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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf ob der Traisen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf ob der Traisen enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Nußdorf ob der Traisen im niederösterreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf ob der Traisen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf ob der Traisen (Q1857425) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 49689
Objekt-ID: 53689
Nußdorfer Straße 1, neben
Standort
KG: Franzhausen
Die der Pfarre Nußdorf ob der Traisen angehörende Filialkirche in Franzhausen (Patrozinium: hll. Philippus und Jakobus) wurde im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Datei hochladen Freilehnmühle
HERIS-ID: 57801
Objekt-ID: 68098
Fräuleinmühle 1
Standort
KG: Franzhausen
Die Siedlung um die Freilehnmühle wurde 1299 erstmals erwähnt, der heutige Bau geht im Kern in das 16. Jahrhundert zurück. 1683 vernichtete ein Brand einen großen Teil der Mühle, in den nächsten Jahrhunderten wechselten häufig die Besitzer. Die Mühle wurde um 1940 stillgelegt, die Wasserkraft wird jedoch weiterhin zur Stromgewinnung genutzt.[3]
Datei hochladen Außenerscheinung und Keller des Gemeindesaales
HERIS-ID: 5737
Objekt-ID: 1610
Nußdorf an der Traisen 14
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Der Gemeindesaal und die dahinter befindliche Lehmkegelbahn wurden im August 2010 geschleift. Auf dem gemeindeeigenen Grundstück wurde ein Nahversorger errichtet.[4]
Datei hochladen Ehem. Halterhaus
HERIS-ID: 34685
Objekt-ID: 33039
Nußdorf an der Traisen 28
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Eingeschoßiger Bau unter Walmdach mit Rundbogenportal, großteils aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

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Pfarrhof, Wirtschaftstrakt und Mauer
HERIS-ID: 60474
Objekt-ID: 72785
Bäckergasse 9
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Der Pfarrhof von Nußdorf ist ein hakenförmiger zweigeschoßiger Bau unter Walm- und Satteldach mit eingeschoßigem Wirtschaftstrakt. Straßenseitig zeigt die Putzfassade klassizistische Elemente aus der Zeit um 1800. Parallel zur Straße verläuft die Gartenmauer.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, ehem. Friedhof und ausgegrabene Ruine
HERIS-ID: 50324
Objekt-ID: 55172
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Zweischiffiger, spätgotisch gewölbter Bau auf einer Anhöhe im Norden des Ortes. Langhaus im Kern aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, klar abgesetzter Rechteckchor aus dem 14. Jahrhundert. Südseitige Kapelle, massiger spätgotischer Westturm.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Florian
HERIS-ID: 60473
Objekt-ID: 72784
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Eine Florianistatue aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an der Mauerböschung des Kirchhügels.
Datei hochladen Renaissanceschornstein
HERIS-ID: 34686
Objekt-ID: 33040
Wetterkreuzgasse 4
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Rauchfang in Renaissanceform mit kleiner Säulchenarkatur und Rest von Ornamentmalerei.
Datei hochladen Zachariaskreuz (Pestsegen)
HERIS-ID: 60491
Objekt-ID: 72803

Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Doppelbalkenkreuz mit Inschrift, flankiert von Statuen der Heiligen Sebastian und Rochus.
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 60492
Objekt-ID: 72804
Bachgasse 2, gegenüber
Standort
KG: Nußdorf an der Traisen
Datei hochladen Fundzone Bachäcker
HERIS-ID: 112238
Objekt-ID: 130311
Bachäcker
Standort
KG: Reichersdorf
Datei hochladen hallstattzeitliche Wehranlage/befestigte Siedlung, Fundzone Landgerichtsstein
HERIS-ID: 46492
Objekt-ID: 48560
Landgerichtsstein
Standort
KG: Reichersdorf

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Kath. Filialkirche hl. Katharina
HERIS-ID: 60508
Objekt-ID: 72821
Obere Ortsstraße 32
Standort
KG: Reichersdorf
Schlichter Bau mit Putzgliederung und im Erdgeschoß genutetem Westturm. Erbaut 1830/32, seitliche Anbauten von 1972, renoviert 1976.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Nußdorf ob der Traisen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Stephan Fischer: Damals und Heute: Filialkirche in Franzhausen. In: meinbezirk.at. 11. April 2018, abgerufen am 1. August 2020.
  3. Gerhard Stadler, 2006: Das industrielle Erbe Niederösterreichs, Kapitel Nussdorf an der Traisen, Freilehnmühle, S. 510–511. ISBN 3-205-77460-4
  4. Oliver Fries: Lehmkegelbahn Nußdorf ob der Traisen. (PDF) Bauaufnahme und Dokumentation Juli & September 2010. September 2010, abgerufen am 28. November 2013 (Bild des alten Gemeindesaals).
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.