Gaswerk Schlieren
Das Gaswerk Schlieren, auch Gaswerk der Stadt Zürich, war das grösste Gaswerk der Schweiz.[1] Es befand sich in Schlieren und war von 1898 bis 1974 für die Gasversorgung der Stadt Zürich in Betrieb. Die Anlage wurde an einem dritten Standort errichtet und ersetzte Gaswerke an anderen Standorten in innerhalb der Stadtgrenzen betrieben. Ein Grossteil der historischen Betriebs- und Wohnbauten des Gaswerks Schlieren ist erhalten geblieben, darunter einer der vier Gasometer. Diese Objekte sind von nationaler Bedeutung und stehen unter Denkmalschutz.[2] Das Werk wurde von der lokalen Bevölkerung Gasi genannt.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gaswerk auf dem Platzspitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das erste Gaswerk in Zürich befand sich auf dem Platzspitz⊙ auf einem Areal, das später für das Landesmuseum genutzt wurde. Es nahm im Dezember 1856 den Betrieb als viertes Gaswerk der Schweiz auf, nachdem bereits die Städte Bern, Genf und Basel über Gaswerke verfügten. Betreiber war die Zürcher Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung, die durch den Konzessionär Ludwig August Riedinger aus Bayreuth zusammen mit lokalen Geldgebern gegründet wurde. Das Gas wurde durch Holzvergasung in Horizontalretortenöfen erzeugt und diente hauptsächlich zur Beleuchtung von privaten und städtischen Gaslaternen. Das Gaswerk verarbeitete zudem zeitweise Ölschiefer, bis dies durch den Stadtrat 1864 unterbunden wurde.[4]
Gaswerk im Industriequartier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gaswerk auf dem Platzspitz wurde nach zehn Jahren Betrieb zu klein, weshalb ein neues Gaswerk im Industriequartier an der Limmatstrasse errichtet wurde, das 1867 den Betrieb aufnahm. Zusätzlich wurde 1873 ein kleineres Gaswerk in Riesbach an der Hornbachstrasse in Betrieb genommen. Mit dem neuen Gaswerk erfolgte auch der Umstieg von der Holzvergasung auf die Steinkohlevergasung.
Im Jahr 1886 lief die dreissigjährige Konzession von Riedinger aus, wodurch die Stadt die Möglichkeit erhielt, das Gaswerk zu erwerben. Mit der Eingemeindung der Enge gelangte ein drittes Gaswerk in den Besitz der Stadt. Insgesamt konnten alle drei Gaswerke täglich zwischen 34 000 bis 39 000 Kubikmeter Gas produzieren.[5]
Neubau in Schlieren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die bestehenden drei Gaswerke konnten den Gasbedarf der Stadt nicht länger decken, weshalb der Gemeinderat im Februar 1897 den Neubau eines Gaswerks in Schlieren nahe der westlichen Stadtgrenze für 7,8 Millionen Franken bewilligte. Das neue Werk wurde östlich des Bahnhofs Schlieren errichtet und erhielt einen Gleisanschluss an die Nordostbahnstrecke Zürich–Baden. Das Ofenhaus wurde für die Produktion von 50 000 Kubikmeter pro Tag ausgelegt, mit der Möglichkeit, die Kapazität durch den Bau eines zweiten Ofenhauses auf insgesamt 100.000 Kubikmeter zu erweitern. Im Ofenhaus standen vier Batterien mit jeweils acht Öfen, wobei jeder Ofen aus neun Schrägretorten mit einer Länge von 3,5 Metern bestand.[6] Bereits 1904 erfolgte eine Erweiterung des Gaswerks, bei der anstelle des geplanten zweiten Ofenhauses zwei bestehende Ofenbatterien durch Dessauer Vertikalöfen ersetzt wurden. Jede der neuen Batterien bestand aus zehn vier Meter langen Retorten. Da die zwei Gasometer mit einem Fassungsvermögen von jeweils 25.000 Kubikmetern nicht mehr ausreichten, wurde 1908 ein dritter Gasometer mit einem Inhalt von 50.000 Kubikmetern errichtet.[7]
In den Jahren 1912 und 1916 wurden im Ofenhaus die beiden verbleibenden Ofenbatterien mit Schrägretorten ebenfalls durch Dessauer Vertikalöfen ersetzt. Das Gaswerk war nun in der Lage, täglich 150.000 Kubikmeter Gas zu produzieren, und im selben Jahr betrug die maximale tägliche Abgabe sogar 156.000 Kubikmeter. Allerdings ging die Gasabgabe in den letzten Jahren des Ersten Weltkriegs stark zurück, was dazu führte, dass die geplante Erweiterung des Gaswerks um zehn Jahre verschoben werden konnte.[8]
Erster Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Frühjahr 1917 gab es immer weniger Kohlenlieferungen aus Deutschland, sodass das Gaswerk auf Ersatzbrennstoffe angewiesen war. Es wurde auf in der Schweiz abgebaute minderwertige Braunkohle und Schieferkohle ausgewichen, während auch Holz und Torf als mögliche Brennstoffe in Betracht gezogen wurden. In diesem Zusammenhang beteiligte sich das Gaswerk an der Schweizerischen Torfgenossenschaft und erwarb ein eigenes Torfgebiete im Rifferswilermoos.⊙ In den Jahren 1918 bis 1920 bezog das Gaswerk 28 400 t Torf von inländischen Torffeldern. Davon wurden 10 700 t von der Torfgenossenschaft, 7000 t aus dem eigenen Torffeld im Rifferwilermoos, 5000 t vom Zugerberg, 2200 t aus dem Entelbuch und der Rest von verschiedenen anderen Orten bezogen.[9]
Nach dem Ersten Weltkrieg stieg der Gasverbrauch wieder an, sodass eine Erweiterung notwendig wurde, die im Herbst 1927 von den Stimmbürgern genehmigt wurde. Durch den Umbau in den Jahren 1928 bis 1933 konnte die Tagesabgabe auf 250 000 Kubikmeter gesteigert werden. Mit der Einführung von Horizontalkammeröfen war es zudem möglich, hochwertiger Koks zu produzieren. Im Jahr 1936 wurde ein vierter Gasometer mit einem Fassungsvermögen von 100.000 m³ errichtet. Während der Wirtschaftskrise stagnierte der Gasabsatz, der jährlich zwischen 55 Millionen und 57 Millionen m³ lag.[10]
Zweiter Weltkriegs und Nachkriegsjahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während des Zweiten Weltkriegs kam es erneut zu einem Brennstoffmangel. Ab 1942 stockte die Kohlenzufuhr, wodurch auf Holzvergasung ausgewichen werden musste. Zu diesem Zweck wurde eine Holzaufbereitungsanlage eingerichtet, die ab März 1942 täglich 40 bis 60 Tonnen Gasholz produzieren konnte. Für den Betrieb dieser höchst unwirtschaftlichen Anlage waren zusätzlich 130 bis 150 Hilfsarbeiter erforderlich. Der Betrieb konnte erst im Februar 1948 eingestellt werden, als wieder ausreichende Mengen Kohle aus dem Ausland eintrafen.[10] Nach dem Krieg wurde die Gasproduktion rationalisiert und die Gasqualität verbessert. Die 1965 in Betrieb genommene Nassenschwefelungsanlage vereinfachte den Entschwefelungsprozess, während die gleichzeitig installierte Gasentgiftungsanlage den Kohlenmonoxid-Gehalt von 10 bis 15 % auf 2 % reduzierte. 1966 wurde der Gasverbund Ostschweiz (GVO) gegründet, heute Erdgas Ostschweiz, der eine regionales Ferngasnetz aufbaute, das von Schlieren aus versorgt wurde.[10]
Das Ferngasleitungsnetz wurde ab 1969 zusätzlich zum in Schlieren hergestellten Kohlengas über eine Spaltanlage versorgt, die aus Leichtbenzin und Erdgas entgiftetes Gas mit gleichem Heizwert wie das Kohlengas herstellte. Diese Lösung war übergangsweise in Betrieb, bis das gesamte Netzwerk zwischen 1972 und 1974 von Kohlengas auf Erdgas umgestellt wurde. Die Kohlengasproduktion in Schlieren wurde schließlich im Mai 1974 eingestellt.[10]
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Holzlager während dem Zweiten Weltkrieg
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Holzaufbereitung für die Holzvergasung
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gaswerk von 1933 verarbeitete täglich zwischen 400 und 500 Tonnen Kohle, die per Bahn angeliefert wurde. Für das Entleeren der Waggons stand ein Wagenkipper zur Verfügung.[11]
In den 1930er Jahren stammte etwa die Hälfte der verwendeten Kohle aus dem rheinisch-westfälischen Kohlenrevier, ein Viertel aus dem Saargebiet und der Rest aus England aus dem County Durham südlich von Newcastle upon Tyne. Die Kohle aus dem Saargebiet wurde direkt per Bahn angeliefert, während andere Kohlen über die Rheinschifffahrt nach Basel transportiert und von dort mit der Bahn ins Gaswerk gebracht wurden. Das Gaswerk hielt stets einen Vorrat von 30.000 bis 40.000 Tonnen Kohle auf seinem Gelände.[12]
Die Kohle wurde zunächst zerkleinert und gemischt, bevor sie im Kohlensilo zwischengelagert wurde. Über den unteren Auslauf des Kohlensilos konnte der elektrisch angetriebene Füllwagen, der auf der Kammerofendecke fuhr, mit Kohle beladen werden. Dieser transportierte die Kohle zu einem der 63 Kammeröfen, die in sieben Blöcken angeordnet waren, und befüllte dessen drei Fülllöcher.
Im Kammerofen wurde die Kohle unter Luftabschluss erhitzt, sodass das Gas begann aus dem Ofen zu abzuziehen. In diesem Rohgas waren noch verschiedene dampfförmige Verunreinigungen wie Teer und Ammoniakwasser enthalten. Es wurde vom Ofen durch eine Vorlage in eine Sammelleitung zur Kühlanlage geführt und danach in die Apparateanlage, wo Verunreinigungen abgeschieden wurden, bevor es entweder ins Verteilnetz oder in die Gasbehälter gelangte.
Nachdem die Kohlenladung nach 16 bis 24 Stunden vollständig entgast war, wurde die Türen an der Stirnseite des Schachtofen mit Hilfe einer Türhebemaschine geöffnet, und der Koks wurde durch eine Ausstossmaschine aus der Ofenkammer in den Kokstransportwagen gedrückt. Dieser transportierte den Koks dann zur Kühlanlage, wo die Wärme des glühenden Koks verwendet wurde, um einen Wasserrohrkessel zu beheizen. Nach etwa einer Stunde war der Koks auf etwa 300 °C abgekühlt und wurde der Koksaufbereitung zugeführt,[13] wo die etwa kopfgrossen Stücke auf die handelsüblichen Korngrössen verkleinert wurden. Anschliessend wurde der Koks entweder direkt in die offenen Güterwagen der Bahn verladen, in der Kokshalle zwischengelagert oder zur Beheizung der Kammeröfen genutzt.[14]
Die im Apparatehaus abgeschiedenen Verunreinigungen des Rohgas wurden aufbereitet. Der aus dem Teerscheider anfallende Steinkohlenteer wurde entweder als unbehandelter Rohteer verkauft, oder zu Carbolineum, Steinkohlenpech oder für den Strassenbau aufgearbeitet. Aus dem Ammoniakwascher anfallender Ammoniakwasser, auch Salmiakgeist genannt, wurde teils im Gaswerk als Vorlage für das aus den Kammeröfen abziehende Rohgas verwendet, teils für den Handel aufbereitet. Ein Teil wurde zusammen mit dem ebenfalls in der Gasreinigung anfallenden Schwefel zum Kunstdünger Ammoniumsulfat aufgearbeitet, ein anderer Teil konzentriert und als Rohstoff an die Sodafabrikation zur Herstellung von Waschsoda nach dem Solvay-Verfahren geliefert. Das Benzol aus der Benzolgewinnungsanlage wurde als Treibstoff oder als Ausgangsstoff von der Chemischen Industrie genutzt.
Bahnbetrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den innerbetrieblichen Verkehr besass das Gaswerk bis zu vier Triebfahrzeuge. Alle Fahrzeuge trugen als Bezeichnung der Bahngesellschaft die Initialen GWZ für Gaswerk der Stadt Zürich.[15] Sie dienten zum Rangieren der 40 bis 60 Kohlenwagen,[16] die täglich im Gaswerk eintrafen und mit einem Wagenkipper entleert wurden.
Die erste eingesetzte Lokomotive war die 1898 gebaute E 2/2 1 von Krauss aus München. Ihr folgte im Jahre 1905 die E 3/3 2, ebenfalls von Krauss, sowie 1905 die E 3/3 3 von der SLM, die vom Hersteller ans Gaswerk geliefert wurde.
1932 wurden die ersten beiden Lokomotiven durch neue Fahrzeuge ersetzt. Die E 2/2 1 wurde durch eine feuerlose Dampflokomotive T 2/2 1 von SLM ersetzt und an die Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik in Schlieren verkauft. Die E 3/3 2 wurde durch die SMB Ed 3/4 2 abgelöst und an das Kieswerk Hardwald in Dietikon verkauft. Allerdings wurde die Ed 3/4 bereits 1946 nach dem Krieg durch die E 3/3 8435 der SBB ersetzt und an die Ems-Chemie verkauft.
1964 erwarb das Gaswerk von Henschel eine dreiachsige dieselhydraulische Lokomotive des Typs DH 500 Ca ex,[17] die die Nummer 4 erhielt. Im darauffolgenden Jahr wurde die von der SBB übernommene E 3/3 abgebrochen und 1970 folgte der Abbruch der feuerlosen Dampflokomotive. Nach Einstellung des Gaswerksbetriebs gelangten die Diesellokomotive 1983 zur Gleisgenossenschaft Ristet-Bergermoos in Birmensdorf, während die E 3/3 3 1996 an das Unternehmen Swisstrain verkauft wurde, das die Lokomotive 2007 in Le Locle abstellte.
Über ein zweiachsiger Benzintraktor von RACO, der 1930 als Fahrzeug mit der Nummer 4 an das Gaswerk geliefert wurde, ist wenig bekannt ausser das er nach dem Zweiten Weltkrieg an die Papierfabrik in Locarno verkauft wurde.[15]
Bezeichnung | Hersteller | Baujahr | Fabriknummer | Herkunft | Verbleib |
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E 2/2 1 | Krauss | 1898 | 3775 | ab Werk geliefert | 1909 oder 1910 an Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik (SWS) in Schlieren |
E 3/3 2 | Krauss | 1905 | 5331 | ab Werk geliefert | 1932 an Kieswerk Hardwald in Dietikon |
E 3/3 3 | SLM | 1908 | 1902 | ab Werk geliefert | 1996 an Swisstrain, 1907 in Le Locle abgestellt |
T 2/2 1II | SLM | 1932 | 3566 | ab Werk gelieferte Dampfspeicherlokomotive | 1970 abgebrochen |
Ed 3/4 2II | SLM | 1907 | 1799 | 1932 von der Solothurn-Münster-Bahn (SMB) übernommen | 1946 an Ems-Chemie, 1973 an Dampflokfreunde Langenthal, heute Verein Historische Eisenbahn Emmental (VHE) |
E 3/3 2III | SLM | 1901 | 1400 | an die Jura-Simplon-Bahn als F3 861 geliefert, 1903 an die SBB als E 3/3 8435, 1947 vom Gaswerk übernommen | 1965 abgebrochen |
Tm | RACO | 1930 | 11 | ab Werk geliefert | an Papierfabrik Cartiere di Locarno in Tenero |
Em 3/3 4 | Hesnchel | 1964 | 31079 | ab Werk geliefert | 1983 an die Gleis-Genossenschaft Ristet-Bergermoos in Birmensdorf als Nr. 2 Marianne |
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Dampfspeicherlokomotive T 2/2 1II
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E 3/3 3
Erhaltene Gebäude und Anlagenteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom Gaswerk sind mehrere Industrie- und Wohnbauten erhalten geblieben, die ins Inventar der Denkmalschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung aufgenommen wurden, darunter auch das Gasometer Nr. 1 von 1899. In der Kraftzentrale steht eine von Sulzer im Jahre 1904 gelieferte 300 PS-Dampfmaschine mit Scheibengenerator, die bis 1974 kommerziell eingesetzt wurde und betriebsfähig erhalten ist. Vier Mal jährlich wird sie vom Technikgeschichtliche Verein Zürcher Unterland in Betrieb vorgeführt.[18] In der Kraftzentrale befindet sich zudem das Gasi-Museum, das der Geschichte des Zürcher Gaswerks gewidmet ist.[19]
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Kraftzentrale und Wasserturm
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Wasserturm, auch Gasi-Turm genannt
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Dampfdynamogruppe in der Kraftzentrale, eine von Sulzer 1904 gebaute Dampfmaschine mit Scheibengenerator
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Wohn- und Verwaltungsgebäude, sogenannte Direktorenvilla. Architekt: Arnold Geiser
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Gasometer Nr. 1
Liste der erhaltenen Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ID | Foto | Objekt | Kat. | Typ | Standort | Beschreibung |
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24700328 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Kohlemagazin und Retorten-/Ofenhaus | B kant. | G | Kohlestrasse 12 / Turmstrasse 6 677241 / 250593 |
Heute Kletterhalle des Kletterzentrums Schlieren
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24700329 | Gaswerk Schlieren, Wohlfahrtsgebäude West | B kant. | G | Kohlestrasse 10 677148 / 250641 |
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24700335 | Gaswerk Schlieren, ehemalige Kokshalle | B kant. | G | Ballonstrasse 14 677259 / 250670 |
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24700336 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Apparatehaus | B kant. | G | Turmstrasse 5 677362 / 250587 |
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24700338 | Gaswerk Schlieren, ehemalige Kraftzentrale mit Wasserturm (Gasmuseum) | B kant. | G | Turmstrasse 3 677381 / 250645 |
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24700340 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Uhren- und Reglerhaus | B kant. | G | Ballonstrasse 18 677426 / 250629 |
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24700351 | Gaswerk Schlieren, Gasometer Nr. 1 | B kant. | G | Turmstrasse 9 677452 / 250565 |
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24700372 | Gaswerk Schlieren, ehemalige Direktorenvilla / Verwaltungsgebäude | B kant. | G | Turmstrasse 16 677460 / 250503 |
Bau in den Jahren 1900 bis 1901. Architekt Arnold Geiser
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24700373 | Gaswerk Schlieren, Angestelltenwohnhaus | B kant. | G | Turmstrasse 12–14 677419 / 250516 |
Bau in den Jahren 1900 bis 1901. Architekt Arnold Geiser
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24700377 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Ökonomiegebäude | B kant. | G | Turmstrasse 10 677387 / 250526 |
1900 nordöstlich der Gasometers erbaut, 1989 an die heutige Stelle versetzt. Baukünstlerisch aufwändig gestalteter Zweckbau, der von der Feuerwehr genutzt wurde und Stallungen für den Fuhrwerksverkehr zwischen Zürich und Schlieren enthielt
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24700380 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Bernstrasse 21–23 677219 / 250526 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700382 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Südstrasse 26–28 677200 / 250502 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700384 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Südstrasse 22–24 677217 / 250496 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700386 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Bernstrasse 17–19 677253 / 250514 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700388 | Gaswerk Schlieren, Waschhaus | B kant. | G | Südstrasse 20 677245 / 250494 |
Wasch- und Badehaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700389 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Südstrasse 16–18 677271 / 250476 |
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24700391 | Gaswerk Schlieren, Wohnhaus mit 8 Wohnungen | B kant. | G | Bernstrasse 9–13 677319 / 250490 |
Mehrfamilienhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700395 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Südstrasse 12–14 677301 / 250464 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700397 | Gaswerk Schlieren, Waschhaus | B kant. | G | Südstrasse 10 677320 / 250466 |
Wasch- und Badehaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700398 | Gaswerk Schlieren, Wohnhaus mit 8 Wohnungen | B kant. | G | Bernstrasse 1–7 677363 / 250474 |
Mehrfamilienhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700402 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Südstrasse 6–8 677344 / 250450 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700404 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus (Hausteil 1) | B kant. | G | Südstrasse 2 677364 / 250447 |
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24700405 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus (Hausteil 2) | B kant. | G | Südstrasse 4 677362 / 250441 |
Doppelwohnhaus der Arbeitersiedlung von 1900. Architekt Arnold Geiser
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24700407 | Gaswerk Schlieren, ehemalige Lokomotivremise | B kant. | G | Bernstrasse 27 bei 677127 / 250506 |
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24700439 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Magazingebäude | B kant. | G | Turmstrasse 8 677349 / 250543 |
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247BEI00439 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Portierhaus | B kant. | G | Turmstrasse 8 bei 677329 / 250542 |
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24700462 | Gaswerk Schlieren, Wohnhaus mit Restaurant | B kant. | G | Bernstrasse 15 677274 / 250503 |
Wirtschaft Gaswerk mit Arbeiterstube, Beamtenstube, Konsum und Wirtewohnung, erbaut 1908.
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24700494 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Industriestrasse 15–17 676830 / 250584 |
In den Jahren 1910 bis 1912 erbautes Beamtenwohnhaus im Heimatstil. Architekt: Arnold Huber
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24700495 | Gaswerk Schlieren, Doppelwohnhaus | B kant. | G | Industriestrasse 11–13 676863 / 250582 |
In den Jahren 1910 bis 1912 erbautes Beamtenwohnhaus im Heimatstil. Architekt Arnold Huber
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24700496 | Gaswerk Schlieren, Wohnhaus | B kant. | G | Industriestrasse 9 676896 / 250580 |
In den Jahren 1910 bis 1912 erbautes Beamtenwohnhaus im Heimatstil. Architekt Arnold Huber
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24700497 | Gaswerk Schlieren, Wohnhaus | B kant. | G | Industriestrasse 5–7 676925 / 250579 |
In den Jahren 1910 bis 1912 erbautes Beamtenwohnhaus im Heimatstil. Architekt Arnold Huber
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24700498 | Gaswerk Schlieren, ehemaliges Wohlfahrtsgebäude mit Kegelbahn | B kant. | G | Südstrasse 18a 677263 / 250490 |
Arbeiterlesesaal mit Bibliothek und Kegelbahn erbaut 1910.
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24700535 | Gaswerk Schlieren, ehemalige Automobilgarage | B kant. | G | Gaswerkstrasse 15 677370 / 250803 |
Baujahr 1913
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24700577 | Gaswerk Schlieren, Lagergebäude, ehemalige Obst-Dörranlage der Stadt Zürich | B kant. | G | Bernstrasse 29 677077 / 250562 |
Ende des Ersten Weltkrieges zur Bekämpfung der Nahrungsmittelknappheit errichtete und mit Abwärmedampf aus den Löschtürmen betriebene Obstdörranlage. Baujahr 1918. Architekt Friedrich Hirsbrunner.
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24700790 | Gaswerk Schlieren, Heizhäuschen | B kant. | G | Turmstrasse 677461 / 250584 |
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24701053 | Gaswerk Schlieren, Werkstattgebäude | B kant. | G | Ballonstrasse 16 677335 / 250643 |
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247BRUNNEN00011 | Gaswerk Schlieren, Laufbrunnen | B kant. | K | Südstrasse 16 bei 677301 / 250464 |
Brunnen der Arbeitersiedlung. Architekt Arnold Geiser
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Legende: Im Wesentlichen siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung, mit folgenden Ausnahmen:
- Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventarnummer im Verzeichnis der Objekte von überkommunaler Bedeutung des kantonalen Denkmalschutzamtes verwendet.
- Bei den Kategorien wird wie folgt unterschieden: B kant. = Objekt von kantonaler Bedeutung (Kanton Zürich); B reg. = Objekt von regionaler Bedeutung (Kanton Zürich)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- F. Escher: Das Gaswerk der Stadt Zürich. In: Zürcher statistische Nachrichten. 12 Jg., Nr. 2, April 1935 (stadt-zuerich.ch [PDF]).
- Max Kübler: Das Kohlengaswerk der Stadt Zürich. In: Vereinigung für Heimatkunde Schlieren, Arbeitsgruppe für Ortsgeschichte (Hrsg.): Jahrheft von Schlieren. Maier, Schlieren 1995 (baublatt.ch [PDF]).
- Gaswerkareal, Betriebsbauten. In: Baudirektion des Kantons Zürich, Amt für Raumentwicklung (Hrsg.): Inventar der Denkmalschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung. (zh.ch [PDF]).
- Gaswerkareal, Wohnbauten. In: Baudirektion des Kantons Zürich, Amt für Raumentwicklung (Hrsg.): Inventar der Denkmalschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung. (zh.ch [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Max Kübler, S. 14
- ↑ Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler Bedeutung. Abgerufen am 2. November 2024.
- ↑ Franziska Schädel: Im «Gasi» auf den Spuren der Vergangenheit wandeln. In: BZ Basel. 10. Februar 2016 (erdgasostschweiz.ch [PDF]).
- ↑ F. Escher, S. 90. Es wird der Begriff ’’Boghead-Kohlen’’ verwendet
- ↑ F. Escher, S. 93
- ↑ F. Escher, S. 94
- ↑ Max Kübler, S. 9
- ↑ F. Escher, S. 95
- ↑ Max Kübler, S. 10–11
- ↑ a b c d Max Kübler, S. 14
- ↑ Max Kübler, S. 17
- ↑ F. Escher, S. 99
- ↑ F. Escher, S. 103
- ↑ F. Escher, S. 104
- ↑ a b Josef Pospichal: Gaswerk Zürich. In: Lokstatistik. Abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Gaswerk Schlieren. In: Limmatböötle Regionale 2025. Abgerufen am 12. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Portrait Henschel 31079. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ TGVZU. Technikgeschichtlicher Verein Zürcher Unterland, abgerufen am 12. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Gasi-Museum. In: Schlieren. Stadt Schlieren, abgerufen am 12. November 2024.
Koordinaten: 47° 24′ 7,4″ N, 8° 27′ 49,3″ O; CH1903: 677377 / 250644