Josef Hofer (Musiker, 1955)

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Josef Hofer, genannt Pepi Hofer, (* 1955) ist ein Schweizer Cellist, Musikpädagoge, Komponist, Arrangeur und Autor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Ausbildung am Lehrseminar in Sargans belegte er ein Studium bei Walter Grimmer am Konservatorium Bern sowie bei Gerhard Mantel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Ergänzende Studien folgten bei Pierre Fournier und Maurice Gendron, in Kammermusik bei Max Rostal und Komposition bei Sándor Veress.[1]

Hofer unterrichtete Cello an der Liechtensteinischen Musikschule in Vaduz und der Kantonsschule Sargans.[1] Er ist Herausgeber des 15 Bände umfassenden Lehrwerks Kompendium für Cello sowie des ebenfalls 15 Bände umfassenden Kompendiums für Violine.[2][3] Des Weiteren arrangierte er Cello-Literatur für Lernende, etwa von Bernhard Romberg[4] oder Antonio Vivaldi[5] und gab Unterrichtsliteratur für Streicher heraus wie die Trios für junge Cellisten[6] und die Trios für junge Streicher für 2 Violinen und 1 Violoncello.[7][8] Für eine CD von Isabel Pfefferkorn bearbeitete er Werke von Henry Purcell, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Strauss, Georges Bizet, Samuel Barber, Manuel de Falla und Ástor Piazzolla.[9]

Hofer ist zudem Autor des Buches Das Pferd in der Cellostunde. Praktische Beispiele für kindgemäßen Instrumentalunterricht unter Anwendung der Impact-Pädagogik.[10] Weiterhin war er Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung Liechtenstein.[1][11]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Pferd in der Cellostunde. Praktische Beispiele für kindgemässen Instrumentalunterricht unter Anwendung der Impact-Pädagogik, Schott Music, Mainz 2011, ISBN 978-3-7957-0788-0.
  • Kompendium für Cello. Band 1–15. Noten und CD, Dowani International, Bendern 2005–2007
  • Kompendium für Violine. Für 1 bis 2 Violinen Band 1–15. Noten und CD, Dowani International, Bendern 2005–2007.

Zusammen mit Maya Hofer:

  • Mein Cello hat die Cellogrippe. Humor im Instrumentalunterricht. In: Üben & Musizieren. Heft 1/2020, S. 16.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Leitung. In: Friends of Cello. Abgerufen am 5. Juli 2023.
  2. Don Dowani und Cleopatra. Hitverdächtige Violin-Neuerscheinungen. In: Neue Musikzeitung. Band 7/2005, 1. Juli 2005 (nmz.de [abgerufen am 6. Juli 2023]).
  3. Kompendium für Violine. In: Üben & Musizieren. Heft 1–3, jeweils mit CD, 2006, S. 76.
  4. Sonate für Violoncello und Klavier op. 38 Nr. 1 in e-moll von Bernhard Romberg, hrsg. von Josef Hofer. ISBN 978-3-905476-78-1; ISMN 979-0-700-23236-8
  5. Concerto für Cello und Orchester Rv 399 in C-Dur von Antonio Vivaldi, hrsg. von Josef Hofer, ISBN 978-3-905477-51-1; ISMN 979-05017-8010-5
  6. Pepi Hofer: Trios für junge Cellisten in der ersten engen Lage für 3 Violoncelli. Edition Kunzelmann, Adliswil 2014
  7. Pepi Hofer: Trios für junge Streicher. Dreistimmige Spielstücke für 2 Violinen und Violoncello in der ersten Lage. Edition Kunzelmann, Adliswil 2014.
  8. Rezension Daniel Köhler über Pepi Hofer: Trios für junge Streicher. In: Üben & Musizieren 1/2015 (uebenundmusizieren.de).
  9. Isabel Pfefferkorn: Soaked in Colour. From Purcell to Queen. In: Fuga Libera. highresaudio.com, 2. Juni 2023, abgerufen am 6. Juli 2023.
  10. Cortina Wuttke: Pepi Hofer: Das Pferd in der Cellostunde. Praktische Beispiele für kindgemäßen Instrumentalunterricht unter Anwendung der Impact-Pädagogik. In: Info-Netz-Musik. 21. September 2011, abgerufen am 6. Juli 2023.
  11. Führung der Kulturstiftung Liechtenstein wieder komplett. In: Liechtensteiner Vaterland. 9. September 2020 (vaterland.li), abgerufen am 8. Juli 2023.