Diskussion:Samedan
Behördensprache
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht, Deutsch sei die einzige Behördensprache. Auf der Homepage der Gemeinde sind indes die Infos zur Gemeindeverwaltung allesamt auch auf Romanisch abrufbar, und die öffentlichen Verlautbarungen der Gemeinde in der Lokalpresse erfolgen immer auch auf Romanisch! Ähnliches gilt für Sils im Engadin, wo im Artikel die gleiche Bemerkung steht. --193.109.95.28 10:28, 11. Dez. 2008 (CET)
Gemeindegebiet
[Quelltext bearbeiten]Servus!
Die Beschreibung des Gemeindegebietes kommt etwas Kurz. Offensichtlich gibt es ja eine Exklave, sowie im äußersten Nordwesten Anteile am Val Bever, die über das Gemeindegebiet praktisch unzugänglich sind.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 10:17, 31. Mai 2012 (CEST)
- und die Geschichte Samedans fehlt komplett. --Lars 15:25, 12. Jun. 2014 (CEST)
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Weshalb soll hier eine offensichtlich falsche Aussprache erwähnt werden? Verstehe ich nicht. Es gibt auch viele Deutsche, die St. Moritz falsch betonen und viele Schweizer, die Probleme mit der Aussprache von Hannover haben – deswegen wird das aber nicht besonders erwähnt. Meine letzte Änderung wurde rückgängig gemacht, ohne dass die Begründung dafür auf diese Fragestellung eingegangen wäre. --Lars 15:23, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Weil diese Aussprache auch in der Fachliteratur behandelt wird, und weil falsch/richtig keine wissenschaftlich-neutrale Kategorien sind, sondern Wertungen, denen wir uns wegen WP:NPOV nicht anschließen können. --Abderitestatos (Diskussion) 15:38, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Man darf und sollte hier tatsächlich schon im Text selbst konnotieren, was am Ort gesagt wird und deshalb sicher "richtiger" (oder wie man dem auch immer sagen will) ist als das, was irgendein aus Zürich oder sonst woher kommender Tourist sagt. Man könnte sonst Dutzende aus Unkenntnis herrührender "falscher" Aussprachen in der Wikipedia ergänzen (ich behalte die Beispiele lieber für mich, sonst tut's noch tatsächlich jemand). Derzeit ist die wichtige Info zur Aussprache in der Anmerkung verstaut, was suboptimal ist – Anmerkungen liest niemand, erst recht nicht in der Wikipedia. Man sollte das, was derzeit in der Anmerkung steht, hinaufzügeln und die Anmerkung auf die Quellenangabe (LSG) beschränken. --Freigut (Diskussion) 15:46, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Bin mit Freiguts Ansatz einverstanden. Und wenn Fachliteratur sich dem äussert, dann sollte das auch entsprechend hier widergegeben werden: Was steht in der Fachliteratur zu dieser Aussprache und wo ist der Beleg? Dann liessen sich all die Wirrungen, Unklarheiten und Fragen vermeiden. --Lars 15:55, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Man darf und sollte hier tatsächlich schon im Text selbst konnotieren, was am Ort gesagt wird und deshalb sicher "richtiger" (oder wie man dem auch immer sagen will) ist als das, was irgendein aus Zürich oder sonst woher kommender Tourist sagt. Man könnte sonst Dutzende aus Unkenntnis herrührender "falscher" Aussprachen in der Wikipedia ergänzen (ich behalte die Beispiele lieber für mich, sonst tut's noch tatsächlich jemand). Derzeit ist die wichtige Info zur Aussprache in der Anmerkung verstaut, was suboptimal ist – Anmerkungen liest niemand, erst recht nicht in der Wikipedia. Man sollte das, was derzeit in der Anmerkung steht, hinaufzügeln und die Anmerkung auf die Quellenangabe (LSG) beschränken. --Freigut (Diskussion) 15:46, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Das Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen ist doch als Beleg angegeben, und was dort steht, ist in der Fußnote auch schon nachzulesen; in die Einleitung selbst gehören diese Ausführungen sicherlich nicht, denn WP:WL#Ergänzung im Zielartikel sagt dazu: „Allfällige Angaben zu Gebrauchsunterschieden (wie etwa fachsprachlich oder veraltet) sind kurz zu halten und nur in unstrittigen Fällen angezeigt.“ Allenfalls könnte man die Aussprache mit Betonung auf der letzten Silbe als exonym kennzeichnen. --Abderitestatos (Diskussion) 16:54, 12. Jun. 2014 (CEST)
- Die jetzige Angabe wirkt so, als gäbe das LSG auch beide Aussprachevarianten im seinem Artikelkopf an. Das ist aber nicht der Fall. Es bringt im Artikelkopf ausschliesslich und erwähnt die Aussprache erst in einem in Petit gehaltenen Kommentar. Übrigens schreibt auch das – wissenschaftliche – LSG von „Fehlinterpretation“. Sodann finde ich die Ausspracheangabe mit seinem eingeklammerten n unklar – unterengadinisch und hochdeutsch wird dieses n ausgesprochen, schweizerdeutsch nicht, aber „fakultativ“, wie man so meinen könnte, ist es nicht.
- Ich würde deshalb gerne eine direkter auf das LSG abgestützte Fassung vorschlagen, etwa so:
- Samedan ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 790. Die bei Auswärtigen verbreitete Aussprache mit Betonung auf der Endsilbe wird auf Analogie zu Parpan, Fetan etc. zurückgeführt. Die Herkunft des Namens ist unbekannt. ###Anm.-Ende### , deutsch und bis 1943 amtlich Samaden , ###Anm.### Andres Kristol, Samedan GR (Maloja/Maloggia), in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005,
- Das entspricht dem Kürzegebot der Wikipedia, liegt ganz, ganz nahe sowohl beim LSG wie auch bei Abderitestatos’ Fassung und ist wissenschaftlich nicht anzuzweifeln. Was meint ihr? Das mit dem „bis 1943 amtlich“ findet sich so und ähnlich übrigens bei etlichen Bündner und auch vielen nicht Bündner Artikeln. LG --Freigut (Diskussion) 10:05, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Danke, so dürfte es jedem Leser verständlich sein. Der "Schnellleser" kriegt die relevanten Infos kurz erklärt, wer Details will, findet dann die Zusatzangaben zu der weniger wichtigen "Variante". --Lars 10:34, 13. Jun. 2014 (CEST)
Eine in ritterlichem Geist geführte Schlacht mit gutem Ausgang. Perfekt ! --Xenos (Diskussion) 11:46, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe mehrere Einwände: Erstens gibt es keinen Grund, nur ausgewählte Aussprachevarianten in der Einleitung zu belassen, eine andere verbreitete Aussprache aber in die Fußnote auszulagern. Die Formulierung „deutsch und bis 1943 amtlich“ ist auch alles andere als knapp und außerdem irreführend, denn unterengadinische Aussprache; tatsächlich gibt das LSG als deutsche Aussprache grad nicht an, sondern nur und . --Abderitestatos (Diskussion) 15:21, 13. Jun. 2014 (CEST)
- deine letzte Aussage würde bedeuten, dass der Artikel das LSG aktuell falsch zitiert?
- den Einwand bezüglich unterengadinische Aussprache können wir wohl ignorieren: In der deutschsprachigen Wikipedia werden andersprachige Ortsbezeichnungen nur angegeben, wenn sie dort gesprochen werden oder sonst historisch von Relevanz sind. Dies trifft für das Unterengadiner Idiom nicht zu. Die Unterengadiner Aussprache können wir also getrost weglassen.
- Vielleicht sollten wir uns am Standard für Ortsbeschreibungen wie zB bei Scuol ein Vorbild nehmen:
- Samedan ( , deutsch und bis 1943 amtlich Samaden *** resp. was auch immer belegbar ist ***) ...
- Evtl. könnte man noch wie bei Chur in der Klammer die Aussprache in Bündnerdeutsch ergänzen: im lokalen Dialekt oder so ähnlich. --Lars 18:28, 13. Jun. 2014 (CEST)
ist eben nicht nur die deutsche, sondern auch die - Der Schreibung Samaden sowie der deutsche Aussprache liegt aber doch offenbar die Unterengadiner Aussprache zugrunde, diese hat damit sehr wohl eine besondere Relevanz. Ich halte übrigens weder Scuol noch Chur für Beispiele, die sich als Vorbild eignen würden, denn bei beiden wirkt der erste Satz der Einleitung wegen der ausführlichen Sprachangaben überladen, die außerdem noch nicht einmal belegt sind. Und inwiefern zitiert dieser Artikel das LSG falsch? --Abderitestatos (Diskussion) 20:09, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Das mit Unterengadiner Aussprache als Basis tue ich bis auf Weiteres mal als TF ab.
- @LSG-Zitation: Im Artikel steht [sɐˈmɑːdə(n)] (allenfalls noch [sameˈdaːn] ) und als Zitat ist das LSG angegeben. Du hast aber geschrieben, dass im LSG [sɐˈmɑːdə] und [sameˈdaːn] steht. Wie du festgestellt hast, ist das nicht identisch. Ich gehe davon aus, dass du das LSG richtig zitiert hast. Also ist das LSG im Artikel falsch zitiert. --Lars 22:06, 13. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe geschrieben, dass das LSG [sɐˈmɑːdən] nicht als deutsche Aussprache bezeichnet, insgesamt sind dort aber folgende vier Lautungen angegeben: [sɐˈmeːdən], [sɐˈmɑːdə], [sɐˈmɑːdən] und [sameˈdaːn]; davon habe ich die beiden mittleren im Artikel zu [sɐˈmɑːdə(n)] zusammengefasst. --Abderitestatos (Diskussion) 22:09, 14. Jun. 2014 (CEST)
- Das LSG ist tatsächlich recht verwirrlich (nicht nur hier, leider). [sɐˈmɑːdən] wird als bündnerromanische Aussprache angegeben, was so nicht stimmt (wenn schon wäre es die unterengadinische Aussprache), [sɐˈmɑːdə] wird als deutsche Aussprache angegeben, was so auch nicht stimmt (wenn schon wäre es die schweizerdeutsche Aussprache). Ich fände es nach wie vor sinnvoll, man gäbe im Artikelkopf die oberengadinische Aussprache, d. h. die Aussprache am Ort, plus die bis 1943 amtliche Form mit (hochdeutscher) Aussprache, sodann die aus Unkenntnis entstandene „Fehlinterpretation durch deutschsprachige Touristen“ (Terminologie LSG) in der Fussnote. Das ist meines Erachtens eine sehr WP-übliche Art der Darstellung, und sie ist auch wissenschaftlich absolut sauber. Wenn die aus Unkenntnis entstandene Aussprache in den Artikelkopf muss, dann geht das meines Erachtens nur mit einer Konnotierung. Aber ich finde sie in der Fussnote besser aufgehoben. Möchte deshalb an meinem Vorschlag festhalten, sehe nichts, was sachlich dagegenspräche. Wenn es sein muss, kann man ja neben „deutsch“ auch „unterengadinisch“ ergänzen, aber nötig ist das nicht: Die deutsche Version „Samaden“ ist nicht von der unterengadinischen, sondern von einer älteren oberengadinischen Lautung abgeleitet, die sich erst später lautgesetzlich zu „Sameden“ weiterentwickelt hat (das ist bei den meisten deutschschweizerischen Exonymen (deutschen Ortsnamen für nicht-deutsche Ortsnamen) so, dass sie mittelalterliche Lautungen der anderen romanischen Sprachen erhalten haben.) Insofern würde die Nennung des Unterengadinischen sogar zu Fehlschlüssen führen. --Freigut (Diskussion) 11:28, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Das Unterengadinische ist doch ein bündnerromanisches Idiom, also ist [sɐˈmɑːdən] auch eine bündnerromanische Aussprache. Und woher weißt Du, dass [sɐˈmɑːdə] nur die schweizerdeutsche Aussprache ist, die einzig „hochdeutsche“ aber [sɐˈmɑːdən]? Für die Nennung der unterengadinischen Aussprache spricht, dass sie im LSG auch genannt wird, dass Samedan nur ein paar Kilometer vom Unterengadin entfernt ist, und dass diese Aussprache der Schreibung Samaden entspricht; wenn, wie ich Dir gern glauben will, dieselbe Aussprache früher auch vor Ort üblich war, ist das noch ein Argument mehr. Die Kennzeichnung von [sameˈdaːn] als Exonym habe ich ja oben schon vorgeschlagen. --Abderitestatos (Diskussion) 18:48, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Bemerkung eines Nichtbündners bzw. rätoromanischen Dilettanten: Nachdem ich mich hier durch den Wust der Argumente durchgekämpft habe, stelle ich mir die Frage: Welche Informationen sind unverzichtbar und müssen oben stehen, welche sind eher fürs Protokoll und damit in einer Fussnote besser aufgehoben? Den weiter oben von Lars & Freigut skizzierten (und von Xenos gelobten) Kompromiss fand ich gut. Der Hinweis auf unter- oder oberengadinische Herkunft scheint mir nur statthaft, wenn ein Beleg beigebracht werden kann.
- Sollte der prominente Eintrag von Falschaussprachen üblich werden, überlege ich mir, im Ingress des Artikels Chiasso nächstens auch die Variante [ ] nachzutragen. --B.A.Enz (Diskussion) 16:44, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Wenn es eine verlässliche Quelle gibt, die die Verbreitung dieser Aussprache nachweist, wäre das sicherlich angebracht. --Abderitestatos (Diskussion) 18:48, 16. Jun. 2014 (CEST)
Ich schliesse mich dem Vorschlag von Freigut weiter oben an, und denke, dass in der Einleitung der Oberengadinische und der deutsche Name mit Betonung auf der zweiten Silbe ausreichen. Andere Varianten sind in einer Fussnote gut aufgehoben. Inzwischen könnte man eigentlich auch einen ganzen Abschnitt "Toponym" oder so ähnlich schreiben, dach dem, was hier schon alles an Quellen und Varianten zitiert wurde. --Terfili (Diskussion) 15:43, 17. Jun. 2014 (CEST)
Bevölkerung
[Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde gibt eine Wohnbevölkerung von 3774 Personen an ([1]), das Bundesamt für Statistik aber nur 2996. Wie erklärt sich dieser Unterschied von grob 20 %? Meines Wissens gab es ja keine Eingemeindung oder sonstige signifikante Veränderung … --Lars (User.Albinfo) 23:18, 30. Nov. 2016 (CET)
Eventuell weil es dort viele Saisoniers hat? (nicht signierter Beitrag von 77.58.41.36 (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2019 (CEST))