„Howrse“ – Versionsunterschied

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In einer Weihnachtsaktion 2008 wurde erstmals in Howrse [[Sammelkarten]] verkauft, mit denen im Spiel Extras freigeschaltet werden konnten. Mit diesen Karten wurden nun auch [[Hausesel|Esel]] und [[Sleipnir]]e ins Spiel eingebracht. Am 9. Juni 2009 wurde eine weitere Kartenaktion gestartet, bei der der Xanthos, ein göttliches Pferd, zum Spiel dazukam. Später kamen auch neue Rassen dazu, wie z. B. Shetlandponys und Marwaris. Auch kamen neue spezielle und göttliche Pferde ins Spiel: Der Harlekin kam am Karneval, der Krösus kam durch die alten Ziele ins Spiel. Letztere gibt seinem Besitzer an jedem 13. eines Monats einen Pass umsonst, vorausgesetzt, dieser war am Tag davor einmal eingeloggt. Fällt der 13. auf einen Freitag, bekommt der Besitzer sogar 2 Pässe.
In einer Weihnachtsaktion 2008 wurde erstmals in Howrse [[Sammelkarten]] verkauft, mit denen im Spiel Extras freigeschaltet werden konnten. Mit diesen Karten wurden nun auch [[Hausesel|Esel]] und [[Sleipnir]]e ins Spiel eingebracht. Am 9. Juni 2009 wurde eine weitere Kartenaktion gestartet, bei der der Xanthos, ein göttliches Pferd, zum Spiel dazukam. Später kamen auch neue Rassen dazu, wie z. B. Shetlandponys und Marwaris. Auch kamen neue spezielle und göttliche Pferde ins Spiel: Der Harlekin kam am Karneval, der Krösus kam durch die alten Ziele ins Spiel. Letztere gibt seinem Besitzer an jedem 13. eines Monats einen Pass umsonst, vorausgesetzt, dieser war am Tag davor einmal eingeloggt. Fällt der 13. auf einen Freitag, bekommt der Besitzer sogar 2 Pässe.

Einer der behrühmtesetn Spieler auf Howrse ist Ow. Er hat beinahe alle Göttlichen und Speziellen Pferde ausser vielleicht die Cowbra.
Er erklärt immer die Erneuerungen im Forum und Kümmert sich auch sonst um Wichtige Dinge im Spiel


==Gameplay==
==Gameplay==

Version vom 7. August 2011, 18:15 Uhr

Howrse
Entwickler Owlient
Veröffentlichung September 2005 auf Französisch
November 2007 auf Deutsch
Plattform Internet
Steuerung Maus
Systemvor-
aussetzungen
ISDN-Internetverbindung
Sprache Deutsch, es gibt auch jeweils eine französische, internationale, amerikanische, englische, australische, spanische, russische, portugiesische, brasilianische, italienische, türkische, niederländische, schwedische, polnische, tschechische, dänische, finnische, griechische, norwegische und hebräische Version

Howrse ist ein serverseitiges Online-Browserspiel rund um Pferdehaltung und Pferdezucht. Technisch gehört es zu den Massive Multiplayer Online Games auf einer LAMP-Plattform.

Ziel des Spieles ist es, virtuelle Pferde zu pflegen, zu züchten und die Qualität der Tiere von Generation zu Generation weiterzuentwickeln. Im Gegensatz zu anderen Pferdespielen haben bei Howrse Pferderennen nur eine untergeordnete Bedeutung und Pferdewetten gar keine.

Die gezüchteten Pferde können unter den Spielern gehandelt werden. Um die Pferde im Spiel auch unterbringen zu können, leiten die Spieler Reitzentren. Deren Bedarfsgüter wie Einstreu oder Futtermittel können zum Großteil von den Spielern selbst angebaut und gehandelt werden. Pferdehandel und weite Teile der Landwirtschaft des Reitzentrums funktionieren nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage.

Kritisch zu sehen ist, dass das Spiel auf Grund des Themas und der Spielinhalte für Kinder geeignet scheint, bei denen dann der starke Wunsch nach kostenpflichtigen Inhalten geweckt wird.

Geschichte

Am 8. September 2005 gründeten Vincent Guth und Olivier Issaly, zwei angehende Informatiker aus Frankreich die Firma Owlient. Am selben Tag begannen sie, ihr Gemeinschaftsprojekt, in das sie schon mehr als ein Jahr Entwicklungszeit investiert hatten, ins Netz zu stellen: Equideow, die französische Version von Howrse. Es folgte zunächst die englischen Version - Howrse.com.

Ende November 2007 wurde die deutsche Version als Howrse.de freigeschaltet. Binnen Tagen gewann das Programm eine begeisterte Spielerschaft, die sich rasch und beständig erweiterte. Nach nur einer Woche waren es mehr als 5.000 Spieler. Mehr als 50.000 Spieler waren es nach 6 Wochen.

Im März 2008 wurden in einem Quiz Einhörner eingeführt und von den Spielern mit großer Begeisterung aufgenommen. Am 3. April konnte Spieler Nr. 200.000 verkündet werden. Im Mai 2008 wurde das Design überarbeitet. Anfang Juni 2008 waren es bereits 300.000 Spieler.

Um nicht nur virtuelle Pferde zu pflegen wurde im September 2008 von der Community die Patenschaft für zwei Pflegepferde auf Gut Aiderbichl übernommen. Bis Juni 2009 konnte Owlient dank der Spendenbereitschaft der Spieler den Tieren über 14.000 € zukommen lassen. Ebenfalls im September 2008 wuchs die Spielergemeinde auf 500.000 Spieler an.

In einer Weihnachtsaktion 2008 wurde erstmals in Howrse Sammelkarten verkauft, mit denen im Spiel Extras freigeschaltet werden konnten. Mit diesen Karten wurden nun auch Esel und Sleipnire ins Spiel eingebracht. Am 9. Juni 2009 wurde eine weitere Kartenaktion gestartet, bei der der Xanthos, ein göttliches Pferd, zum Spiel dazukam. Später kamen auch neue Rassen dazu, wie z. B. Shetlandponys und Marwaris. Auch kamen neue spezielle und göttliche Pferde ins Spiel: Der Harlekin kam am Karneval, der Krösus kam durch die alten Ziele ins Spiel. Letztere gibt seinem Besitzer an jedem 13. eines Monats einen Pass umsonst, vorausgesetzt, dieser war am Tag davor einmal eingeloggt. Fällt der 13. auf einen Freitag, bekommt der Besitzer sogar 2 Pässe.

Einer der behrühmtesetn Spieler auf Howrse ist Ow. Er hat beinahe alle Göttlichen und Speziellen Pferde ausser vielleicht die Cowbra. Er erklärt immer die Erneuerungen im Forum und Kümmert sich auch sonst um Wichtige Dinge im Spiel

Gameplay

Ziel bei Howrse ist es, ein erfolgreicher Pferdezüchter zu werden. Hierfür braucht der Spieler Ausdauer, Geduld, Sorgfalt, aber auch Geschick beim Pferdehandel. Anfangs wird der Spieler von einem kleinen Affen namens Ow ins Spiel eingeführt . Die Spieler lernen das Spiel in kleinen Schritten kennen und haben Zeit, die Beherrschung der Funktionen zu erlernen. Erst ab dem 90. Spieltag sind alle wesentlichen Funktionen für den Spieler verfügbar.

Mit Erstellung seines Account erhält der Spieler Startkapital und darf aus verschiedenen Rassen ein Pferde- oder Ponyfohlen auswählen, das virtuell zu versorgen und großzuziehen ist. Hierbei muss, wie später durchgängig im ganzen Spiel, sorgfältig auf korrekte Fütterung und Pflege geachtet werden. Fütterungsfehler, Überforderung oder Haltungsfehler wirken sich unmittelbar auf die Moral oder Gesundheit der Pferde aus.

Die Tiere entwickeln sich rasch. Sie altern, soweit man nicht künstlich eingreift, täglich in Zyklen von jeweils zwei simulierten Monaten. Die nächste Aufgabe der Spieler ist die Ausbildung der Tiere, die in sechs verschiedenen Disziplinen je nach Rasse und individueller Begabung unterschiedlich erfolgreich trainiert werden können.

Ein zentrales Element ist Pferdehandel und die Zucht. Dem Anfängern steht zunächst nur die Veräußerung in der Auktion offen, wo die Pferde mit der spielinternen Währung, den Equus, gehandelt werden. Später kann man Käufe - zum Teil vorteilhafter und schneller - in den Direktverkäufen abwickeln. Um zu züchten ist es nicht nötig, ein Zuchtpaar selbst zu besitzen. Hengsthalter können Mitspielern entgeltliche Decksprünge anbieten. Da gutausgebildete Elterntiere Fohlen hervorbringen, deren Potential das der Eltern übertrifft, steigert sorgfältiges Züchten die Fähigkeiten der Rassen langsam mit jeder neuen Generation.

Reitzentren dienen der Unterbringung der Pferde, tragen aber je nach Qualität auch zum Ausbildungserfolg der Pferde und dem finanziellen Erfolg der Züchter bei. Größe und Ausbauzustand, Personalstand und -kosten, Weidequalität und -fläche, sowie - etwas eingeschränkt - Ackerbau sind Variablen dieses Spielteils, der bei vielen Produkten anschaulich die Marktmechanismen simuliert.

Auf dem Weg zum erfolgreichen Züchter können die Spieler bei Erreichen von Zwischenzielen eine Reihe von Belohnungen erlangen. Das Gameplay ist jedoch so offen gestaltet, dass man sich auch eigene, ganz individuelle Ziele setzen kann. So gibt es Zuchtgemeinschaften für bestimmte Rassen, Spielerzusammenschlüsse für fairen Handel, Grafikspezialisten die die spielinternen Webauftritte der Spieler erstaunlich professionell gestalten und sogar virtuellen Tierschutz, der unverkäufliche Pferde vor der Löschung aus dem Spiel bewahrt.

Weitere Spielteile, die mit Howrse aber eher lose verbunden sind, ist das Howrse Quiz, ein Quizspiel rund um Pferde und das Feedbackforum, eine Plattform für Vorschläge der Spieler, um das Spiel noch interessanter zu gestalten. Dank der hier geposteten Spielerkommentare können Anpassungen und Verbesserungen des bestehenden Gameplays vorgenommen werden, aber auch neue Elemente nach Wunsch der Community ins Spiel eingebracht werden. Aus Sicht von Owlient dient es sowohl der Qualitätssicherung als auch der Weiterentwicklung.

Geld

Aller Handel im Spiel wird mit zwei Währungen abgewickelt: Die Grundwährung sind Equus (aus dem lateinischen abgeleitet). Zusätzlich gibt es sogenannte Pässe. Sie dienen im Spiel primär zum Erwerb bestimmter Bonusgegenstände, die den Züchtern zum Teil deutliche Vorteile gewähren. Auch zum Kauf von wertvollen Pferden in den Privatverkäufen benötigt man in den meisten Fällen Pässe.

Die Pässe können je nach Bezugsweg zu maximal etwa 2 € gekauft werden. Sie können aber - in eingeschränktem Umfang - auch ohne Geld im Spiel erworben werden, oder man verdient sie sich im Pferdehandel, hier je nach Wert der Pferde und des Verhandlungsgeschick unterschiedlich viele. Auch wer sein Pferd bis ins hohe Alter zu pflegen versteht, d. h. es über 30 Jahre alt werden lässt und es dann stirbt, wird mit einem Pass belohnt.

Wer Geld in sein Spiel investiert, finanziert so das Spiel auch für die anderen Spieler mit, wird dafür aber mit der Chance auf rascheren Erfolg belohnt. Der Passkauf ist auf verschiedenen Wegen möglich.

In Deutschland sind folgende Zahlungsmöglichkeiten möglich:

  • Kreditkarten
  • Wallie Prepaid-Karte
  • Überweisung/Online Überweisung
  • GoPay
  • kostenpflichtiger Anruf
  • SMS
  • deal united
  • Netbank Girokonto
  • PayPal
  • Lastschrift
  • Paysafecard

Die Preise variieren, auch Mengen- und Naturalrabatte werden eingeräumt. In Deutschland reicht so die Preisspanne von € 1,20 bis zu € 2,00. zuzüglich der jeweiligen Verbindungs- oder SMS-Kosten, die je nach Anbieter variieren.

Community

International spielen laut Angaben von Owlient mehr als 7.000.000 Spieler Horwse, in der Deutschen Version sind es etwa 2.450.000 (Stand 6. Juni 2011)

Da das Thema Pferdezucht insbesondere Mädchen und junge Frauen anspricht, hat die Community eine ungewöhnliche Struktur: In Deutschland sind über 95% der Spieler weiblich. Zum überwiegenden Teil sind es Kinder oder Jugendliche.

In der deutschen Version stellt sich laut Owlient folgende Altersstruktur dar:

  • Spieler unter 10 Jahren: 7%
  • Spieler zwischen 10 und 15 Jahren: 55% mit einem Peak bei den 13jährigen
  • Spieler zwischen 15 und 20 Jahren: 20%
  • Spieler zwischen 20 und 30 Jahren: 11%
  • Spieler über 30Jahren: 7%

In der deutschen Version kommen die Spieler zu 82% aus Deutschland, zu 8% aus Österreich und zu 5% aus der Schweiz.

Die Community ist lebhaft und ungewöhnlich kommunikativ. Im Spiel werden rege e-mail-ähnliche Privatnachrichten versandt, mehrere Foren werden sehr rege besucht. Hier verkehren junge und erwachsene Spieler auf Augenhöhe.

Dass dies in geregelten Bahnen geschieht ist den Machern sehr wichtig. In einer Presseerklärung betont Frédéric Cremer, Deutschland-Chef von Owlient, die Bedeutung des Jugendschutzes:

"Der Schutz unserer User-Gemeinde hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir auch eine spezielle Spieler-Charta entwickelt, in der Grundsätzliches zum Spiel festgehalten ist und auf die Netikette hingewiesen wird. Außerdem setzen wir bei unseren interaktiven Spielen Moderatoren ein, zu deren Aufgaben die Beantwortung von Fragen, die Schlichtung von Streitfällen oder auch das Verhängen von Spielstrafen gehört. Zudem überwachen sie alle Verkäufe und die Foren."[1]

In der deutschen Version wachen insgesamt mehr als ein Dutzend Moderatoren und Administratoren über die Spielergemeinde. Sie, aber auch die permanente Wachsamkeit und gute Vernetzung der Community sorgen dafür, dass Entgleisungen oder Trollereien relativ selten sind und rasch abgestellt werden. Ein spezieller Wortfilter macht zudem Fäkalsprache unmöglich.

Medienpädagogische Effekte

Howrse ist ein Spiel, das seine Spieler oft langfristig fesselt. Dies dient laut Owlient auch der "Bildung und Erziehung". So lehre Howrse seine Spieler Verantwortung für etwas zu übernehmen und vermittele auch einiges an Wissen über das Thema Pferd.[2]

Zudem ist Howrse für viele der Spieler der erste intensive Kontakt mit dem Internet, Browserspielen und Foren. Die Community selbst legt großen Wert auf die Einhaltung der Netikette und den Schutz der Privatdaten. Unerfahrene Spieler werden schnell von Mitspielern korrigiert und lernen die Regeln und Erfordernisse des Selbstschutzes in den Neuen Medien sehr rasch. Die Möglichkeit, sein Spielerprofil selbst zu erstellen, führt viele Spieler nicht nur an Grafikprogramme heran, sie lernen und lehren sich gegenseitig Grundlagen des Webdesigns und html-Codens sowie - nebenbei - auch etwas Urheberrecht.

Das Spiel selbst simuliert in vielen Punkten sehr gut Marktmechanismen und macht so spielerisch mit Preisregulation durch Angebot und Nachfrage vertraut, ebenso mit dem Schweinezyklus und der Macht von Monopolen.

Auszeichnungen

Im Februar 2009 wurde Howrse mit dem Preis Browsergame of the Year, für das Jahr 2008 in der Kategorie „Beste Wirtschaftssimulation“ ausgezeichnet und errang im selben Wettbewerb zusätzlich den Publikumspreis.

Versionen

Das Spiel gibt es in verschiedenen Sprachversionen:


(Stand: Mai 2011)

Quellen

Einzelnachweise

  1. http://www.galaxy-news.de/content/howrse/5190_owlient_acht_tipps_zum_schutz_beim_online_gaming.html
  2. http://browsergames.de/news/467-howrse-araber-sind-beliebteste-pferderasse.html

Weblinks