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Liste der Baudenkmäler in Euerbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Euerbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 23. Februar 2024 wieder und enthält 37 Baudenkmäler.

Kirchenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirchenburg von Euerbach ist nahezu vollständig erhalten.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 9
(Standort)
Torhaus der ehemaligen Kirchgadenanlage Zweigeschossiger Walmdachbau mit korbbogiger Durchfahrt und Fachwerkobergeschoss, bezeichnet 1837 D-6-78-128-3
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Torhaus der ehemaligen Kirchgadenanlage
Hauptstraße 11
(Standort)
Zehntgade, ehemalige Schule Eingeschossiger Mansarddachbau, um 1800, wohl über älterem Kern, Wappenstein mit bezeichnet 1560, später verändert; Teil der Kirchenburg D-6-78-128-4
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Zehntgade, ehemalige Schule
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Hauptstraße 13
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian Krypta und Turm wohl 1251, Chor erste Hälfte 14. Jahrhundert, Langhaus spätmittelalterlich dann 1742 umgebaut; Ausstattung D-6-78-128-5
Wikidata
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian
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Hauptstraße 13
(Standort)
Reste der ehemaligen Kirchenburg D-6-78-128-5
Wikidata
Reste der ehemaligen Kirchenburg
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Hauptstraße 13
(Standort)
Gadenhäuser Sandsteinquader, 19. Jahrhundert, im Kern 16. Jahrhundert mit sogenannten Schiebsteinen D-6-78-128-5
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Gadenhäuser
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Hauptstraße 13; in der Kirchenburg
(Standort)
Steinkreuz Mittelalterlich D-6-78-128-5
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Steinkreuz
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Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euerbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Steigberg; nördlich des Ortes am Steigholz
(Standort)
Freitreppe zum ehemaligen Landschaftspark Sandstein, um 1790 D-6-78-128-29
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Freitreppe zum ehemaligen Landschaftspark
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Auenstraße 12
(Standort)
Wohnhaus Fachwerkbau mit Frackdach, um 1700 (Wiederaufbau des äußeren Fachwerkgefüges) D-6-78-128-35
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Wohnhaus
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Hasenklinge, nördlich der Straße nach Obbach
(Standort)
Jüdischer Friedhof Mit Grabsteinen des 19. Jahrhunderts D-6-78-128-12
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Jüdischer Friedhof
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Hauptstraße, FlNr. 148/1
(Standort)
Kriegerdenkmal für die

Gefallenen des Preußisch-Österreichischen Krieges 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, Obelisk auf Pidestal, spätes 19. Jh.

D-6-78-128-56 Kriegerdenkmal
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Hauptstraße 4
(Standort)
Ehemaliger barocker Schlossgarten mit achteckigem Pavillon Wohl nach Plänen von Balthasar Neumann und Einfriedungsmauer, angelegt Mitte 18. Jahrhundert unter den damaligen Dorfherren Johann Philipp und Franz Anton von Münster; ehemals zum Unteren Schloss gehörig D-6-78-128-1
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Ehemaliger barocker Schlossgarten mit achteckigem Pavillon
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Hauptstraße 4
(Standort)
Brunnenhaus Mit Mansarddach, 18. Jahrhundert D-6-78-128-1
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Brunnenhaus
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Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Bibrasches Schloss Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, nachgotisch, an der Stelle eines im Bauernkrieg zerstörten Vorgängerbaus, erbaut von Freiherr Heinrich von Bibra, 1563 D-6-78-128-2
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Ehemaliges Bibrasches Schloss
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Hauptstraße 23
(Standort)
Ehemaliger Gasthof zum Schwarzen Roß, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert D-6-78-128-6
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Ehemaliger Gasthof zum Schwarzen Roß, jetzt Wohnhaus
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Hauptstraße 43
(Standort)
Hoftor Mit Fußgängerpforte, Sandstein, historistisch, 19. Jahrhundert D-6-78-128-7
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Hoftor
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Kirchgasse 2
(Standort)
Ehemaliges Rathaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1537“ D-6-78-128-8
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Ehemaliges Rathaus
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Kirchgasse 4
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, um 1870 D-6-78-128-9
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Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus
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Kirchgasse 4
(Standort)
Wappenstein In der Pfarrhofmauer D-6-78-128-9
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Wappenstein
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Kirchgasse 8
(Standort)
Neue Pfarrkirche St. Michael Saalbau mit Kreuzdach auf Rechteckgrundriss, im Osten durch Rechtecknische erweitert, 1968–1970 von Günter und Andreas Marquart, mit Ausstattung D-6-78-128-57 Neue Pfarrkirche St. Michael
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Kirchgasse 8
(Standort)
Pfarrheim eingeschossiger Satteldachbau, gleichzeitig D-6-78-128-57 Pfarrheim
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Kirchgasse 10
(Standort)
Alte Katholische Pfarrkirche St. Michael Saalbau nach Plänen von Balthasar Neumann, 1738–46; mit Ausstattung D-6-78-128-10
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Alte Katholische Pfarrkirche St. Michael
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Kirchgasse 11
(Standort)
Ehemaliges Leichenwagenhaus der jüdischen Gemeinde Sandsteinquaderbau, 19. Jahrhundert D-6-78-128-46
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Ehemaliges Leichenwagenhaus der jüdischen Gemeinde
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Nähe Seeweg, Nähe Hauptstraße
(Standort)
Bildstock Mit gotischem Aufsatz, Heiliger Jakobus, 1518 D-6-78-128-33
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Bildstock
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Nähe Weihersbrunnenweg, westlich des Dorfes
(Standort)
Gemeindebrunnen Schöpfbrunnen mit Becken aus Sandsteinquadern, von Heinrich von Bibra renoviert „1569“ (bezeichnet), seit 1897 mit Pumpe versehen D-6-78-128-14
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Gemeindebrunnen
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Nähe Weihersbrunnenweg, im ehemaligen Schlossgarten des Oberen Schlosses
(Standort)
Ziehbrunnen Brunnenbecken aus Sandstein mit zwei Säulchen und Sturz, bezeichnet „1571“ D-6-78-128-32
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Ziehbrunnen
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Nähe Wethweg
(Standort)
Gruftkapelle der Herren von Münster Hausteinbau mit Pyramidendach und rundbogigem Tor, Diamantquadereckgliederung, im Scheitel des Rundbogens Wappen der Herren von Steinau, erbaut 1608 D-6-78-128-11
Wikidata
Gruftkapelle der Herren von Münster
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Nähe Wethweg
(Standort)
Friedhofsmauer 17./19. Jahrhundert D-6-78-128-11
Wikidata
Friedhofsmauer
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Nähe Wethweg
(Standort)
Bildstockaufsatz In die Friedhofsmauer eingelassen, bezeichnet „1589“ D-6-78-128-11
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Bildstockaufsatz
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Nähe Wethweg; Nähe Hauptstraße
(Standort)
Wappenstein Vom abgegangenen oberen Tor, 17. Jahrhundert D-6-78-128-11
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Wappenstein
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Obbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Heimbach 1
(Standort)
Grabdenkmal Konischer Sandsteinpfeiler mit Tuchgirlanden, bekrönt von Kugelurne, biedermeierlich, bezeichnet „1830“ D-6-78-128-31
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Grabdenkmal
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Aschenbau 1
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, 1698 D-6-78-128-15
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Bauernhaus
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Dr.-Georg-Schäfer-Straße 3
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Erhöht gelegene Chorturmkirche mit eingezogenem Chor im Ostturm, 1766–67; mit Ausstattung D-6-78-128-16
Wikidata
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
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Dr.-Georg-Schäfer-Straße 5
(Standort)
Schloss Zweiflügelige Anlage, zweigeschossiger Nordflügel mit Fachwerkmezzanin und Mansarddach, erbaut für die Freiherren von Bobenhausen 1692–97, erweitert um dreigeschossigen Westflügel mit Freitreppe, unverputzter Sandsteinbau mit Mansarddach, im Stil Balthasar Neumanns, 1746–47; mit Ausstattung D-6-78-128-17
Wikidata
Schloss
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Dr.-Georg-Schäfer-Straße 5
(Standort)
Schlosspark Ausgedehnte Parkanlage D-6-78-128-17
Wikidata
Schlosspark
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Kleinstraße 7
(Standort)
Doppelwohnhaus eingeschossiger Frackdachbau, Fachwerk verputzt, Erdgeschoss versteinert,17. Jh., im Nordwesten abgeschleppter Anbau, 19. Jh. D-6-78-128-55 Doppelwohnhaus
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Kleinstraße 14
(Standort)
Kleinhaus Eingeschossiges traufständiges Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel, frühes 19. Jahrhundert D-6-78-128-30
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Kleinhaus
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Kleinstraße 16
(Standort)
Kleinhaus Frackdachbau mit Fachwerkobergeschoss; Torpfeiler mit Vasenaufsätzen, bezeichnet „1808“ D-6-78-128-18
Wikidata
Kleinhaus
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Sömmersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnholz, Straße nach Brebersdorf
(Standort)
Bildstock Monolithisch, mit vierseitigem Aufsatz und Julius-Echter-Wappen am Schaft, bezeichnet „1598“ D-6-78-128-28
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Bildstock
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Euerbacher Straße 5, südöstlich des Dorfes
(Standort)
Bildstock Monolithisch, mit vierseitigem Aufsatz und Julius-Echter-Wappen am Schaft, bezeichnet „1609“ D-6-78-128-25
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Bildstock
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Kirchberg 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Saalbau mit polygonalem eingezogenem Chor und seitlich angefügtem Chorturm, Chor 1588, Turm 1604 und Langhaus 1795–96; mit Ausstattung D-6-78-128-19
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
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Kirchberg 5
(Standort)
Zwei Steinkreuze In der Nordfassade des Turms D-6-78-128-19
Wikidata
BW
Kirchberg 5
(Standort)
Friedhofskreuz Um 1800 D-6-78-128-19
Wikidata
Friedhofskreuz
Nähe Zinnstraße
(Standort)
Prozessionsaltar Retabel mit Relief der Vierzehnheiligen, Bekrönungskreuz, bezeichnet „1751“ D-6-78-128-23
Wikidata
Prozessionsaltar
Raiffeisenstraße 1
(Standort)
Kreuzschlepper Freifigur auf rundem Schaft mit Sockel, Sandstein, bezeichnet „1732“ D-6-78-128-20
Wikidata
Kreuzschlepper
Raiffeisenstraße 5
(Standort)
Hoftor Mit Fußgängerpforte, Pietà, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-6-78-128-21
Wikidata
BW
Raiffeisenstraße 19
(Standort)
Fußgängerpforte Mit einseitigem Radabweiser, bezeichnet „1798“ D-6-78-128-22
Wikidata
Fußgängerpforte
Rechts vom Egenhausner Weg
(Standort)
Bildstock Mit Nische und Marienfigur, um 1850 D-6-78-128-26
Wikidata
Bildstock
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Röderstück, Nähe „Hohe Birken“
(Standort)
Bildstock Vierkantiger Schaft auf Tischsockel, vierseitiger Aufsatz mit Kreuzigung und Stifterfiguren, bezeichnet „1691“ D-6-78-128-27
Wikidata
Bildstock
weitere Bilder
Steingrube
(Standort)
Prozessionsaltar Retabel mit Relief einer Monstranz, Figur des Matthäus, bezeichnet „1756“ D-6-78-128-24
Wikidata
Prozessionsaltar
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Euerbach – Sammlung von Bildern