Józef Kapiak

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Józef Kapiak (links) und Zygmunt Wiśniewski

Józef Kapiak (* Oktober 1914 in Warschau; † 21. Juni 1989) war ein polnischer Radrennfahrer und polnischer Meister im Radsport.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapiak begann seine Laufbahn in seiner Heimatstadt. Er startete im Lauf der Jahre für die Warschauer Vereine Orlęta Warszawa, RKS Prąd Warszawa, Warszawianka und Jur Warsaw.[1]
1938 und 1939 wurde er polnischer Bergmeister. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er diesen Titel 1948 wiederum gewinnen. 1937 und 1938 vertrat er Polen bei den UCI-Straßenweltmeisterschaften. Mit 37 Jahren gewann er schließlich die polnische Meisterschaft im Straßenrennen zum zweiten Mal, nachdem er bereits 1938 siegreich war. Drei Titel im Mannschaftszeitfahren (1947, 1948, 1951) mit unterschiedlichen Vereinen ergänzten seine nationalen Palmares.[1] An der Internationalen Friedensfahrt nahm er dreimal teil, Platz drei 1948 auf der Route von Prag nach Warschau war sein bestes Ergebnis.[2]

Palmarès[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Erfolg Rennen
1937 Sieger 7. Etappe Polen-Rundfahrt
Sieger 8. Etappe Polen-Rundfahrt
2. 9. Etappe Polen-Rundfahrt
3. Gesamtwertung Polen-Rundfahrt
1939 Sieger 2. Etappe Polen-Rundfahrt
1946 3. Nationalmeisterschaft, Straße, Teamzeitfahren, Polen
1947 2. 4. Etappe Polen-Rundfahrt
1948 3. 1. Etappe Polen-Rundfahrt
2. 4. Etappe Polen-Rundfahrt
3. 7. Etappe Friedensfahrt
3. Gesamtwertung Friedensfahrt
Sieger Bergmeisterschaft, Straße, Polen
1951 Sieger Nationalmeisterschaft, Straße, Polen
1952 2. 10. Etappe, Teil b, Polen-Rundfahrt
2. Gesamtwertung Polen-Rundfahrt

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Beendigung seiner Sportkarriere arbeitete er als Trainer bei Legia Warschau und trainierte unter anderem Stanisław Królak und Andrzej Trochanowski.[1]

Familiäres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der jüngere Bruder von Mieczysław Kapiak, der ebenfalls Radsportler war und an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin teilgenommen hatte.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Bogdan Tuszyński: Złota księga kolarstwa polskiego. Hrsg.: Polska Oficyna Wydawnicza "BGW". Warschau 1995, S. o. S. (polnisch).
  2. Bogdan Tuszynski, Daniel Marszalek: Wyscig Pokoju 1948-2001. FDK, Warschau 2002, ISBN 83-8624433-X, S. 161 (polnisch).