Ernst Dostal (Bildhauer)

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Ernst Dostal (* 31. Dezember 1921 in Brünn/Tschechoslowakei; † 30. März 2017) war ein deutscher Bildhauer, dessen Werke das Wiesbadener Stadtbild prägen.[1]

O.T. genannt Urpflanze, 1970, Kaiser-Friedrich-Platz, Wiesbaden

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dostal besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Brünn und arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg bei einem Holzbildhauer in Tauberbischofsheim. Im Jahr 1948 immatrikulierte er sich an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden und studierte anschließend bis 1955 an der Frankfurter Städelschule. Nach Abschluss seiner Studien trat er in den Schuldienst des Landes Hessen ein und arbeitete als Kunsterzieher an der Gutenbergschule in Wiesbaden.[1]

Arbeiten im öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Wiesbaden schuf Dostal unter anderem folgende öffentliche Auftragsarbeiten:

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dostal erhielt für seine eigenständigen künstlerischen Ausdrucksformen zahlreiche Stipendien:[1]

Merkur, 1961, Bronze

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Auswahl[2])

  • 1953: Fritz Berneis, Gerhard Hintschich, Ernst Dostal – Gemälde und Plastiken, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
  • 1954: ars viva – Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, Berlin
  • 1957: Accademia Tedesca Roma Villa Massimo, Rom
  • 1961: Wiesbadener Künstler, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
  • 1962: Wiesbadener Künstler, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
  • 1967: Villa Massimo Stipendiaten des Landes Hessen in Rom 1957–1967, Nassauischer Kunstverein
  • 1978: Einzelausstellung, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Zum Tod des Wiesbadener Bildhauers und Kunsterziehers Ernst Dostal. (Memento des Originals vom 2. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wiesbadener-kurier.de In: Wiesbadener Kurier, 8. April 2017, abgerufen am 3. März 2018.
  2. Internetseite Artist-Info