Léo Westermann

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Basketballspieler
Basketballspieler
Léo Westermann
Spielerinformationen
Geburtstag 24. Juli 1992 (31 Jahre)
Geburtsort Haguenau, Frankreich
Größe 201 cm
Position Point Guard
Trikotnummer 2
Vereine als Aktiver
2010–2012 FrankreichFrankreich ASVEL Lyon-Villeurbanne
2012–2014 Serbien KK Partizan Belgrad
2014–2016 FrankreichFrankreich Limoges CSP
2016–2017 Litauen Žalgiris Kaunas
2017–2018 RusslandRussland PBK ZSKA Moskau
2018–2019 Litauen Žalgiris Kaunas
2019–2021 Turkei Fenerbahçe Istanbul
2021 0 000 SpanienSpanien FC Barcelona
2021–2022 Monaco AS Monaco
2022–2023 SpanienSpanien Obradoiro CAB
Seit 2023 0 Deutschland Crailsheim Merlins
Nationalmannschaft1
2012–2017 FrankreichFrankreich Frankreich 28 Spiele[1]
Medaillenspiegel
Europameisterschaft 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften
Bronze EuroBasket 2015
1Stand: 14. August 2021
Westermann 2017

Léo Westermann (* 24. Juli 1992 in Haguenau, Frankreich) ist ein französischer Basketballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westermann spielte zwischen 2010 und 2012 für ASVEL Lyon-Villeurbanne in der ersten französischen Liga LNB Pro A. In der Saison 2011/12 wurde er hinter Evan Fournier zum zweitbesten Nachwuchsspieler der Liga gewählt.[2]

Im Juli 2012 unterschrieb Westermann einen Dreijahresvertrag beim serbischen Erstligisten KK Partizan Belgrad. 2013 und 2014 wurde Westermann mit Partizan Belgrad serbischer Meister. Im Jahr 2013 wurde zudem die Adriatische Basketballliga gewonnen. Jedoch zog er sich im November 2013 einen Kreuzbandriss zu, den bereits zweiten seiner Karriere,[3][4] und kam anschließend in der Spielzeit 2013/14 nicht mehr zum Einsatz.

Im Juli 2014 wechselte er zum spanischen Erstligisten FC Barcelona. Er wurde allerdings sofort für ein Jahr an den französischen Meister Limoges CSP ausgeliehen. Mit Limoges wurde Westermann in der Saison 2014/15 französischer Meister. Anschließend entschied er, noch ein weiteres Jahr bei Limoges zu spielen. 2016 verließ er sein Heimatland in Richtung Litauen und Žalgiris Kaunas. Mit der Mannschaft gewann er die litauische Meisterschaft und nahm anschließend ein Angebot des russischen Spitzenklubs PBK ZSKA Moskau an. In Moskau erlebte er eine Saison, die von einer Hüftverletzung geprägt war, in der er mit der Mannschaft aber den nationalen Meistertitel errang. In der Sommerpause 2018 nutzte ZSKA eine Vertragsklausel, um das Arbeitsverhältnis zu beenden.[5] Vor dem Beginn des Spieljahres 2018/19 kehrte Westermann nach Kaunas zurück[6] und wurde erneut litauischer Meister.[7]

In der Sommerpause 2019 wurde der Franzose von Fenerbahçe Istanbul verpflichtet.[8] Im Januar 2021 wechselte er zum FC Barcelona[9] und im Sommer 2021 zu AS Monaco.[10] Mit Monaco wurde er in der französischen Meisterschaft 2022 Zweiter, mit seinem im August 2022 feststehenden Wechsel zu Obradoiro CAB ging Westermann in die spanische Liga ACB zurück.[11] Kurz vor dem Beginn des Spieljahres 2023/24 wechselte der Franzose zum deutschen Bundesligisten Crailsheim Merlins.[12]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2012 nahm Westermann für einige Tage an der Vorbereitung der französischen Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele 2012 teil. Sein Länderspiel-Debüt gab er am 7. Juli 2012 beim Freundschaftsspiel gegen Großbritannien. Auch in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2013 nahm Westermann an einigen Freundschaftsspielen teil, schaffte aber nicht den Sprung ins EM-Aufgebot. Nach der Verletzung von Antoine Diot rückte Westermann in den Kader der französischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2015 auf. Er wurde in sieben Spielen eingesetzt und trug mit 2,7 Punkten pro Spiel zum Gewinn der Bronzemedaille bei.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Länderspiel-Statistiken
  2. Soirée des Trophées : Le palmarès 2012
  3. Partizan NIS loses Westermann to knee injury. In: Euroleague. 18. November 2013, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  4. Profile: Leo Westermann, Limoges CSP. In: Euroleague. 31. Oktober 2014, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  5. Léo Westermann quitte Moscou. In: L'Équipe. Abgerufen am 29. September 2023 (französisch).
  6. Léo Westermann retourne au Zalgiris Kaunas. In: L'Équipe. Abgerufen am 29. September 2023 (französisch).
  7. Gabriel Pantel-Jouve: Le Zalgiris Kaunas et Léo Westermann une nouvelle fois champions de Lituanie. In: Bebasket.fr. 2. Juni 2019, abgerufen am 17. Juni 2019 (französisch).
  8. Fenerbahce acquires playmaker Westermann. In: Euroleague. Abgerufen am 29. Juli 2021 (englisch).
  9. Léo Westermann signs for Barça until 2022. In: FC Barcelona. Abgerufen am 29. Juli 2021 (englisch).
  10. Léo Westermann débarque sur le Rocher. In: AS Monaco. Abgerufen am 29. Juli 2021 (französisch).
  11. Westermann llega a Monbus Obradoiro. In: Liga ACB. 5. August 2022, abgerufen am 5. August 2022 (spanisch).
  12. Leo Westermann. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 28. September 2023.
  13. Westermann et de Colo remportent la Coupe du Turquie. In: Bebasket.fr. Abgerufen am 29. September 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Léo Westermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien