Ennepe
Ennepe | ||
Die Ennepe in Gevelsberg |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27688 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Volme → Ruhr → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Zwischen Halver-Bergfeld und -Burg 51° 10′ 13″ N, 7° 31′ 14″ O | |
Quellhöhe | 422 m ü. NN[1] | |
Mündung | In Hagen-Eckesey in die VolmeKoordinaten: 51° 21′ 56″ N, 7° 27′ 16″ O 51° 21′ 56″ N, 7° 27′ 16″ O | |
Mündungshöhe | 99 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 323 m | |
Sohlgefälle | 7,7 ‰ | |
Länge | 42,1 km[2] | |
Einzugsgebiet | 187,554 km²[2] | |
Großstädte | Hagen | |
Mittelstädte | Radevormwald, Ennepetal, Gevelsberg | |
Kleinstädte | Halver, Breckerfeld |
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Zuläufe und Bauwerke
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Die Ennepe ist ein Nebenfluss der Volme am nordwestlichen Rand des Sauerlandes und im südlichen Ruhrgebiet.
Flusslauf
Die Ennepe entspringt im Märkischen Kreis südöstlich der Stadt Halver auf einer Höhe von 425 m ü. NN und wird auf dem Stadtgebiet von Breckerfeld zur Ennepetalsperre gestaut (307 m ü. NN).
Der weitere Verlauf führt über Ennepetal, Gevelsberg und den westlichen Hagener Stadtteil Haspe, bevor sie in der Nähe des Hagener Hauptbahnhofs im Stadtteil Eckesey bei etwa 100 m ü. NN in die Volme mündet, welche wiederum kurz danach in Hagen-Vorhalle in die Ruhr fließt.
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Eine der vier Ennepequellen
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Ennepetalsperre in Breckerfeld
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Ennepe in Westerbauer
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Ennepe in Haspe
Längenangaben
Gesamtlänge des Flusses 42,114 km
Quelle bis Ennepetalsperre 9,7 km
Länge der Ennepetalsperre 3,8 km
Ennepetalsperre bis Stadtgrenze Hagen 22,3 km
Hagener Stadtgebiet 6,3 km
Schutzgebiete
Einige Abschnitte der Ennepe befinden sich in verschiedenen Schutzgebieten: In Halver, etwas unterhalb des Quellgebiets, ist das Naturschutzgebiet Wilde Ennepe ausgewiesen; der weitere Verlauf im Stadtgebiet liegt im großflächigen Landschaftsschutzgebiet Märkischer Kreis (LSG 4512-0004). In Breckerfeld besteht das Naturschutzgebiet Tal der Ennepe (NSG EN-030) und weitere Bereiche, einschließlich der Ennepetalsperre, liegen im großflächigen Landschaftsschutzgebiet Breckerfeld (LSG 4610-026). In Ennepetal besteht das Naturschutzgebiet Tal der Ennepe (NSG EN-028), das im Flussverlauf bis zum Gut Ahlhausen reicht. In Breckerfeld und Ennepetal stehen außerdem große Teile der beiden benachbarten Naturschutzgebiete Tal der Ennepe als FFH-Gebiet DE-4710-301 Ennepe unterhalb der Talsperre unter Schutz; diese Flussabschnitte sind dadurch Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Im weiteren Verlauf passiert die Ennepe, teils kanalisiert, die Ortskerne von Ennepetal und Gevelsberg. Bis zur Mündung in die Volme folgen noch zwei kurze Abschnitte in den Landschaftsschutzgebieten Nördlich von Gevelsberg in Gevelsberg und Tücking/Auf der Halle und Umgebung (LSG 4610-019) in Hagen.
Flora und Fauna
Obwohl stellenweise kanalisiert, bietet die Ennepe Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Neben Ratten sind auch Fische und Vögel wie z.B. Enten und Rallen sowie vereinzelt Graureiher, Wasseramsel und Eisvogel heimisch. Unter den Pflanzen ist auf Hagener Stadtgebiet vor allem als Neophyt das Drüsige Springkraut zu nennen.
Nutzung
Im vorindustriellen Zeitalter entstanden entlang des Flusses Mühlen, Hammerwerke und Sensenschmieden, auf der die märkische Kleineisenindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts aufbaute (Enneperstraße). Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts befanden sich entlang des Laufes der Ennepe ca. 300 Kleinbetriebe, deren Hauptantriebsenergie die Wasserkraft war.
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Deutsches gewässerkundliches Jahrbuch 2006