Evelyn Cron

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Evelyn Cron (* 24. Februar 1940 in Magdeburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in der Schule spielte Evelyn Cron Theater in einer Arbeitsgemeinschaft. Sie erlernte den Beruf einer zahnärztlichen Schwester. In ihrer Freizeit führte sie auf dem Laufsteg Mode des bekannten Magdeburger Modehauses Bormann vor. Bei einer solchen Veranstaltung wurde sie von der DEFA entdeckt, die gerade eine Darstellerin für den Film Die schöne Lurette suchte. Nach Probeaufnahmen erhielt sie die Rolle der Lurette und einen Ausbildungsvertrag beim Deutschen Fernsehfunk, bei dem sie von 1961 bis 1963 zur Schauspielerin ausgebildet wurde. Ihr Bühnendebüt gab sie als Gast in Jacques Devals Stürmische Überfahrt bei spiegelglatter See an den Kammerspielen Leipzig, dem Engagements in Magdeburg und Berlin folgten. Weiterhin war sie festes Mitglied im Schauspielerensemble des Fernsehfunks und spielte bis zu ihrer Ausreise aus der DDR im Jahr 1985 in etwa 30 Filmen der DEFA und des Fernsehens mit, darunter auch in Inszenierungen des Fernsehtheaters Moritzburg wie Noel Cowards Geisterkomödie (1966), Curt GoetzDas Märchen (1966), Eugène Scribes Die Geldheirat (1970) und Paul Herbert Freyers Brokat aus Frankreich (1972). Von 1988 bis 1993 hatte sie ein festes Engagement an der Tribüne Berlin.[1] Im Jahre 1992 wirkte sie in Rosa von Praunheims Film Ich bin meine eigene Frau mit.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günter Helmes, Steffi Schültzke (Hrsg.): Das Fernsehtheater Moritzburg. Institution und Spielplan. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2003. ISBN 3-936522-99-5.
  • Claudia Kusebauch (Hrsg.): Fernsehtheater Moritzburg II. Programmgeschichte. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2005. ISBN 3-86583-015-3.
    • Claudia Kusebauch (unter Mitarbeit von Michael Grisko): Das Fernsehtheater Moritzburg – Programmchronologie. Ebd., S. 15–208.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Evelyn Cron bei Filmstadt Quedlinburg.
  2. Ich bin meine eigene Frau. Internet Movie Database, abgerufen am 6. März 2022.