Koenigin Maria (Schiff, 1847)

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Koenigin Maria p1
Schiffsdaten
Flagge Sachsen Sachsen
Schiffstyp Raddampfer
Heimathafen Dresden
Eigner Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt
Bauwerft Maschinenfabrik Buckau
Stapellauf 1847
Indienststellung 1847
Verbleib Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 42,52 m (Lüa)
Breite 4,72  m
Tiefgang (max.) 0,57 m
Maschinenanlage
Maschine 3-Flammrohr-Kofferkessel
2-Zylinder-Zwillingsmaschine
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 88 kW (120 PS)
Propeller 2 Seitenräder
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl maximal 500

Der Raddampfer Koenigin Maria wurde 1847 in der Maschinenfabrik Buckau in Buckau bei Magdeburg gebaut. Das Schiff war nach Königin Maria Anna von Sachsen benannt.

Die Zeit von 1847 bis 1859[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Raddampfer Koenigin Maria und Prinz Albert um 1850 vor der Brühlschen Terrasse.

Das Schiff traf Ende Mai 1847 nach seiner Überführungsfahrt von Magdeburg in Dresden ein. Nach der Indienststellung als Glattdeckdampfer am 8. Juni 1847 fuhr das hölzerne Schiff für die Königlich privilegierte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft, die im April 1849 in die Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt umgewandelt wurde.

Nach 13 Jahren Einsatzzeit wurde das Schiff zum Saisonende 1859 stillgelegt und abgewrackt. Die Dampfmaschine wurde in das Nachfolgeschiff Maria eingebaut.

Die Dampfmaschine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dampfmaschine stammt wie auch der Drei-Flammrohr-Kofferkessel aus der 1837 in Dienst gestellten Koenigin Maria I. Die Maschine war eine oszillierende Niederdruck-Zweizylinder-Zwillings-Dampfmaschine mit Einspritzkondensation. Nach der Überholung und Verbesserung der Maschine betrug die Leistung 120 PS. Gebaut wurde sie, wie auch der Kofferkessel, von der englischen Maschinenbauanstalt John Penn and Sons.

Kapitäne des Schiffes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F.A. Petzold 1855
  • Carl Gottlieb Gretzschel 1856–1858
  • Ferdinand Hübner 1859

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Rindt: Die Weisse Flotte Dresden. Deutsches Schiffahrtsarchiv 3, S. 69–114 (online als PDF; 5,1 MB).
  • Adreß und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden 1855 bis 1859

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Koenigin Maria (Ship, 1847) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien