Jürgen Waller
Jürgen Waller (* 21. Juni 1939 in Düsseldorf) ist ein deutscher Maler. Er lebt in Vallauris und Bremen.
Leben
1959 begann Waller an der Kunstakademie Düsseldorf zu studieren. 1960-68 hielt er sich in Vallauris, Varreddes und Paris auf, ab 1968 in Berlin. Jürgen Waller war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Zwischen 1972 und 1987 nahm Waller an insgesamt zehn DKB-Jahresausstellungen teil.[1] 1972 war er Mitbegründer der Gruppe Aspekt. 1976 wurde er als Professor an die Hochschule für Künste Bremen berufen. 1989 wurde er zum Rektor der Hochschule für Künste Bremen gewählt. 1994 und 1999 folgten Wiederwahlen zum Rektor.
Von 1993 bis 1998 war er Vorsitzender der Konferenz der Präsidenten und Rektoren der deutschen Kunsthochschulen und vertrat in diesem Zeitraum darüber hinaus die Kunst- und Musikhochschulen im Senat der Hochschulrektorenkonferenz. Jürgen Waller gründete 1981 die Gesellschaft für Aktuelle Kunst. Seine Idee, zusammen mit dem Sammler und Galeristen Reinhard Onnasch 1991, führte zur Gründung des Neuen Museum Weserburg in Bremen im Jahr 1991. Jürgen Waller ist Mitglied des Beirats der Kunststiftung Poll, Berlin.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1963: Kreuzberger Forum, Berlin
- 1967: 3 Realisten des Kulturzentrums, Vallauris, Frankreich
- 1968: Schöneberger Weltlaterne, Berlin
- 1972: Kunstamt Tempelhof, Berlin
- 1972: Art Intermedia, Köln
- 1972: Oberföhriger Galerie, München
- 1972: Villa Hammerschmidt, Bonn
- 1973: Röhrenwerk Telefunken, Berlin
- 1974: Fabrik K-14, Oberhausen
- 1975: Overbeck-Gesellschaft, Lübeck
- 1976: Kunsthalle Wilhelmshaven
- 1980: Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin
- 1981: Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen
- 1982: Staatliche Kunsthalle & Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
- 1983: Oldenburger Kunstverein
- 1985: Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
- 1986: Galerie in der Böttcherstraße, Bremen
- 1987: Galerie neue Meister im Alten Museum, Berlin
- 1988: Studio Galerie, Hamburg
- 1990: Haus Lesmona, Bremen
- 1991: Forum Böttcherstraße, Bremen
- 1993: Schloss Salder, Salzgitter
- 1995: Haus Lesmona, Bremen
- 1996: Kunsthalle im Lipsius-Bau, Dresden
- 1997: CEAC, Vallauris
- 1997: Galerie au ZARM, Bremen
- 1998: Galerie Espace sur cour, stArt, Nizza
- 1999: Atelier 49, Vallauris
- 2000: Galerie Espace sur cour, stArt, Nizza
- 2001: Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
- 2001: Centre International d´Art Contemporain, Carros
- 2001: Kassak Museum, Budapest
- 2001: Muccha Galerie, Auckland, Neuseeland
- 2002: Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen
- 2003: Easynet Gallery, Zürich
- 2004: Villa Lesmona (Keramik), Bremen
- 2005: Galerie Guy Pieters, Saint-Paul-de-Vence, Frankreich
Einzelnachweise
- ↑ s. Waller, Jürgen in: Kunstreport 1903/1995. Der Deutsche Künstlerbund im Überblick, DKB Sonderausgabe Winter 1994/95, Berlin 1995. ISBN 3-929283-08-5 (S. 134)
Literatur (Auswahl)
- Jürgen Waller Malerei im Kunstamt Tempelhof, Berlin 1971
- ASPEKT Ausstellung in der Academie der Künste, Berlin 1972
- Neuer Berliner Kunstverein und Staatliche Kunsthalle Berlin 1982
- Jürgen Waller Schloss Oberhausen 1985
- Jürgen Waller by Michael Ropers, Bremische Landesvertretung in Bonn 1996
- "le chemin vers le noir" Ausstellungen in CEAC Carros, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, Kassak Museum Budapest, 2001/2
- Jürgen Waller Neues Museum Weserburg Bremen
- Jürgen Waller, Galerie Poll Berlin, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen 1981
- Jürgen Waller Galerie Michael Herz, Bremen 1983
- Jürgen Waller Galerie Guy Pieters, St. Paul de Vence 2005
- Michael Ropers (Hrsg.): Jürgen Waller. Nordwestdeutsche Verlags Gesellschaft, Bonn 1996, ISBN 3-927857-72-6.
Weblinks
- Homepage von Jürgen Waller
- Literatur von und über Jürgen Waller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Jürgen Waller in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Jürgen Waller bei artfacts.net
Personendaten | |
---|---|
NAME | Waller, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1939 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |