper beeinträchtigt, an der
  • Mutation 486, dass diese in der Region liegt, die für Immunevasion bekannt ist, kannst Du per tool-tip in der hier abgebildeten Matrix anschauen: SARS-CoV-2#Mutationen und Varianten. Die Ausbreitung dieser Mutation kannst Du hier schön anschauen, da sie neu ist, ein prakikabler grober Indikator für die Verbreitung von BA.4 und BA.5.
Soll heißen, klar sind BA.4 und BA.5 (Pango-Issue 517) spannend, kann sehr gut sein, dass diese einen zusätzlichen Wachstumsvorteil durch Immunevasion haben (wobei es manchmal überraschende gegenläufige Effekte gibt). Da BA.2 bereits ähnlich übertragbar ist wie die Masern und wohl bisher kein relevantes Virus übertragbarer ist, könnte man vermuten, dass die weitere relevante Erhöhung der Übertragbarkeit des SARS-CoV-2-Virus nicht unbedingt erfolgen müsste und es durchaus wahrscheinlich ist, dass der nächste größere Wachstumsvorteil durch Immunevasion erfolgen könnte, dazu wäre ein Aufbau auf der bisher erfolgreichsten BA.2 gut denkbar, BA.4 und BA.5 somit sehr heiße Kandidaten (da auf BA.2 basierend), aufgrund der Immunevasion vor allem dort, wo viele geimpft sind oder bereits an COVID-19 erkrankt waren. Die „Konkurrenz“ dazu ist die Rekombinante XE, die ihren Wachstumsvorteil gegenüber BA.2 bereits bewiesen hat. Den Beweis, erfolgreicher zu sein, sind BA.4 und BA.5 noch „schuldig“.
Im Artikel ist abgebildet und perspektivisch angedeutet, dass es viele neue Varianten wie Unter-(Unter-)-Varianten gibt und geben wird. Ich selbst würde nun vor allem nur Einzel-Varianten aufführen, die eine reale Relevanz durch Wachstumsvorteil haben (wie Rekombinante XE, inzwischen mit über 1.000 Sequenzen und über 20% Wachstumsvorteil), sonst haben wir zuviel Arbeit und es wird m. E. im Artikel weniger informativ als unübersichtlich (Die medial immer wiederkehrende, sich real eher weniger durchsetzende Deltakron hatte ich daher diskret zu Delta gepackt).
Ich persönlich würde nur neue Varianten aufnehmen, von denen zumindest etliche hundert Sequenzen vorliegen und die einen klar nachgewiesenen Wachstumsvorteil gegenüber der derzeit relevanten umlaufenden Variante haben (z. B. UKHSA briefing oder eindeutiges nachhaltiges Wachstum aus anderer Quelle), aktuell also BA.2. Bei XE trifft das zu, bei BA.4 und BA.5 sind es bisher weniger als 100 Sequenzen,[9] mit einem aufgrund der wenigen Sequenzen noch unklaren Wachstumsvorteil.
Vorschlag: Warten wir ab, bis wir mind. 300 Sequenzen haben und zudem einen Wachstumsvorteil von etwa 15 % ggü. BA.2 (also zumindest ähnlich erfolgreich wie der aktuelle „Favorit“ XE). Falls das der Fall sein sollte, dürften wir spätestens nächste bis übernächste Woche das Bild recht klar vor uns haben. --Treck08 (Diskussion) 20:54, 8. Apr. 2022 (CEST)
Nachtrag: Inzwischen sind diese Kriterien erfüllt. --Treck08 (Diskussion) 18:05, 21. Apr. 2022 (CEST)
Die WHO trackt bei Omikron explizit die BA.4/BA.5-"Mutation of Interest" S:L452R,[10] d. h. die nehmen das sehr ernst (die andere aufgeführte Mutation R346K entspricht der inzwischen durch BA.2 abgelösten Omikron-Variante BA.1.1). Die bereits aus früheren Varianten (u. a. Delta) bekannte Mutation L452R [11] ist zwar auch in über 500 Proben von BA.1.15.1 enthalten, doch ist das Wachstum von BA.2, auf dem BA.4/BA.5 basieren, größer als das von BA.1.1. Auch BA.2.11 [12] enthält die Mutation L452R, BA.2.9.1 [13], BA.2.12.1 [14] und BA.2.13 [15] in abgewandelter Form. --Treck08 (Diskussion) 10:47, 9. Apr. 2022 (CEST)
Die Studie PMID 35264568 schaut sich die Mutation L452R bei Omikron genauer an, und zwar bei Mäusen, auch im Vergleich zu Delta. --Treck08 (Diskussion) 12:16, 9. Apr. 2022 (CEST)
Die Verbreitung aller BA.2.* mit Mutation L452R lässt sich hier nachverfolgen. --Treck08 (Diskussion) 13:06, 9. Apr. 2022 (CEST)
Nachdem die WHO die beiden Varianten nun zügig untersucht und heute explizit in ihre Varianten-Übersicht aufgenommen hat, nun doch ergänzt: SARS-CoV-2-Variante Omikron#BA.4 --Treck08 (Diskussion) 15:39, 12. Apr. 2022 (CEST)
Die UKHSA hat inzwischen 1.294 Proben von BA.4 identifiziert.[16] --Treck08 (Diskussion) 17:37, 22. Apr. 2022 (CEST)
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Symptome in Tabelle

Ich habe die Symptome in Tabellenform gesetzt: [17].

Hauptsächlich, um Weißraum zu sparen. Und die Kategorisierung nach Häufigkeit zu verdeutlichen.

Ich weiß nicht, ob das eine wesentliche Verbesserung des Artikels ist und ob es vielleicht eine elegantere Lösung gibt. --ElLutzo (Diskussion) 16:15, 13. Apr. 2022 (CEST)

Ich finde die Änderung gut. --Treck08 (Diskussion) 16:57, 13. Apr. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 17:28, 21. Apr. 2022 (CEST)

XT, XU und BA.3.1, sowie BA.2.12 und BA.4/5

Vermutlich bin ich hier mal wieder zu voreilig, aber wenn ich mir die Liste der Pango Issues der letzten Wochen anschaue, sind da mittlerweile ein paar neue Untervarianten benannt worden, die in unserem Artikel bislang keine Erwähnung finden. Ich verstehe als halbinformierter Laie nicht immer, warum eine Variante designiert wird und eine andere nicht, aber da müssen die Experten schon wissen was sie machen... Wenn ich mich recht entsinne ist von den erwähnten Linien am ehesten noch BA.3.1 momentan in Deutschland zu erwarten, da die seit einiger Zeit unterschwellig in Polen zirkuliert. Nur, dass ich schon mal bescheid gegeben habe... In den Nachrichten sind mir diese neuen Linien noch nicht begegnet.

https://github.com/cov-lineages/pango-designation/issues?page=2&q=is%3Aissue

Wäre interessant zu sehen ob BA.3 oder eine Unterlinie/Rekombinante davon am Ende doch noch Fuß fassen kann nachdem BA.2 einmal hindurchgefegt ist... Momentan dominieren noch Unterlinien von BA.2, mit ein paar BA.1/BA.2-Rekombinanten sowie den "Neuankömmlingen" BA.4 und BA.5 als ernst zu nehmende Rivalen.

In englischsprachigen Nachrichten wurde bereits eine Variante BA.6 erwähnt. Die kann ich in der Pango-Liste von oben allerdings nicht finden, scheint sich also um eine inoffizielle Bezeichnung zu handeln. Möglicherweise ist es der neue Name für die anfangs als BA.4 bezeichnete BA.1/BA.3-Rekombinante, die nun doch nicht mehr in Erscheinung zu treten scheint? In Pango ist die weiterhin nicht benannt worden, und wie ich schätze, wird sie das auch nicht mehr, wenn die Proben nicht in den nächsten 1-2 Wochen noch stark zunehmen. --2003:E7:7706:7A79:D4E1:9467:3D77:A6D3 04:11, 23. Apr. 2022 (CEST)

XT und XU sind bereits erwähnt. Habe nicht richtig gelesen. Dann bleibt nur die Frage bzgl. BA.3.1 übrig. --2003:E7:7706:7A79:D4E1:9467:3D77:A6D3 04:31, 23. Apr. 2022 (CEST)
  • zu BA.3/BA.3.1 – würde ich nicht als nächsten Favoriten sehen: Unter SARS-CoV-2-Variante Omikron#Websites zur Verbreitung führt nun der erste Link [18] zu einer ansatzweise brauchbaren Übersicht der Verbreitung (Staat in englisch oder „World“ oben eintippen, etwas weiter unten „editor's choice“ oder„Top 12 (last 3 months)“). Alternativ einfach die Variante eingeben, z. B. BA.3.1. Aktuell ist BA.3.1 noch nicht eingepflegt, Du bekommst BA.3.1 dennoch über BA.3 mit der zugehörigen Mutation hier („World“ auswählen). Die Entwicklung der Varianten in Deutschland kannst Du hier (rechte Diagramme mit Logit-Skala) zeitnah nachvollziehen.
  • zu BA 2.12.1 [19] (alias derzeit vereinzeltem medialem „BA.6“): Die Medien berichten v. a., was Clicks bringt und manche Wissenschaftler drängen mehr an die Öffentlichkeit als andere. Ein „BA.6“ ist medial voreilig genannt (wie damals „Ny“ oder ein ersten vermeintliches „BA.4“), dabei gar nicht so bezeichnet [20]. Der Artikel vom 14. April ist übrigens schon gut überholt, denn die dort von der WHO genannte Anzahl an BA.4/5 ist inzwischen allein in GB sechsmal so hoch wie im Bericht insgesamt benannt. Die sich ausbreitenden Untervarianten von BA.2, aktuell BA.2.9 oder die hier genannte BA.2.12/BA.2.12.1 (Spike-Mutation S704L) würde ich weiter im Zusammenhang mit BA.2 sehen, also ähnlich wie bei Delta; da gab es auch viele Untervarianten, z. T. etwas übertragbarer, doch eben ohne „Paradigmenwechsel“ (obwohl damals mit stärkerem Ausbreitungspotenzial – wer erinnert sich noch an AY.4.2?). Interessant bei BA.2.12.1 ist sicherlich die Spike-Veränderung L452Q hier, wobei BA.4/5 neben L452R zusätzlich F486V im RBM aufweisen – das ist zumindest ein Indiz für eine möglicherweise stärkere Immunevasion als bei BA.2.12.1. Zu den Mutationen siehe auch schöne Zusammenfassung Spike-Glykoprotein von SARS-CoV-2#Mutationen und RBD wie RBM in SARS-CoV-2-Variante Omikron#Spike-Protein.
  • Derzeit würde ich – Nachtrag: neben BA.2.12.1. – daher weiterhin BA.4/5 und XE (evtl. auch andere rekombinante X* aus BA.1 und BA.2) als relevantere neue Varianten sehen – die unterscheiden sich signifikant von BA.2 und haben Ausbreitungspotenzial (BA.4/5 möglicherweise mit etwas veränderten Eigenschaften). Den Überblick über die Veränderungen im Spike-Protein findest Du hier in Abb. 4: SARS-CoV-2-Variante Omikron#Mutationen BA.1.
  • Die Pango-Designationen [21] wie auch Einstufungen der WHO [22] erscheinen mir zuverlässig und auch schnell, d. h. innerhalb von spätestens zwei bis vier Tagen werden relevante (!) Entwicklungen bereits eingestuft – denen dürften weder die Medien noch wir überlegen sein (abgesehen von Glückstreffern).
Liebe Grüße, --Treck08 (Diskussion) 15:21, 23. Apr. 2022 (CEST)
WHO Weekly Epidemiological Update Edition 89 vom 27 April 2022 (pdf), Seite 5: „To date, and with limited data currently available, there appears to be a growth advantage for BA.4, BA.5 and BA.2.12 over BA.2.“ --Treck08 (Diskussion) 00:28, 28. Apr. 2022 (CEST)
Danke, hier dann auch das aktuelle pdf der UKHSA zu BA.4 & BA.5 mit Immunevasion „red“ auf confidence level „moderate“. Über die Immunevasion v. a. ggü. BA.1 sind wir uns einig. Es scheint noch nicht klar, ob/inwieweit das höhere Wachstum von BA.4/5 in Südafrika bzw. BA.2.12.1 in den USA auf Europa übertragbar ist, da die jeweils vorherigen Varianten und Umfang der vorherigen „Durchseuchungen“ und Umfang und Mittel der Durchimpfung sich teils deutlich unterscheiden. Hier wäre ja die spannende Frage, ob/wie eine Immunevasion von BA.4/5 und BA.2.12.1. nach einer BA.2-Welle wirkt – denn diesbzgl. haben wir ja doch einen relevanten Unterschied zu den USA und Südafrika. Und dass das hier längst etablierte BA.2 bereits einen deutlichen Vorteil ggü. BA.1 hatte, haben wir ja bereits gesehen. Derzeit habe ich Thesen, wohin es gehen könnte, und sehe noch nicht so recht „harte“ Fakten für den Artikel. Liebe Grüße, --Treck08 (Diskussion) 22:43, 11. Mai 2022 (CEST)
Zur Impfeffektivität bei Omikron siehe WHO hier, pdf, Seitenzahl 10 (pdf-Seite 16), bzw auch UKHSA pdf, Seiten 10, 11 und 13. Danach wirkt die Impfung nach Boosterung gegen Omikron zumindest bei Älteren mit Größenordnung 85% noch gut gegen allerschwerste Verläufe und Tod (bei Jüngeren weniger, doch die haben sowieso ein drastisch geringeres Risiko). Die Impfeffektivität gegen Infektion und Übertragung ist bei Omikron auch nach Boosterung bereits mittelfristig deutlich unter einem Drittel, gegen symptomatische Erkrankung deutlich unter 50%. Doch die WHO erklärte schon vor einiger Zeit, sie habe von den Impfstoffen ursprünglich mehr erwartet. Diesbzgl. scheint derzeit nichts in Sicht, mir ist nichtmals ein signifikant wirksamerer Variantenbooster gegen Omikron bekannt; das mit der Ankündigung zum Herbst klingt mir eher wie ein Spielen auf Zeit (ein „doppelt soviel Antikörper“ klingt nur massenmedial gut). --Treck08 (Diskussion) 23:21, 11. Mai 2022 (CEST)
Nun BA.2.12.1 im Artikel hinzugefügt, da gestern von WHO separat aufgenommen (Nextstrain 22C). Die WHO beobachtet nun die „VOC lineages under monitoring (VOC-LUM)“ explizit.[23] --Treck08 (Diskussion) 14:28, 19. Mai 2022 (CEST)
Mindestens in GB scheinen BA.5 und BA.4 mit ihrer Wachstumsrate relevant zu sein (XE wohl nicht mehr): SARS-CoV-2-Variante Omikron#BA.4 und BA.5 – L452R und F486V. --Treck08 (Diskussion) 17:12, 22. Mai 2022 (CEST)
Letzte Woche lt. süddeutscher Laborgemeinschaft 15,3 % BA.4/5 (s. Artikel) – die lagen schon zu Jahresbeginn immer deutlich vor dem RKI richtig. XE scheint sich dagegen nirgends durchzusetzen. --Treck08 (Diskussion) 12:10, 2. Jun. 2022 (CEST)
Erledigt. Erste Juniwoche bereits 30,8 % für BA.4/5 (s. Artikel), der Trend erscheint klar. --Treck08 (Diskussion) 21:08, 7. Jun. 2022 (CEST)
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Omikron-Booster

Weiß man eigentlich, warum die Herstellung eines Omikron-Boosters sich so schwierig gestaltet? „Mag“ das Immunsystem bereits gegen den Wildtyp geimpfter Menschen sich nicht mehr anregen lassen, Omikron-Antikörper zu produzieren (dann müssten Ungeimpfte ja noch gut gegen Omikron immunisierbar sein), oder gibt es irgendwas Inhärentes an der Omikron-Variante, das die Neutralisation durch Antikörper erschwert? (Meinem bisherigen Verständnis nach bezieht „Immunevasion“ sich auf eine konkrete Immunisierung, nicht auf das Immunsystem im Allgemeinen.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 11:01, 30. Mai 2022 (CEST)
siehe Diskussion:SARS-CoV-2-Variante Omikron#2 neue Quellen zum Abschnitt Prävention/Impfstoffe. „müssten Ungeimpfte ja noch gut gegen Omikron immunisierbar sein“ – das dürfte der Fall sein, siehe Antigenerbsünde. Wobei das eben auch nur wieder für diese Virusvariante gälte – auch diese mutiert weiter und das Wachstum verstärkt sich durch BA.4/5 auf bereits sehr hohem Niveau vergleichbar mit Masern nochmals deutlich (s. Artikel). Immerhin: Seit Omikron ist die Letalität deutlich geringer. --Treck08 (Diskussion) 17:39, 30. Mai 2022 (CEST)
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Was ist eine Rekombinante?

Ich kenne nur Rekombinante DNA oder so, aber das Wort alleinstehend sagt mir nichts Lukas371 (Diskussion) 14:16, 7. Apr. 2022 (CEST)

Kurz: „Rekombinante“ ist der Fachbegriff für die Kombination von Genen, z. B. von unterschiedlichen Virusvarianten. Siehe z. B. nzz: „Richard Neher ist Biophysiker am Bioinstitut der Universität Basel sowie Mitglied der Science-Task-Force und […] findet, Deltakron sei eine ‹ungünstige umgangssprachliche Bezeichnung›. […] Neher empfiehlt sie ‹Rekombinante› zu nennen.“ [24] Bei Wikipedia gibt es noch keinen zielführenden Eintrag dazu, wie für viele andere Fachbegriffe. Vielleicht mag sich jemand die Mühe machen? Liebe Grüße --Treck08 (Diskussion) 14:37, 7. Apr. 2022 (CEST)
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Ansteckung

Wie genau zeigt sich die diese stärkere Ansteckung eigentlich.? Können die Viren besser in die Zelle eindringen oder werden bei einer Infektion davon mehr produziert oder bleiben die einzelnen Partikel länger in der Luft und fliegen weiter ? Gruß --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:58, 12. Jul. 2022 (CEST)

Haupteffekte: 1) Höhere Kontagiosität, also Übertragung an andere bei Omikron, da stärkere Vermehrung im Rachen statt in der Lunge, d. h. die Viren haben einen kürzeren und einfacheren Weg aus dem Infizierten zu anderen. 2) Höhere Infektiosität, d. h. das Virus dringt leichter in die Zellen ein. Das wird bei den Varianten BA.2 und nochmal bei BA.4/5 verstärkt, (auch) durch Immunflucht. --Treck08 (Diskussion) 15:43, 13. Jul. 2022 (CEST)
@Treck08 Danke endlich jemand der das auch mal erklärt. Das heißt aber doch auch das die Ansteckung irgendwann auch nicht noch größer werden kann oder täusche ich mich da ? --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:47, 13. Jul. 2022 (CEST)
Die Hypothese hätte ich auch, wobei uns die Varianten wohl eher überraschen. Das wird's auch bzgl. Studienlage eher dünn. Zuvor waren die Masern die Referenz bzgl. Ansteckbarkeit bei Menschen, nun haben wir wohl bereits bei BA.2 ein R0 in diesem Bereich (#Omikron-Basisreproduktionszahl R0 für BA.1 und BA.2), wobei sich das immer schlechter kalkulieren lässt, da die Immunität in der Bevölkerung immer stärker zunimmt und neue Varianten mindestens zum Teil von einer Immunflucht vor dieser aufgebauten Immunität profitieren. Das hieße, die Ansteckungsfähigkeit würde nicht unbedingt größer, sondern die Varianten würden vor der jeweils aufgebauten Immunität flüchten und wir sozusagen immer wieder von vorne anfangen, eine Immunität gegen die neuen Varianten aufzubauen. Davon unabhängig könnten die schwereren Verläufe dennoch zurückgehen, denn das Virus „profitiert“ nur von seiner Verbreitung, nicht von einer Krankheitsschwere, und die nimmt durch die aufgebaute Immunität durch die Gedächtniszellen (Infektionen, Impfungen) eher ab, auch wenn wir uns nach nachlassenden Antikörpern oder bei Auftreten neuer Immunflucht-Varianten immer wieder infizieren können. --Treck08 (Diskussion) 18:08, 13. Jul. 2022 (CEST)
P.S.: Offenbar ist BA.4/5 extrem ansteckend, da kenne ich etliche Fälle, bei denen es trotz größerer Umsicht und einem Minimum an Kontakten zu Infektionen gekommen ist (eher wie die Jungfrau zum Kind), die mir privat bekannten zum Glück alle deutlich harmloser als die zur Zeit der Delta-Variante und auch harmloser als eine Grippe. Dennoch: Es gibt vereinzelt Infizierte auf den Intensivstationen und vereinzelt Tote, v.a. mit schwereren Vorerkrankungen. Über die Verbreitung brauchen wir in Deutschland nicht zu mutmaßen, es wird vom RKI de facto nur die bereitgestellte Testkapazität abgebildet (da Positivenrate bei 50%). --Treck08 (Diskussion) 18:22, 13. Jul. 2022 (CEST)
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Rekombinanten jenseits XY, BA.4/5 Unterlinien und BE.1/BF.1

Ich oller Besserwisser habe mal wieder bei den Pango-Designationen in Github nachgeschaut...

Mittlerweile gibt es auch offizielle Rekombinanten XZ, XAA und XAB. Ich habe mich schon gewundert wie die Benennung nach XZ weitergehen soll und dachte, es folgt vielleicht YA? Nein, XAA. Frage beantwortet...

Ähnlich wie zuvor bei BA.3 sind nun auch bei BA.4 und BA.5 verschiedene Unterlinien benannt worden. Ist das schon irgendwie relevant für den Artikel?

Interessant sind die Neubenennungen BE.1 und BF.1. Versteht hier jemand warum die solche speziellen Namen bekommen haben? Es scheint sich um Unterlinien von BA.4 und BA.5 zu handeln, aber wieso werden sie dann nicht wie die anderen Unterlinien BA.4.X und BA.5.X benannt? Mir als interessiertem Laien erschließt sich der Grund dafür nicht. Bei der Delta-Variante hieß doch auch alles AY.x.x.x oder? --2003:E7:7706:7A60:10E8:F255:8F69:1EB1 17:48, 9. Jun. 2022 (CEST)

Die Rekombinanten XD bis X* mit BA.1 und/oder BA.2 scheinen sich laut WHO nicht durchzusetzen, auch nicht die relativ erfolgreiche XE, daher nicht (mehr) relevant.
Mutationen außerhalb der RBD des Spike-Proteins erscheinen erstmal nicht automatisch kritisch, da würde ich abwarten (es gibt sowieso schon über 130 Omikron-Varianten, die meisten für uns völlig irrelevant). Wenn die WHO oder UKHSA explizit welche oder deren Mutationen aufführt, wär' das was anderes. Viele Pango-Bezeichnungen werden ja einfach erstmal nur zur Nachverfolgung vergeben, nicht unbedingt wegen anderer Eigenschaften. Im Auge behalten kannst Du, bis wir Belastbareres haben:
  • BA.4.1 (#548, Mutation S:V3G) – wohl leichter Wachstumsvorteil ggü. BA.4 (doch auch ggü. BA.5?)
BA.4 mit BA.4.1 kann sich wohl ggü. BA.5 nicht durchsetzen. --Treck08 (Diskussion) 15:38, 8. Jul. 2022 (CEST)
  • BA.5.1 (#621) – häufig, scheint zudem evtl. eine höhere Wachstumsrate zu haben als BA.4/5.
Nachtrag: Nun im Artikel mit Abschnitt BA.5.1 ergänzt, da dies die Portugal-Variante ist,[25] zudem mit solidem Wachstum Anfang Juni 2022 auch in D.[26] --Treck08 (Diskussion) 21:00, 10. Jun. 2022 (CEST)
  • BE.1 (alias BA.5.3.1.1) ist neben BA.5.1 eine der beiden Hauptuntervarianten von BA.5 in D. --Treck08 (Diskussion) 15:38, 8. Jul. 2022 (CEST)
  • BA.5.5 (#656, Mutation S:T76I) – diese Mutation gab's bei VOC Lambda, zudem wohl mit Wachstumsvorteil ggü. BA.5.1.
Bei den nicht-Rekombinanten, also den normalen Mutationen, wird nach drei Ziffern jeweils abgekürzt durch eine neue (fortlaufend vergebene) Buchstabenkombination zu Beginn, so wurde aus dem vermeintlichen B.1.1.529.1 tatsächlich abgekürzt BA.1, wobei „BA.* “ für „B.1.1.529.* “ steht (Pango-Nomenklatur). Ist also keine Zauberei, sondern nur effiziente Schreibweise. Du findest die Kurzbeschreibungen hier übersichtlich, und damit siehst Du auch die Vergabereihenfolge: [27] (Suchfunktion nutzen nach "BA.4", "BE.1" oder "XF"). --Treck08 (Diskussion) 21:20, 9. Jun. 2022 (CEST)
Nachtrag: Hier die offizielle Richtlinie zur Vergabe der Bezeichnungen: Rules for the Designation and Naming of Pango Lineages. --Treck08 (Diskussion) 14:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
Zur Schwere der Krankheit bei BA.4/5 gibt es auch mit tb43 der UKHSA von heute keine Klarheit: „The real time infection hospitalisation risk has been growing since April 2022. This is still a relatively small effect at present. The reason is unclear, and if confirmed may have both variant (antigenic +/- fitness) and population immunity contributors“ (pdf, S. 3). „It is unclear why the IHR (Real Time Infection-Hospitalisation Risk) may be rising and at present this is a small effect. Close monitoring is required“ (S. 19). Die Impfstoffeffektivität von BA.4/5 scheint ggü. BA.2 nicht unbedingt verschieden zu sein: „These early data do not indicate a difference in vaccine effectiveness against BA.4 or BA.5 as compared to BA.2; however, a formal analysis using a test-negative case control design will be conducted as the data become available“ (S. 21). Wie auch aus den Daten aus D zu vermuten, setzt sich wohl BA.5 durch: „This model suggests that BA.5 has the largest relative fitness advantage, followed by BA.4 then BA.2.12.1“ (S. 14 f.). --Treck08 (Diskussion) 15:20, 24. Jun. 2022 (CEST)
Aufriss aller Omikron-Untervarianten in absteigender Reihenfolge: [28]. --Treck08 (Diskussion) 14:57, 21. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 20:25, 29. Jul. 2022 (CEST)

Untervariante BA.2.80

BA.2.80 (#733, Mutationen S:E340K/Q, R346T und K356T in der RBD, teils auch S:S71P, Q564E). Protein-Veränderungen: [29]. --Treck08 (Diskussion) 17:11, 21. Jul. 2022 (CEST)

Kann sich offenbar nicht durchsetzen, erledigt. --Treck08 (Diskussion) 17:04, 22. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 17:04, 22. Sep. 2022 (CEST)

Untervariante BJ.1

Spannend: Untervariante von BA.2.10.* mit zusätzlichen Spike-Mutationen S:V83A, H146Q, Q183E, V213E, G339H, R346T, L368I, V445P, G446S, V483A, F490V, G798D, S1003I (Issue #915). --Treck08 (Diskussion) 19:23, 12. Aug. 2022 (CEST)

Bei WHO unter „Omicron subvariants under monitoring (as of 22 September 2022)“ aufgelistet: [30]. --Treck08 (Diskussion) 17:06, 22. Sep. 2022 (CEST)
Breitet sich bislang nicht so stark aus (auch weltweit nicht): [31]. --Treck08 (Diskussion) 17:42, 19. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 22:42, 29. Nov. 2022 (CET)

Untervariante BA.4.6

Siehe WHO [32] im Abschnitt "Omicron subvariants under monitoring (as of 22 September 2022)", sowie UKHSA pdf S.21. --Treck08 (Diskussion) 17:10, 22. Sep. 2022 (CEST)

Verbreitung in Europa: [33]. --Treck08 (Diskussion) 17:39, 19. Okt. 2022 (CEST)
Seitens WHO inzwischen nicht weiterverfolgt. --Treck08 (Diskussion) 15:24, 13. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 15:24, 13. Jan. 2023 (CET)

Rekombinante XBB

Seit 12. Oktober 2022 von der WHO als "Omicron subvariant under monitoring": "Recombinant of BA.2.10.1 and BA.2.75 sublineages, i.e. BJ1 and BM.1.1.1, with a breakpoint in S1". [34] --Treck08 (Diskussion) 17:28, 19. Okt. 2022 (CEST)

Verbreitung in Europa: [35]. --Treck08 (Diskussion) 17:38, 19. Okt. 2022 (CEST)
Issue #1058. --Treck08 (Diskussion) 18:00, 19. Okt. 2022 (CEST)
Abschnitt dazu eingefügt: SARS-CoV-2-Variante_Omikron#XBB. --ElLutzo (Diskussion) 23:11, 6. Jan. 2023 (CET)
Weitere Disk siehe #WHO besorgt über Virusvariante XBB.1.5. --Treck08 (Diskussion) 15:19, 13. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 15:20, 13. Jan. 2023 (CET)

Untervariante BA.2.3.20

Seit 12. Oktober 2022 von der WHO als "Omicron subvariant under monitoring": "BA.2 sublineage", "BA.2+ S:M153T, S:N164K, S:H245N, S:G257D, S:K444R, S:N450D, S:L452M, S:N460K, S:E484R". [36] --Treck08 (Diskussion) 17:29, 19. Okt. 2022 (CEST)

Verbreitung in Europa: [37]. --Treck08 (Diskussion) 17:37, 19. Okt. 2022 (CEST)
Issue #1013. --Treck08 (Diskussion) 18:00, 19. Okt. 2022 (CEST)
So keine größere Verbreitung. --Treck08 (Diskussion) 15:22, 13. Jan. 2023 (CET)
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Charité-Studie zur Entstehung von Omikron zurückgezogen

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Studie-zum-Omikron-Ursprung-zurueckgezogen-435304.html Ich habe hier nicht regelmäßig mitgelesen, aber soweit ich es sehe, hatten die Ergebnisse der nun zurückgezogenen Studie hier bisher keinen Eingang gefunden. Vermutlich ist es jetzt auch nicht mehr nötig, trotzdem hier zur Kenntnis die Information über die Rücknahme dieser Studie, die in Science veröffentlich worden war. Sie ist auch in dem Artikel in der Ärztezeitung verlinkt. --Barbasca (Diskussion) 23:46, 21. Dez. 2022 (CET)

War hier tatsächlich nie erwähnt. Danke, --Treck08 (Diskussion) 15:20, 13. Jan. 2023 (CET)
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SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltests – Vergleichsliste zur Sensitivität/Qualität

Das Paul-Ehrlich-Institut verweist inzwischen auf eine Liste der Europäischen Kommission (und pflegt seine eigene Liste wohl nicht mehr bzw. hat zumindest den Link zu dieser in seinem Artikel beseitigt). Diese Liste der Europäischen Kommission enthält keinen Vergleich mehr zur Sensitivität. Angesichts der extremen Qualitätsschwankungen der Tests ist das wenig sinnvoll (denn das PEI stufte noch miserable Tests als „okay“ ein, wenn diese nur 75% der hohen Virenlast erkannten), zudem sind sehr gute Tests teils gar nicht enthalten. Hat jemand eine valide Quelle, die die verfügbaren SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltests bzgl. Sensitivität bzgl. aktueller Varianten vergleicht? (ansonsten wären die alten Listen von April/Mai 2022 deutlich besser als das, worauf aktuell verwiesen wird) --Treck08 (Diskussion) 14:21, 8. Jul. 2022 (CEST)

Erledigt, Corona in 2023 nach Einschätzung der WHO ähnlich wie saisonale Grippe,[38] da wird kein Test mehr benötigt. --Treck08 (Diskussion) 21:34, 19. Mär. 2023 (CET)
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2 neue Quellen zum Abschnitt Prävention/Impfstoffe

Beides laut Spiegel, beides mit Äußerungen der mRNA-Unternehmens-Chefs, beides mit ausdrucksstarken Titeln, beides ca. 30. November, beides (sorry?) zitiert nach MSN: Moderna-Chef dazu: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/corona-impfstoff-moderna-chef-rechnet-mit-geringerer-wirksamkeit-gegen-omikron/ar-AARhKVC?ocid=msedgntp , Biontech-Chef dazu: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/omikron-biontech-erwartet-schutz-vor-schweren-infektionen-mit-neuer-corona-variante/ar-AARj5wo?ocid=msedgntp . Ist das nützlich für den Artikel? --Himbeerbläuling (Diskussion) 20:00, 1. Dez. 2021 (CET)

Der Confirmation bias ist bei Herstellern zwangsläufig groß, da jede Mitteilung Aktienkurs-relevant ist. Belastbare Informationen wären besser. So folgte z. B. nach der Ankündigung von Biontech vom Juni 2021, einen auf Delta angepassten Impfstoff zu entwickeln, dieser dann doch nicht, zumindest bis jetzt. Noch besser als Ankündigungen sind also konkrete (Zwischen-) Ergebnisse, am besten mit Daten und Fakten, besser als Studie und nicht nur als Pressemitteilung. --Treck08 (Diskussion) 19:41, 14. Dez. 2021 (CET)
Siehe SARS-CoV-2-Variante Omikron#Entwicklung angepasster Impfstoffe, Unterabschnitt „Vorabstudien“: Zwar werden Impfstoffe gegen die Variante Omikron entwickelt, doch scheinen die Auffrischungen damit nicht besser wirksam zu sein als die bisherigen Impfstoffe. Die Grundidee war ja nicht die Idee eines Varianten-Impfstoffes selbst, sondern vor allem eine damit verbundene höhere Impfeffektivität. Das scheint bislang eine größere Herausforderung zu sein als angekündigt. Warten wir die finalen Studien ab. --Treck08 (Diskussion) 22:05, 19. Feb. 2022 (CET)
Der an Omikron angepasste Biontech-Impfstoff wird nicht vor Ende April 2022 zur Verfügung stehen [39]. --Treck08 (Diskussion) 23:15, 21. Mär. 2022 (CET)
Konkreter: Die EMA erwartet, dass dies erst ab Herbst 2022 der Fall sein werde [40] (die am 26. November 2021 von Impfstoff-Herstellern angekündigte Frist von 100 Tagen lief am 6. März ab), siehe Artikel. --Treck08 (Diskussion) 23:50, 21. Mär. 2022 (CET)
Zur Herausforderung eines an Varianten angepassten Impfstoffes siehe auch Artikel Antigenerbsünde. --Treck08 (Diskussion) 21:06, 1. Apr. 2022 (CEST)
Siehe auch Diskussion:COVID-19-Impfung in Deutschland#Antigene Prägung --Treck08 (Diskussion) 21:26, 12. Apr. 2022 (CEST)
Zu BA.4 und BA.5 siehe doi:10.1126/sciimmunol.abq2427 (PMID 35653438). --Treck08 (Diskussion) 18:43, 15. Jun. 2022 (CEST)
Zu Omikron-Infektion nach Impfung siehe doi:10.1126/science.abq1841 (PMID 35699621). --Treck08 (Diskussion) 15:48, 17. Jun. 2022 (CEST)
Zu BA.4, BA.5 und BA.2.12.2 siehe doi:10.1038/s41586-022-04980-y (PMID 35714668). --Treck08 (Diskussion) 20:37, 18. Jun. 2022 (CEST)

Untervariante BA.2.75

BA.2.75 (#773, Mutationen S:K147E, W152R, F157L, I210V, G257S, D339H (mutated from G339D), G446S, N460K, R493Q, s. a. #830) – hier aktuell genannt, da in D medial präsent und seit gestern von WHO analog BA.4/5 als VOC-LUM eingestuft.[41] Beobachten, ob relevante Verbreitung in D erfolgt. --Treck08 (Diskussion) 14:29, 8. Jul. 2022 (CEST)

Weltweite Verbreitung BA.2.75 siehe [42] (nach @corneliusroemer in Pango Issue #830). --Treck08 (Diskussion) 20:06, 8. Jul. 2022 (CEST)
s. a. Abschnitt BA.2.75 (Relevanz nach WHO). --Treck08 (Diskussion) 14:56, 8. Jul. 2022 (CEST)
Aktueller Überblick (für Wikipedia weniger geeignet): [43]. --Treck08 (Diskussion) 16:45, 18. Jul. 2022 (CEST)
„‘Centaurus’-Variante in Indien auf dem Vormarsch“, in: n-tv.de. --Treck08 (Diskussion) 08:35, 17. Aug. 2022 (CEST)
„Virologische Charakteristika der Omikron-Variante BA.2.75“, in: gelbe-liste.de. --Treck08 (Diskussion) 08:55, 17. Aug. 2022 (CEST)
BA.2.75 inzwischen auch im ersten europäischen Staat über 0,1%. [44] --Treck08 (Diskussion) 08:59, 17. Aug. 2022 (CEST)
aerzteblatt.de. --Treck08 (Diskussion) 13:20, 20. Aug. 2022 (CEST)
BA.2.75 inzwischen in ersten europäischen Staaten über 0,3 % bis 0,5 %. --Treck08 (Diskussion) 16:52, 22. Sep. 2022 (CEST)
“The growth rate increased from July 2022 to August 2022 and is currently 61% per week relative to co-circulating lineages” (pdf, S. 23). --Treck08 (Diskussion) 16:57, 22. Sep. 2022 (CEST)
Interessant, dass sich BA.2.75 in Deutschland so viel weniger auszubreiten scheint, als in den Nachbar-Staaten: [45]. --Treck08 (Diskussion) 17:36, 19. Okt. 2022 (CEST)
In ersten europäischen Staaten bei 0,4 bis 0,8% (d.h. keine so große Steigerung in den letzten vier Wochen): [46] (Liechtenstein wegen geringer Sequenzanzahl nicht relevant). --Treck08 (Diskussion) 17:45, 19. Okt. 2022 (CEST)
Inzwischen im Rückgang unter 20 %, abgelöst durch XBB.1.5.[47] --Treck08 (Diskussion) 21:41, 19. Mär. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 21:51, 3. Aug. 2023 (CEST)

Untervariante CH.1 und CH.1.1

Relevanz: [48]

CH.1 und CH.1.1, Issue #1113: "BM.4.1.1 with S:444T (15 seqs, Australia, Austria, US as of 2022-10-10)", Mutationen: "CH.1 with S:K444T and its sublineage CH.1.1 with S:L452R" --Treck08 (Diskussion) 14:51, 14. Mär. 2023 (CET)

auch bei WHO als “VUM” aufgeführt: [49]. --Treck08 (Diskussion) 21:37, 19. Mär. 2023 (CET)
Setzte sich nicht durch, hier Stand 3. August 2023 weltweit zu KW 28/2023: WHO, Weekly Epidemiological Update: PDF, S. 10. --Treck08 (Diskussion) 22:51, 3. Aug. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Treck08 (Diskussion) 21:55, 3. Aug. 2023 (CEST)

Omikron-Basisreproduktionszahl R0 für BA.1 und BA.2

Zur Basisreproduktionszahl siehe doi:10.1093/jtm/taac037: „The Omicron variant has an average basic reproduction number of 9.5 and a range from 5.5 to 24 (median 10 and interquartile range, IQR: 7.25, 11.88).“ Angesichts der zugrundeliegenden Zeiträume der Studien ist damit BA.1 abgebildet. --Treck08 (Diskussion) 20:09, 7. Apr. 2022 (CEST)

BA.2 liegt danach bei einem von etwa 13 (die öfter genannten „12“ unterstellen nach Esterman eine um 40% höhere Übertragbarkeit von BA.2 ggü. BA.1 und basieren auf der vorstehenden noch unkorrigierten Studie mit einem R0=8.2, nach Korrektur Ende März nun R0=9.5) – eine konkrete Studie dazu, die nicht nur die Wachstumsrate, sondern auch die höhere Übertragbarkeit von BA.2 beinhaltet, liegt mir nicht vor.
Zum Vergleich: Masern liegen in Europa bei einem von 12,9 (PMID 28757186). --Treck08 (Diskussion) 20:31, 7. Apr. 2022 (CEST)
Zum Hintergrund der Streichung der Aussage von Esterman: [50]. Die vorsichtige Einordnung hier auf der Disk also bestätigt. --Treck08 (Diskussion) 17:48, 30. Jan. 2023 (CET)

WHO besorgt über Virusvariante XBB.1.5

WHO besorgt über Virusvariante XBB.1.5 orf.at:

die neue CoV-Variante XBB.1.5. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, sagte WHO-CoV-Spezialistin Maria van Kerkhove heute in Genf. Sie breite sich nach den vorliegenden Genanalysen des Virus vor allem in den USA und in Europa aus und wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen.

Wo in der Gliederung passt dies am besten ?

--Präziser (Diskussion) 23:06, 4. Jan. 2023 (CET)

schade, (noch?) keine Antwort. In en:SARS-CoV-2 Omicron variant ist die Gliederung so:
4 Subvariants
   4.1 BA.1
   4.2 BA.2
       4.2.1 Affected countries and transmissibility
   4.3 XE
   4.4 BA.2.12
   4.5 BA.2.75 and BA.2.75.2
   4.6 XBB and XBB.1
   4.7 BA.3
   4.8 BA.4 and BA.5
   4.9 BQ.1 and BQ.1.1
und 4.9 behandelt wohl das, was bei uns wohl XBB.1.5 heißt.
in fr:Variant Omicron du SARS-CoV-2#Sous-variants d'Omicron
gibt es einen Unterabschnitt Nouveaux variants
--Präziser (Diskussion) 17:23, 5. Jan. 2023 (CET)
Abschnitt dazu eingefügt: SARS-CoV-2-Variante_Omikron#XBB.1.5. Ob das die geeignete Stelle dafür ist, weiß ich noch nicht so ganz. Sollen wir dann den Abschnitt "XE" auch höher schieben und an die englische Struktur anpassen?
Deutsches Inhaltsverzeichnis damit momentan:
   3 Nomenklatur, Untervarianten und Rekombinanten
     3.1 BA.1 – Erstentdeckte Haupt-Untervariante
       3.1.1 BA.1.1 – R346K
         3.1.1.1 BA.1.1.1 bis BA.1.1.*
       3.1.2 BA.1.2 bis BA.1.*
     3.2 BA.2 – „Getarnte“ Untervariante
       3.2.1 BA.2.1 bis BA.2.*
       3.2.2 BA.2.12.1 – L452Q
       3.2.3 BA.2.75 – diverse Mutationen
     3.3 XBB, XBB.1, XBB.1.5
     3.4 BA.3
     3.5 BA.4 und BA.5 – L452R und F486V
       3.5.1 BA.5.1 – ORF10:L37F
       3.5.2 BQ.1 und BQ.1.1
     3.6 XE (Rekombinante aus BA.1 und BA.2)
Passt das so? --ElLutzo (Diskussion) 23:16, 6. Jan. 2023 (CET)
Wir haben hier das Thema, dass XBB in Pango als Rekombinante bezeichnet ist "X...", sich dabei innerhalb BA.2 befindet. Ich würde entweder 3.3 unterhalb 3.2 einordnen (Nachtrag: Nun so realisiert. --Treck08 (Diskussion) 16:17, 13. Jan. 2023 (CET)), oder einen separaten Abschnitt 3.6 "Rekombinanten" anlegen, mit bisherigem 3.6 "XE" als neuem 3.6.1 sowie XBB als 3.7.1 als Unterpunkte. Je nachdem, ob man die "Verwandtschaften" oder die formale Pango-Systematik zur Strukturierung nutzt.
Zu XBB empfehle ich als seriöse belastbare Quellen: UKHSA risk assessment (pdf) sowie UKHSA technical briefing 49 (pdf, S. 3 f., 10, 17 f., 20 ff., 25). --Treck08 (Diskussion) 15:18, 13. Jan. 2023 (CET)
Zusätzlich zur UKHSA das WHO rapid risk assessment vom 11. Januar 2023 (pdf) sowie das TAG-VE statement on Omicron sublineages BQ.1 and XBB von Ende Oktober. --Treck08 (Diskussion) 17:37, 13. Jan. 2023 (CET)
Update WHO zum “XBB.1.5 rapid risk assessment” (pdf, S. 15 ff.): “There is moderate-strength evidence for increased risk of transmission and immune escape. From reports of several countries, no early signals of an increase in severity have been observed. […] severity cannot yet be confidently assessed. Taken together, available information does not suggest that XBB.1.5 has additional public health risks relative to the other currently circulating Omicron descendent lineages.”. --Treck08 (Diskussion) 18:40, 30. Jan. 2023 (CET)
Derzeit als einzige “variant of interest” (VOI).[51] --Treck08 (Diskussion) 21:39, 19. Mär. 2023 (CET)