Hendrik Tuschy

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Begründung: Relevanz nicht dargestellt (WP:RK); weitgehend unbelegt (WP:Q); Ein Handballspieler und -Trainer sowie Football-Spieler, der soweit ich sehe nie in einer Profiliga oder sonst einen, die Relevanz vermittelt, gespielt/trainiert hat. Grüße --Okmijnuhb 16:15, 21. Aug. 2024 (CEST)

Hendrik Tuschy (* 26. Juni 1975 in Wolfsburg, Niedersachsen) ist ein deutscher Handballtrainer.

Spielerkarriere

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Mit bereits 5 Jahren begann Tuschy mit dem Handballsport beim TSV Ehmen, von dem sich die Abteilung Handball herauslöste und sich im HSC Ehmen neu formierte. 1981 spielte Tuschy bereits in Göttingen um die Niedersachsen Meisterschaft[1]. Bis zur Volljährigkeit bleib er bei seinem Heimatverein, trotz Angebote höherspielender Mannschaften. Erst im Erwachsenenalter wechselte er zum VfB Fallersleben, FC Viktoria Thiede und VfL Lehre, spielte in der Oberliga des Handball-Verband Niedersachsen Bremen (damals noch Handball-Verband Niedersachsen), nennenswerte Erfolge blieben allerdings aus. Nachdem Tuschy seine aktive Karriere frühzeitig beendet hatte, trat er im Alter von 40 Jahren für den SV Oebisfelde 1985 noch mal für zwei Spiele in der Mitteldeutschen Oberliga (MDOL) an.

Trainer- und Funktionärskarriere

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Als Trainer einer Frauenmannschaft tauchte er erstmalig 2002 beim TSV Neindorf auf, übernahm als Neuling während der laufenden Saison und erreichte in seiner Eineinhalbjährigen Amtszeit sofort den Aufstieg und die Relegationsspiele, die auf Grund einer Ligen Reform ausgespielt werden mussten. Von 2004 bis 2006 trainierte er beim FC Viktoria Thiede sein zweites Frauenteam, absolvierte 2004 die C-Trainerausbildung im Handball-Verband Niedersachsen (HVN) mit Auszeichnung bei einer Maßnahme in Emmerthal. Auf Grund dieses Ergebnisses ließ man ihn bereits 2006 an der B-Trainerausbildung des HVN im Sporthotel Fuchsbachtal teilnehmen und die Prüfung beim VfL Hameln beenden. Im gleichen Jahr hatte er beim VfL Lehre unterschrieben, blieb dort für insgesamt vier Jahre bis 2010. Während der Zeit beim VfL Lehre trainierte er das Frauenteam, erreichte mit zwei Aufstiegen die Oberliga Niedersachsen. Selbst absolvierte er einige Spiele für das Männerteam in der Verbands- und Oberliga Niedersachsen und trat erstmalig als Funktionär im Vorstand auf.

In der Funktion für Öffentlichkeitsarbeit engagierte er sich zudem für wohltätige Zwecke. 2009 wurde er mit seiner Frauenmannschaft des VfL Lehre für den Gemeinsam-Preis der Braunschweiger Zeitung, ein Unternehmen der Funke Mediengruppe, nominiert. Die Ehrung fand im Braunschweiger Dom statt, die von Schauspielerin Barbara Rudnik moderiert wurde.

In den darauffolgenden Jahren lenkte er seine Trainertätigkeiten auf die Ausbildung und Förderung junger Talente im weiblichen Bereich. Er übernahm den Regionsstützpunkt Braunschweig der Handballregion Süd Ost Niedersachsen (HRSON), zeigte sich für die Geburtenjahrgänge 1998 bis 2002 verantwortlich. Seine dortige Arbeit zeigte sich erfolgreich, er entdeckte und förderte unteranderem Talente wie die späteren Bundesliga- und Nationalmannschaftsspielerinnen Toni-Luisa Reinemann [2], Maraike Kusian [3][4] oder Amelie Möllmann, die er zudem im Verein der JSG Allertal trainierte. In Deutschlandweiten Handball-Camps hatte er auch spätere Stars wie Jurri Knorr trainiert.

Parallel dazu hatte ihn sowohl der Handball-Verband Niedersachsen, als auch der Handball-Verband Sachsen-Anhalt (HVSA) zum Referenten in der Trainer Aus- und Fortbildung berufen. Für den niedersächsischen Verband referierte er auch bei der Fortbildung der Oberliga Schiedsrichter und den talentierten Gespannen zum Aufstieg in die 3.Liga Handball, wie auch Handball-Jugendbundesliga. Währenddessen auch Funktionär im Vorstand der Handball-Region Süd Ost Niedersachsen war er bis 2016 für Bildung und Entwicklung verantwortlich.

Im Mai 2013 übernahm er mit der Männermannschaft des SV Oebisfelde 1895 wieder ein Team, spielend in der Mitteldeutschen Oberliga. Gleich im ersten Jahr wurde die Mannschaft Dritter und verpasste den Aufstieg in die 3.Liga des Deutschen Handballbund (DHB) nur knapp. 2015 endete sein Engagement, kehrte für eine kurze Zeit zur JSG Allertal und der Jugendarbeit zurück. Im Jahr 2017 verpflichtete ihn der Traditionsverein SV Anhalt Bernburg [5], die Männermannschaft trat in der 3.Liga [6] Ost an und wollte in die 2.Bundesliga aufsteigen. Dort trug er die Verantwortung mit seinem Co-Trainer Armands Uscins [7], Vater von Nationalspieler Renars Uscins und zu dem Zeitpunkt lettischer Nationaltrainer.

2018 endete die Zeit als Trainer vorerst, bis er zwei Jahre später den Regionsstützpunkt der Handball-Region Hannover-Weser-Leine (HR WSL) in Emmerthal übernahm und dort zwei Jahre tätig war.

Nachdem die Oberliga Männermannschaft des VfB Fallersleben eine vakante Trainerposition inne hatte, sprang er von März 2024 bis Saisonende ein.

Seit August 2024 gehört er durch Berufung durch den Handball-Verband Niedersachsen Bremen (HVNB), erneut zum Kreis des Referententeams.

In einer ganz anderen Sportart war er als aktiver Sportler erfolgreicher. 1991 pausierte er mit dem aktiven Handball und begann American Football zu spielen. Zunächst auf Grund des jungen Alters noch auf die Trainingsarbeit beschränkt, durfte er mit einer Sondergenehmigung im Alter von 17 Jahren am Ligabetrieb teilnehmen. Im Team der Wolfsburg Blue Wings, beginnend auf der Position des Cornerback und später als Linebacker, die seit der Gründung jedes Jahr bis in die Regionalliga und damit dritthöchste Spielklasse aufstiegen, blieb sein Talent nicht unerkannt. Die damalige World League of American Football (WLAF) suchte europäische Talente, um sie in den amerikanischen Profisport zu integrieren. 1992 scoutete ihn der US-Amerikaner Jack Bicknell [8] als Headcoach der Barcelona Dragons, sowie Vertreter der Frankfurt Galaxy und kamen nach Wolfsburg. Nach einer Verletzung 1996 wechselte er bereits in den Trainerstab des Wolfsburger Teams.

Seit 2023 lebt er wieder in Wolfsburg, gemeinsam mit Partnerin Paulina, eine ehemalige Eishockeyspielerin in der 1.Bundesliga und Nationalmannschaft. Tochter Charlotte spielt Handball. Er engagiert sich inzwischen für den Wolfsburger Eishockeysport, in einer Initiative soll der Bau einer zweiten Eishalle realisiert werden.

Einzelnachweise

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  1. Ehmener Handball Chronik – Seite 6 – HSC EHMEN – Handball Sport Club Ehmen von 1988 e.V. Abgerufen am 21. August 2024 (deutsch).
  2. Tom Szyja: Toni-Luisa Reinemann: Ihre Geschichte von der JSG Allertal bis in die Handball-Nationalmannschaft. 21. August 2024, abgerufen am 21. August 2024.
  3. Interview mit der U17-Nationalspielerin Maraike Kusian - Handball-Region Braunschweig - Göttingen e.V. Abgerufen am 21. August 2024.
  4. Florian Schulz: Wolfsburger Handball-Talent Maraike Kusian: So lief ihre erste Saison in der Bundesliga. 21. August 2024, abgerufen am 21. August 2024.
  5. Kilian Symalla: Ein Fallersleber coacht jetzt Profi-Handballer. 16. Mai 2017, abgerufen am 21. August 2024.
  6. Saison 2024/25. Abgerufen am 21. August 2024.
  7. Tobias Grosse: SV Anhalt Bernburg: Tuschy und Uscins als Trainer-Duo. Abgerufen am 21. August 2024.
  8. Facebook. Abgerufen am 21. August 2024.