In der ersten Runde bekam Österreich als vermeintlich schwaches Team drei starke Gegner zugelost. Doch nach überraschenden Siegen gegen Spanien und Schweden, wobei Walter Schachner bzw. Hans Krankl trafen, war bereits die Zwischenrunde erreicht. Da das Spiel gegen Brasilien nur 0:1 verlorenging, wurde Österreich sogar Gruppensieger.
In der Zwischenrunde traf Österreich als Gruppensieger auf die Gruppenzweiten Bundesrepublik Deutschland (Gruppe 2) und die Niederlande (Gruppe 4), sowie auf den Gruppensieger der Gruppe 1, Italien. Nach einer deutlichen 1:5 (0:3)-Niederlage gegen die Niederlande und einem knappen 0:1 (0:1) gegen Italien konnte Österreich nicht mehr ins Finale oder ins Spiel um Platz 3 einziehen. Der letzte Gruppengegner, die BRD, hätte nur bei einem hohen Sieg und gleichzeitigem Remis zwischen Italien und den Niederlanden noch in das Finale einziehen können. Doch erneut war es Hans Krankl, der mit einem späten Tor den ersten Sieg seit 47 Jahren gegen den großen Nachbarn fixierte, der als "Wunder von Córdoba" in die österreichische Fußball-Geschichte einging. Legendär auch der Radio-Kommentar von Edi Finger sen.: "...und jetzt kann Sara sich noch einen aussichtslos scheinenden Ball hereinholen, Paß nach links herüber, es gibt Befall für ihn. Da kommt Krankl, vorbei diesmal an seinem Bewacher, ist im Strafraum, zieht ab, Schuss, Tor! Tor! Tor! Tor! Tor! Tor! I werd narrisch! Krankl schießt ein, 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals, der Kollege Rippel, der Diplomingenieur Posch, wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. Er hat alles überspielt, meine Damen und Herren, und warten's noch ein bisserl, warten's noch ein bisserl, dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen..."