André Gide
André Gide (d.i. André Paul Guillaume Gide) französischer Schriftsteller (* 22. November 1869, Paris † 19. Februar 1951, Paris).
André Gide wuchs in der Normandie auf. Als er 11 Jahre alt war, starb sein Vater. Seine schulische Ausbildung musste er wegen häufigen Erkrankungen öfters unterbrechen. In Südfrankreich verbrachte er lange Zeit um zu gesunden. 1891 erschien sein erstes Werk Les Cahiers d'André Walter.. In diesem Werk zeigte er sich als Anhänger des Symbolismus. Auf seinen Reisen nach Nordafrika lernte er Oscar Wilde kennen. Bei diesen Begegnungen mit Wilde bekannte sich Gide offen zu seiner Homosexualität. 1908 gründete er eine Zeitschrift La Nouvelle Revue Francaise. Während seiner Tätigkeit für das französische Kolonialministeriums lernte er in Afrika die realen Bedingungen des Kolonialismus kennen und forderte Reformen. Seine frühe Sympathie für den Kommunismus sowjetischer Prägung wurde während eines Aufenthaltes in der Sowjetunion schwer erschüttert. 1947 erhielt er den Literatur-Nobelpreis.
Bekannte Werke
- 1891 - Die Aufzeichnungen und Gedichte des André Walter
- 1895 - Paludes
- 1897 - Uns nährt die Erde
- 1902 - Der Immoralist
- 1907 - Die enge Pforte
- 1911 - Corydon
- 1914 - Die Verliese des Vatikan
- 1919 - Die Pastoral-Symphonie
- 1925 - Die Falschmünzer
- 1931 - Oedipus
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