Formel-2-Europameisterschaft 1981

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Formel-2-Europameisterschaft 1981
Europameister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
Saisondaten
Anzahl Rennen: 12
< Saison 1980 Saison 1982 >

Die Formel-2-Europameisterschaft 1981 war die 15. Auflage der Formel-2-Europameisterschaft. Sie umfasste 12 Wertungsläufe, beginnend mit einem Lauf in Silverstone am 29. März und endend mit dem Rennen im schwedischen Mantorp am 20. September dieses Jahres. Der Meistertitel ging an Geoff Lees, der für das Ralt-Werksteam antrat. Lees gewann drei Läufe und wurde dreimal Zweiter.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konstrukteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Jahr fuhren Fahrzeuge von zehn verschiedenen Chassisherstellern. Etablierte Hersteller waren AGS, Chevron, Lola, March, Maurer, Merzario, Minardi, Ralt und Toleman. Als neuer Hersteller kam GRS Motorsport aus Deutschland hinzu; dessen GRS TC001 brachte es jedoch nur zu vier Meldungen und einem Renneinsatz.

AGS, March, Maurer und Minardi konstruierten für die Saison 1981 neue Fahrzeuge. Ralt überarbeitete sein im Vorjahr erschienenes Modell RH6; gleiches galt für das Team Merzario, das zu einzelnen Rennen eine nur leicht revidierte Version des Merzario M1 an den Start brachte. Toleman stellte keine Neufahrzeuge mehr her; sieben der neun 1980 aufgebauten Autos wurden an Kundenteams verkauft. Lola bot allerdings einen lizenzierten Nachbau des Toleman TG280 an, der als Lola T850 bezeichnet wurde.[1] Von diesem Modell entstanden insgesamt sieben Exemplare. Zum Auftaktrennen in Silverstone meldete sich außerdem der australische Konstrukteur Cheetah Racing Cars mit einem Werksteam; das Team erschien zum Rennen allerdings nicht.[2]

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AGS, GRS, March, Maurer, Merzario, Minardi und Ralt unterhielten eigene Werksteams, die die aktuellsten Chassis einsetzten. Neben dem March-Werksteam wurde auch das Kundenteam March Onyx Racing, das formal unabhängig operierte und ein Auto für Riccardo Paletti einsetzte, mit werksidentischem Material ausgerüstet. March und Lola Cars, das sich nicht mit einem Werksteam in der Europameisterschaft engagierte, verkauften ihre aktuellen Modelle zudem an Kundenteams. Zu den March-Kundenteams gehörte vor allem Merzario, das in diesem Jahr überwiegend den March 812 einsetzte und den eigenen, selbst konstruierten Merzario M1 nur bei einzelnen Rennen als drittes Auto meldete. Daneben erschienen wiederholt ältere Modelle von Chevron, March, Ralt und Minardi. Die ältesten Autos waren zwei Exemplare des March 782, die Roberto Del Castello für Sanremo Racing und Paul Smith für sein eigenes, in Birmingham ansässiges Team BMTR an den Start brachten.

Das Toleman-Team, das im Vorjahr mit Brian Henton die Meisterschaft gewonnen hatte, stieg 1981 in die Formel 1 auf und trat nicht mehr werksseitig in der Formel-2-Europameisterschaft an. Tolemans Formel-2-Werksteam wurde Anfang 1981 von Docking Spitzley Racing übernommen, das mehrere Lola T850 meldete. Das von Ron Dennis geleitete Team Project Four Racing nahm ebenfalls nicht mehr an der Formel 2 teil. Project Four war Ende 1980 mit McLaren Racing fusioniert und engagiert sich seitdem ausschließlich in der Formel 1.

Das erfolgreichste Team der Saison 1981 was Werksteam von Ralt, das exklusiv einen RH6 und einen Honda-Motor einsetzte. Fahrer waren Geoff Lees, der die Meisterschaft gewann, und Mike Thackwell. Beide hatten bereits Formel-1-Erfahrung.

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BMW-M12-Motor für die Formel 2

Das leistungsstärkste Triebwerk war der Sechszylindermotor von Honda, der exklusiv an das Ralt-Werksteam geliefert wurde.

Das am häufigsten verwendete Triebwerk war der Vierzylindermotor von Hart-Racing-Engines-Motoren, der auf einer mehr als zehn Jahre alten Konstruktion von Ford und Cosworth beruhte. Er fand sich mit Ausnahme des Wagens von Jo Gartner in allen Toleman- und Lola-Chassis.

Daneben setzten diverse Teams die seit Jahren bewährten BMW-M12-Motoren ein. Das March-Werksteam erhielt exklusiv Motoren, die bei BMW werksseitig vorbereitet wurden; in Anlehnung an ihren Konstrukteur Paul Rosche wurden diese Versionen als BMW-Rosche bezeichnet. Identische Motoren erhielt Onyx. Die übrigen BMW-Teams ließen ihre Motoren zumeist bei Heini Mader Racing Components in der Schweiz oder bei Max Heidegger in Liechtenstein warten.

Minardi setzte bei zwei Rennen Sechszylindermotoren von der Scuderia Ferrari ein. Sie konnten sich allerdings nicht durchsetzen.

Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei erfolgreichsten Fahrer der vergangenen Saison traten 1981 nicht mehr in der Formel 2 an. Brian Henton und Derek Warwick, Meister und Vizemeister des Vorjahrs, wechselten zusammen mit ihrem Team Toleman in die Formel 1. Der Drittplatzierte des Vorjahrs, Teo Fabi, fand zunächst kein Cockpit und debütierte schließlich im Jahr 1982 in der Formel 1.

Daneben gab es 1981 zahlreiche Formel-2-Premieren. Kenny Acheson, Michele Alboreto, Paolo Barilla, Thierry Boutsen, Marco Brand, Harald und Bernd Brutschin, Pierre Chauvet, Christian Danner, Stanley Dickens, Roberto Guerrero, Sewi Hopfer, Jürg Lienhard, Keiji Matsumoto, Piero Nappi, John Nielsen und Hervé Regout debütierten 1981 in der Formel-2-Europameisterschaft. Alboreto, der im Vorjahr die italienische Formel-3-Meisterschaft gewonnen hatte, fuhr 1981 neben seinem Formel-2-Engagement bei Minardi auch eine volle Saison für Tyrrell in der Formel 1.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Saison 1981 umfasste 12 Rennen. Als letzter Meisterschaftslauf war der Große Preis von Zandvoort in den Niederlanden vorgesehen; er sollte am 20. September 1981 stattfinden. Das Rennen wurde jedoch im Sommer abgesagt. Stattdessen bildete die Mantorp Park F2 Trofén im Schwedischen Mantorp Park das Saisonfinale.

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Chassis Motor Nr. Fahrer Rennen
Vereinigtes Konigreich Docking Spitzley Team Toleman Lola T850 Hart 1 Schweden Stefan Johansson 1–12
2 Vereinigtes Konigreich Kenny Acheson 1–10, 12
44 Kolumbien Ricardo Londoño-Bridge 7–11
Vereinigtes Konigreich March Racing March 812 BMW-Rosche 3 Italien Corrado Fabi 1–12
4 Belgien Thierry Boutsen 1–12
5 Deutschland Christian Danner 1–12
6 Deutschland Michael Korten 1–2
Vereinigtes Konigreich March Onyx Racing Team March 812 BMW-Rosche 7 Italien Riccardo Paletti 1–12
Frankreich Team AGS Motul GPA AGS JH15 BMW-Mader 8 Frankreich Richard Dallest 8
AGS JH17 1–3
Frankreich Patrick Gaillard 4
AGS JH18 Frankreich Richard Dallest 5–7, 11–12
Vereinigtes Konigreich Tiff Needell 10
Italien Minardi Team Minardi Fly 281 Ferrari Dino 9 Argentinien Miguel Ángel Guerra 11
Italien Paolo Barilla 8–9
BMW-Mader 10
Venezuela 1954 Johnny Cecotto 1–5
10 Italien Michele Alboreto 1–9, 11–12
25 Italien Roberto Farnetti 11
Italien Sanremo Racing Toleman TG280 Hart 11 Italien Guido Pardini 1
Lola T850 BMW-Heidegger 2-12
Toleman TG280 Hart 12 Italien Carlo Rossi 1–12
March 782 BMW-Heidegger 57 Italien Roberto Del Castello 5–6, 8, 11
Vereinigtes Konigreich Ralt Racing Ralt RH6/81 Honda 14 Vereinigtes Konigreich Geoff Lees 1–12
15 Neuseeland Mike Thackwell 1–3,5–12
Deutschland Maurer Motorsport Maurer MM81 BMW-Mader 16 Schweden Eje Elgh 1–12
17 Kolumbien Roberto Guerrero 1–12
60 Deutschland Manfred Winkelhock 9–10, 12
Schweiz Formel Rennsport Club Lola T850 Hart 18 Schweiz Fredy Schnarwiler 1–12
Italien Astra Team Merzario March 821 BMW 19 Italien Piero Necchi 1–12
Osterreich Jo Gartner 11
20 Italien Gianfranco Trombetti 1–12
Italien Arturo Merzario 4
Schweiz Loris Kessel 10
Merzario M1 21 Italien Arturo Merzario 1–3, 12
Italien Marco Brand 5–6, 9–12
Schweiz Loris Kessel 7
Italien Guido Daccò 8
Schweiz Horag Hotz Racing March 812 BMW 22 Schweiz Marc Surer 1–3
Schweiz Loris Kessel 4, 6, 8-9
Venezuela 1954 Johnny Cecotto 7, 10–12
March 802 23 6
March 812 8–9
Japan Keiji Matsumoto 10
Schweden Stanley Dickens 12
Schweiz Lista Racing Team
Schweiz Stichting Rotaracing[3]
March 802B BMW-Heidegger 24 Schweiz Jürg Lienhard 1-2, 4-7
Niederlande Huub Rothengatter 8–12
Osterreich Sewi Hopfer Racing Toleman TG280 Hart 27 Osterreich Sewi Hopfer 1–6, 8–12
Italien Dacsport Racing Minardi GM75 BMW 28 Italien Guido Daccò 1–6, 9–12
Vereinigtes Konigreich Colin Bennett Racing Chevron B48 Hart 29 Vereinigtes Konigreich Warren Booth 1, 3–4, 7, 10
Osterreich Jo Gartner Racing
Osterreich Racing Team Albatross[4]
Toleman TG280 Hart 30 Osterreich Jo Gartner 1
BMW-Heidegger 2, 4–6, 8–10, 12
Osterreich Pierre Chauvet 11
Vereinigtes Konigreich Kim Mather
Vereinigtes Konigreich Aycliffe Newton Racing[5]
March 792 Hart 31 Vereinigtes Konigreich Kim Mather 1, 10
Vereinigtes Konigreich Wyatt Stanley Toleman TG280 Hart 32 Vereinigtes Konigreich Wyatt Stanley 1–4, 6
Vereinigtes Konigreich Roy Baker Chevron B48 Hart 33 Vereinigtes Konigreich Roy Baker 1
March 802 3, 6–12
Deutschland Bertram Schäfer Racing Ralt RT2 BMW-Mader 34 Deutschland Manfred Winkelhock 1-4
Italien Oscar Pedersoli 5–7, 11–12
Belgien Hervé Regout 9
Deutschland GRS Motorsport GRS TC001 BMW 35 Deutschland Jochen Dauer 1–4
Vereinigtes Konigreich Cliff Smith Racing Ralt RT4 Hart 36 Vereinigtes Konigreich Ray Mallock 1, 7, 9–12
Deutschland Weigel Renntechnik March 802 BMW-Weigel 37 Frankreich Patrick Gaillard 9
38 Deutschland Harald Brutschin 1–7, 9-10
39 Danemark John Nielsen 4, 9-10
Deutschland Bernd Brutschin 4–7
Vereinigtes Konigreich BMTR March 782 Hart 40 Vereinigtes Konigreich Paul Smith 1–2
March 802 3–12
Deutschland Bob Salisbury Racing Toleman TG280 Hart 44 Sudafrika 1961 Rob Wilson 1
Vereinigtes Konigreich Bob Howlings Chevron B42 Hart 46 Vereinigtes Konigreich Bob Howlings 1
Irland Eddie Jordan Racing March 802 Hart 47 Irland Eddie Jordan 1
Vereinigtes Konigreich Grange Performance Cars Chevron B42 Hart 48 Vereinigtes Konigreich Brian Robinson 1, 3
Chevron B48 10
Italien Scuderia Vesuvio Flammini Ralt RT2 Hart 56 Italien Piero Nappi 5–6
Vereinigtes Konigreich Plygrange Racing Toleman TG280 Hart 77 Vereinigtes Konigreich Jim Crawford 1–12
Deutschland Escuderia RT Baktar March 752 BMW 78 Deutschland Helmut Kalenborn 4
Schweden Anders Olofsson March 792 Hart 78 Schweden Anders Olofsson 1, 11–12
Deutschland Scuderia Teutonia March 802 BMW 80 Deutschland Franz Konrad 4

Rennkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr Datum Rennen
(Strecke)
Distanz
(km)
Erster Zweiter Dritter Pole-Position Schnellste Runde Gesamtführender
Fahrer
01 29. März BRDC International Trophy
(Silverstone)
221,746 Neuseeland Mike Thackwell
(Ralt)
Italien Riccardo Paletti
(March Onyx Racing)
Italien Corrado Fabi
(March)
Neuseeland Mike Thackwell
(Ralt)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Neuseeland Mike Thackwell
(Ralt)
02 5. April Deutschland-Trophäe
(Hockenheim)
203,7 Schweden Stefan Johansson
(Docking Spitzley)
Deutschland Manfred Winkelhock
(Bertram Schäfer Racing)
Neuseeland Mike Thackwell
(Ralt)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Italien Riccardo Paletti
(March Onyx Racing)
03 20. April British Automobile Drivers Club „200“
(Thruxton)
208,45 Kolumbien Roberto Guerrero
(Maurer)
Schweden Eje Elgh
(Maurer Motorsport)
Italien Riccardo Paletti
(March Onyx Racing)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Schweiz Marc Surer
(Horag Racing)
04 26. April Eifelrennen
(Nürburgring-Nordschleife)
205,51 Belgien Thierry Boutsen
(March)
Schweden Eje Elgh
(Maurer)
Italien Corrado Fabi
(March)
Italien Corrado Fabi
(March)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Schweden Eje Elgh
(Maurer)
05 10. Mai Gran Premio di Roma
(Vallelunga)
208 Schweden Eje Elgh
(Maurer)
Schweden Stefan Johansson
(Docking Spitzley)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Schweden Eje Elgh
(Maurer)
Italien Corrado Fabi
(March)
06 24. Mai Gran Premio del Mugello
(Mugello)
220,290 Italien Corrado Fabi
(March)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Italien Piero Necchi
(Merzario)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Italien Piero Necchi
(Merzario)
07 8. Juni Grand Prix de Pau
(Pau)
201,45 Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Italien Piero Necchi
(Merzario)
Italien Michele Alboreto
(Minardi)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
08 26. Juli Gran Premio del Mediterraneo
(Enna-Pergusa)
206,55 Belgien Thierry Boutsen
(March)
Niederlande Huub Rothengatter
(Lista)
Italien Michele Alboreto
(Minardi)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
09 9. August Grand Prix de Formule 2 Belgique
(Spa-Francorchamps)
208,5 Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Schweden Eje Elgh
(Maurer)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
010 16. August Donington „50.000“
(Donington)
220,5 Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Italien Corrado Fabi
(March)
Deutschland Manfred Winkelhock
(Maurer)
Deutschland Manfred Winkelhock
(Maurer)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
011 6. September Gran Premio dell’Adriatico
(Misano)
209,28 Italien Michele Alboreto
(Minardi)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Neuseeland Mike Thackwell
(Ralt)
Belgien Thierry Boutsen
(March)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
012 20. September Mantorp Park F2 Trofén
(Mantorp)
203,125 Schweden Stefan Johansson
(Docking Spitzley)
Vereinigtes Konigreich Geoff Lees
(Ralt)
Vereinigtes Konigreich Kenny Acheson
(Docking Spitzley)
Italien Corrado Fabi
(March)
Venezuela 1954 Johnny Cecotto
(Horag)

Rennberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B.R.D.C. International Trophy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Neuseeland Mike Thackwell Vereinigtes Konigreich Ralt 1:11:44,67
2 Italien Riccardo Paletti Vereinigtes Konigreich March Onyx Racing 1:12:20,86
3 Italien Teo Fabi Vereinigtes Konigreich March +1 Runde
PP Neuseeland Mike Thackwell Vereinigtes Konigreich Ralt 1:18,59
SR Vereinigtes Konigreich Geoff Lees Vereinigtes Konigreich Ralt 1:23,82

Die 33. BRDC International Trophy war das Auftaktrennen der Saison. Es fand am 29. März auf dem Silverstone Circuit statt. Die International Trophy ging über 47 Runden zu je 4,718 km und hatte eine Gesamtdistanz von 221,46 km.
Die Meldeliste umfasste 29 Teams und 40 Fahrer, letztlich traten allerdings nur 22 Teams und 31 Fahrer an. Die Veranstaltung fand bei teilweise starken Regenfällen statt. Das Rennen wurde vom Ralt-Werksteam dominiert. Mike Thackwell belegte die Poleposition und gewann das Rennen, die schnellste Runde fuhr sein Teamkollege Geoff Lees.

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Punktevergabe richtete sich nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6
Punkte 9 6 4 3 2 1

Nur die besten neun Ergebnisse wurden gewertet (sog. Streichresultate). Danach ergab sich am Saisonende folgende Fahrwertung:

Pos. Fahrer Team Punkte
01 Vereinigtes Konigreich G. Lees Vereinigtes Konigreich Ralt 7 5 14 5 5 2 1 DNF 1 1 2 2 51
02 Belgien T. Boutsen Vereinigtes Konigreich March Racing DNF DNF DNF 1 3 DNF 2 1 2 12 8 4 37
03 Schweden E. Elgh Deutschland Maurer Motorsport 18 4 2 2 1 4 5 5 3 7 DNF 17 35
04 Schweden S. Johansson Vereinigtes Konigreich Docking Spitzley 9 1 7 4 2 DNF 8 DNF 14 4 9 1 30
05 Italien C. Fabi Vereinigtes Konigreich March Racing 3 DNF DNF 3 4 1 DNF DNF 4 2 DNF 7 29
06 Neuseeland M. Thackwell Vereinigtes Konigreich Ralt 1 3 DNA DNA 5 6 DSQ DNF 5 3 15 22
07 Kolumbien R. Guerrero Vereinigtes Konigreich Maurer Motorsport DNF 10 1 DNF DNF 6 DNF 4 DNF DNF 4 DNF 16
08 Italien M. Alboreto Italien Minardi Team 11 8 DNF 8 DNF 14 DNF 3 8 1 DNA 13
09 Deutschland M. Winkelhock Deutschland Bertram Schäfer Racing DNA 2 DNF DSQ 12
Deutschland Maurer Motorsport 5 3 DNA
10 Italien R. Paletti Vereinigtes Konigreich March Onyx Racing Team 2 DNF 3 DNF 6 10 DNF DNF 15 DNF DNF DNF 11
11 Italien P. Necchi Vereinigtes Konigreich Astra Team Merzario DNF DNS 6 DNF DNF 3 3 11 9 DNF DNA DNA 9
12 Niederlande H. Rothengatter Schweiz Lista Racing Team[3] 2 13 8 11 DNF 6
13 Italien C. Rossi Italien Sanremo Racing 5 6 DNF DNF 8 8 4 DNF DNF DNF 10 DNA 6
14 Venezuela 1954 J. Cecotto Italien Minardi 14 DNF 4 DNS DNF 6
Schweiz Horag Hotz Racing 13 7 DNF DNF 6 6 6
15 Vereinigtes Konigreich K. Acheson Vereinigtes Konigreich Docking Spitzley 19 DNF DNF 6 10 15 DNF DNA DNA DNA 3 5
16 Vereinigtes Konigreich J. Crawford Vereinigtes Konigreich Plygrange Racing 4 7 DNF DNF 9 11 10 DNA 6 9 7 10 4
17 Frankreich R. Dallest Frankreich Team AGS Motul GPA DNF DNF DNF DNA DNF 7 DNF 9 14 5 5 4
18 Deutschland C. Danner Vereinigtes Konigreich March Racing 10 9 5 10 DNF 16 DNF DNF DNF 14 DNF 11 2
19 Vereinigtes Konigreich B. Robinson Vereinigtes Konigreich Grange Performance Cars 6 DNS DNQ 1
19 Osterreich J. Gartner Osterreich Jo Gartner Racing[4] DNA DNA 7 DNA 9 6 DNF DNF DNQ 8 1
Vereinigtes Konigreich R. Baker Vereinigtes Konigreich R. Baker DNQ DNS DNQ DNPQ DNA DNQ DNQ DNA DNA 0
Italien P. Barilla Italien Minardi Team DNF DNA 8 0
Vereinigtes Konigreich W. Booth Vereinigtes Konigreich Colin Bennett Racing 16 11 DNA DNA DNA 0
Italien M. Brand Vereinigtes Konigreich Astra Team Merzario DNQ DNA DNF DNA DNA DNA 0
Deutschland B. Brutschin Deutschland Weigel Renntechnik 13 DNQ DNA DNQ 0
Deutschland H. Brutschin Deutschland Weigel Renntechnik DNA DNF 8 DNF DNF DNA DNQ 16 DNA 0
Italien R. Del Castello Italien Sanremo Racing DNA 18 10 DNF 0
Italien G. Daccò Italien Dacsport 17 11 DNA DNF 12 20 17 DNF DNQ 12 0
Italien Astra Team Merzario DNF
Deutschland J. Dauer Deutschland GRS Motorsport DNS DNF DNA DNA 0
Schweden S. Dickens Schweiz Horag Racing 12 0
Italien R. Farnetti Italien Team Minardi DNF 0
Frankreich P. Gaillard Frankreich Automobiles Gonfaronnaises Sportives DNF 0
Deutschland Weigel Renntechnik DNF
Argentinien M. Guerra Italien Team Minardi 13 0
Schweiz S. Hopfer Schweiz Sewi Hopfer Racing 13 13 DNF 14 11 DNF DNA 11 DNF DNQ DNA 0
Vereinigtes Konigreich B. Howlings Vereinigtes Konigreich Bob Howlings DNQ 0
Irland E. Jordan Irland Eddie Jordan Racing DNA 0
Deutschland H. Kalenborn Deutschland Escuderia RT Baktar DNF 0
Schweiz L. Kessel Schweiz Horag Hotz Racing 12 DNF DNF DNA 0
Italien Astra Team Merzario DNPQ 19 0
Deutschland F. Konrad Deutschland Scuderia Teutonia 11 0
Deutschland M. Korten Vereinigtes Konigreich March Racing DNA DNA 0
Schweiz J. Lienhard Schweiz Lista Racing Team[3] 12 DNF DNF DNF 17 DNPQ 0
Kolumbien R. Londoño-Bridge Vereinigtes Konigreich Docking Spitzley 9 DNF DNF DNS DNA 0
Vereinigtes Konigreich R. Mallock Vereinigtes Konigreich Cliff Smith Racing 8 DNQ 9 DNF DNA DNA 0
Vereinigtes Konigreich K. Mather Vereinigtes Konigreich Kim Mather[5] DNF 18 0
Japan K. Matsumoto Schweiz Horag Hotz Racing 15 0
Italien P. Nappi Italien Scuderia Vesuvio Flammini DNQ DNF 0
Vereinigtes Konigreich T. Needell Frankreich Team AGS Motul GPA 11 0
Danemark J. Nielsen Deutschland Weigel Renntechnik DNF DNS DNA 0
Schweden A. Olofsson Schweden Anders Olofsson DNA DNF 9 0
Italien G. Pardini Italien Sanremo Racing DNF DNF DNF 9 7 12 DNS DNF DNF 13 DNF DNA 0
Italien O. Pedersoli Deutschland Bertram Schäfer Racing DNQ DNF DNF DNF DNA 0
Belgien H. Regout Deutschland Bertram Schäfer Racing DNF 0
Schweiz F. Schnarwiler Schweiz Formel Rennsport Club 15 12 9 DNA DNF DNF 7 DNF 16 DNA DNA 0
Vereinigtes Konigreich P. Smith Vereinigtes Konigreich BMTR DNF DNA 10 DNA DNF 19 DNQ 8 10 17 DNQ 14 0
Vereinigtes Konigreich W. Stanley Vereinigtes Konigreich Wyatt Stanley DNA DNA DNA DNA 0
Schweiz M. Surer Schweiz Horag Hotz Racing DNA DNF 12 0
Italien G. Trombetti Italien Astra Team Merzario 20 DNF DNF DNA DNQ DNF DNF 12 12 DNA 12 13 0
Sudafrika 1961 R. Wilson Vereinigtes Konigreich Bob Salisbury Racing DNA 0
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Hodges: Rennwagen von A–Z nach 1945, Stuttgart 1993, ISBN 3-613-01477-7, S. 140.
  2. Statistik der International Trophy 1981 auf der Internetseite www.formula2.net (abgerufen am 17. März 2015).
  3. a b c Zum 10. Saisonrennen, den „Donington 50.000“, meldete sich das Lista Racing Team einmalig unter dem Namen Stichting Rotaracing.
  4. a b Zum 10. Saisonrennen, den „Donington 50.000“, meldete sich Jo Gartner Racing einmalig unter dem Namen Racing Team Albatross.
  5. a b Zum 10. Saisonrennen, den „Donington 50.000“, meldete sich Kim Mathers Team unter dem Namen Aycliffe Newton Racing.