Joshua Browder

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Joshua Browder (* 1997 in London, Vereinigtes Königreich) ist ein britisch-US-amerikanischer Unternehmer. Er ist der Gründer der Internetplattform DoNotPay, die in rechtlichen Belangen automatisiert und kostenlos helfen soll.[1][2][3]

Familie und Abstammung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joshua Browder wurde als Sohn von Bill Browder (* 23. April 1964) und Melanie Browder geboren. Earl Browder (1891–1973, US-amerikanischer Führer der kommunistischen Partei der USA) ist sein Urgroßvater, Felix Browder (1927–2016, US-amerikanischer Mathematiker) sein Großvater und Andrew und William Browder (* 1934, US-amerikanischer Mathematiker) seine Großonkel. Browders Großmutter soll in den 1930er Jahren aus Österreich geflohen sein, um der nationalsozialistischen Judenverfolgung zu entkommen. Nach Meinung von Joshua Browder sei dies auch ein wesentlicher Faktor für sein Engagement im Bereich der Menschenrechte zum Schutz von Flüchtlingen.

Studium und Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2017 studiert Joshua Browder an der Stanford University, an welcher schon sein Vater studierte. Er betrachtet sein Studium in Stanford jedoch als „Nebenprojekt“ und denkt daran, die Universität zu verlassen.[4]

Zivilgesellschaftliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joshua Bowder programmierte mit 16 Jahren eine Anwendung für das iPhone für die internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) Freedom House (Dupont Circle in Washington, D.C.) in Zusammenarbeit mit David J. Kramer (stellvertretenden Staatssekretär für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit) um den Bericht über die Freiheit der Welt in 155 Ländern verfügbar zu machen.[5] Die App wurde 17.000 Mal heruntergeladen. Als Youth Fellow der NGO International Bridges to Justice (IBJ) (Genf, Schweiz) programmierte er eine App, um Rechtsanwälte in Burundi, Kamerun und Ghana zu schulen, wie man wirtschaftlich benachteiligte Klienten effektiv verteidigt. In der Zeitung The Hill schrieb er 2015 einen Beitrag über Bürgerrechte und die Todesstrafe.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • DoNotPay, Webseite: get free legal help in under 30 seconds (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meet the teen taking on the parking ticket , BBC, 6. Dezember 2015, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  2. Julian Robinson: The 18-year-old student who has saved British drivers £2MILLION in just four months: Teenager sets up free appeals website in his bedroom which has overturned 30,000 parking fines already, Daily Mail, 28. Dezember 2015, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  3. Leigh Alexander and Iain Chambers. How tech can help asylum claims, homelessness ... and parking fines - tech podcast, Guardian Podcast, 31. März 2017, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  4. Katie King: London student moves into Mark Zuckerberg’s old house to develop tech that will ‘take down’ the legal profession, legalcheek.com, 7. August 2017, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  5. Freedom House Releases iPhone App (Memento des Originals vom 25. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/freedomhouse.org, Webseite von Freedom House vom 27. August 2013, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  6. Houses Over Lives: The Hypocrisy of Discrimination Without Intent, 30. Juni 2015, zuletzt abgerufen am 17. Februar 2018.
  7. Joshua Browder.
  8. Lucy Sherriff: Young Entrepreneur Of The Week (Memento des Originals vom 8. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.huffingtonpost.co.uk Huffington Post, 27. August 2015.