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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Götzens

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Götzens enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Götzens.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Götzens (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Götzens (Q1855861) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kapelle bei den Einethöfen, Berger-Kapelle
HERIS-ID: 68484
Objekt-ID: 81492

TKK: 35677
Einethöfe 1, in der Nähe
Standort
KG: Götzens
Der offene, gemauerte Kapellenbildstock mit steilem Satteldach und Natursteinsockel hat in seiner Nische einen kleinen Rokoko-Altar aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2] Der Bildstock wurde in Erinnerung an ein Kind, das mit einem halben Jahr im Oktober 1977 verstorben ist, erbaut.

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Feldkapelle, Höll-Kapelle
HERIS-ID: 67814
Objekt-ID: 80795

TKK: 35623
westlich Einethöfe
Standort
KG: Götzens
Die offene und fensterlose Kapelle mit steilem, schindelgedecktem Satteldach, Kreuzkugel und Wetterfahne wurde urkundlich im Jahre 1675 errichtet. Das Verkündigungsfresko am Giebel stammt aus dem Jahr 1828, an der nördlichen Längsseite befindet sich ein Fresko des hl. Georgs. Innen ein flaches Tonnengewölbe mit Stichkappen, Graten und figuralen sowie floralen Wandmalereien.[3]

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Kruzifix
HERIS-ID: 68031
Objekt-ID: 81026

TKK: 35631
westlich Einethöfe 35
Standort
KG: Götzens
Das Kruzifix mit einem qualitätsvollen Korpus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts steckt in einem Kreuzkasten mit durchbrochener Rückwand.[4]

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Notburgabrunnen
HERIS-ID: 68144
Objekt-ID: 81145

TKK: 35628
bei Gries 4
Standort
KG: Götzens
Trog mit Jahresangabe 1893. Statuette vom Bildhauer Konrad Abenthung aus dem Jahre 1950.[5]
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HERIS-ID: 81225
Objekt-ID: 94991

TKK: 35674
neben Kirchplatz 4
Standort
KG: Götzens
Das nach dem Ersten Weltkrieg für die Gefallenen errichtete Denkmal zeigt auf einem getreppten Sockel mit volutengestütztem Gesims die Steinfigur eines sitzenden Soldaten. An den Seitenflächen befinden sich Tafeln mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs, hinter dem Denkmal wurden 1950 Bronzetafeln für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs hinzugefügt.[6]

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Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul mit Friedhof
HERIS-ID: 55388
Objekt-ID: 64024

TKK: 19478
neben Kirchplatz 4
Standort
KG: Götzens
Ein Sakralbau des Barock und Rokoko aus dem Jahr 1775.

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Bauernhaus Hell
HERIS-ID: 39080
Objekt-ID: 38785

TKK: 35640
Kirchplatz 4
Standort
KG: Götzens
Der längsgeteilte Einhof über rechteckigem Grundriss mit Satteldach wurde 1739 erbaut. Der giebelseitig erschlossene Wohnteil mit Seitenflurgrundriss ist gemauert und zeigt Spuren einer früheren Färbelung, der Wirtschaftstrakt ist über dem gemauerten Erdgeschoß in Ständerbauweise aufgeführt.[7]
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HERIS-ID: 68175
Objekt-ID: 81178

TKK: 35637
Kirchplatz 5
Standort
KG: Götzens
Die dreigeschoßige Volksschule unter einem Satteldach wurde 1955 errichtet. Die Hauptfassade ist durch einen risalitartigen Vorsprung mit überdachtem Eingang gegliedert, einfacher verbretterter Bundwerkgiebel, hölzerner Obergeschoßbalkon. Die Wandbilder an der Eingangsfassade (Kinder und Landleben) und im Eingangsbereich (Märchen) stammen von Peter Paul Morandell aus dem Jahr 1955. 1971 Erweiterungsbau an der Westseite.[8]

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Franz Xaver-Brunnen
HERIS-ID: 68037
Objekt-ID: 81032

TKK: 35634
neben Kirchstraße 3
Standort
KG: Götzens
Trog mit Jahresangabe 18--. Brunnen mit Büste des hl. Franz Xaver, geschaffen vom Bildhauer Johann Schnegg um 1780.[5]

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Widum
HERIS-ID: 57397
Objekt-ID: 67409

TKK: 19479
Kirchstraße 5
Standort
KG: Götzens
Das zweigeschoßige Gebäude mit Satteldach wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Die südliche Hauptfassade weist ein gefastes Rundbogenportal mit Keilstein auf und ist mit Scheinarchitektur, einem Mariahilfmedaillon und Putten bemalt. Auch die Traufseiten sind mit reicher Architekturmalerei geschmückt.[9]
Datei hochladen Kath. Filialkirche, Theresienkirche
HERIS-ID: 55387
Objekt-ID: 64023

TKK: 35620
bei Kirchstraße 15
Standort
KG: Götzens
Die 1350 erstmals erwähnte Kirche ist der älteste Kirchenbau von Götzens, die Mauern des Langhauses stammen noch aus dieser Zeit. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie von Blasius Hölzl, dem Pfleger von Vellenberg zu seiner Begräbnisstätte umgestaltet. Seit 1927 dient sie als Kapelle des neu errichteten Josefsheimes, einer Filiale des Klosters der Franziskaner-Tertiarschwestern Hall, 1928 wurde sie der hl. Theresia geweiht. Die zweijochige Kirche mit geradem Chorschluss, steilem Satteldach und Giebelreiter hat an der Westseite drei Erdbebenpfeiler. Über dem Rundbogenportal an der Giebelfassade befindet sich ein Barockkreuz vom Ende des 17. Jahrhunderts. Der Innenraum weist ein Netzgratgewölbe und spätgotische Fresken auf.[10]
Datei hochladen Isidorbrunnen
HERIS-ID: 68162
Objekt-ID: 81164

TKK: 35626
Mittelgasse
Standort
KG: Götzens
Trog mit Jahresangabe 1893. Statuette aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[5]

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Burgruine Vellenberg
HERIS-ID: 39078
Objekt-ID: 38783

TKK: 35665
Vellenberg 15
Standort
KG: Götzens
Die Burgruine Vellenberg ist die Ruine einer Höhenburg auf einer abgesetzten Rückfallkuppe in der Gemeinde Götzens im Bezirk Innsbruck-Land. Die Grafen von Andechs wurden 1207 geächtet und verloren die Burganlage. Um 1232 wurde diese neuerlich belehnt. Die Burg war dann der ständige Wohnsitz des Ministerialengeschlechts der Herren von Vellenberg. Das Geschlecht der Vellenberg ist seit 1164 nachweisbar.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Götzens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Frick, Wiesauer: Kapellenbildstock, Kapelle bei den Einethöfen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Juni 2015.
  3. Arnold, Wiesauer: Kapellenbildstock, Höllkapelle, Feldkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. August 2014.
  4. Arnold, Wiesauer: Wegkreuz bei der Höllkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Dezember 2013.
  5. a b c Dehio Tirol 1980, Götzens, Seiten 282 bis 287
  6. Frick, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juni 2016.
  7. Arnold, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Seitenflurgrundriss, Hell, Hellin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juni 2016.
  8. Frick, Wiesauer: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. Juni 2015.
  9. Frick, Wiesauer: Pfarrhaus Götzens. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juni 2016.
  10. Arnold, Wiesauer: Filialkirche hl. Theresia, Theresienkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juni 2016.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.