Jena Saalbahnhof
Jena Saalbahnhof | |
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Bahnsteige mit Baureihe 642
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Daten | |
Bauform | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | UJS |
IBNR | 8011058 |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 30. April 1874 |
bahnhof.de | Jena_Saalbf |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Jena |
Land | Thüringen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 56′ 13″ N, 11° 35′ 37″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Thüringen |
Der Saalbahnhof ist ein Bahnhof in Jena, im Stadtteil Jena-Nord, am Streckenkilometer 25,50 der Saalbahn.
Geschichte
Die auf 144,32 Metern Höhe gelegene Station wurde am 30. April 1874 mit der Eröffnung der Dampfeisenbahnlinie zwischen Großheringen und Saalfeld in Betrieb genommen. Schnell wurde der Saalbahnhof zum Jenaer Hauptbahnhof, der von 1909 bis zur Inbetriebnahme des provisorischen Haltepunktes Jena Paradies am 26. September 1999[1], der wichtigste Fernverkehrshalt der Stadt in Nord-Süd-Richtung war. Sämtliche Züge der Relation Berlin–München hatten hier einen Zwischenhalt.
Der ehemalige Bahnhof II. Klasse wird heute mit der Bahnhofskategorie 6 eingestuft. Zwischen Mai 2006 und März 2007 wurde der Saalbahnhof den neuen Erfordernissen angepasst und auf dem Bahnsteiggelände alle nicht mehr als dringend notwendig erachteten Anlagen abgerissen, unter anderem auch das Bahnsteigdach der Gleise 2/3, welches durch Wartehäuschen ersetzt wurde. Heute halten im Saalbahnhof die Regionalbahnen aus und in Richtung Großheringen/Naumburg, Saalfeld sowie Pößneck.
In Folge von Nutzungs- und Eigentumsänderungen entstanden aus dem Empfangsgebäude und seinen Nebenanlagen der Kulturbahnhof Jena. Das ehemalige Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.[2]
Anlagen
Bahnsteige
Gleis | Länge in m[3] | Höhe in cm[3] |
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1 | 120 | 55 |
2 | 120 | 55 |
3 | 120 | 55 |
Stellwerke
Seit dem 27. November 2011 wird der Saalbahnhof durch ein elektronisches Stellwerk von Siemens aus Jena-Göschwitz gesteuert. Einen Tag zuvor ging das Fahrdienstleiterstellwerk „Jm“ außer Betrieb. Gleiches betraf Wärterstellwerk „Js“. Bis September 2006 gab es noch ein weiteres Wärterstellwerk „Jn“. Alles waren mechanische Stellwerke der Bauart Jüdel.[4]
Verkehrsanbindung
Regionalverkehr
Im Fahrplanjahr 2016 halten in Jena Saalbahnhof folgende Linien:
Linie | Linienverlauf | Takt (min) | EVU |
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SE 15 | Leipzig – Naumburg (Saale) – Camburg (Saale) – Jena Saalbf – Orlamünde – Saalfeld (Saale) | 120 | Abellio |
RE 18 | Jena Saalbf – Saalfeld (Saale) – Kronach – Lichtenfels – Bamberg – Erlangen – Nürnberg | 120 | DB Regio Bayern |
RB 24 | Naumburg (Saale) – Camburg (Saale) – Jena Saalbf – Orlamünde – Saalfeld (Saale) | 120 | Abellio |
EB 28 | Jena Saalbf – Jena Paradies – Orlamünde – Pößneck | 120 | Erfurter Bahn |
Öffentlicher Nahverkehr
(Stand Mai 2014)
An der Haltestelle Spittelplatz verkehren die Linien 1, 4 und 34 der Straßenbahn. Diese Haltestelle liegt westlich des Bahnhofes an der B88. Sie ist über den Spitzweidenweg zu erreichen und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt.
Die Haltestelle Saalbahnhof der Stadtbuslinie 15 verkehrt unmittelbar am Bahnhof vom Spitzweidenweg. Die Linie 15 verkehrt zwischen Rautal – Stadtzentrum und Westbahnhof.
Weblinks
- Lage, Verlauf und zulässige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap
- Informationen zum Jenaer Nahverkehr
Einzelnachweise
- ↑ Werner Drescher: Die Saalbahn – Die Geschichte der Eisenbahn zwischen Großheringen, Jena und Saalfeld. EK-Verlag, Freiburg 2004, ISBN 3-88255-586-6. , S. 141
- ↑ Denkmalkarte Jena. Stadt Jena, FB Stadtumbau, Team Geoinformationen, Dr. Zippel, Ausgabe 14. Juli 2011. Abgerufen am 11. Mai 2014 (PDF-Datei)
- ↑ a b Bahnsteiginformationen zum Saalbahnhof Jena auf deutschebahn.com
- ↑ Stellwerksliste. In: stellwerke.de. Abgerufen am 13. Februar 2017.