Herrnschwende
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 14′ N, 11° 1′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16068027
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Sömmerda | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kindelbrück | |
Höhe: | 150 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,62 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16068027 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99631 | |
Vorwahl: | 036374 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÖM | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 68 027 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Puschkinplatz 1 99638 Kindelbrück | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Roswitha Fechtner | |
Lage der Gemeinde Herrnschwende im Landkreis Sömmerda | ||
Herrnschwende ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Kindelbrück hat.
Geografie
Herrnschwende liegt im Thüringer Becken, östlich von Greußen an der Schwarzburgischen Helbe, wie auch das benachbarte Dörfchen Nausiß, das seit 1951 Ortsteil der Gemeinde ist.
Geschichte
Die Gemeinde wurde im Jahr 1253 erstmals innerhalb einer Urkunde erwähnt. Herrnschwende war 1684 von Hexenverfolgung betroffen. Ein Mann geriet in einen Hexenprozess.[2]
Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Weißensee. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Weißensee im Regierungsbezirk Erfurt der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Herrnschwende setzt sich aus sechs Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
- CDU zwei Sitze
- Schützen zwei Sitze
- FWV zwei Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Bürgermeister
Am 6. Juni 2010 wurde Roswitha Fechtner zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin gewählt.
Tourismus
Durch Nausiß führt der Radweg Nr.3, nach Norden über Frömmstedt nach Bilzingsleben, nach Süden über Weißensee und Schallenburg nach Alperstedt.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Martini in Herrnschwende wurde in den Jahren 1749/50 erbaut und 1950 umgebaut, wie aus einer steinernen Tafel über dem Kircheneingang hervorgeht.
Bilder der Kirche und vom Anger
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Altarraum
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Orgelempore
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Kirchenfenster
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Waidmühlsteine am Anger
Sonstiges
Während des Zweiten Weltkrieges mussten acht Arbeitskräfte aus Polen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen, Köln, Weimar, Wien 2003, S. 632.
- ↑ Der Landkreis Weißensee im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 280, ISBN 3-88864-343-0