Gmina Marciszów

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Gmina Marciszów
Wappen von Marciszów
Gmina Marciszów (Polen)
Gmina Marciszów (Polen)
Gmina Marciszów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Kamiennogórski
Geographische Lage: 50° 51′ N, 16° 2′ OKoordinaten: 50° 50′ 33″ N, 16° 1′ 57″ O
Höhe: 450–500 m n.p.m.
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 58-410
Telefonvorwahl: (+48) 75
Kfz-Kennzeichen: DKA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK5 LubawkaBreslau
DW328 Marciszów–Chojnów
Eisenbahn: Zgorzelec–Wałbrzych
Sędzisław–Lubawka
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 9 Schulzenämter
Fläche: 81,98 km²
Einwohner: 4483
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0207042
Verwaltung (Stand: 2018)
Wójt: Wiesław Cepielik
Adresse: ul. Główna 86
58-410 Marciszów
Webpräsenz: www.marciszow.pl



Die Gmina Marciszów ist eine Landgemeinde im Powiat Kamiennogórski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Merzdorf im Riesengebirge) mit etwa 1600 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Landgemeinde

Die Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft. Die Kreisstadt Kamienna Góra (Landeshut) liegt vier Kilometer südlich. Nachbargemeinden sind Bolków im Norden, Stare Bogaczowice im Osten, Czarny Bór im Südosten, Kamienna Góra im Süden und Janowice Wielkie im Westen.

Die Gemeinde liegt zwischen Riesengebirge und Bober-Katzbach-Gebirge im Tal des Bóbr (Bober). Östlich des Hauptorts erreicht der Krąglak eine Höhe von 692 Metern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde wurde 1973 aus verschiedenen Gromadas wieder gegründet. Ihr Gebiet gehörte bis 1975 zur größeren Woiwodschaft Breslau und kam dann bis 1998 zur Woiwodschaft Jelenia Góra. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Niederschlesien und wieder zum Powiat Kamiennogórski.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Marciszów besteht aus neun Dörfern (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[2] mit einem Schulzenamt (sołectwo):

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche St. Katharina

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landesstraße DK5 führt von der tschechischen Grenze bei Lubawka (Liebau) über Strzegom (Striegau) nach Breslau. Die abzweigende Woiwodschaftsstraße DW328 führt über Chojnów (Haynau) nach Nowe Miasteczko (Neustädtel).

An der Bahnstrecke Zgorzelec–Wałbrzych bestehen die Bahnhöfe Marciszów (Merzdorf) und Sędzisław (Ruhbank) sowie die Station Ciechanowice (Rudelstadt). Die abzweigende Bahnstrecke Sędzisław–Lubawka führt in die Kreisstadt. An Wochenenden gibt es grenzüberschreitenden Zugverkehr nach Freiheit und Trautenau in Tschechien. Daneben besteht regionaler Busverkehr. Die Bahnstrecke nach Jerzmanice-Zdrój mit der Station Płonina (Nimmersatt) in Świdnik wird nicht mehr im Personenverkehr bedient.

Der nächste Flughafen ist Breslau.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Marciszów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis.