Haßlach (Fluss)
Haßlach | ||
Die Haßlach im Süden von Kronach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24144 | |
Lage | Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge
Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rodach → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Teuschnitz-Haßlach 50° 26′ 21″ N, 11° 25′ 6″ O | |
Quellhöhe | ca. 638 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Kronach von rechts in die RodachKoordinaten: 50° 13′ 39″ N, 11° 18′ 58″ O 50° 13′ 39″ N, 11° 18′ 58″ O | |
Mündungshöhe | ca. 300 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 338 m | |
Sohlgefälle | ca. 11 ‰ | |
Länge | 31,2 km[2] | |
Einzugsgebiet | 321,13 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Neukenroth[4] (44,1 % des Einzugsgebiets) AEo: 141 km² Lage: 13,1 km oberhalb der Mündung |
NNQ (20.08.1971) MNQ 1955–2006 MQ 1955–2006 Mq 1955–2006 MHQ 1955–2006 HHQ (24.12.1967) |
10 l/s 161 l/s 2,54 m³/s 18 l/(s km²) 36 m³/s 88,2 m³/s |
Die Haßlach ist ein Fluss im oberfränkischen Landkreis Kronach. Sie entspringt bei Haßlach, einem Gemeindeteil von Teuschnitz, und mündet nach zirka 35 Kilometern in Kronach von rechts in die Rodach.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Haßlach rührt vom Haselstaudenbewuchs her.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Haßlach entspringt etwa anderthalb Kilometer nordöstlich von Haßlach und fließt zunächst in südwestlicher bis südsüdwestlicher Richtung durch die Orte Haßlach, Förtschendorf, Rothenkirchen, Pressig und Neukenroth. Von dort aus läuft sie in südsüdöstlicher Richtung weiter durch Stockheim, Haßlach bei Kronach, Gundelsdorf und Knellendorf nach Kronach, wo sie im Süden des Stadtgebiets von rechts in die Rodach mündet.
Etwa zwei Kilometer südöstlich von Steinbach am Wald tritt die Bahnstrecke Kronach–Probstzella (Frankenwaldbahn) aus dem Dammbachtal ins Haßlachtal und begleitet den Fluss bis zu dessen Mündung in Kronach. Etwa einen Kilometer nördlich von Förtschendorf stößt auch die Bundesstraße 85 aus dem Steinbachtal hinzu, die bis Kronach weitgehend parallel zur Bahnstrecke durch das Tal der Haßlach verläuft. Beide Trassen überqueren den Fluss dabei mehrfach, auch noch nach der Weitung des bis Rothenkirchen anfangs sehr engen Tals.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dammbach (rechts)
- Steinbach (rechts)
- Ölschnitz (Landleitenbach) (rechts) (12,45 km)
- Buchbach (rechts) (12,55 km)
- Tettau (rechts) (19,15 km)
- Lauterbach (links)
- Weißbach (rechts)
- Haargraben (rechts)
- Grössau (links)
- Grünerbach (links)
- Reitscher Bach (links)
- Glosberger Graben (links)
- Haiger Bach (rechts)
- Birkacher Graben (links)
- Geiersbächlein (rechts)
- Steinbach (rechts)
- Köstenbach (links)
- Eiersbach (rechts)
- Dobersgrundbach (rechts)
- Kronach (links) (25,57 km)
Flusssysteme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eigenes Flusssystem
- Flusssystem Rodach
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Haßlach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 520 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pegel bei Neukenroth, HND Bayern
- Verlauf der Haßlach im BayernAtlas
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Haßlach auf: Kartendienst Gewässerbewirtschaftung, FGN Bayerisches Landesamt für Umwelt (Hinweise)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ LfU Bayern: Systematisches Gewässerverzeichnis des Flussgebiets Main
- ↑ Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 17 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil II 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 73, abgerufen am 7. März 2021, Auf: regierung.unterfranken.bayern.de (PDF, deutsch, 23,6 MB).