HC Thurgau

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HC Thurgau
Grösste Erfolge
  • NLB-Halbfinal 1995, 1996, 1997, 1998, 2019, 2022, 2023
  • Amateurmeister 1.Liga 1992, 2006
Vereinsinformationen
Geschichte HC Thurgau (1989–2014)
Hockey Thurgau (2014–2017)
HC Thurgau (seit 2017)
Standort Weinfelden, Kanton Thurgau, Schweiz
Vereinsfarben grün, weiss, gelb
Liga Swiss League
Spielstätte Güttingersreuti
Kapazität 2'880 Plätze (davon 561 Sitzplätze)
Geschäftsführer Christian Bannwart
Cheftrainer Markus Åkerblom
Kapitän Dominic Hobi
Saison 2023/24 6. Platz, Playoff-Viertelfinal

Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau, der zurzeit in der zweitklassigen Swiss League spielt. Der Klub trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti in Weinfelden aus.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der HC Thurgau entstand aus den Vereinen EHC Frauenfeld und EHC Weinfelden (übergab die NL Lizenz, seither SC Weinfelden). Die besten Spieler dieser sich beide im Kanton Thurgau befindlichen Eishockeyvereine sollten in einem einzigen Klub, dem HC Thurgau, spielen. Hintergrund war, den Eishockeyfans eine gute regionale Eishockeymannschaft bieten zu können, welche in der Nationalliga spielt. Der Verein wurde im Jahr 1989 gegründet. Im Dezember 1993 schloss sich der EHC Kreuzlingen (seit 2000 EHC Kreuzlingen-Konstanz) dem Konzept HC Thurgau an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein startete in seiner ersten Spielzeit 1989/90 in der 1. Liga, der dritthöchsten Eishockeyliga der Schweiz. Zwei Jahre später erreichte der HCT mit einem 8:7 gegen den SC Langnau in der Ilfishalle den erstmaligen Amateurtitel und somit den Aufstieg in die NLB. Dort verblieb er meist in der vorderen Tabellenhälfte und nahm in den Jahren 1994 bis 1998 stets an den Playoffs teil. 1996/97 belegte der HCT in der Qualifikation sogar den ersten Platz, 2003/04 auf Rang zwei. Als schlechtestes Vereinsjahr gilt die Saison 2004/05, als der Klub in die Amateurliga abstieg, jedoch bereits in der nächsten Saison den Wiederaufstieg schaffte. Gegen den SC Weinfelden, EC Wil und den EHC Dübendorf errang man erneut den Titel 1.-Liga-Meister und stieg wieder in die zweithöchste Spielklasse auf.

Seit dem 14. Februar 2008 gehört der HC Thurgau einer Investorengruppe rund um den ZSC-Verwaltungsrat und Unternehmer Peter Spuhler. Am 26. Juni 2014 wurde der HC Thurgau in Hockey Thurgau umbenannt, zu diesem Anlass wurde auch ein neues Vereinslogo entworfen.[1] Am 24. Juni 2017 wurde diese Änderung rückgängig gemacht. Der Verein heisst nun wieder HC Thurgau.[2]

Die Saison 2015/16 beendete die Mannschaft auf dem achten Qualifikationsrang und schied im siebten Spiel des Playoff-Viertelfinals gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers aus. In der Saison 2016/17 schied der HCT wieder im Viertelfinal aus (0:4 gegen SC Langenthal). In der Saison 2017/18 belegten die Ostschweizer den sechsten Qualifikationsrang und schieden nach sechs Spielen gegen den EHC Olten im Viertelfinale aus.

Im März 2019 gelang dem HC Thurgau mit dem 2:1-Sieg im siebten Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen den zweitplatzierten HC Ajoie die erstmalige Qualifikation für das Halbfinale seit 21 Jahren.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenansicht der Eishalle Güttingersreuti

Zwischen 1989 und 2000 trug der HC Thurgau seine Heimspiele in der Güttingersreuti in Weinfelden aus. 1997 wurde die Bodensee-Arena in Kreuzlingen nach umfangreichen Ausbaumassnahmen neu eröffnet, in die der HC Thurgau 2000 umzog. Die Bodensee-Arena hat eine Kapazität von 4000 Zuschauern. Am 1. November 2009 kehrte der HC Thurgau in die sanierte Eishalle Güttingersreuti in Weinfelden zurück. Die Güttingersreuti hat eine Kapazität von 3100 Zuschauern.

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thurgau macht vorwärts. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. November 2014; abgerufen am 29. Juni 2014.
  2. HCT steht ab sofort wieder für HC Thurgau! Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Oktober 2019; abgerufen am 26. Juni 2017.