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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wildermieming

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wildermieming enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wildermieming.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wildermieming (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wildermieming (Q1001152) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kapelle hl. Afra
HERIS-ID: 93719
Objekt-ID: 108792

TKK: 69788
bei Afraweg 1
Standort
KG: Wildermieming
Die zweijochige gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss, steilem Satteldach und offenem Dachreiter wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Das Innere ist mit einer durch Stuckgesimse abgesetzten flachen Stichkappentonne gedeckt, die modernen Glasfenster wurden von Chryseldis Hofer-Mitterer gestaltet.[2]
BW Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
HERIS-ID: 56020
Objekt-ID: 64968

TKK: 29291
neben Dorfstraße 1
Standort
KG: Wildermieming
Eine Kirche wurde 1352 urkundlich genannt. 1471 wurde ein geosteter Kirchenbau genannt. Der heutige genordete Bau wurde 1754 genannt und 1761 geweiht. Nach einem Brand (1876) erfolgte eine neuromanische Umgestaltung. Von 1962 bis 1966 war eine Restaurierung.
Datei hochladen Friedhofskapelle, Ölbergkapelle
HERIS-ID: 93680
Objekt-ID: 108744

TKK: 29292
Dorfstraße 1, in der Nähe
Standort
KG: Wildermieming
Die in die westliche Friedhofsmauer eingebundene Kapelle wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Die offene Kapelle mit Satteldach, vorgeblendetem geschweiften Fassadengiebel über gemalten Pfeilern und Rundbogenportal zeigt im Giebelfeld ein Wandbild des Auferstandenen, im stichkappengewölbten Innenraum eine Ölbergszene mit Stifter und Jesu Abschied von seiner Mutter vom Ende des 19. Jahrhunderts.[3]
Datei hochladen Bauernhaus, Schule
HERIS-ID: 46864
Objekt-ID: 49158

TKK: 69793
Dorfstraße 5
Standort
KG: Wildermieming
Der zur Gänze gemauerte, zweigeschoßige, längsgeteilte Einhof mit steilem Satteldach stammt im Kern vom Anfang des 18. Jahrhunderts und diente von 1777 bis 1848 als erste Schule des Ortes. An der symmetrischen Eingangsfront befindet sich ein kleiner gusseiserner Balkon im Giebelfeld, die Mauerkanten und -öffnungen sind durch Putzfaschen betont. Im Inneren befinden sich gewölbte Räume.[4]
Datei hochladen Barockgarten
HERIS-ID: 93731
Objekt-ID: 108805

TKK: 69794
gegenüber Dorfstraße 5
Standort
KG: Wildermieming
Der Garten südlich des Bauernhauses Wildermieming 32 wurde Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt. Die barocke Gartenanlage ist von gemauerten Pfeilern mit bekrönenden Kugeln und einem Holzlattenzaun umgeben und mit gelegten Steinen in vier Bereiche geteilt, im Mittelpunkt befindet sich eine Blumeninsel.[5]
Datei hochladen Brunnen mit hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 93689
Objekt-ID: 108755

TKK: 69798
neben Dorfstraße 13
Standort
KG: Wildermieming
Der Brunnen besteht aus einem wuchtigen quadratischen Steintrog von 1889 und einer runden hölzernen Brunnensäule mit einer barocken Statue des hl. Johannes Nepomuk aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts unter einem schmiedeeisernen Dach.[6]
Datei hochladen Kapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 93705
Objekt-ID: 108773

TKK: 29296
bei Holzgasse 16
Standort
KG: Wildermieming
Die kleine, gemauerte Kapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert. Sie hat an der Giebelfassade ein mit einem flachen Spitzbogen geschlossenes Portal, darüber eine Rechtecknische mit gemaltem Auge Gottes. Der Innenraum weist ein Kreuzgewölbe auf stuckierten Konsolen auf.[7]
Datei hochladen Bauernhaus Wackerle
HERIS-ID: 40371
Objekt-ID: 40298

TKK: 69792
Mühlgasse 3
Standort
KG: Wildermieming
Der zweigeschoßige Einhof mit Satteldach wurde 1779 erbaut. Der Wohnteil ist gemauert mit einem offenen Bundwerkgiebel, der rückwärts anschließende Wirtschaftsteil ist über dem gemauerten Erdgeschoß in Ständerbauweise aufgeführt. Die Giebelfassade zeigt Wandbilder der Maria Immaculata, der hll. Franziskus, Josef und Antonius sowie eine Sonnenuhr, die Josef Anton Puellacher zugeschrieben werden. Im Inneren haben sich Stichkappengewölbe in Flur und Keller sowie eine Rauchküche erhalten.[8]

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Kapelle hl. Martin, Letten-Kapelle
HERIS-ID: 93711
Objekt-ID: 108781

TKK: 29297
nördlich Mühlgasse 16
Standort
KG: Wildermieming
Die gemauerte, turmlose Kapelle mit steilem Satteldach wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Die Giebelfassade zeigt eine Rundbogentür und zwei Ochsenaugen, der Innenraum weist ein Kreuzgewölbe auf.[9]
Datei hochladen Kapelle hl. Rochus
HERIS-ID: 93695
Objekt-ID: 108763

TKK: 29295
nordöstlich Rochusweg 1
Standort
KG: Wildermieming
Die gemauerte, turmlose, einjochige Pestkapelle mit Rundapsis, Segmentbogenportal und steilem Satteldach über Hohlkehle wurde 1640 erbaut. Der Innenraum ist mit einem Kreuzgewölbe gedeckt.[10]
Datei hochladen Bauernhaus beim Schuechter Heinrich
HERIS-ID: 46248
Objekt-ID: 47975

TKK: 69797
Straßbergweg 7
Standort
KG: Wildermieming
Der zweigeschoßige Einhof mit Satteldach wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Der Wohnteil ist gemauert mit einem offenen, geschnitzten Dachstuhl, der rückwärts anschließende Wirtschaftsteil ist über dem gemauerten Stall in Ständerbauweise gezimmert. Das karnisbogenförmiges Portal an der Giebelfassade wird über eine gemauerte, doppelläufige Freitreppe erschlossen. Darüber befinden sich klassizistische Wandmalereien mit Darstellungen der Maria Immaculata und der hll. Theresia, Katharina, Josef und Barbara. Im Inneren haben sich ein tonnengewölbter Erdgeschoßflur und weitere Bau- und Ausstattungsdetails erhalten.[11]
Datei hochladen Widum
HERIS-ID: 56019
Objekt-ID: 64967

TKK: 29294
Straßbergweg 8
Standort
KG: Wildermieming
Das zweigeschoßige Widum mit Satteldach wurde 1754 erbaut. Über dem Rundbogenportal an der Giebelfassade befindet sich ein Wandbild mit der Darstellung der hl. Afra. Das Innere weist einen kreuzgewölbten Flur im Erdgeschoß auf.[12]
Datei hochladen Sagenkapelle, ehem. Wendelinkapelle
HERIS-ID: 93721
Objekt-ID: 108794

TKK: 69789

Standort
KG: Wildermieming
Die offene, gemauerte Kapelle mit Satteldach stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie beherbergt im Inneren ein großes Kruzifix.[13]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wildermieming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Krinzinger, Schmid-Pittl: Fraktionskapelle, Kapelle hl. Afra, Afrakapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  3. Krinzinger, Schmid-Pittl: Kapellenbildstock, Alte Friedhofskapelle, Ölbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  4. Schmid Inge, Schmid-Pittl: Einhof, längsgeteilt, Mittelflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  5. Schmid Inge, Schmid-Pittl: barocker Bauerngarten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  6. Krinzinger, Schmid-Pittl: Laufbrunnen hl. Nepomuk, Nepomukbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  7. Franckenstein, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Kapelle Hl. Dreifaltigkeit, Dreifaltigkeitskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  8. Franckenstein, Schmid-Pittl: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Wackerle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  9. Franckenstein, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Kapelle hl. Martin, Lettenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  10. Franckenstein, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Kapelle hl. Rochus, Rochuskapelle, ehemalige Pestkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  11. Schmid Inge, Schmid-Pittl: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Schuechter Heinrich. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  12. Franckenstein, Schmid-Pittl: Pfarrhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  13. Franckenstein, Schmid-Pittl: Nischenbildstock, Wendelinkapelle, Sagkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  14. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.